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Veröffentlicht am 18.01.2020

Rezension: Bring down the Stars

Bring Down the Stars
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Inhalt:
Als Autumn wundervolle Gedichte von Connor erhält, ist sie ihm verfallen. Was sie nicht ahnt ist, dass die Briefe in Wahrheit von dessen besten Freund Weston sind. Autumn und Connor nähern sich ...

Inhalt:
Als Autumn wundervolle Gedichte von Connor erhält, ist sie ihm verfallen. Was sie nicht ahnt ist, dass die Briefe in Wahrheit von dessen besten Freund Weston sind. Autumn und Connor nähern sich immer mehr an, aber auch zwischen Weston und Autumn entsteht eine Verbindung. Bis Connor eine Entscheidung trifft, die das Leben aller ändern wird.
 
Zum Buch:
Seit letztem Jahr gehört Emma Scott zu den Autoren, dessen Bücher ich alleine wegen ihr kaufe und bislang hat mich keins enttäuscht. Auch Bring down the stars konnte sich da einreihen und hat mich berührt. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig leicht und fesselnd.
Ich finde Emma Scotts Bücher haben immer etwas besonderes. Eine Eigenschaft oder Besonderheit des Protagonisten, was sich im Buch, im Schreibstil wiederspiegelt. Hier war es die Poesie. Dadurch dass Weston Gedichte schreibt, kommen auch welche im Buch vor und es ist wirklich eine sehr schöne, gefühlvolle, aber auch tiefe Poesie.
 
"[...] Ein Schriftsteller, der Wirtschaftswissenschaften als Hauptfach
wählt. Ein Läufer, der sein Talent ignoriert. Das Herz eines Dichters,
in der Rüstung eines Kriegers.<<"
 
Weston zeigt der Welt nicht viel von sich. Er schirmt seine Gefühle ab, lässt nichts an sich ran. Er wirkt ruhig und er missmutig. Aber im Grunde ist er einer von den Guten. Er hat ein großes Herz und tut alles für die, die er liebt.
Connor hingegen war mir irgendwie sofort unsympathisch. Er ist kein schlechter Kerl, aber er ist einfach nicht tiefgründig. Ich hatte immer das Gefühl er handle in erster Linie aus egoistischen Gründen, ohne dass er das beabsichtigt hat oder böse gemeint.
 
">>Weißt du, warum die Morgendämmerung so schön ist, Autumn?<< [...]
>>Weil jeder Tag die Möglichkeit von etwas Wunderbarem birgt. Du 
musst nur bereit dafür sein.<<"
 
Autumn hat hart um das gekämpft, das sie erreicht hat. Sie weiß daher sehr zu schätzen was sie hat. Sie möchte in allen Menschen das Gute sehen, zögert aber ihnen voll zu vertrauen. Und sie ist eine hoffnungslose Romantikerin, die nach Tiefe und Sinn sucht.
Aber so verschieden die Charaktere auch sind, jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und muss seine eigenen Dämonen bekämpfen.
 
">>Gefühle [...] sind wie Mandeln. Eigentlich nutzlos und gelegentlich eine
Quelle von Schmerzen und Unannehmlichkeiten.<<"
 
Das Buch ist sehr gefühlvoll und spricht verschiedene Probleme an. Man fühlt mit den Protagonisten mit. Zum Ende hin passierte dann alles ziemlich schnell. Als Leser wurde man quasi mitgerissen und bevor man sich versehen konnte, wurde man mit einem riesen Cliffhanger zurückgelassen. 
 
Fazit: 
Ahh! Wo ist Band zwei?? Was für ein gemeines und zu tief erschütterndes Ende. Es ist eine Achterbahn der Gefühl und im freien Fall endet es. Ich hoffe, dass der zweite Teil wieder ein bisschen an Tempo rausnimmt und mehr Emotion reinbringt.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Rezension: Redwood Dreams - Es beginnt mit einem Lächeln

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Inhalt:
Jason hat keinerlei Interesse an einer festen Beziehung. Nur sehen die drei obersten Damen aus Redwood etwas ganz anderes in seiner Zukunft. So versuchen sie auf wenig subtile Weise Jason mit Ella ...

