Leserunde zu "All Saints High - Die Prinzessin" von L.J. Shen

Spin-Off der »Sinners of Saint« - jünger, heißer, aber genauso verboten sexy
Cover-Bild All Saints High - Die Prinzessin
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L. J. Shen (Autor)

All Saints High - Die Prinzessin

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht ...

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

Mitreißend, düster und nichts für schwache Nerven!

Der Auftaktband der ALL-SAINTS-HIGH -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin L.J. Shen

Die ALL-SAINTS-HIGH -Reihe:

1. Die Prinzessin

2. Der Rebell (erscheint am 28.07.2020)

3. Der Verlorene (erscheint am 30.12.2020)

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.02.2020 - 01.03.2020
  2. Lesen 16.03.2020 - 05.04.2020
  3. Rezensieren 06.04.2020 - 19.04.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Pretty Reckless Sinners of Saint Vicious Love Twisted Love Broken Love Scandal Love LYX Verlag New Adult Elite High School College Privatschule Reich Bad Boy Liebe Romantisch Gossip Girl Save Me Daria Followhill Sylvia Scully Penn

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.04.2020

emotional und authentisch - ein guter Auftakt

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Kurzbeschreibung
Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin ...

Kurzbeschreibung
Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte …
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Von L. J. Shen habe ich bereist einige Romane gelesen und diese auch immer für wirklich gut empfunden. Nun stand mit „All Saints High – Die Prinzessin“ ein weiteres Buch auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt auf diesen Trilogieauftakt.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich dann auch flott nach dem Laden mit dem Lesen begonnen.

Die handelnden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Auf mich wirkten sie vorstellbar beschrieben und ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle waren für mich realistisch gehalten.
Daria ist sehr authentisch. Sie hat Biss und Leidenschaft und sie weiß sich zu wehren. In ihrer Kindheit hatte sie es nicht unbedingt einfach, genau das aber zeigt sie nun und will andere auch verletzen. Daria hat eine Mauer um sich herum aufgebaut und gerade in der ersten Hälfte des Buches hätte ich sie ab und an gerne mal geschüttelt. Je weiter ich aber vorankam desto mehr entwickelte sich Daria und desto mehr habe ich sie letztlich auch verstanden und ins Herz geschlossen.
Penn ist zunächst ebenso recht undurchsichtig. Einerseits hasst er Daria, auf der anderen Seite aber zieht sie ihn magisch an. Er blieb mir also zunächst eher ein Rätsel, das sich dann aber im weiteren Handlungsverlauf immer mehr aufgelöst hat. Und so habe ich auch Penn mit seiner Weiterentwicklung immer mehr gemocht.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Figuren im Geschehen. Sie alle fügen sich sehr gut ins Geschehen ein und bringen so ganz eigene Dinge mit, die wirklich gut passen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Ich war wirklich gefesselt, gerade auch weil es hier auch mal etwas düster und ja schon auch sehr grob zugeht. Das hat mir sehr gut gefallen.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Sichtweisen. Somit wird er sehr vielsichtig und komplex, was aber wirklich gut zur Geschichte passt.
Die Handlung selbst hat es mir zugegeben zunächst etwas schwer gemacht. Ich habe tatsächlich ein paar Seiten gebraucht um wirklich anzukommen. Dann aber ging es stetig spannend voran. Ich war gespannt wie sich diese Hass-Liebe wohl entwickeln würde. Die Lovestory ist also zunächst eher nicht so vorhanden, wie man es erwartet. Dann aber gibt es einen Punkt ab da wollte ich das Buch dann nicht mehr weglegen. Ich war dann doch fasziniert und wollte wissen wie es weitergeht.

Das Ende ist dann gelungen. Sicherlich war der Weg dahin nicht unbedingt immer geradlinig, das Ende aber passt dann wirklich sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und schließt sie gut ab. Ich bin bereits gespannt auf den zweiten Teil, der für Ende Juli 2020 angekündigt ist.

