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Veröffentlicht am 10.02.2020

5 Gründe "Die Töchter von Ilian" zu lieben

Die Töchter von Ilian
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Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mein Herz im Sturm erobert hat und hoffe sehr, dass ich euch mit meinem Beitrag neugierig machen und vielleicht sogar zum Kauf motiveren kann.

"Vier ...

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches mein Herz im Sturm erobert hat und hoffe sehr, dass ich euch mit meinem Beitrag neugierig machen und vielleicht sogar zum Kauf motiveren kann.

"Vier magische Artefakte bestimmen das Schicksal der Welt: Ein Becher, um die Vergangenheit zu bewahren. Eine Flöte, um mit Tieren zu sprechen. Ein Spiegel, um sich selbst zu erkennen. Eine Sternenscheibe, um die Zukunft zu sehen."

1. Eine einzigartige High Fantasy Welt
Mit einzigartig meine ich wirklich einzigartig! Die Autorin beschreibt die Szenerie so lebendig, das ich mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte hinein gezogen gefühlt habe. Zu Beginn des Buches befindet sich eine Landkarte, welche ich sehr schön aufgemacht fand. Während des Lesens habe ich immer mal wieder nachgeschaut, wo die Charaktere sich gerade befinden.

Neben Menschen spielen in der Welt rund um Ilian auch Elfen und Zwerge eine Rolle. Ohne die praktische Übersicht über die Charaktere wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen, aber so konnte ich immer wieder nach vorne blättern, um kurz nachzuschauen, welche Rolle Charakter XY spielt. Eines müsst ihr nämlich wissen: In diesem Buch gibt es viele Charaktere. Sehr viele. Wer all diese Charaktere ohne das Verzeichnis auseinander halten kann kann sich wirklich glücklich schätzen.

2. Liebe vermehrt die Macht
Es ist wohl ein Fakt, das magische Artefakte oder dergleichen nichts neues sind, aber die Idee dahinter hat mir einfach gefallen; ist man Besitzer eines magischen Artefaktes und verschenkt dieses in Liebe weiter erhöht sich dessen Macht. Eine schöne Idee, welche der Story den passenden Schliff verpasst hat.

3. Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches wieder
Und zwar perfekt!
Ich fühle mich schon beim Betrachten des Covers zurück in die Welt hinein versetzt. Meiner Meinung nach wirkt das Cover magisch und spiegelt die Welt um Walgreta sehr gut wieder - vor allem durch die tollen Grüntöne.

4. Die Protagonisten sind nahbar
Sowohl Walgreta als auch Fayanu sind ab der ersten Begegnung absolute Sympathieträger. Ihre Handlungen fand ich geradezu immer nachvollziehbar und die Beziehung zwischen den Beiden ist so toll umschrieben und umgesetzt; man muss sie einfach lieben.

Aber nicht nur aus der Sicht der beiden Protagonisten wird die Geschichte erzählt, sondern auch von einigen Nebencharakteren, was ich sehr erfrischend und abwechslungsreich fand, da auf diese Weise nie Langeweile aufkam und man verschiedene Standpunkte mitbekam. Allerdings gab es dadurch natürlich Kapitel, welche ich lieber gelesen habe und andere, welche ich nicht so sehr genießen konnte, aufgrund fehlender Sympathie zu dem jeweiligen Charakter.

5. 656 Seiten sind nicht genug
Ich hätte noch ewig weiter lesen können und war so traurig, als die Geschichte vorbei war, daher hoffe ich ganz stark auf einen zweiten Teil aus dieser fantastischen Welt. Klärungsbedarf gibt es meiner Meinung nach noch reichlich und neben Walgreta und Fayanu gibt es noch einige Charaktere, über die ich gerne mehr erfahren möchte.

Falls euch diese 5 Gründe überzeugen konnten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen des Buches und schreibt mir gerne mal, ob die Welt euch genauso verzaubern konnte wie mich. Natürlich bekommt dieses Meisterwerk volle 5 von 5 Sternen von mir und wandert zusätzlich auf die Liste meiner Lieblingsbücher!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2020

Empfehlung für Wikinger Fans

Das Herz der Kämpferin
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Das Buch konnte mich von der ersten Seite an abholen, da man direkt ins Geschehen geworfen wird und somit von Beginn ab die Spannung sehr hoch ist. Man erlebt die Schlacht der verfeindeten Wikinger Clans, ...

Das Buch konnte mich von der ersten Seite an abholen, da man direkt ins Geschehen geworfen wird und somit von Beginn ab die Spannung sehr hoch ist. Man erlebt die Schlacht der verfeindeten Wikinger Clans, fühlt mit Eelyn mit und es kommt einem vor, als wäre man selbst vor Ort.
Die Autorin schreibt unglaublich gut, nicht zu ausführlich und doch kann man sich die gesamte Szenerie sehr gut vorstellen. Auch vor ein paar brutalen Szenen schreckt sie nicht zurück und mir stand mehr als einmal der Mund weit offen vor Schock und Mitgefühl.

