Cover-Bild 18/4 - Der Hauptmann und der Mörder
Band 1 der Reihe "Die 18/4-Serie"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 10.01.2022
  • ISBN: 9783453439832
Zhou Haohui

18/4 - Der Hauptmann und der Mörder

Thriller
Julian Haefs (Übersetzer)

Du weißt, wann er kommt. Du weißt, wen er tötet. Aber aufhalten kannst du ihn nicht.

In der chinesischen Millionenstadt Chengdu treibt ein kaltblütiger Killer sein Unwesen, der vor 18 Jahren die Polizei schon einmal zum Narren gehalten hat. Er nennt sich selbst Eumenides und tötet Menschen, deren Verbrechen von der Polizei nicht geahndet wurden. Mittels Todesanzeigen kündigt er an, wen er ermordet, wann er zuschlägt und warum das Opfer sterben muss. Damit verhöhnt er die zu seiner Verhaftung einberufene Sondereinsatzgruppe 18/4 und den brillanten Hauptmann Pei Tao. Bei jedem Mord ist Eumenides ihnen einen Schritt voraus. Zu spät erkennt Pei Tao, dass auch seine Geheimnisse und Vergehen vor dem Killer nicht sicher sind. Ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2022

Der Racheengel!

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Titel: 18/4, Der Hauptmann und der Mörder

Autor: Zhou Haohui

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-43983-2

Seiten: 398

Bewertung: 4,5/5



Inhalt

Ein skrupelloser Mörder hält die Bewohner der Millionenstadt ...

Titel: 18/4, Der Hauptmann und der Mörder

Autor: Zhou Haohui

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-43983-2

Seiten: 398

Bewertung: 4,5/5



Inhalt

Ein skrupelloser Mörder hält die Bewohner der Millionenstadt Chengdu in Atem. Er nennt sich selbst Eumenides, nach Vorbild der griechischen Rachegöttinnen. Er selbst rechtfertigt seine Taten mit der Begründung, das seine Opfer alles Verbrecher sind. Eumenides kündigt seine Taten mittels Todesanzeige an und begründet sein Handeln. Obwohl das Opfer wie auch der Todestag und Ort bekannt ist, hält ihn niemand auf.

Die Sondereinsatzgruppe 18/4 und ihr talentierter Hauptmann Pei Tao sind dem Mörder auf der Spur, allerdings hat auch Pei Tao seine Geheimnisse, die der Mörder gefährlich nah kommt...



Cover

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist relativ schlicht, auf schwarzem Hintergrund ist ein Teil eines chinesischen Drachen zu sehen. Da es sich um eine Trilogie handelt, ist es besonders schön, dass alle drei Teile nebeneinander ein ganzes Bild ergeben.



Meinung

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da es mein erstes Buch eines chinesischen Autor war. Ich hatte angenommen, dass der Schreibstil vielleicht ungewohnt sein würde, aber dem war überhaupt nicht so. Ich war direkt in der Geschichte, nur die Namen waren am Anfang etwas schwierig, aber auch das hat sich ziemlich schnell gelegt. Was auch toll ist, dass es am Anfang ein Personenverzeichnis gibt, um gegebenenfalls nochmal nachzuschauen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so erhält man den Einblick vieler Protagonisten.

Es beginnt direkt spannend und ereignisreich. Man lernt die verschiedenen Charakteren kennen und beginnt langsam die Zusammenhänge zu verstehen. Besonders Mu hat mir sehr gefallen, sie ist die Psychologin bei der Polizei und eine sehr selbstbewusste Frau, die sich nicht von den ganzen Männern um sie herum einschüchtern lässt.

Schnell rätselt man mit, versucht den Mörder zu entlarven, jedoch wird man immer wieder auf eine andere Fährte gelockt. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel, bei dem der Mörder immer einen Schritt voraus ist. Ich hatte eine Vermutung, die sich dann auch als richtig erwies, jedoch wurde ich immer wieder überrascht. Es gibt so viele Plotttwist, die mich zwischendurch ein bisschen den Faden verlieren lassen haben, jedoch am Ende war ich wieder drin.