Inhalt:
Jason hat keinerlei Interesse an einer festen Beziehung. Nur sehen die drei obersten Damen aus Redwood etwas ganz anderes in seiner Zukunft. So versuchen sie auf wenig subtile Weise Jason mit Ella zu verkuppeln. Auch Ella ist auf Grund ihrer Vergangenheit nicht gerade offen anderen gegenüber. Und warum sollte gerade dieser heiße Feuerwehrmann auf sie stehen? Lächerlich. Oder?
 
Zum Buch: 
Als ich erfahren habe, dass ein Spin-Off zu den Redwood Büchern erscheinen soll, musste ich mit den Termin sofort im Kalender notieren. Denn es sind einfach Wohlfühlbücher.
Und seit Station 19 finde ich Feuerwehrmänner eh ziemlich reizvoll. So war also klar, dass das Buch am Erscheinungstermin bei mir eingezogen ist.
 
">>Jeder hat Angst davor, die Menschen zu verlieren, die er liebt. Wir
Haben kein Mitspracherecht darin, wann wir kommen oder wann wir
gehen, nur wie wir unser Leben dazwischen leben.[...]<<"
 
Ella ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist liebevoll, hilfsbereit, aber auch voller Selbstzweifel. Sie ist nicht vollkommen, was sie realistischer und ihrer Handlungen echter macht. Vor allem ihre Tollpatschigkeit macht sie unheimlich liebenswert.
 
Jason ist zwar ein Playboy, aber er ist dennoch ehrlich, nett und witzig. Die beiden sind schnell auf einer Wellenlänge.
 
">>Sie sehen aus wie die gephotoshopte Version von Thor mit den
Flirtkünsten von Iron Man und den Werten von Captain America.<<"
 
Das Buch ist sehr humorvoll und hat mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht. Aber es behandelt auch tiefere und ernstere Themen. Es hat Tiefgang ohne seine Leichtigkeit zu verlieren.
Allerdings fand ich es im Allgemeinen ein bisschen Schwächer, als die anderen Bände. Es fehlte mir so ein bisschen dieser Redwood-Kleinstadt Flair. Das Ende fand ich auch mal wieder zu viel auf einmal. Es wirkte etwas übertrieben und erzwungen.
 
Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es gab Witz, Liebe und Trauer in einer ausgeglichenen Mischung. Der flüssige Schreibstil hat geholfen in das Buch einzutauchen und mitzufühlen.

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Veröffentlicht am 09.11.2019

Rezension: 10 Blind Dates für die grosse Liebe

10 Blind Dates für die große Liebe
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Inhalt:
Sophie beschließt über die Feiertage Zeit mit ihrem Freund zu verbringen. Dieser ist von der Idee allerdings nicht so begeistert und die beiden trenne sich. Mit gebrochenem Herzen taucht sie bei ...

Inhalt:
Sophie beschließt über die Feiertage Zeit mit ihrem Freund zu verbringen. Dieser ist von der Idee allerdings nicht so begeistert und die beiden trenne sich. Mit gebrochenem Herzen taucht sie bei ihrer Großmutter auf und die weiß auch genau was gegen Liebeskummer hilft. Gemeinsam mit der Familie arrangiert sie für Sophie zehn Blinddates, die ihr über Griffin hinweg helfen sollen. Sophie steht dem Ganzen sehr skeptisch gegenüber und sie die Katastrophe schon kommen.

Zum Buch:
Das Buch ist mir zunächst wegen des romantischen Covers aufgefallen. Als ich den Klappentext las, dachte ich, dass es mit Sicherheit äußerst amüsant werden könnte. NetGalley hat mir das Buch netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, worüber ich sehr dankbar bin. Denn wie erwartet war es sehr humorvoll und es hat wirklich Spaß gemacht, Sophie auf ihre Dates zu begleiten, die süß, peinlich und einfach furchtbar waren.