Fazit
Alles in Allem ist „All Saints High – Die Prinzessin“ von L. J. Shen ein Trilogieauftakt, der mich trotz kleinerer Schwächen sehr gut für sich gewinnen konnte.
Realistisch beschriebene Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die es mir erst schwer machte, mich dann aber total in ihren Bann ziehen konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert und machen Lust auf den zweiten Teil.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Anfangs gut, am Schluss fantastisch

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Nachdem ich die Sinners of Saints Reihe der Autorin regelrecht verschlungen haben, konnte ich es kaum erwarten, ihr neues Buch zu lesen. Es ist quasi eine Spinn-off Reihe ihrer Vorherigen Bücher, hier ...

Nachdem ich die Sinners of Saints Reihe der Autorin regelrecht verschlungen haben, konnte ich es kaum erwarten, ihr neues Buch zu lesen. Es ist quasi eine Spinn-off Reihe ihrer Vorherigen Bücher, hier geht es um die Kinder der „ Hot Holes“. In Sinner of Saints- Die Prinzessin, steht Daria die Tochter von Mel und Jamie im Mittelpunkt, die zwei durften wir schon in Rough Love den fünften Band, der Sinners of Saints Reihe kennenlernen.

Inhalt:
Daria und Via, sind Konkurrentinnen, Sie kämpfen darum die beste im Ballett zu sein, und vor allem darum die Aufmerksamkeit, von Darisas Mutter zu erlangen. Als Daria die Chance hat, Via ihren größten Traum zu zerstören, ergreift Sie diese. Ausgerechnet Penn, Vias Zwillingsbruder hilft ihr dabei ohne zu ahnen, dass er damit die Zukunft seine Schwester zerstört.
Jahre später, ist Daria, die Königin der High-School, sie ist beliebt, Reich, angesehen und der Kapitän der Cheerleader. Jedoch vergeht kein Tag, an den Sie nicht über Via und Penn nachdenkt, und Ihre Tat bereut. Durch einen Zufall, erfährt Sie, dass die Mutter von Penn gestorben ist, und dieser nun Mittellos und ohne Wohnung zurechtkommen muss. Auch Darias Mutter Mel, gibt sich insgeheim die Schuld daran, dass Via verschwunden ist, um ihre Schuldgefühle zu tilgen, beschließt Sie kurzerhand Penn zu unterstützen, und Ihn bei sich aufzunehmen. Daria ist darüber nicht erfreut, ausgerechnet mit den jungen unter einem Dach zu wohnen, der Ihr größtes Geheimnis kennt, der Junge, der Ihr Ihren ersten Kuss gestohlen hat, den Jungen den Sie eigentlich hasst, aber wo doch eine gewisse Anziehung ist, die sich aber keiner der beiden eingestehen will.

Cover:
Ich persönlich finde das Cover richtig toll gestaltet, ich mag die Farben, und das Schlichte design.

Schreibstil:
Der Schreibstil von L.J. Sheen, ist wieder einmal absolut hinreisend, er fesselt einen regelrecht, ist aber auch schlicht, und Bildlich. Die Kapitel sind in der Ich –Perspektive geschrieben. Das tolle und spannende daran ist, dass die Kapitel von unterschiedlichen Personen beschrieben werden.

Charaktere:
Daria war für mich am Anfang sehr schwer zu begreifen, sie ist nicht die typische Protagonistin, mit der man sich sofort identifizieren kann. Daria ist vor allem am Anfang sehr sprunghaft, auch mit manchen Ihrer Aktionen, kann man sich nur schwer anfreunde. Im Laufe des Buches, kann man ihre Sicht der Dinge besser verstehen und einordnen, man lernt Sie besser kennen, und erkennt, was wirklich hinter Ihrer Fassade ist. Daria ist nicht die eiskalte Prinzessin, die Sie vorgibt zu sein, dieses Image hat Sie sich nur aufgebaut, um nicht verletzt zu werde, es ist wahnsinnig spannend, und schön zu sehen, wie im Laufe der Geschichte, Die Wahre Daria zum Vorschein kommt. Sie dabei begleiten zu dürfen, löst eine Achterbahnfahrt der Gefühle aus.

Penn ist der männliche Protagonist, auch mit ihm habe ich mich am Anfang schwergetan, er kann sich lange seine Gefühle für Daria nicht eingestehen, und neigt zu sprunghaften verhalten, auch seine Gedanken schwenken oft in Sekunden Bruchteilen um, jedoch ohne Erklärung oder Anhaltspunkt wieso. Ich konnte ihn lange Zeit überhaupt nicht einschätzen, und wusste nicht, was ich von ihm halten sollte, erst am Schluss, konnte ich mir langsam ein Bild von Ihm machen.

