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Veröffentlicht am 15.01.2019

Origin

Origin
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Professor Langdons früherer Student und langjähriger Freund Edmond ist ein Computergenie und berühmt für seine Zukunftsvorhersagen. Eine solche kündigt Edmond an und sagt, dass diese Enthüllung das Leben ...

Professor Langdons früherer Student und langjähriger Freund Edmond ist ein Computergenie und berühmt für seine Zukunftsvorhersagen. Eine solche kündigt Edmond an und sagt, dass diese Enthüllung das Leben aller Menschen ändern wird. Vor allem die großen Weltreligionen und das spanische Königshaus sind daher in großer Aufruhr. Am Tag der Enthüllung wird Edmond getötet. Gemeinsam mit der zukünftigen Königin von Spanien begibt sich Langdon auf die Suche nach der Enthüllung. Doch dabei wird er gejagt und gerät in große Gefahr.

Dan Brown ist es erneut gelungen einen fesselnden und mitreißenden Thriller zu verfassen, den man nur schwer aus der Hand legen kann. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese immer wieder steigern. Leider ähnelt das Buch stellenweise sehr den Vorgängern wodurch die Handlung teilweise vorhersehbar ist. Zudem nahmen mir die Ausführungen rund um Edmonds Enthüllung und die künstliche Intelligenz zu viel Platz ein, was zur Folge hatte, dass immer wieder die Spannung abfiel.

Auch im aktuellen Buch hat es Dan Brown geschafft interessante, authentische und facettenreiche Charaktere zu schaffen, die man teilweise nur schwer einordnen kann. Bei dem ein oder anderen Protagonisten gab es Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Besonders gefreut hat mich, dass der sympathische Langdon wieder ausreichend Platz bekam.

"Origin" ist bereits der fünfte Teil rund um Langdon. Alle Bände können allerdings eigenständig gelesen werden und bauen nicht aufeinander auf. Ich kenne bereits alle Teile und finde, dass dieses Buch nicht das stärkste ist. Ich persönlich fand "Illuminati" und "Sakrileg" spannender und weniger vorhersehbar.

FAZIT:
„ Origin" ist erneut ein toller und spannender Thriller, der mich mitreißen und fesseln konnte. Dennoch kam er meiner Meinung nach nicht ganz an "Illuminati" und "Sakrileg" heran, weshalb ich 4 Sterne vergebe!

Veröffentlicht am 15.01.2019

Das Weingut

Das Weingut. In stürmischen Zeiten
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Irene wächst in einem Waisenhaus auf. Eines Tages kommt der reiche Besitzer eines Weinguts und stellt Irene als Hausmädchen ein. Die junge Frau verliebt sich bei ihrer Arbeit in Franz, den Sohn des Weingutbesitzers. ...

Irene wächst in einem Waisenhaus auf. Eines Tages kommt der reiche Besitzer eines Weinguts und stellt Irene als Hausmädchen ein. Die junge Frau verliebt sich bei ihrer Arbeit in Franz, den Sohn des Weingutbesitzers. Dieser erwidert die liebe, aber aufgrund des Standesunterschieds und mehrere Intrigen gestaltet sich die Beziehung äußerst schwierig. Dann kommt es auch noch zum deutsch- französischen Krieg und das Schicksal schlägt unbarmherzig zu.

Marie Lacrosse hat einen flüssigen und bildlichen Schreibstil, wodurch sich das Buch sehr schnell lesen lässt. Die Autorin konnte mich schnell in den Bann der Handlung ziehen und Spannung aufbauen. Besonders gelungen finde ich, dass sich immer wieder Kapitel rund um Irene und Franz abwechseln. Dies erhöht die Spannung und verhindert großteils unnötige Längen und Wiederholungen. Hin und wieder nahmen mir persönlich die Beschreibungen von Franz Kriegseinsatz allerdings etwas zu viel Platz ein.

Die Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Marie Lacrosse schafft es besonders Irene und Franz als sehr liebenswürdig zu beschreiben, was zur Folge hat, dass sie einem schnell ans Herz wachsen und man mit ihnen mitfiebern muss. Aber auch die anderen Charaktere werden sehr glaubwürdig und menschlich beschrieben.

"Das Weingut- in stürmischen Zeiten" ist mein erstes Buch der Autorin. Da es mir sehr gut gefallen hat werde ich auch in Zukunft gerne zu ihren Büchern greifen. Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung und ich bin gespannt wie es mit Irene und Franz weitergeht.