Die Idee finde ich super gelungen, man weiß wirklich bis zum Ende nicht, was wirklich die Wahrheit ist und wer alles dahinter steckt. Das Ende hat dann definitiv noch viele Fragen offen gelassen und macht neugierig auf den nächsten Teil.



Fazit

Ein rasanter, spannender Thriller. Viele unerwartete Wendungen und interessante Charakteren. Der Schreibstil ist fesselnd und bildlich. Das ist der erste Teil einer Trilogie und ich bin sehr gespannt auf die Folgebände.



Vielen Dank an den Heyne Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Verwirrende Spannung

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REZENSION – Zwölf Jahre hat es gedauert, bis die bereits 2009 bis 2011 im Original veröffentlichte und 2014 in der Volksrepublik China verfilmte Thriller-Trilogie des chinesischen Schriftstellers Zhou ...

REZENSION – Zwölf Jahre hat es gedauert, bis die bereits 2009 bis 2011 im Original veröffentlichte und 2014 in der Volksrepublik China verfilmte Thriller-Trilogie des chinesischen Schriftstellers Zhou Haohui (44) um die Polizeieinheit 18/4 und Polizeihauptmann Pei Tao dank des Heyne-Verlags es endlich im Januar auf den deutschen Buchmarkt geschafft hat. Doch das Warten hat sich gelohnt: Gleich der erste Band ist ein Thriller der Spitzenklasse, der im literarischen Ansatz wohl nicht allein für den asiatischen, sondern gleich für den internationalen Markt bestimmt gewesen zu sein scheint. Denn obwohl die Handlung in der chinesischen Millionenstadt (Provinz Sichuan) angesiedelt ist, fehlt ein typischer Bezug zu China oder asiatischen Charakteristika. Stattdessen könnte der Thriller auch in jedem westlichen Land spielen. Lediglich der philosophische Ansatz des Yin und Yang mag typisch für China sein, die beiden einander entgegengesetzten und dennoch direkt aufeinander bezogenen, von einander abhängigen Kräfte des negativen Yin und des positiven Yang. Doch wird dies erst später im Thriller erkennbar.
Worum geht es? In der Metropole Chengdu im Südwesten Chinas treibt ein kaltblütiger Serienkiller sein Unwesen. Er nennt sich Eumenides und tötet Menschen, deren Verbrechen von der Polizei nie geahndet wurden. Doch obwohl Eumenides vor jedem Mord eine Todesanzeige seines nächsten Opfers veröffentlicht und seine Tat wie angekündigt ausführt, gelingt es der Polizei unter Hauptmann Han trotz größten Polizeiaufgebots nicht, den Mörder zu schnappen. Immer ist der geniale Killer der Polizei einen Schritt voraus. Hauptmann Pei Tao, der sich aus bestimmten, anfangs noch unbekannten Gründen der Einsatzgruppe 18/4 unter Hauptmann Han anschließt, erkennt schnell, dass auch seine eigenen Geheimnisse und Vergehen, deren er sich vor 18 Jahren als Polizeischüler schuldig gemacht hat, dem Killer bekannt sind. Gruppenleiter Han verdankt seine Karriere einem erfolgreichem Einsatz in den 1980er Jahren gegen Drogenbanden. Damals begann Chinas Wirtschaft nach den Reformen des Mao-Nachfolgers Deng Xiaoping zu wachsen und Chengdu wurde zum Drogen-Umschlagplatz.
„Der Hauptmann und der Mörder“ ist ein extrem spannender, temporeicher Kriminalroman mit starken, sehr differenziert beschriebenen Charakteren. Von Seite zu Seite wird die Handlung komplexer, die Protagonisten immer undurchsichtiger. Als Leser beginnt man zu zweifeln, ob die Polizisten wirklich für das positive Yang stehen oder nicht doch auch das negative Yin in sich tragen. Je weiter man im Roman kommt, umso mehr verdichten sich die Informationen über den fast 20 Jahre zurückliegenden Fall und dessen personelle Verbindungen der Hauptfiguren zum gegenwärtigen Fall. Immer stärker wird beim Leser die Ungewissheit, die Personen in Gut oder Böse einordnen zu können. Autor Zhou Haohui versteht es, mit überraschenden Wendungen in der Handlung, die aber im Nachhinein durchaus logisch nachvollziehbar sind, den Leser immer wieder zu verwirren und auf eine neue Spur zu setzen, so dass der Roman bis zum Schluss nichts an Spannung einbüßt.
Anfangs sind die transkribierten Personennamen für uns europäische Leser gewöhnungsbedürftig. Denn im Gegensatz zu den in chinesischer Aussprache und ihrer Optik besser unterscheidbaren chinesischen Schriftzeichen sind für uns die Namen Zheng und Zeng, Zhou und Zou oder Zheng Hua und Deng Hua leicht verwechselbar, doch lässt die Verwirrung im Laufe der Handlung nach. So dürfen wir auf die Fortsetzungen der Trilogie mit den Bänden „Der Pfad des Rächers“ im Mai und „Die blinde Tochter“ im September schon jetzt gespannt sein. Dass allerdings vom Heyne Verlag als Vorlage für seine deutschsprachigen Ausgaben nur die englische Übersetzung und nicht die chinesischen Originaltexte genutzt wurden, ist nicht zu verstehen.

