Gute Story bei der ewtas die Tiefe fehlt
Der Schrei der FüchsinDie beiden Schwestern Runa und Stella verbindet das gleiche Schicksal. Sie wurden von ihrem Vater missbraucht. Trotzdem haben sich ihre Leben unterschiedlich entwickelt. Während Stella mit einem Anwalt ...
Die beiden Schwestern Runa und Stella verbindet das gleiche Schicksal. Sie wurden von ihrem Vater missbraucht. Trotzdem haben sich ihre Leben unterschiedlich entwickelt. Während Stella mit einem Anwalt verheiratet ist und einen Sohn hat, lebt Runa mit einem gewalttätigen Alkoholiker zusammen. Viel Kontakt haben sie nicht mehr. Als Runa es endlich schafft aus ihrer Beziehung auszubrechen, flüchtet sie zu ihrer Schwester. Die Stimmung ist alles andere als gut und zudem trägt Runa ein weiteres Geheimnis mit sich..........
Schon alleine der Inhalt des Psychothrillers "Der Schrei der Füchsin" hat mich neugierig gemacht und ich habe mir spannende Unterhaltung versprochen. Das habe ich auch bekommen. Jedoch hatte ich von Anfang an Probleme, mich auf die Geschichte einzulassen. Was größtenteils am Schreibstil gelegen hat. Dieser ist flüssig, kam mir aber sehr distanziert vor. So konnte ich mit den Protagonisten nicht so mitfühlen, wie ich es bei diesem schwierigen Thema erwartet habe. Manche Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Oft haben die Szenen abrupt gewechselt. Kamen mir dadurch zusammenhanglos vor. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und die Geschichte hat an Spannung zugenommen. Allerdings hatte ich ziemlich früh einen Verdacht, der sich auch immer mehr bestätigt hat, während die Protagonisten noch im Dunkeln getappt sind.
Fazit: Ein Psychothriller über ein wichtiges Thema. Dessen Schreibstil mir etwas zu distanziert war und mir deshalb die Tiefe gefehlt hat. Die Story an sich fand ich jedoch gut.