FAZIT:
"Das Weingut- in stürmischen Zeiten" ist ein mitreißender historischer Roman, der vor allem durch liebenswerte Hauptprotagonisten und einen bildlichen Schreibstil sowie einer fesselnden Handlung überzeugen kann. Hin und wieder nahmen mir persönlich die Kriegsszenen allerdings etwas zu viel Platz ein. Ich freue mich auf die Fortsetzung und vergebe 4 Sterne!

Veröffentlicht am 27.12.2018

Kälter als die Angst

Kälter als die Angst
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Eine Frau wird ermordet aufgefunden. Sofort wird deren Ehemann des Mordes verdächtigt und inhaftiert. Dieser beteuert allerdings seine Unschuld und bringt die Polizei auf die Fährte von Drohbriefen, welche ...

Eine Frau wird ermordet aufgefunden. Sofort wird deren Ehemann des Mordes verdächtigt und inhaftiert. Dieser beteuert allerdings seine Unschuld und bringt die Polizei auf die Fährte von Drohbriefen, welche die Frau regelmäßig erhalten hat. Kurze Zeit später kontaktiert die Nachmieterin der Toten die Polizei, da auch sie Drohbriefe erhält. Für die Polizei beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da sie vermuten, dass der wahre Mörder noch frei ist und neue Morde plant.

Christine Drews Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Besonders gut gefällt mir, dass das Buch aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst ist. Dies hat zur Folge, dass schnell Spannung aufgebaut und diese die gesamte Handlung über gehalten werden kann. Zudem finden sich im Buch mehrere unerwartete Wendungen, welche zusätzlich Spannung aufbauen. Mir persönlich war das Ende und das Motiv allerdings zum Teil etwas zu vorhersehbar und nicht wirklich überraschend. Dennoch konnte mich die Auflösung überzeugen, da sie sehr schlüssig und logisch war und dennoch eine kleine Überraschung hatte.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Ich finde, dass die Autorin die Mischung aus dem Kriminalfall und dem Privatleben der Protagonisten sehr gut gelungen ist. Allen voran Katrin und Peter waren mir sehr sympathisch und ich musste daher von Anfang bis Ende mit ihnen mitfiebern.

„Kälter als die Angst“ ist bereits der fünfte Teil rund um das liebenswerte Ermittlerduo Peter Käfer und Charlotte Schneidmann. Obwohl ich noch keinen der Vorgängerbände kannte, konnte ich dennoch sofort in die Handlung einsteigen und hatte nie das Gefühl, dass mir wichtiges Vorwissen fehlt. Meiner Meinung nach kann dieses Buch problemlos ohne die anderen Bücher gelesen werden. Ich werde allerdings trotzdem die ersten Teile noch lesen, da ich auf die anderen Fälle wirklich gespannt bin.

FAZIT:
„Kälter als die Angst“ ist ein mitreißender und spannender Kriminalroman, der vor allem durch ein sympathisches Ermittlerduo überzeugen kann. Da mir persönlich allerdings die Auflösung zum Teil etwas vorhersehbar erschien, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.12.2018

Edelfa und der Teufel II

EDELFA UND DER TEUFEL
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Nachdem sich Edelfa die letzten 450 Jahre vor Cortemilia versteckt hat und um Laura und ihren Sohn getrauert hat, hat sie sich ein beträchtliches Wissen rund um Pflanzenheilkunde angeeignet. Sie bekommt ...

Nachdem sich Edelfa die letzten 450 Jahre vor Cortemilia versteckt hat und um Laura und ihren Sohn getrauert hat, hat sie sich ein beträchtliches Wissen rund um Pflanzenheilkunde angeeignet. Sie bekommt die Möglichkeit an einer Universität zu unterrichten und entgeht dabei nur knapp einer Intrige von Cortemilia. Edelfa will sich endlich von Emanuele lösen und begibt sich auf die Suche, wie man den Teufelssohn besiegen könnte. Diese Reise bringt sie bis nach Indien. Aber auch Lauro konnte Edelfa nie vergessen und macht sich auf die Suche nach seiner großen Liebe.

Caroline Sesta hat es geschafft eine wirklich gelungene Fortsetzung zu verfassen. Ihr Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch dadurch schnell lesen. Allerdings hatte ich anfangs Probleme in die Handlung einzusteigen, da diese im Gegensatz zum ersten Teil in der Gegenwart spielt. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich alle Geschehnisse und Personen wieder zuordnen konnte, allerdings hatte ich von da an keine Probleme mehr. Im ersten Band gab es mir zu viele Längen. Dies war bei diesem Buch nie der Fall. Die Handlung ist äußerst flüssig und häufig actionreich, wodurch man das Buch nur schwer zur Seite legen kann. Die Autorin hat es geschafft eine fesselnde Handlung zu verfassen, die ich gerne gelesen habe.