Veröffentlicht am 06.03.2022

Gut miteinander verwoben, flüssig geschrieben

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Dieser Thriller imponierte mit genial verwobenen Fällen, auf deren zusammenhängende Spuren man schwer kommt, wodurch mitfiebern möglich ist. Meine Meinung erfährst du im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Dieser Thriller imponierte mit genial verwobenen Fällen, auf deren zusammenhängende Spuren man schwer kommt, wodurch mitfiebern möglich ist. Meine Meinung erfährst du im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es ist ungewöhnlich in seiner Gestaltung, weil ich sie in dieser Form noch nicht gesehen habe. Der Drache zeigt, dass die Geschichte aus China kommt. Gleichzeitig sticht „18/4“, der Name der Sondereinsatztruppe, durch die Schriftgröße hervor. Ansonsten ist das Cover in schlichtem Schwarz gehalten. Zusammen ergeben diese Elemente ein stimmiges Bild.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich die Vorstellung der Reihe in einem Newsletter gelesen hatte, war ich richtig neugierig auf das Buch. Dadurch hatte ich etwas höhere Erwartungen an die Geschichte, die sich im Verlauf erfüllten. Zhou Haohui erzählt in einer sehr wortgewandten und bildlichen Form was vor sich geht. Zu Beginn tat ich mich mit dem Einstieg etwas schwer, weil ich direkt ins Geschehen geworfen wurde. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit kam ich mit dem Lesen stetig voran.

Sofort traf ich auf viele Personen, unter anderem natürlich Pei Tao. Ich hatte während dem gesamten Lesen Probleme mit den ganzen Namen und verwechselte sie vor allem, wenn sie einander ähnelten. Trotzdem konnte ich die meiste Zeit alles richtig zuordnen. Der alte Fall von 1984 wurde durch eine neuerliche Tat erneut aufgerollt. Mit jedem Kapitel kamen mehr Informationen aus Licht. Überrascht stellte ich fest, wie tief Pei Tao damit verbunden war. Die Ermittlungen zogen sich im Mittelteil leider etwas. Es gab unzählige Gespräche und vermeidliche Spuren. Ein paar der Gespräche hatte man in meinen Augen ruhig kürzer gestalten können. Neuerliche Spannung wurde durch weitere Taten von Eumenides ausgelöst.

Diese waren ziemlich grausam und minutiös durchgeplant. Stets fragte ich mich, wie er der Polizei immer einen Schritt voraus sein konnte. Hatte er Spitzel dort stationiert? Das schien unwahrscheinlich. Ich verdächtige einige Personen, die mit der Soko zu tun hatten. Auf die richtige Spur brachte nich das nicht. Schwer machten es mir dabei die Protagonisten Mu Jianytun und Zeng Rihua. So richtig sympathisch waren sie mir nicht. Vor allem Zeng war absolut eigen. Hauptmann Han konnte ich schwer einschätzen. Er war hart und unnachgiebig. Er später verstand ich, warum mein Instinkt widersprüchliche Signale wahrnahm. Ähnlich war es mit Pei Tao. Der Mann durchlebte eine breite Palette an Gefühlen. Die Gründe und die Geheimnisse lichteten sich im Verlauf der Handlung. Durch die wechselten Sichtweisen bekam ich einen breiten Eindruck vom gesamten Geschehen.

