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Veröffentlicht am 24.05.2018

Hat sich am Ende gelohnt

Wächter und Wölfe - Das Ende des Friedens
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Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Leider hatte ich starke Startschwierigkeiten mit dem Buch. Zunächst habe ich überhaupt nicht in das Buch rein gefunden, weil die Geschichte ...

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Leider hatte ich starke Startschwierigkeiten mit dem Buch. Zunächst habe ich überhaupt nicht in das Buch rein gefunden, weil die Geschichte aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird und bei den verschiedenen Personen passieren auch jeweils verschiedene Dinge, die für den Verlauf aber am Ende wichtig sind.



Als ich alle Personen gut einordnen konnte und mich die Vielschichtigkeit nicht mehr so verwirrt hat, war für mich die Geschichte ziemlich zäh. Es ist erstmal nichts spannendes passiert und ich habe an diesem Punkt auch überlegt abzubrechen.



Ich habe circa bis Seite 200 mit dem Buch und dem ganzen Geschehnissen kämpfen müssen, aber dann ging es für mich erst richtig los und ich hatte das Gefühl, die Autorin musste sich erstmal warm reden. Für mich gab es hier einen riesigen Wendepunkt was meine Leselaune betrifft. Ich habe an den Seiten geklebt und diese in kürzester Zeit gelesen. Es war unglaublich spannend und ereignisreich. Vor allem aber wurde die Geschichte jetzt mit einem schnellerem Tempo erzählt, was mir sehr gut gefallen hat.



Die Autorin hat die Umgebungen gut dargestellt und bildlich vorgeführt. Die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich, was mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn man viele Personen kennenlernt und ich daher am Anfang orientierungslos war, so konnte ich am Ende alle sehr gut kennenlernen, voneinander unterscheiden, einordnen und auch einschätzen.



Mit vielen Ereignissen hat mich die Autorin absolut geschockt und überrascht. Es geht in dem Buch wesentlich brutaler zu, als ich es zunächst vermutet habe. Ich habe beim Lesen festgestellt, dass das Buch eigentlich eine Geschichte ist, die ich sonst niemals gelesen hätte, da ich sonst einen großen Bogen um etwas brutalere Bücher mache und eher Fantasy mit Liebesgeschichten lese, aber ich bin so froh zu diesem Buch gegriffen zu haben und ich werde hoffentlich noch mehr solcher Bücher lesen.



Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er hat sich flüssig und schnell lesen lassen und hat vor meinem Auge einen Film erzeugt. Wie ich aber zuvor schon gesagt habe, War mir der Angang zu langatmig und zu langsam erzählt. Nachdem sie das Erzähltempo gesteigert hat, war ich absolut begeistert von ihrem Stil.



Fazit:

Ein Auftakt, der es mir zunächst nicht ganz einfach gemacht hat, aber am Ende hat sich das anfängliche Kämpfen mit dem Buch absolut gelohnt und ich wurde dazu motiviert mehr solcher Geschichten zu lesen. In diesem Buch habt ihr tolle, einzigartige Charaktere, die ihr vielseitig kennenlernen könnt und ihr habt eine Geschichte, bei der ihr viel Spannung und Überraschungen habt.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Sehr überraschend

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Zuerst möchte ich etwas zum Cover sagen. Ich finde es unglaublich schön und es ist eines der schönsten und treffensten Cover, die ich je gesehen habe. Ich habe mich alleine dadurch schon in das Buch verliebt ...

Zuerst möchte ich etwas zum Cover sagen. Ich finde es unglaublich schön und es ist eines der schönsten und treffensten Cover, die ich je gesehen habe. Ich habe mich alleine dadurch schon in das Buch verliebt und wollte es unbedingt haben. Es passt sehr gut zu der Geschichte, in der die Energie für die Magie von der Quelle zum Magier fließt.



So sehr ich mich auch in das Buch verliebt hatte und ich mich gefreut habe es zu lesen, so habe sehr lange gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Ich bin einfach nicht reingekommen, was unter anderen an dem Perspektivwechsel gelegen hat.



Man liest immer abwechseld aus der Sicht von Liliana und Adara. Am Anfang hat es mich sehr verwirrt, dass man bei Liliana langsam ins Geschehen eingeleitet wird, für mich teilweise etwas zu langsam, und bei Adara stürzt man mitten ins Geschehen hinein. Dadurch, dass man in Adaras Sicht mitten ins Geschehen geworfen wird, sind bei mir am Anfang sehr viele Fragen zustande gekommen, die sich im Laufe der Geschichte aber alle beantwortet haben!



Die Charaktere sind alle sehr liebevoll ausgearbeitet und ich hatte das Gefühl sie sehr gut kennengerlernt zu haben. Ich fand nur Ida persönlich sehr herrisch und undankbar, wodurch sie mich teilweise etwas genervt hat.