Die einzelnen Charaktere sind authentisch und facettenreich. Besonders gut gefällt mir, dass es nicht nur gut und böse gibt, sondern ausnahmslos jeder Protagonist beides aufweist. Dies hat zur Folge, dass man sogar mit den „Bösen“ mitfiebern und mitleiden muss. Allen voran konnte mich allerdings überzeugen, dass viele liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Teil erneut vorkamen. Wie beispielsweise Vicenzo oder Emanuele. Auch Edelfas Reise nach Indien und Tsuri konnten mich wirklich begeistern und überzeugen.

„Edelfa und der Teufel- verworrene Wege“ ist der zweite Teil der Piemont-Reihe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen ist es für das Verständnis meiner Meinung nach notwendig den Vorgängerband zu kennen. Mir persönlich hat die Fortsetzung besser gefallen als der erste Teil, da es in diese Band keine Längen gibt. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Fortsetzung.

FAZIT:
„Edelfa und der Teufel- verworrene Wege“ ist ein gelungener Piemont Roman, der sowohl eine fesselnde Handlung als auch interessante Charaktere und mystische Elemente gelungen verbindet. Leider hatte ich aufgrund des großen Zeitsprungs anfangs Probleme in die Handlung einzusteigen. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 07.12.2018

Feuer und Blut- erstes Buch

Feuer und Blut - Erstes Buch
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Normalerweise schreibe ich bei jeder meiner Rezensionen zunächst eine Zusammenfassung des Inhalts in eigenen Worten. Da es sich bei dem Buch „Blut und Feuer“ allerdings um den Vorgänger der Reihe „Das ...

Normalerweise schreibe ich bei jeder meiner Rezensionen zunächst eine Zusammenfassung des Inhalts in eigenen Worten. Da es sich bei dem Buch „Blut und Feuer“ allerdings um den Vorgänger der Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ handelt und ich weder die Buchreihe noch die Serie kenne, sehe ich in diesem Fall von einer Zusammenfassung des Inhalts ab, da ich die Befürchtung habe ansonsten unabsichtlich zu spoilern.



Georg R.R. Martins Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich Probleme habe die einzelnen Protagonisten zu unterscheiden, dies erwies sich allerdings als falsch. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen, auch die einzelnen Protagonisten konnte ich sofort unterscheiden und zuordnen. Dies lag allerdings auch daran, dass sich im Buch ein Stammbaum findet. Obwohl ich nur sehr selten Bücher dieses Genres lese, war ich positiv überrascht und begeistert von den Fantasy Elementen. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und mich komplett in den Bann der Handlung ziehen. Leider ist dies allerdings nicht durchgehend der Fall. Immer wieder wird die Handlung etwas langatmig und dadurch anstrengend zu lesen. Bei ein paar Passagen musste ich mich überwinden weiterzulesen, was sich allerdings gelohnt hat. Der Autor kann nach diesen Passagen wieder komplett überzeugen und schnell Spannung aufbauen.



Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Ich bin von deren Beschreibungen wirklich begeistert und hatte großes Kopfkino. Besonders gut gefällt mir, dass es nicht nur böse und gute Protagonisten gibt, sondern viele beide Seiten aufweisen. Zudem hat es der Autor geschafft, dass mir auch so mancher der Bösen sympathisch wurde und ich mitfiebern musste.



Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen und auch die Serie „Game of Thrones“ habe ich bisher noch nie angeschaut. Da ich normalerweise zu anderen Genres greife, war ich mir nicht sicher, ob mir dieses Buch gefällt und ich wurde wirklich positiv überrascht! Ich kann die allgemeine Begeisterung gut verstehen und werde jetzt auch zum „Lied von Eis und Feuer“ greifen und anschließend „Game of Thrones“ anschauen.



FAZIT:

„Feuer und Blut- erstes Buch“ konnte mich wirklich überzeugen, obwohl manche Passagen etwas langatmig waren. Vor allem die Fantasie Elemente haben bei mir großes Kopfkino ausgelöst, wodurch mich die Handlung mitreißen und begeistern konnte. Ich vergebe daher 4 Sterne!