Via ist für mich die Inkarnation des bösen, Sie ist wahnsinnig intrigant, und feindselig. Dieser Charakter hat mich so wütend gemacht, wie es nur selten, eine Figur geschafft hat.

Es kommen noch einige weiter Personen vor, so durften wir schon ein bisschen die Kinder der anderen „ Hot Holes“ kennenlernen.
Auch Mel und Jamie, (Darias Eltern) haben entscheidende Rollen gespielt.

Fazit:
Man muss der Geschichte, ein zwei Kapitel Zeit geben, bis man sich mit den vielen Charakteren anfreunden kann. Anfang, ist es recht schwer, mit den ambivalenten Gefühlen von Daria und Penn umzugehen. Aber dann zieht einen die Geschichte in Ihren Bann, die Figuren sind alle so vielseitig komplex und aufregend, wie es nur selten der Fall ist. Wer sich hier denkt, dass es „nur „eine klassische Liebesgeschichte ist, hat sich getäuscht, die Story überrascht mit vielen Twists, und unvorhergesehenen Ereignissen, sowie interessante Nebenhandlungen, sodass man immer wieder überrascht wird. Es macht so viel Freude, die Entwicklung der Geschichte zu verfolgen, und mitzuerleben wohin sich alles entwickelt. Das einzige, was ich mich nicht überzeugen konnte, war die stelle, in der Arena wo alle ein Geheimnis verraten, das wirkte ein bisschen zu konstruiert aber ansonsten, konnte mich die Story total in ihren Bann ziehen. Es ist eine wundervolle Story und ein vielversprechender Auftakt, ich freue mich schon im zweiten Teil mehr über Luna lesen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Alles nur wunderschöner Schein?

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Klappentext:
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor ...

Klappentext:
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen.

Meine Meinung:
Das Buchcover bzw. die Farben sind, wenn man das Buch in der Hand hält, noch schöner und intensiver als sie im Internet schon sind. War ein kleiner Wow-Effekt, als das Buch bei mir ankam.
Die Geschichte rund um Daria und Penn ist nicht ohne. Es wird kein Blatt vor den Mund genommen und der Schreibstil ist sehr direkt.
Desöfteren werden einzelne Handlungen grob beschrieben und es passieren meiner Meinung nach auch einige grausame Dinge.
Die erste Hälfte des Buches hat mir überhaupt nicht gefallen. Zum einen lag das an der beschriebenen Handlung und den grob dargestellten Szenen aber zum anderen auch an den Charakteren. Die Story wurde sowohl aus Darias und Penns Sicht erzählt, dennoch hatte ich besonders bei Penn nicht das Gefühl, ihn näher kennen zu lernen geschweige denn ihn auf irgendeine Weise zu verstehen. Am meisten hat mich im Allgemeinen aber beim Lesen gestört, dass die Protagonisten immer etwas getan oder gesagt haben zu einem bestimmten Thema und dann zack eine Sekunde später haben sie das genaue Gegenteil gemacht. Das zog sich durch die gesamte Geschichte. Diese Sprunghaftigkeit habe ich als anstrengend und störend beim Lesen empfunden. Es wirkte nicht echt / ehrlich auf mich. Dadurch bin ich auch nicht wirklich warm geworden mit den Charakteren.
Schade fand ich es, dass bei Szenen im Buch, wo eigentlich Zärtlichkeit und Nähe an den Leser übermittelt werden sollte, dieses durch grobe Beschreibung der Handlung und die damit eigentlich entstehenden Gefühle, zerstört wurden. Manchmal habe ich es als zu viel empfunden.
Zur Hälfte hat sich das Ganze dann langsam in eine andere Richtung entwickelt. Ich habe die Ereignisse mit viel mehr Interesse verfolgen können und Daria und Penn konnte ich als Charaktere besser greifen.
Was ich am Buch besonders fand und was mich wieder mehr überzeugen konnte war, dass es zwischen Penn und Daria kleine Rituale und Geheimnisse gibt, die nur die beiden verstehen und kein anderer.
Die Handlung wurde weniger grob und die Charaktere wirkten authentischer sowie ehrlicher auf mich.