Liliana ist ein junges Mädchen, die bald ihre Quelle bekommen soll und dadurch ihre Magie nutzen kann. Sie ist sehr verunsichert und hat Angst den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Schon alleine in diesem Band hat sie eine große Entwicklung gemacht. Sie wird zu einer starken und selbstbewussten Persönlichkeit, die in der Lage ist sehr schwere Entscheidungen für sich zu treffen. Sie glaubt an das Gute in der Gemeinschaft und tut alles, um sie zu unterstützen.



Das Motto der Gemeinschaft „Wer die Welt kennt, kann sie verändern“ finde ich absolut passend und man merkt im Laufe des Geschehens, das dieses Motto nicht nur das der Gemeinschaft ist.



Mir hat es sehr gut gefallen, dass es kurze und übersichtliche Kapitel sind. Dadurch konnte man das Buch in Häppchen lesen und gerade wenn man nicht viel Zeit hat, wird man nicht immer mitten im Kapitel raus gerissen. Die Umgebung wird sehr detailliert beschrieben, wodurch man die Orte genau vor Augen hatte.



Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und mitreißend. Der Text ist ziemlich emotional geschrieben und mich haben die Gefühle vollkommen überrollt. Nachdem ich mit der Geschichte warm geworden bin wollte ich nicht, dass dieses Buch irgendwann endet. Die Spannung wird gehalten und es warten viele Wendungen und Überraschungen auf den Leser.



Das die Magier und die Quellen gleichermaßen aufeinander angewiesen sind und die Magier so gesehen nicht besser sind als ihre Quellen und daher zusammenarbeiten müssen, wird im folgenden Satz deutlich:



„Weil ich wissen will, wie es sich anfühlt, wenn du mit meiner Macht die Welt veränderst.“ (S. 304)



Und dieses Zitat will ich euch einfach zeigen, weil ich die Worte sehr schön fand:



„Manchmal ist es nicht mehr als ein kleines Summen, ein Unterton in meinem Leben, eine Saite meines Herzens, die er spielt. Hörbar nur für mich.“


Ich fand diese Sätze einfach ergreifend. Jeder verliert in seinem Leben jemanden, den er liebt. Und egal wie einsam man sich manchmal fühlt, sie lassen einen nicht alleine, sondern sind immer an deiner Seite.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Gute Idee, aber mir hat was gefehlt

Last Haven – Tödliche Geheimnisse
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Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich liebe es hin und wieder mal Dystopien zu lesen. Meine Erwartungen an diesen Roman waren ziemlich hoch und konnten leider nicht ganz erfüllt werden.

Die ...

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich liebe es hin und wieder mal Dystopien zu lesen. Meine Erwartungen an diesen Roman waren ziemlich hoch und konnten leider nicht ganz erfüllt werden.

Die Idee der Geschichte fand ich sehr gut. Besonders da dieses Buch auch Themen behandelt, die heutzutage schon Fragen aufwerfen. Leider fand ich die Umsetzung nicht in allen Punkten gelungen.

Man kann sich zu Beginn schon ein gutes Bild davon machen wie die Gesellschaft funktioniert. Ich konnte mich schnell in die Protagonistin Aida hineinversetzen. Ihre Gefühle sind zu mir rüber geflossen und ich konnte ihre Gedanken durchaus nachvollziehen. Auch im Verlaufe des Buches bleibt mein Verständnis Aida gegenüber bestehen. Ihre Fragen, ihre Neugierde und ihre Reaktionen hätten in vielen Punkten mit meinen übereingestimmt.

Aida war für mich eine sehr starke, authentische Protagonistin, die Dinge hinterfragt und nicht alles mit sich machen lässt. Für ihre Stärke habe ich sie in vielen Momenten bewundert. Auch viele der anderen Charaktere waren mir sehr sympathisch und besonders bei zunächst eher unwichtigeren Personen hält die Autorin Überraschungen für den Leser bereit. Zumindest mich konnte sie mit ein paar Plot-Twist kurzzeitig sprachlos machen.

Mein Problem mit dem Buch war die Spannung und der Erzählstil. Bis zu einem gewissen Punkt, über der Hälfte der Geschichte, fand ich das Buch langatmig. Es wurde viel beschrieben, vom Alltag und von der neuen Situationen, den Personen und den neuen Aufgaben. Und dann schlagartig nimmt das Buch Spannung auf und ab da ging es für mich so schnell, dass ich kaum noch hinterhergekommen bin. Es passiert eins auf das andere und ich habe nicht mehr so ganz realisiert, was jetzt nun genau passiert ist. Kurz gesagt, war für mich der Spannungsbogen nicht wirklich gut umgesetzt.

Fazit:
Eine gute Geschichte, die für mich jedoch Schwächen aufgewiesen haben, die mein Lesevergnügen etwas geschmälert haben. Die tolle Protagonistin und die gute Idee der Geschichte, konnten die Schwachpunkte für mich leider nicht ausgleichen.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Schöne Idee, die leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Am Abgrund des Himmels
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Der Klappentext hat sich sehr vielversprechend angehört, aber leider bin ich beim Lesen ziemlich enttäuscht worden.
Die Geschichte hatte am Anfang ein sehr angenehmes, flottes Tempo. Ich bin gut in die ...

