Cover-Bild 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert
24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 459
  • Ersterscheinung: 08.12.2021
  • ISBN: 9783406727788
Yuval Noah Harari

21 Lektionen für das 21. Jahrhundert

Andreas Wirthensohn (Übersetzer)

YUVAL NOAH HARARI IST DER WELTSTAR UNTER DEN HISTORIKERN

In Eine kurze Geschichte der Menschheit erzählte er vom Aufstieg des Homo Sapiens zum Herrn der Welt. In Homo Deus ging es um die Zukunft unserer Spezies. Mit seinem neuen Buch schaut Yuval Noah Harari, einer der aufregendsten Denker der Gegenwart, nun auf das Hier und Jetzt und stellt die drängenden Fragen unserer Zeit. Warum ist die liberale Demokratie in der Krise? Ist Gott zurück? Soll Europa offen bleiben für Zuwanderer? Kann der Nationalismus eine Antwort geben auf Klimawandel und soziale Ungleichheit? Was sollen wir unseren Kindern beibringen? Und können wir die Welt überhaupt noch verstehen, die wir erschaffen haben?

Yuval Noah Harari hat Millionen Leser auf der ganzen Welt in seinen Bann geschlagen. In seinem neuen Buch lädt er dazu ein, über Werte, Bedeutung und persönliches Engagement in einer Zeit voller Lärm und Ungewissheit nachzudenken. In einer Welt, die überschwemmt wird mit bedeutungslosen Informationen, ist Klarheit Macht. Doch Milliarden von uns können sich kaum den Luxus leisten, sich mit den drängenden Fragen der Gegenwart zu beschäftigen, weil wir Dringenderes zu erledigen haben. Leider gewährt die Geschichte keinen Rabatt. Wenn über die Zukunft der Menschheit in unserer Abwesenheit entschieden wird, weil wir zu sehr damit beschäftigt sind, unsere Kinder zu ernähren und mit Kleidung zu versorgen, werden wir und sie dennoch nicht von den Folgen verschont bleiben. Dieses Buch versorgt die Menschen nicht mit Kleidung oder Nahrung. Aber es kann helfen, die Dinge ein wenig klarer zu sehen, und damit das globale Spielfeld etwas einebnen. Wenn es auch nur ein paar mehr von uns in die Lage versetzt, sich an der Diskussion über die Zukunft unserer Spezies zu beteiligen, so hat es seine Aufgabe erfüllt.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2019

Homo Deus 2

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Harari regt einen auch in seinen 21 Lektionen wieder zum Denken an.
Zum Nachdenken, was die Zukunft der Menschheit so bringen wird. In Bereichen wie Religion, Bildung, Umwelt, Politik,Arbeit und Terrorismus ...

Harari regt einen auch in seinen 21 Lektionen wieder zum Denken an.
Zum Nachdenken, was die Zukunft der Menschheit so bringen wird. In Bereichen wie Religion, Bildung, Umwelt, Politik,Arbeit und Terrorismus wirft er Fragen auf, zieht manchmal erstaunliche Parallelen und belegt sie mit geschichtlichen Hintergründen.
Wie auch bei Homo Deus lockert Harari die Themen mit teils sehr ironischen oder provokanten Aussagen auf, lässt dem Leser aber immer genug Freiraum eine Eigene Meinung zu bilden.

Mir hat es wie der Vorgänger 'Homo Deus' gut gefallen. Die Schwerpunkte sind leicht anders gelegt, so dass man beide Bücher gut lesen kann. Von mir auch hier eine Leseempfehlung an alle, die sich gerne über aktuelle Themen Gedanken machen.

Zudem hat die Haptik und Optik der Ausgabe mich überzeugt. Sehr schön gearbeitet.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Wie können wir die Zukunft meistern?

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Bereits in seinen vorherigen Büchern („Eine kurze Geschichte der Menschheit“ und „Homo Deus“) hat Yuval Noah Harari viele interessante Informationen und Gedanken zu Vergangenheit und Zukunft der Menschheit ...

Bereits in seinen vorherigen Büchern („Eine kurze Geschichte der Menschheit“ und „Homo Deus“) hat Yuval Noah Harari viele interessante Informationen und Gedanken zu Vergangenheit und Zukunft der Menschheit zusammengetragen. Rein inhaltlich bietet dieses Werk diesbezüglich wenig Neues.
Der Autor hat vielmehr Bekanntes neu arrangiert und mit seinen eigenen Meinungen angereichert.