Fazit:
Keiner der Protagonisten ist wirklich ehrlich zu sich selbst sondern versteckt sich hinter einer falschen Fassade. Dadurch fällt es dem Leser schwer, die Charaktere zu begreifen.
Positiv war, dass die Geschichte nicht vorhersehbar ist und die letzte Hälfte wirklich gut beschrieben ist.
Der Hintergrundgedanke hat mir gefallen, aber mit einigen Umsetzungen davon, bin ich nicht so klar gekommen. Dennoch hat mir gefallen, wie sich die Dinge am Ende gefügt haben und besonders, dass die einzelnen Protagonisten zum Teil eine große Wandlung durchlebt haben.

Ich vergebe 3.5 Sterne.
Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen und bewerten. Vielen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Schöne Idee

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"All Saints High" ist eine Fortsetzung mit den Kindern der "Sinners of Saints"-Reihe, die ich aber nicht gelesen habe. Wäre vielleicht ein Vorteil gewesen, weil die Charaktere mal mit Vornamen und mal ...

"All Saints High" ist eine Fortsetzung mit den Kindern der "Sinners of Saints"-Reihe, die ich aber nicht gelesen habe. Wäre vielleicht ein Vorteil gewesen, weil die Charaktere mal mit Vornamen und mal mit Nachnamen angesprochen wurden, was mich lange verwirrt hat.

>>In den ersten Seiten wird mit einer Teiggerwarnung vorgewarnt<<

In der Fortsetzung "All Saints High" geht es also um die Kinder, die gemeinsam zur selben Highschool gehen. Die Protagonistin Daria hat vor vier Jahren eine falsche Entscheidung getroffen, die sie immer noch bitter bereut, denn diese Entscheidung hat Silvias Leben bedeutend verändert. Daria scheint als beliebtestes Mädchen ein perfektes Leben zu leben, doch nur Penn, Silvias Zwilingsbruder, sieht ihr wahres Ich. Eigentlich hassen sich die beiden gegenseitig, doch wie es kommen muss kommen sie sich näher, denn Darias Eltern haben in Penns Not ihm Obdach angeboten.

Schon bei der ersten Begegnung bei ihr zuhause sind Funken zwischen den beiden zu spühren. Im Allgemeinen ist ihre Beziehung zueinander wirklich gewöhnungsbedürftig, denn beide verbindet etwas wichtiges, was auch der Grund ihrer Handlung ist. Es ging alles viel zu schnell voran!

Penn hat sich von zwei Perspektiven präsentiert wie eine Münze, die auch zwei Seiten hat. Beide Seiten haben mir nicht wirklich zugesprochen. Teils wirkte es auch etwas fake. Er hat Daria diesbezüglich kritisiert, dabei ist er keineswegs besser.

Darias Probleme haben sie innerlich zerfressen. Ihr Schein trügt, und sie ist wirklich gut im Verstecken bis sie Penn trifft. Ich habe sie wirklich gemocht bis auf wenige Ausnahmen, wo ich nur den Kopf schütteln konnte.

Darias Mutter, Melody, hat Entscheidungen getroffen, die ich nicht verstanden habe, und auch sonst stand ich mit einem Fragezeichen da, und habe mich nur gewundert, wieso sie das alles getan hat.
Die Handlungen aller Chataktere reichen ins Extreme. Mal herrscht Hass, mal Fürsorge und Liebe, ein Mittelmaß ist nicht zu finden. Es ist wortwörtlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Die Geschichte fundiert auf Kommunikationsproblemen, die sich Jahre lang aufgestaut haben und endlich raus wollen. Und, kommt es zur Explosion?

Fazit:
Insgesamt eine schöne Idee für eine Geschichte, aber mit holpriger Umsetzung. Viel zu starke Emotionen, die ins Extreme reichen und unnötige Probleme, die einfach zu lösen wären. Von einigen Charakteren hätte ich mir mehr erhofft. Ich bin trotzdem froh, diese Geschichte gelesen zu haben, und freue mich auch auf die Folgebände!

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Wenn der schöne Schein zerbricht

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L.J. Shen – All Saints High. Die Prinzessin


Wenn der schöne Schein zerbricht


Zum Inhalt:
Sie schaut super aus, ist Anführerin der Cheerleader und kommt aus reichem Hause – eigentlich führt Daria Followhill ...

