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Veröffentlicht am 12.12.2018

Ganz besonders

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Ich habe es ja eigentlich gar nicht so mit Science Fiction. Und auch Renegades von Marissa Meyer fand ich nicht wirklich gut. Trotzdem wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben - und wer liebt Märchen ...

Ich habe es ja eigentlich gar nicht so mit Science Fiction. Und auch Renegades von Marissa Meyer fand ich nicht wirklich gut. Trotzdem wollte ich der Autorin nochmal eine Chance geben - und wer liebt Märchen Retellings nicht? Cinder ist eine tolle Protagonistin, das World Building ist super kreativ und einfach mal was anderes. Und obwohl es hier viele YA-Klischees gibt, gleicht sich das durch Welt und Protas wieder aus. Definitiv ein gutes Buch. Ich bin gespannt, wie es weiter geht!

Veröffentlicht am 21.11.2018

So Fantasievoll!

ELFENKRONE
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Meine Meinung
Elfenkrone war tatsächlich ein Re-Read, denn bereits Anfang des Jahres habe ich das englische Original "The Cruel Prince" gelesen. Da die Sprach aber sehr außergewöhnlich und voll mit Begriffen ...

Meine Meinung
Elfenkrone war tatsächlich ein Re-Read, denn bereits Anfang des Jahres habe ich das englische Original "The Cruel Prince" gelesen. Da die Sprach aber sehr außergewöhnlich und voll mit Begriffen ist, die ich auf englisch vorher noch niemals gehört habe, wollte ich mich für eine endgültige Bewertung des Buches erstmal an die deutsche Ausgabe machen. Und tatsächlich waren so einige Passagen plötzlich viel verständlicher. Die Elfenwelt ist einfach so toll und besonders (obwohl es dort keine Fischstäbchen gibt). Holly Black beschreibt jeden einzelnen Charakter ganz wunderbar, eine lesbische Liebesgeschichte verleiht dem Ganzen etwas modernes und dennoch gibt es ein paar alte und gut bewährte Stilmitteln, die man in vielen YA-Romanen wiederfindet. Jude wird von den "coolen Elfenkids", angeführt vom jüngsten Prinzen Cardan ganz über gepiesackt und schließlich fast ermordet. Sie verliebt sich, möchte ganz dringend zum Ritter geschlagen werden und mächtig sein. Alles irgendwie bekannt, aber so erfrischend verpackt, dass es doch Spaß macht. Holly Black besitzt einen erstaunlich langsamen Erzählstil und widmet sich lieber der Beschreibung ihrer vielfältigen Welt. Dadurch verliert die Handlung deutlich an Spannung und es wird deutlich, dass sie sich hier weniger Gedanken gemacht hat. Vieles ist vorhersehbar und daher ist das Ende auch wenig überraschend. Dennoch glaube ich, dass Elfenkrone es definitiv wert ist, gelesen zu werden! Besonders, weil uns in Band zwei garantiert noch so einiges erwarten wird.

4/5 Sternen

Veröffentlicht am 21.11.2018

Gute Message, schlechter Stil

Verschieben wir es auf morgen
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Wie kritisiert man (fair) ein Buch, das doch so viel private und auch emotionale Erzählungen einer starken Frau beinhaltet, die so viel durchgemacht hat? Ich weiß es nicht. Ich hoffe, ich treffe den richtigen ...