Kennt ihr diese typischen Weihnachtsfilme? Sind die nicht total kitschig? Ja. Und wissen wir nicht sofort wie sie enden? Auch das. Und gucken wir sie trotzdem alle, weil man das manchmal einfach braucht. Gerade im Winter sind ein paar schnulzige Geschichten, die das Herz erwärmen, genau richtig. Und genauso verhält es sich auch mit dem Buch. Es ist mit Sicherheit vorhersehbar und stellenweise kitschig, aber es ist dennoch schön und es macht Spaß zu lesen.

Sophie ist eine sympathische Protgonistin, die ihre Familie liebt. Zwischendurch hat sie einige Werte aus den Augen verloren, aber im Laufe der Geschichte merkt sie, was für sie wirklich wichtig ist. Sie hat einen Dickkopf und setzt ihren Willen durch, aber sie ist auch offen und herzlich und für jeden Spaß zu haben.

Ihre Familie ist einfach großartig. Zu Beginn war ich etwas überfordert mit den ganzen Namen, aber man kommt rein. Es ist eine typische Großfamilie, in der es stets chaotisch zu geht, Streiterein herrschen. Es ist laut und jeder weiß, was für den anderen das Beste ist, aber sie halten zusammen und sind füreinander da, wenn es drauf ankommt.

Die Stimmung im Buch tut ihr restliches. Es wirklich einfach ein Buch zum genießen und wohlfühlen. Es herrscht eine winterliche Atmosphäre, bei der man Lust auf Schnee bekommt. Und es zeigt wie wichtig Familie und Freunde im Leben sind.

Fazit:
Es ist ein wunderbares, leichtes und lustiges Buch, mit einer originellen Idee. Man fühlt sich einfach wohl, auch wenn es nicht großartig spannend ist. Wer eine nette Geschichte für den Winter sucht, wird hier sicherlich fündig.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Rezension: The Light in Us

The Light in Us
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Inhalt:
Charlotte hat einen der begehrten Studienplätze an der Julliard und hat gute Chance eine erfolgreiche Karriere als Geigerin zu starten. Doch in einem Augenblick verändert sich ihr Leben und sie ...

Inhalt:
Charlotte hat einen der begehrten Studienplätze an der Julliard und hat gute Chance eine erfolgreiche Karriere als Geigerin zu starten. Doch in einem Augenblick verändert sich ihr Leben und sie kann die Musik nicht mehr fühlen. Aus Verzweiflung nimmt sie die Stelle als Assistentin bei einem jungen Mann an, der bei einem Unfall sein Sehvermögen verloren hat und damit auch seine Lebensfreude. Charlotte beschließt ihm zu  zeigen, dass das Leben immer noch schön ist.
 
Zum Buch:
Das Cover des Buches ist typisch für das Genre und den LYX Verlag. Und obwohl es mittlerweile viele ähnliche Cover gibt, wird es nicht langweilig und ich finde sie nach wie vor sehr hübsch.
All in von Emma Scott war eins meiner Highlights dieses Jahr und gemessen daran, kann The Light in Us nicht mithalten. Allerdings möchte ich das Buch nicht schlecht reden. Es ist wirklich schön, ergreifend und emotional, es konnte mich nur nicht ganz so berührend wie All in.
 
>>Wenn man die Geige auf die richtige Weise spielt, klingt sie, als würde
die Seele des Geigers singen - das liebe ich an ihr.<< 
 
Der Schreibstil ist von den anderen Büchern bekannt und nach wie vor flüssig und leicht zu lesen. Was mich ein bisschen gestört hat, sind die französischen Phrasen. Einzig weil ich sie nicht verstehe! Der Perspektivwechsel bringt Abwechslung rein und hilft die Protagonisten und ihr Verhalten besser zu verstehen. Besonders Noahs Sicht is gut beschrieben. Wie ein blinder seine Umgebung wahrnimmt, die Beschreibung von Farben, Geräuschen und Gegenständen sind richtig gut und lebhaft.
 
Mit Charlotte konnte ich nicht sofort warm werden. Zu Beginn hat mir irgendetwas gefehlt. Aber nach und nach hat sich eine Tiefe entwickelt und sie ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist ein guter Mensch mit einem großen Herzen. Vor allem gibt sie Noah Hoffnung.
 