Der Klappentext hat sich sehr vielversprechend angehört, aber leider bin ich beim Lesen ziemlich enttäuscht worden.
Die Geschichte hatte am Anfang ein sehr angenehmes, flottes Tempo. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und ich fand das Tempo passend. Leider hat dieses nur bis zum Kennenlernen der beiden angehalten. Nach dem Kennenlernen ging alles sehr langsam vonstatten und es hat sich für mich sehr gezogen.

Schon in den ersten Kapiteln kommt eine spannendere Passage, die für mich aber noch ausbaubar ist. Danach kommt auch leider nicht mehr viel Spannung in die Geschichte rein.

Grace fand ich sympathisch und ich konnte ihr Denken und ihre Handlungen voll nachvollziehen, aber mit Nick konnte ich leider gar nicht warm werden. Das man in dem Buch einen Sichtwechsel hat, hat es für mich nicht besser gemacht. Für mich hatte er, vom Denken und Charakter her, mehr weibliche Züge als alle Mädels in dem Buch zusammen und er hat mich eigentlich nur genervt. Ich war immer froh, wenn die Sichtweise wieder zu Grace gewechselt ist.

Der Schreibstil an sich hat sich gut und flüssig lesen lassen, aber für mich ging die ganze Entwicklung in dem Buch zu langsam voran. Zudem hat es mir eindeutig an Spannung gefehlt. Ich hatte mir hier ein paar mehr Plot Twists und ein wenig mehr Nervenkitzel versprochen.

Das Ende hat mich dann sehr positiv überrascht, denn hier legt es wieder einiges an Tempo zu und es wird auch noch mal etwas spannender, aber das waren leider nur die circa letzten 100 Seiten. Die Spannung nimmt in den letzten Seiten immer mehr zu und obwohl es mir meist gar nicht zu schnell werden kann, war für mich die finale Auflösung zu schnell abgehandelt.

Fazit:
Es ist eine schöne Geschichte, die für mich aber noch viel Potential hat. Der Anfang und das Ende haben mir sehr gut gefallen, aber dazwischen war es mir einfach zu langatmig. Es ist ein schönes Buch für zwischendurch, aber eine Leseempfehlung würde ich euch nicht geben.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Schöne Geschichte, die mich aber nicht ganz überzeugen konnte

Losing me
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Die Geschichte hat mir an sich sehr gut gefallen. Sie ist nicht unbedingt die spannendste, aber trotzdem eine sehr nette und süße Geschichte für zwischendurch.

Die Liebesgeschichte zwischen Julia und ...

Die Geschichte hat mir an sich sehr gut gefallen. Sie ist nicht unbedingt die spannendste, aber trotzdem eine sehr nette und süße Geschichte für zwischendurch.

Die Liebesgeschichte zwischen Julia und Chris hat mir insofern gut gefallen, dass sie sich ziemlich langsam entwickelt hat, wodurch sie auch einfach realistisch war. Mich hat aber das ganze Hin- und Her zwischen den beiden manchmal etwas gestört.

Ich habe in manchen Rezensionen gelesen, dass die Leser Chris Handlungen nicht verstehen konnte und ich muss sagen, dass ich sie sehr gut verstehen konnte. Ich finde, dass die Autorin hier auch sehr gut vermittelt hat, wie Chris sich fühlt und warum er sich dann halt so verhält.

Dafür konnte ich Julia ganz oft nicht verstehen. An sich ist sie nett, aber sie hat mich ganz oft einfach genervt. Sie handelt teilweise total überstürzt und unüberlegt und ich fand es einfach schrecklich, dass sie sich selbst Scheuklappen aufgesetzt hat. Sie wirkte wie zwei Personen in einem Körper und mich hat es sehr genervt wie egoistisch und naiv sie manchmal war. Sie hat gedacht, wenn sie in Deutschland was macht, dann hat es in Amerika keine Konsequenzen und das hat mich sehr gestört. Sie ist sehr unentschlossen und steht sich selbst andauernd im Weg.

Der Sprachstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch sehr flüssig lesen und mir ein sehr gutes Bild von der Umgebung machen. Sie hat die Gedanken der Charaktere unglaublich gut beschrieben und dadurch konnte man in die Personen eintauchen und das alles mit ihnen erleben.

Von Ende war ich schon ziemlich enttäuscht. Es wurde einfach viel zu schnell abgehandelt und die Autorin hat für mich die absolut bahnbrechende und wichtigste Passage den Lesern vorenthalten. Das fand ich sehr schade.

Ich werde auf jeden Fall "Finding you" lesen. Das ist die gleiche Geschichte aus der Sicht von Chris und ich glaube, dass mir das besser gefallen wird.

Fazit:
Ich fand das Buch an sich gut. Die Geschichte und der Sprachstil haben mir sehr gut gefallen. Ich persönlich fand die Protagonistin teilweise sehr nervig und anstrengend und der Aufbau von Ende geht für mich gar nicht, aber es ist eine nette Geschichte für zwischendurch.