Irgendwann kam es zu einem Schlüsselmoment in dem alles offenbart und damit die Zusammenhänge mit einem Schlag klar wurden. In meinen Gedanken blitzte die große Erkenntnis auf, doch half sie mir nicht vollstädnig. Wie sollte die Soko Eumenides blutige Selbstjustiz beenden? Gespannt las ich weiter und verschlang die letzten 60 Seiten. Viel Wahrheit kam ans Licht. Schließlich las ich die letzten Seiten. Die Vergangenheit holte alle ein und der Epilog versprach mir einen spannenden Fortgang der Geschichte im nächsten Band. Ich überlege tatsächlich ihn mir zu besorgen.

Mein Fazit:
Dieser Thriller gehört zu jenen, bei denen ich richtig mitfiebern konnte. Es begeisterte mich, dass ich nicht sofort wusste, wer der Täter war, sondern lange miträtseln konnte. Die Ermittlungen zogen sich im Mitteilteil zwar etwas, doch machten gute und szenenreiche Wendungen dies wieder wett. Dann kam der ersehnte Schlüsselmoment und alle Zusammenhänge wurden klar. Sprachlos erkannte ich, wie alles miteinander verbunden war und staunte über die genialen Verflechtungen, die der Autor eingebaut hatte. Gegen Ende konnte ich erneut richtig mitfiebern und wurde durch das Ende neugierig auf den Folgeband.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Todesanzeige vor dem eigentlichen Tod

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Brutal und nicht so ganz vorhersehbar ist dieser Thriller für alle Freunde von spannungsgeladenen Geschichten genau das Richtige. Das Cover ist bunt mit einem dunklen Hintergrund gestaltet. Dargestellt ...

Brutal und nicht so ganz vorhersehbar ist dieser Thriller für alle Freunde von spannungsgeladenen Geschichten genau das Richtige. Das Cover ist bunt mit einem dunklen Hintergrund gestaltet. Dargestellt ist ein grüner Drache, welcher typisch für viele chinesische Bilder bzw. Veröffentlichungen ist. Der Klappentext ist sehr ausführlich und gibt dem Leser einen guten Einblick in das Handlungs-geschehen, ohne die wesentliche Spannung vorwegzunehmen. In der Story geht es um eine mysteriöse Mordserie, welche die Polizei der chinesischen Millionenstadt Chengdu beschäftigt. Ein Mörder namens Eumenides hinterlässt Todesanzeigen von Personen, bevor diese umgebracht werden. Trotz der einberufenen Sondereinsatzgruppe 18/4 welche aufgrund des ersten Mordes, welcher am 18. April in den 80igern damals so benannt wurde, werden weitere Morde fast 18 Jahre später verübt. Nach und nach gibt es Hinweise, bevor diese wieder im Schatten der Dunkelheit verschwinden…. Wird es der Polizei und der Soko gelingen Eumenides zu fangen und seine Mordserie zu beenden?

Als Hauptprotagonisten haben sich einmal Hauptmann Pei Tao ein Kriminalpolizist der Polizei Longzhou, sowie Hauptmann Han Hao Leiter der Soko von der Kriminalpolizei Chengdu herauskristallisiert. Han Hao wirkt sehr karriereorientiert und doch umgibt ihn eine gewisse Aura, welche den Leser oft rätseln lässt auf welcher Seite des Gesetzes er eigentlich steht. Pei Tao hat brillante Fähigkeiten und wird die „Geister seiner Vergangenheit“ einfach nicht los. Er trauert um seine ehemalige Freundin Meng, welche er bei einem Attentat verloren hat. Als wesentliche Nebenfiguren der Geschichte haben sich folgende Figuren manifestiert: Hans Assistent Yin Jian, Kommissar Liu Song von der Soko 18/4, Kommissar Zheng Haoming ein ehemaliges Mitglied der früheren Soko 18/4, die Polizeipsychologin Mu Juanyun, sowie der Unternehmer Deng.