>>>[...] Du bist mein Licht in der Dunkelheit, Charlotte.<<
 
Noah ist ein komplizierter Charakter. Ich hab ihn schnell gemocht, aber man merkt seine Hoffnungslosigkeit und seine Verzweiflung. Im Grunde ist er ein fröhlicher, abenteuerlustiger junger Mann, aber er hat das Gefühl, dass ihm alle Möglichkeiten genommen wurden.
 
Fazit:
Eine schöne, emotionale Geschichte mit Tiefgang. Emma Scott hat mich wieder nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Rezension: Im leuchtenden Sturm

Im leuchtenden Sturm
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Inhalt:
Jetzt wo Josies Kräfte erwacht sind, muss sie lernen diese zu kontrollieren. Dabei ist keine Zeit zu verlieren, denn die anderen Halbgötter müssen gefunden werden, damit die Titanen besiegt werden ...

Inhalt:
Jetzt wo Josies Kräfte erwacht sind, muss sie lernen diese zu kontrollieren. Dabei ist keine Zeit zu verlieren, denn die anderen Halbgötter müssen gefunden werden, damit die Titanen besiegt werden können. Doch plötzlich ist Seth distanziert und zieht sich vom Training zurück. Als wären Josies Sorgen nicht groß genug, sucht sie jetzt auch noch nach einer Erklärung für Seth Verhalten.
 
Zum Buch:
Die Handlung des Buches setzt kurz nach den Geschehnissen von Band eins ein. Man kommt ziemlich gut wieder in die Handlung rein und taucht schnell in die Gefühlswelt der Protagonisten ab.
Das Buch ist wieder sehr humorvoll, aber diesmal gibt es ein hin und her der Gefühle. Von Überglücklich bis zutiefst verletzt ist alles dabei und vor allem Josie erlebt die vollständige Palette.
 
"Den Äther anzuzapfen, also das war... es war, als käme man abends nach
Hause und könnte endlich den BH ausziehen." 
 
Ich hatte stellenweise wirklich Mitleid mit Josie, weil sie mehr oder weniger alleine da stand. Dennoch hat sie sich bemüht und weitergekämpft. Vor allem um Seth. Sie gibt ihn nicht auf, vertraut ihm und scheint zeitweise, die Einzige zu sein, die an ihn glaubt.
 
"Ich hatte den dumpfen Verdacht, dass er so geboren worden war, ein 
Baby mit Waschbrettbauch und stahlharten Brustmuskeln das 
Bizeps-Übungen mit Milchfläschen gemacht hatte.." 
 
Dieser tut wiederum alles, damit Josie in Sicherheit ist. Man erfährt mehr über Seth Kindheit und lernt ihn wieder ein Stück besser kennen. Auf Grund seiner Vergangenheit und seiner Taten glaubt er, dass er nichts Gutes im Leben verdient hat, und dazu gehört auch Josie. Zwischendurch würde ich ihn einfach gerne in die Arme schließen.
 
"Ich habe das nicht verdient; von niemanden, aber besonders nicht von
dir. [...] Das ist ein kostbares Geschenk, dessen ich... dessen ich nicht würdig bin."
 
Neben der Suche nach den Halbgöttern, steht der Konflikt zwischen Halb- und Reinblütern mit im Vordergrund, welcher sich immer weiter zuspitzt. Die Situation, die doch herrscht, ist teilweise wirklich extrem und nur mit einem Kopfschütteln zu verfolgen.
Bewundernd finde ich welch hohe Stellung Essen bei den Charakteren hat und ich kann es vollkommen nachvollziehen.
 
Neben den bekannten Charakteren, taucht auch ein neuer auf. Und zwar der Halbgott Hercules. Und ehrlich? Ich hab selten so einen Affen gesehen. Er ist schlichtweg ein nerviger Dummkopf. 
 
Fazit: 
Auch der zweite Band der Reihe konnte mich wieder begeistern. Ich bin sehr gespannt darauf, wie das Abenteuer von Josie und Seth weiter verlaufen wird. Gerade nach diesem dramatischen Ende.