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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2020

Wie eine Ziege mein Herz eroberte

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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Hach, die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Delia ist ein tolles Mädchen mit Ecken und Kanten, die mir von Anfang an sehr sympathisch war. Zachs Art auf ihre Nachrichten zu Antworten hat in mir ...

Hach, die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Delia ist ein tolles Mädchen mit Ecken und Kanten, die mir von Anfang an sehr sympathisch war. Zachs Art auf ihre Nachrichten zu Antworten hat in mir ein ganz anderes Bild heranwachsen lassen, als das wie er am Ende aussah. Ich hätte in ihm eher den bärtigen Typ gesehen, etwas roh genauso wie seine Art einfach ist.

Aber ganz auf Anfang. Die Geschichte ist aus Sicht von Delia erzählt, die Dialoge via Handy sind optisch hervorgehoben und dadurch deutlich zu erkennen. Das Ganze ist logisch und verständlich aufgebaut und die Sprache ist auch gut zu verstehen und nicht zu einseitig. Ein sehr wichtiger Pluspunkt bei mir. Es gibt nichts Schlimmeres als sich wiederholende Redewendungen, Aussagen und ähnliches.

Für mich war das Ganze sehr stimmig. Zu Beginn fällt die Verwechslung nicht auf, als es soweit ist reagieren beide im ersten Moment etwas unterschiedlich, um am Ende dann beide den Kontakt zueinander zu suchen. Ich finde, dass Delia schon typisch Mädchen ist, auf Zachs Nachrichten wartet und sofort antwortet. Er, typisch Kerl, hat es nicht immer so eilig. Es gibt eine distanzierte Kennenlernphase in der sich beiden trotzdem ein näher kommen. Alles passiert zu seiner Zeit und ich mag das wirklich sehr. Das absolute Highlight ist aber die Geschichte um Marshmallow. Damit wurde mein Herz endgültig zum Schmelzen gebracht und ich hab mich ebenfalls in Zach verliebt. Eine klasse Idee der Autorin und toll umgesetzt. Damit hat die Geschichte etwas ganz Einzigartiges bekommen und kriegt noch mehr Pluspunkte.

Von mir eine absolute Empfehlung für dieses tolle Buch!

5 von 5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2020

Es war sehr aufregend, spannend, liebevoll und traurig

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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180 Seconds hat sich während des Lesens für mich richtig gemausert. Allison ist eine sehr verschlossene Person und für mich war anfangs nicht ganz klar ob das ein emotionales oder gar angeborenes Problem ...

180 Seconds hat sich während des Lesens für mich richtig gemausert. Allison ist eine sehr verschlossene Person und für mich war anfangs nicht ganz klar ob das ein emotionales oder gar angeborenes Problem ist. Im Laufe der Geschichte konnte diese Frage aber beantwortet werden.
Das Ereignis, die 180 Sekunden mit Esben, hat mir sehr gut gefallen und war sehr authentisch. Ich habe selbst habe schonmal eine ähnliche Übung gemacht und weiß daher, dass dieses beschrieben Gefühlschaos durchaus passieren kann und man, ohne Sprache und Mimik, trotzdem unheimlich viel miteinander teilen kann.

Insgesamt hat mir Allisons Entwicklung durch die Geschichte hinweg sehr gut gefallen, es hatte das richtige Maß und das richtige Tempo, auch wenn ich manchmal Angst hatte, dass es übertrieben werden könnte. Für mich hat das Buch im letzten Viertel nochmal richtig Fahrt aufgenommen und sich noch stärker entwickelt und ist nochmal tiefer gegangen. Es war zum Ende hin sehr emotional und bewegend und mir hat gefallen, wie die Autorin das hier umgesetzt hat. Ich würde das gern genauer beschreiben, aber ich mag keine Spoiler in Rezensionen, daher lass ich das.

In der Summe sind auch die Nebenfiguren nicht blass geblieben. Esben, Kerry, Simon und Steffi haben viel Raum bekommen und deren Rolle für Allisons Leben war dadurch viel tragender und vor allem authentischer.

Insgesamt war es eine sehr schöne Lesezeit und ich danke dafür, dass ich Einblick in das Leben dieser Figuren mit all ihren Erfahrungen und Ängsten haben durfte. Es war sehr aufregend, spannend, liebevoll und traurig. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.10.2019

Großartige Geschichte mit viel Humor und Magie

Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik im Schuber
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Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik umfasst die 12 Einzelbände der Geschichte um die Schattenfrau, Jennifer Danvers und Alexander Kent.
Es wird gern als Harry Potter für Erwachsene bezeichnet, ...

Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik umfasst die 12 Einzelbände der Geschichte um die Schattenfrau, Jennifer Danvers und Alexander Kent.
Es wird gern als Harry Potter für Erwachsene bezeichnet, weswegen ich anfangs etwas Abstand gehalten hatte aus Angst, zu hohe Ansprüche zu haben. Am Ende habe ich mich doch dazu durchgerungen und ärgere mich inzwischen, dass ich so spät damit angefangen habe.
Andreas Suchanek hat ein großartiges Universum mit Magie um uns Menschen herum gebaut, ähnlich dem was wir aus Harry Potter kennen. Trotzdem ist es ihm gelungen die Geschichte durchaus weiter zu denken als bei Joanne K. Rowlings Werk und das gefiel mir aus dem Blickwinkel einer erwachsenen Frau durchaus besser. Die Figuren sind natürlich alle bereits erwachsen, machen daher andere Probleme durch und gehen auch anders an die Dinge heran. Das hat der Autor für mich hier sehr gut umgesetzt und daher auch gut von Harry Potter abgegrenzt. Auch die Komplexität der Geschichte ist deutlich höher und mir hat es wirklich riesig gefallen, des Öfteren eben nicht durchschauen zu können, was kommt.

Der Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich in den Worten und es ist Andreas immer wieder gelungen das gute Mittelmaß beim Beschreiben zu halten, so dass man es sich gut vorstellen konnte aber nicht unnötig detailliert beschrieben wurde. Vergleiche waren gut und haben für mich dazu beigetragen noch mehr in die Geschichte einsteigen zu können.

Ein Abschnitt zu Beginn war der ausschlaggebende Punkt, an dem ich nicht mehr umkehren konnte: „„Ist das alles?“ brüllte er dem Schicksal entgegen. Das Schicksal antwortete.“

Von Anfang an hat die Geschichte ein gutes Tempo und Suchanek treibt die Geschichte stetig voran. Die betrachtende Figur wechselt immer innerhalb der Geschichte mit fließendem Übergang aber doch so, dass der Leser immer weiß wessen Gedanke er gerade geteilt bekommt. Der Spannungsbogen startet direkt zu Beginn und wird bis zum Ende aufrechterhalten. Geheimnisse werden enthüllt, neue entstehen und immer wieder lässt der Autor einen erstaunt mit Offenbarungen zurück, die einen einfach nur verblüffen.

Mehr als 1100 eBook Seiten und so manchen Tag habe ich 2-3 Bände gelesen, weil ich einfach wissen wollte wie es weitergeht. Die Cliffhanger hat er immer wieder grandios platziert und den Leser regelrecht gezwungen weiter zu lesen. Hier mein Glück, dass der Storyplot schon abgeschlossen war und ich wirklich kontinuierlich weiterlesen konnte.

Ich bedanke mich für die vielen Stunde, die ich Jen und Alex gemeinsam mit ihren Freunden begleiten durfte, überrascht und verletzt wurde und werde die Reihe definitiv weiterlesen, denn nicht alle Geheimnisse wurden letztendlich gelüftet.

Absolute Leseempfehlung für Menschen, die mehr Magie in ihrem Leben wollen.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Himmelhoch jauchzend und zum Tode betrübt.

Falling Fast
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Falling Fast ist mir vor allem durch die Kampagne im LYX Newsletter via Whats App aufgefallen. Man hat Szenenausschnitte bekommen und durfte dann interaktiv entscheiden was passiert. Somit hatte ich schon ...

Falling Fast ist mir vor allem durch die Kampagne im LYX Newsletter via Whats App aufgefallen. Man hat Szenenausschnitte bekommen und durfte dann interaktiv entscheiden was passiert. Somit hatte ich schon einen Einblick und war sehr gespannt auf die Geschichte.

Hier der Klappentext:
Nur bei ihm kann ich mich fallen lassen
Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ...

Meine Meinung:

Wow. Was ein up and down. Die Geschichte startet mit der Szene wie Hailee abreist und alles hinter sich lässt in dem kleinen Städtchen Fairwood. Es ist nur en kleiner Einblick und ihm Nachhinein betrachtet, gab er mir schon zu Beginn einen Hinweis aufs Ende.
Jedenfalls startet danach die Geschichte. Hailee ist in den Semesterferien auf einer Tour durch die Staaten. Ihre Reise führt sie unerwarteterweise nach Fairwood und doch scheint es nich so zufällig zu sein, wie sie selbst glaubt.