Wie kritisiert man (fair) ein Buch, das doch so viel private und auch emotionale Erzählungen einer starken Frau beinhaltet, die so viel durchgemacht hat? Ich weiß es nicht. Ich hoffe, ich treffe den richtigen Ton.
Miriam Maertens hat Mukoviszidose. Und das auch noch zu einer denkbar schlechten Zeit, in der die Krankheit wenig erforscht und kaum behndelbar ist. Inhaltlich ist diese reale Geschichte unfassbar inspirierend und macht Mut für alle, die selbst Erkrankt sind oder aber auch einfach nur eine Portion Mut benötigen. Ich konnt viel aus der Geschichte mitnehmen, wie etwas dass man jede Sekunde seines Lebens genießen und Mut zu eigenen Entscheidungen haben sollte.
Der Schreibstil allerdings hat mir das Lesen enorm erschwert und auch das Beenden des Buches hinausgezögert. So interessant auch der Inhalt war, mit fehlte oftmals dennoch die Motivation und der Spaß, weiter zu lesen. Viele Sätze wirken abgehakt und unharmonisch, beinahe schon sprunghaft. Der Schreibstil ist locker, aber teilweise doch etwas zu emotionslos. Die Autorin verzichtet auf die große Emotionalisierung ihrer Erlebnisse - ob das nun gut oder schlecht für die Story ist, ist wohl geschmackssache. In Anbetracht der tollen Botschaft möchte ich dennoch 4/5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Dunkel und faszinierend

Bösland
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Inhalt
Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein ...

Inhalt
Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder …

Meine Meinung
Bernhard Aichner schreibt wirklich meisterhaft! Bösland beginnt mit einer tragischen Geschichte eines Mordes und endet so unerwartet und einzigartig, wie selbst ich es kaum erwartet habe. Die Erzählweise dieses Romans ist ganz besonders und liest sich unheimlich spannend. Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen, auch wenn eben jener Schreibstil am Ende etwas nervig war. Aichner wechselt zwischen reinen Dialogen und der Erzählung des Protagonisten, was etwas mehr Tempo in die Geschichte bringt.
Außerdem sind die Charakter psychologisch betrachtet einfach unglaublich gut dargestellt und faszinierend. Viele Taten kann man sehr gut nachvollziehen und trotzdem ist man auf eine dunkle Art und Weise ständig fasziniert von dieser Grausamkeit und Brutalität. Es wird eine Spannung zu Beginn aufgebaut, die sich konstant durch das ganze Buch zieht. Lediglich das Ende hat mich sowohl überrascht als auch enttäuscht, da ich mir eine Auflösung mit etwas mehr Schock-Faktor gewünscht hätte.
Ein wirklich toller Thriller, der auch gut für Einsteiger in dieses Genre geeignet ist.

4/5 Sternen

Veröffentlicht am 01.11.2018

Spannend und gut durchdacht

Der Tod kommt nach Mitternacht
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Meine Meinung
Matthew Sullivan schreibt so, wie ich es auch tun würde. Er scheint ganz genau zu wissen, was die richtige Menge an Details und Spannungselementen ist, keine Szene zieht sich unnötig in die ...

Meine Meinung
Matthew Sullivan schreibt so, wie ich es auch tun würde. Er scheint ganz genau zu wissen, was die richtige Menge an Details und Spannungselementen ist, keine Szene zieht sich unnötig in die Länge und dennoch erfährt man so viele kleine Dinge, die die Geschichte erst lebendig wirken lassen. Der Einstieg ist einfach wundervoll atmosphärisch, man gelangt so wunderbar in die Handlung und verliebt sich sofort in die Buchhandlung und schätzt die sympathische Protagonistin. Schließlich folgt ein Mord, der neugierig macht und von hier an wird es spannend. Das miträtseln macht Spaß, es wird an keiner Stelle langweilig und Sullivan weiß einfach ganz genau, wie er seine Leser in die Irre führen kann. Außerdem ist die Handlung für meinen Geschmack wunderbar blutig und brutal. Man sollte so etwas also gerne mögen, wenn man sich diesem Buch widmet. Der Mittelteil ist spannend, allerdings habe ich auch schon besseres gelesen. Wäre des Niveau so hoch wie zu Beginn oder am Ende, würde ich auch fünf Sterne geben. Leider sind es so aber nur vier geworden. Dennoch ein empfehlenswertes Buch für Thrillerfans.

Fazit
Ein Krimi, der so spannungsreich wie ein Thriller ist und die kleinen Ausschnitte aus der Vergangenheit sind meisterhaft in die Geschichte hineingewebt.

4/5 Sternen

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmannverlag für das Rezensionsexemplar