L.J. Shen – All Saints High. Die Prinzessin


Wenn der schöne Schein zerbricht


Zum Inhalt:
Sie schaut super aus, ist Anführerin der Cheerleader und kommt aus reichem Hause – eigentlich führt Daria Followhill das „perfekte“ Leben. Doch was niemand weiß: sie hat aus Eifersucht verhindert, dass der Traum eines anderen Mädchens in Erfüllung geht. Dem Mädchen kann (und will) sie nicht helfen. Allerdings wäre da noch dessen Zwillingsbruder Penn Scully, der aufgrund seiner zerrütteten Familienverhältnisse ein neues Zuhause braucht. Für Daria könnte dies eine Menge Ärger bedeuten, immerhin kennt er ihr Geheimnis.

Zum Cover:
Das Cover ist top! Zu meiner Freude sind keine Menschen drauf zu sehen. Stattdessen haben wir einen rosafarbenen Hintergrund mit goldenen und lilafarbenen Sprenklern an den Rändern. „All Saints High“ ist in dicken schwarzen Großbuchstaben abgedruckt, wobei das Wort „Saints“ ein bisschen verschwommen scheint. Sehr passend! Denn vielleicht sind an der All Saints High doch nicht alle so „heilig“, wie es auf den ersten Blick scheint.

Meine Meinung / Bewertung:
Bei „All Saints High“ handelt es sich um eine Fortsetzung zur „Sinners of Saint“ Reihe der Autorin. Im Vordergrund stehen nun die Kinder der damaligen Protagonisten. Man muss die Sinners of Saint Reihe nicht unbedingt gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen. Ich habe allerdings bemerkt, dass einem manche Dinger schneller verständlich sind bzw. man manches nicht hinterfragt, wenn man bereits über das Wissen aus den Vorgängern verfügt. Ich würde daher empfehlen erst die anderen Bücher zu lesen.
Dies auch wegen des Schreibstils – insbesondere der Wortwahl. L.J. Shen nutzt in Dialogen und Gedanken oftmals eine sehr vulgäre Sprache. Mir persönlich ist sie teilweise fast zu krass. In meinem normalen Alltag ist mir eine solche Sprache fremd und ich möchte auch nichts damit zu tun haben. In ihren Büchern lasse ich mich allerdings darauf ein und es ist größtenteils in Ordnung für mich, da ich die Sprache hier als ein literarisches Mittel ansehe.
Die Handlung ist voller Intrigen, Bündnisse und Geheimnisse – eigentlich all das, was man an einer High School so vermutet. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich konnte mich gut auf die Geschehnisse einlassen.
Der Aufbau der Beziehung zwischen Daria und Penn hat mir mal mehr und mal weniger gut gefallen. Dies lag hauptsächlich an Penn, mit dessen Charaktergestaltung ich bis zum Schluss nicht warm geworden bin. Er hat super softe und empathische Momente und zeigt dies manchmal nur Minuten, nachdem er aufs äußerste gehässig war. Das Spiel zwischen als-Rebell-auftreten und sich-im-Privaten-als-echt-zeigen empfand ich als nicht gelungen.
Daria hingegen hat mir super gefallen. Nach außen hin hat sie sich die Fassade des perfekten American Girl aufgebaut. Nur sie selbst weiß, wie es in ihr aussieht. Sie ist ein junges Mädchen / eine junge Frau voller Selbstzweifel und Selbsthass, das/die sich mit all ihren Ängsten völlig alleine fühlt. Ich konnte so einiges – nicht alles – sehr gut nachempfinden. Ihre Charakterentwicklung empfand ich aus sehr stark.


Mein Fazit:
Gute Storyline mit einigen nicht überzeugenden Szenen, einem nicht immer authentischen Protagonisten und einer im Endeffekt starken Protagonistin.
Dies allerdings die gesamt Zeit über mit einem „schmutzigen“ Beigeschmack angesichts der Sprachwahl
Für 3 Sterne hat mir Daria zu gut gefallen, für 4 Sterne fand ich einiges nicht gelungen genug, daher wähle ich die Mitte:


Sterne: 3,5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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