Er hat seine Ausführungen in 21 Kapitel unterteilt, welche Begriffen wie „Freiheit“, „Terrorismus“, „Gott“ oder „Gerechtigkeit“ gewidmet sind.
Ein wesentlicher Teil des Textes besteht in eher düsteren Zukunftsprognosen. Was bleibt von unserer Freiheit übrig, wenn Algorithmen uns bald besser kennen als wir uns selbst? Kann noch die Rede von Gleichheit sein, wenn manche Menschen die Möglichkeit haben, sich mittels Biotechnologie überragende Fähigkeiten anzueignen? Wird es der Menschheit gelingen, gemeinsam mit Herausforderungen wie dem Klimawandel fertig zu werden? In den nächsten Jahren und Jahrzehnten werden wir gezwungen sein, uns mit diesen und vielen weiten Fragen auseinander zu setzen. Bisher gern verwendete Konzepte wie Nationalismus, Religion aber auch Humanismus sind für Harari nicht dazu geeignet, passende Antworten zu finden.
Echte Lösungsansätze hat aber auch er nicht anzubieten. Dies gesteht er jedoch ein und betont beispielsweise, dass seine bevorzugten Methoden, das Leben zu bewältigen, (insbesondere Meditation) nicht für jeden funktionieren müssen.
Weiters ist ihm zugute zu halten, dass er sich zumindest um eine gewisse Objektivität bemüht und die Problemstellungen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Seine Gedankengänge sind dabei oftmals durchaus ungewöhnlich und heben sich von dem ab, was man in Medienberichten in der Regel zu hören bzw lesen bekommt.

Obwohl oder gerade weil man nicht allen Aussagen zustimmen muss, kann die Lektüre zum Nachdenken anregen und bietet spannenden Stoff für Diskussionen.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Interessante Gedanken zum 21. Jahrhundert

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In seinem Fachbuch „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ macht sich der israelische Historiker und Erfolgsautor Yuval Noah Harari kluge Gedanken zur Zukunft im 21. Jahrhundert.

Die beiden ersten Teile ...

In seinem Fachbuch „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ macht sich der israelische Historiker und Erfolgsautor Yuval Noah Harari kluge Gedanken zur Zukunft im 21. Jahrhundert.

Die beiden ersten Teile des Buches beschreiben uns die technologische Herausforderungen und die politische Herausforderungen die auf uns zukommen werden. Natürlich steckt darin noch viel Spekulation, da man (auch Hatari) noch nicht klar sagen kann, wie schnell sich die Digitalisierung in der Welt entwickeln wird und wie genau die Zukunft aussehen wird, doch das wir uns mehr Gedanken dazu machen müssen, besonders auch unsere Politiker, das ist eigentlich unabdingbar! Viele Bereiche sind zwar aktuell im Gespräch, doch von Lösungen sind wir noch Meilen entfernt, das merkt man auch an der aktuellen Unsicherheit und Frustration der Menschen.

Wird der Fortschritt für die Entwicklung unserer Zivilisation noch kontrollierbar sein, werden wir von KI abgelöst!? Die Globalisierung wird nicht aufzuhalten sein, auch wenn sich viele Völker gerade wieder in Nationalismus flüchten, doch wie sollte das funktionieren!?

Religion, Terrorismus, Fake News, Krieg und andere Aspekte werden von Hatari beleuchtet. Auch wenn man vielleicht die Dinge nicht immer genau gleich sieht und seine Meinung teilt, gibt er dem Leser doch sehr viel Stoff zum Nachdenken.

Den Verführungen und Verlockungen unserer schönen neuen Welt etwas entgegenzusetzen und den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden ist eben keine leichte Aufgabe!



Die Haptik und Gestaltung von Cover und das Layout des Buches sind sehr gelungen. Den Umschlag prägt eine menschliche Iris, das grüne Buchhaupt darunter schmückt dagegen ein silbernes technisches Exemplar davon, gut passend zum Inhalt, ist das gleichzeitig auch ein klein wenig beängstigend…..

Der Schreibstil ist erfreulich flüssig zu lesen, doch teilweise nicht ganz einfach aufzunehmen, packt er doch sehr viel Information in seinen Text. Auch dem ein oder anderen Fremdwort begegnet man, was ich immer sehr begrüße, erweitert er doch auch mein Wissen;)

Kein Buch das so schnell mal nebenbei gelesen ist, es beschäftigt den Geist, regt an zur Diskussion und ich werde es gleich in der Familie weiterreichen um Debatten darüber anzustoßen!

Bislang kenne ich leider die Vorgängerbücher des Autors „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ und „Homo Deus“ noch nicht, doch sie wandern auf meine Wunschliste, denn ich fand dieses Werk ausgesprochen interessant! Meiner Meinung nach hat das Buch gar nicht den Anspruch Lösungen aufzuzeigen, sondern die Prämisse sich darüber Gedanken zu machen.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Nach dem überzeugenden Vorgänger "Homo Deus" liefert Yuval Noah Harari diesmal leider nur Durchschnitt ab

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Nachdem "Homo Deus" von Yuval Noah Harari im letzten Jahr zu meinen absoluten Highlights im Bereich Sachbücher gehört hat, bin ich mit einer entsprechend großen Erwartungshaltung an dieses Buch herangegangen. ...

Nachdem "Homo Deus" von Yuval Noah Harari im letzten Jahr zu meinen absoluten Highlights im Bereich Sachbücher gehört hat, bin ich mit einer entsprechend großen Erwartungshaltung an dieses Buch herangegangen. Doch diesmal konnte Harari meine Erwartungen nicht erfüllen, am Ende hat mich sein Buch sogar ziemlich zwiespältig zurückgelassen.