Hailee hat sich etwas vorgenommen – mutig sein, die ganze Reise lang. Aufgrund einer Autopanne bleibt sie länger als geplant in Fairwood und lernt dort Chase Whittaker kennen, der sie in ihrem Vorhaben unterstützt. Doch der Abschied rückt unweigerlich näher, denn Hailee hat ein Versprechen gegeben und Hailee hält ihre Versprechen.

Mich hat Bianca Iosivoni echt mitgenommen. Es war aufregend Hailee beizuwohnen, als sie sich immer wieder überwunden hat und sich viele Wünsche erfüllt hat. Chase hat sie dabei großartig unterstützt und mir gefällt seine aufopferungsvolle Art, auch wenn sie ihm selbst im Weg steht. Ich mag die Ecken und Kanten an ihm, er war sehr offen und gut zu lesen. Hailee hingegen hatte für mich immer gewisse Momente, die mich stutzig gemacht haben und mir ungewöhnlich vorkamen. Beispielsweise an der Klippe mit Chase, am Anfang in der Bar oder die Story mit dem Motorrad. Im letzten Viertel habe ich verstanden wieso und die Geschichte hat ihre Farbe von hell leuchtend in ein dunkles Timbre geändert je näher der Abschied rückte. Eine richtige Achterbahnfahrt bis zum großen Cliffhanger zum Schluss. Hailees Motive waren unterschwellig immer wieder zu entdecken und doch war auch ich sehr lange blind dafür. Ich bin gespannt auf Band 2 und wie die Geschichte für Hailee und Chase ausgeht.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Über die Angst vorm Scheitern und einen starken Willen

No Sweeter Kiss
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No Sweeter Summer ist der zweite Teil der Sweeter in the City Reihe von Olivia Miles. Die Figuren kennt man aus Band 1 aber es ist nicht zwingend erforderlich den ersten Teil gelesen zu haben.
Die zentrale ...

No Sweeter Summer ist der zweite Teil der Sweeter in the City Reihe von Olivia Miles. Die Figuren kennt man aus Band 1 aber es ist nicht zwingend erforderlich den ersten Teil gelesen zu haben.
Die zentrale Figur in No Sweeter Summer ist Mary Harris, die kleine Schwester von Lila aus Band 1.

Der Klappentext:

Wenn die Liebe nebenan wohnt …

Ben Sullivan hatte gedacht, dass sein Leben völlig nach Plan verläuft. Doch als seine Frau ihn und seine kleine Tochter einfach verlässt, steht er vor der Herausforderung, wieder ganz neu anzufangen. Und dieses Mal ist er fest entschlossen, sein Herz nicht noch einmal aufs Spiel zu setzen. Doch seine neue Nachbarin schafft es immer wieder, unter seine harte Schale zu dringen. Mary Harris, die Besitzerin des Eissalons "Sunshine Creamery", scheint ein Stück Sonne in ihrem Herzen zu tragen. Und damit bringt sie Bens vernünftige Vorsätze langsam aber sicher zum Schmelzen.

Ich muss zugeben, dass ich mit Mary in Band 1 nicht viel anfangen konnte und sie immer für etwas kindisch und unselbstständig gehalten habe. Band 2 hat aber das genaue Gegenteil bewiesen und sie ist stark im Ansehen bei mir nach oben geschossen. Ich mochte ihre Figur von der ersten Seite an, es wurde noch einmal verdeutlicht wie wichtig ihr die Sunshine Creamery ist und warum sie allein versucht das Ganze zu stemmen. Auf der anderen Seite ist Ben, der von seiner Frau verlassen wurde womit sein großer Traum einer heilen Familie geplatzt ist. Sein Lebensstil spiegelt dieses persönliche Scheitern deutlich wider. Mit der großen Veränderung in Bezug auf seine Tochter Violet, ändert sich auch die Dynamik. Mir gefiel gut, wie zu Beginn gewisse Schwierigkeiten aufgezeigt wurden, es war durchaus realistisch dargestellt und logisch nachvollziehbar. Auch die Zweifel waren für mich nicht zwanghaft eingestreut, sondern durchaus realistisch, wenn man die Vorgeschichte mit Bens Ex-Frau betrachtet. Der Epilog hat die Geschichte auf nicht ganz so kitschige Art und Weise wie in Band 1 abgerundet und mir deutlich besser gefallen. Zwar ist das Buch recht kurz, aber ich finde das hat der Story keinen Abbruch getan. Es wurde nicht künstlich in die Länge gezogen und war trotzdem stimmig

Hatte ich bisher selten, aber Band 2 war für mich besser als Band 1. Volle Punktzahlt