Neugierig auf Teil zwei
Be stillKlappentext:
Als hätte er nicht schon genug mit seinem Image und den daraus entstandenen Karriereproblemen zu kämpfen, begegnet der kanadische Eishockey-Star Cage Lancaster ausgerechnet auf der Hochzeit ...
Klappentext:
Als hätte er nicht schon genug mit seinem Image und den daraus entstandenen Karriereproblemen zu kämpfen, begegnet der kanadische Eishockey-Star Cage Lancaster ausgerechnet auf der Hochzeit seiner Ex-Freundin seiner ersten großen Liebe Alexis nach knapp fünf langen Jahren wieder. Die Freude darüber währt jedoch nur kurz, denn Alexis konfrontiert ihn plötzlich mit einer Wahrheit, die bereits viel zu lange verschwiegen wurde - mit ihrer vierjährigen Tochter Josie, die Cage verdächtig ähnlich sieht.
Meinung:
Zunächst möchte ich mich bei Katie Weber für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken und dafür, dass ich es lesen durfte.
Es war mein erstes Buch von der Autorin, aber es wird keineswegs mein letztes Buch von ihr.
Der Schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut, er ist sehr flüssig und leicht, dadurch bin ich nur so durch die Seiten gerauscht. Die Geschichte von Cage und Alexis wird abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten erzählt, dadurch konnte man beide Charaktere besser kennenlernen.
Ich habe Cage direkt in mein Herz geschlossen und er war mir direkt sympathisch.
Er war einfach so süß zu seiner Tochter Josie, Cage hat sich regelrecht in die Rolle des Vater seins verliebt, was mal etwas komplett anderes war als sonst in den Büchern. Die ich bis jetzt gelesen habe. In den anderen Büchern ist der männliche Protagonist immer noch sehr fixiert auf die weibliche Protagonistin und hier war das nicht so, was mir sehr gefallen hat.
Seitdem er erfahren hat, dass er eine Tochter hat war er nur auf seine Tochter fixiert und um ihr wohl erliegen besorgt.
Außerdem weiß er das Alexis seine große Liebe war, hat sie aber gehen lassen und dann war er noch mit jemandem anderen richtig lange zusammen. Diese Tatsache habe ich nicht ganz verstanden und konnte seine damaligen Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen.
Josie ist einfach zuckersüß und ich habe sie auch direkt ins Herz geschlossen, es geht einfach nicht anders. Ich bin Josie genauso verfallen wie jeder andere in diesem Buch.
„Kein Sonnenauf-oder untergang schien so wunderschön und echt zu sein, wie das Strahlen meiner Tochter in diesem Augenblick.“
Alexis hingegen war mir nicht direkt sympathisch und leider bin ich mit ihr auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht warm geworden. Ich konnte ihre damaligen Ängste nachvollziehen irgendwie, aber trotzdem war es kein triftiger Grund in meinen Augen und obwohl Cage in der Situation war in der er war ( würde ich das Verraten wäre es ein Spoiler, auch wenn es nur ein kleiner wäre) hätte ich es ihm erzählt. Sie hätte ihm und auch Josie jede Menge leid ersparen können, auch wenn Cage nicht wusste das er eine Tochter hat, war es für ihn im Nachhinein sehr schmerzhaft.
Ich kann mir sehr gut vorstellen wie schockierend das sein muss. Außerdem konnten mich ihre Gefühle nicht ganz erreichen, in meinen Augen war sie etwas zu sehr weinerlich und hatte fast immer die selben Gedanken in bestimmten Situationen.
Was ich selber sehr schade fand, ich habe tatsächlich versucht sie zu mögen, aber es hat leider nicht funktioniert :(
Außerdem war mir das Wiedersehen von Alexis und Cage etwas zu schnell, ich hätte mir insgesamt gewünscht, dass das Buch ein paar Seiten mehr hätte, aber dafür gibt es ja den zweiten Teil.
Um es kurz zu fassen es war eine toller Roman für zwischendurch mit Humor aber auch sehr emotional und als Leser bleibt man sehr neugierig auf den zweiten Teil zurück.
Im großen und ganzen war es ein gutes Buch mit einem sehr lockeren und grandiosen Schreibstil, aber mit ein paar schwächen in meinen Augen und deshalb gebe ich dem Buch 3,75 Sterne.