In seinem ersten Werk "Eine kurze Geschichte der Menschheit" hat sich Harari mit der Vergangenheit des Homo Sapiens und seinem Aufstieg zum Herren der Welt beschäftigt. Im Nachfolger "Homo Deus" ging es dann in erster Linie um die die Zukunft unserer Spezies.
In diesem Buch beschäfigt sich Harari nun mit den dringendsten Fragen und Problemen der Gegenwart und will sie seinen Lesern dabei in 21 Lektionen näherbringen.

Eigentlich wäre "21 Fragen für das 21. Jahrhundert" der zutreffendere Titel für das Buch gewesen, da die Lektionen zuweilen doch ziemlich dünn ausfallen. Harari bietet zwar einen umfassenden Überblick über die wesentlichen Aspekte unserer Zeit, bleibt die Anworten auf die sich daraus ergebenen Fragen aber vielfach schuldig und überlässt es seinen Lesern, selber die erforderlichen Schlüsse aus seinen Ausführungen zu ziehen.

In seinem Bemühen, allen Themen gerecht zu werden, wirkt das Buch zudem an einigen Stellen doch ein wenig überfrachtet. Hier gilt dann allzu oft der Grundsatz "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.".
Gerade der erste Abschnitt mit den Ausführungen zur technologischen Herausforderung wirkt zudem in weiten Teilen wie eine Zusammenfassung von "Homo Deus" und kann dem Thema dabei auch kaum neue Facetten abgewinnen.
In dieser Hinsicht kann sich Harari dann zwar in den weiteren Abschnitten steigern, durchgehend überzeugen konnte er mich aber auch hier nicht.

In Sachen Schreibstil weiß Harari aber bei aller Kritik auch hier wieder zu überzeugen.
Er versteht es wie kein Zweiter, seine Leser mit provokanten Thesen zum Nachdenken zu bringen und bleibt diesem Stil auch diesmal auf gelungene Art und Weise treu.

Wer sich einen Überblick über die dringendsten Probleme unserer Zeit verschaffen will, wird mit diesem Buch insgesamt dann doch gut bedient.
Wer aber schon zuvor ein Buch von Yuval Noah Harari gelesen hat, weiß, das der Autor aber eigentlich deutlich mehr kann und es hoffentlich in seinem nächsten Buch auch wieder zeigt.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ein guter Überblick über die heutige Zeit und weitere drängende Fragen...

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Zwischendurch lese ich gerne mal Darstellungen und der Klappentext hat mich sehr neugierig auf Hararis Werk gemacht, von dem ich bisher eigentlich noch nie etwas gehört hatte, umso gespannter war ich.
Zunächst ...

Zwischendurch lese ich gerne mal Darstellungen und der Klappentext hat mich sehr neugierig auf Hararis Werk gemacht, von dem ich bisher eigentlich noch nie etwas gehört hatte, umso gespannter war ich.
Zunächst werde ich die positiven Aspekte nennen, die mich vom Werk überzeugt haben, danach werde ich mit meinen Kritikpunkten fortfahren.
Ich habe öfter Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Historiker, aber Hararis Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu verstehen, wenn man ein paar fundierte Grundkenntnisse in Geschichte, der Wirtschaft, Geographie oder auch Allgemeinbildung hat. Ich habe eigentlich alles verstanden, was er aussagen wollte, obwohl ich teils Google für ein paar Fachbegriffe zu Rate ziehen musste.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Aufmachung. Diese ist sehr strukturiert, schön gestaltet und die grünen Akzente gefallen mir sehr gut. Die Einleitung, das Inhaltsverzeichnis und der sehr gründliche Anhang unterstützen seine qualitativ hochwertige Herangehensweise.
Bei seinen Lektionen muss ich leider ein wenig differenzieren. Seine ersten genannten Lektionen waren sehr argumentativ hochwertig aufgemacht und dargestellt. Er bezieht viele Beispiele ein, die durchaus überzeugend sind, leider wird das immer weniger, je weiter das Buch voranschreitet. Zum Ende hin wirkt es, als hätte er keine Lust mehr gehabt, sodass es durchaus immer langatmiger und langweiliger wurde. (Ich bin sogar einmal ausversehen eingeschlafen und bin mit dem Buch im Arm wieder aufgewacht)
Des Weiteren greift er teils immer und immer wieder dieselbe These auf, die er wieder und wieder wiederholt, sodass die Langatmigkeit noch mehr unterstützt wurde.
Die 21. Lektion hätte er durchaus weglassen können, weil er immer mehr eigene Erfahrungen mit einfließen lässt, die nicht wirklich zu seiner übergeordneten Thematik passt.
Insgesamt fand ich das Buch sehr interessant, obwohl die wissenschaftliche Herangehensweise zum Ende hin immer mehr darunter leidet. Wer sich einen groben Überblick verschaffen möchte, kann durchaus zu diesem Werk greifen, weil der Schreibstil leicht und verständlich zu lesen ist.