Mir hat Mu am besten gefallen, sie behält immer den Fokus und lässt sich durch Gefühle oder Empfindungen überhaupt nicht beeinflussen. Sie ist eine sehr starke Frau, welche sich in einer Männerwelt durchzusetzen weiß. Die Spannung der Geschichte wird in einem guten Tempo aufgebaut und erfährt in der Mitte der Handlung nochmals eine deutliche Steigerung, was mir sehr gut gefallen hat. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und ist mit einigen Zeitsprüngen versetzt. Die Geschichte spielt einmal im Chengdu den 80iger Jahre, sowie im Chengdu vom Jahr 2002 und ist somit aber für den Leser logisch nachvollziehbar.

Der Schreibstil des Autors ist spannend, düster und gut und detailreich beschreibend. Die Übersetzung aus dem englischen ist gut und trefflich gelungen. Als Besonderheit des Romans ist ein Personenverzeichnis am Anfang des Romans zu nennen. Einzig negativer Kritikpunkt an diesem Roman ist die Tatsache, dass der Leser gar nichts über das Privatleben der Protagonisten erfährt. Hier hätte ich mir mehr detailreichere Erzählungen gewünscht. Trotz dieser kleinen Anmerkung bin ich von dem Roman begeistert und habe einen guten Einblick auch in das moderne China gewinnen können. Für alle Thriller-Fans eine klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Thriller aus China rasant und spannend

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Band 1 der Reihe 18/4

🌦Story:

Der selbsternannte "Eumenides" übt Gerechtigkeit aus, um jene zur Strecke zubringen die bisher ihrer Strafe entgangen sind.
18 Jahre zuvor hat er schon die Polizei an der ...

Band 1 der Reihe 18/4

🌦Story:

Der selbsternannte "Eumenides" übt Gerechtigkeit aus, um jene zur Strecke zubringen die bisher ihrer Strafe entgangen sind.
18 Jahre zuvor hat er schon die Polizei an der Nase herum geführt. Seinen Ankündigungen, wen, warum und wann er ihn tötet, schaltet er per Todesanzeigen.
Deshalb wird ein Sondereindatzkomando Namens "18/4" ins Leben gerufen. Doch so einfach lässt sich der Killer nicht fassen.

🌦Meinung:

Im Grunde fand ich allein nur den Klappentext hoch spannend, da ich nicht die tägliche Thriller Leserin bin. Aber ich versuche gerne neue Autoren kennenzulernen und daher wollte ich einfach etwas Neues wagen.
Etwas Anfangsschwierigkeiten hatte ich wohl um in die Story hinein zukommen. Mit den chinesischen Namen kam ich gut zurecht und es ist durchaus hilfreich das es ein Register am Anfang gibt.
Nach etwa 3 Kapiteln war ich dann drinnen und die Spannung baut sich gut auf. Was mir aufgefallen ist, das die Übersetzungen manchmal gewöhnungsbedürftig sind. Etwas veraltet und wahrscheinlich auch öfter mal etwas seltsam in Szene gesetzt.
Aber es bricht der Story an sich nicht das Genick. Die Protagonisten sind unterschiedlich und leider oft sehr männlich und dementsprechend engstirnig und frauenfeindlich dargestellt. Viele Verwicklungen in viele Verschiedene Richtungen und dennoch bei dem roten Faden zu bleiben ist auch nicht einfach.
Ich mag die Bemühungen den Bösewicht immer mehere Schritte vor den Jagenden davon laufen zusehen.
Es werden einige Fragen geklärt und das Ende bleibt natürlich offen, da es mehrere Teile geben wird. Was ich auch interessant fand war der Epilog aus Sicht des Mörders.
Es wird spannend bleiben und für mich etwas Neues um mehr Begeisterung für Thriller zu entwickeln.

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