Eelyn ist eine tolle, sympatische Protagonistin, die ich gerne begleitet habe, da sie einerseits sehr stark, aber andererseits auch verletzlich ist, was sie sehr menschlich macht und auch ihr Bruder entwickelt sich zu einem Charakter, den man einfach lieben muss.
Natürlich spielt auch eine Liebesgeschichte eine Rolle, aber um nicht zu spoilern, sage ich nur so viel: ich fand es unglaublich schön gelöst, da das ganze nicht im Vordergrund stand, sich langsam entwickelt hat und irgendwie sehr sanft und süß war. Daraus entstanden ist ein tolles Pairing, dass ich definitiv zu meinen Lieblingen zähle.

Ich finde es sehr gut, dass "Das Herz der Kämpferin" ein Einzelband ist, denn auf diese Weise war es durchgehend spannend und hatte keinerlei Längen. Deswegen gibt es von mir volle 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle Wikingerfans.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 08.02.2020

Emotional, ergreifend & voller Hoffnung!

Der Tätowierer von Auschwitz
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Das Cover des Buches hat mich sofort für sich eingenommen. Es spiegelt gleichzeitig Angst, Hoffnung und Liebe wider - und beschreibt somit das Buch perfekt! Auch der Prolog hat mich in seinen Bann gezogen, ...

Das Cover des Buches hat mich sofort für sich eingenommen. Es spiegelt gleichzeitig Angst, Hoffnung und Liebe wider - und beschreibt somit das Buch perfekt! Auch der Prolog hat mich in seinen Bann gezogen, da man direkt ins Geschehen geworfen wird. Er beschreibt die Szene, in der Gita und Lale sich das erste Mal treffen und baut jede Menge Spannung auf.

Ich habe die Protagonisten, Lale und Gita, geliebt. Die beiden sind unglaublich starke, bewundernswerte und mutige Menschen, die man in sein Herz schließen muss. Lale handelt immer selbstlos, unterstützt die anderen Häftlinge und teilt seine zusätzlichen Essensrationen, die ihm für seine Arbeit zustehen. Vom ersten Tag an kümmert er sich um Gita, besorgt ihr Medikamente als sie krank ist und macht ihr Mut auf eine bessere Zukunft. Gita ist eher pessimistisch, was man ihr nicht verdenken kann. Trotzdem kämpft sie sich durch, übersteht die schwierige Zeit mit der Unterstützung von Lale und ihren guten Freundinnen. Die freundschaftliche Beziehung zwischen den vier Frauen ist einzigartig und bewundernswert. Neid ist ein Fremdwort, stattdessen freuen sie sich über die Erfolge der jeweils anderen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er flüssig und leicht zu lesen, aber trotzdem fesselnd ist. Dass das Buch in Romanform geschrieben ist, hat der ganzen Geschichte die nötige Emotionalität und Spannung verliehen und man konnte sich perfekt darin verlieren. Oftmals konnte ich die Tränen nicht zurückhalten, da die Grausamkeit der SS einfach nicht zu begreifen ist. Der Gedanke, dass es vor gar nicht allzu langer Zeit Konzentrationslager gegeben hat, ist unfassbar.

Nach Beendigung dieses Buches war ich wirklich mit den Nerven am Ende, was zu einem großen Teil auch an dem Nachwort lag, welches der Sohn von Gita und Lale geschrieben hat. Ich habe zehn Minuten lang durchgehend geweint - aber nicht nur, weil das Buch traurig war, sondern vor allem, weil es so unglaublich schön war und mich tief berührt hat. Die Geschichte von Gita und Lale werde ich niemals vergessen und bestimmt noch mehrere male lesen.

Eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich für die Zeit während des Nationalsozialismus interessieren, jedoch keine trockene Lektüre dazu lesen möchten. "Der Tätowierer von Auschwitz" ist eine Biografie in Romanform und daher sehr angenehm und leicht zu lesen - trotz der Brutalität und Traurigkeit, die sich hinter den Seiten versteckt. Gleichzeitig beinhaltet das Buch eine der schönsten (und vor allem wahren) Liebesgeschichten, die ich seit langem gelesen habe. Ein 5 Sterne Buch und von jetzt an eines meiner Lieblingsbücher.

Ist es verrückt, dass ich beim Schreiben der Rezension schon wieder Tränen in den Augen hatte? Falls ihr noch mehr über das Buch erfahren möchtet oder mit mir darüber schreiben möchtet, schaut auch in meinem dazugehörigen Post auf meinem Instagramprofil vorbei.

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Veröffentlicht am 28.07.2018

Mehr als eine (Liebes)geschichte - wertvoll & wichtig!

Shark Club – Eine Liebe so ewig wie das Meer
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"Shark Club" ist ein unglaublich wertvolles Buch und so viel mehr als einfach nur eine Liebesgeschichte :) zur Story möchte ich gar nicht so viel sagen, da ich vermute, dass ich hierbei nur spoilern würde ...

"Shark Club" ist ein unglaublich wertvolles Buch und so viel mehr als einfach nur eine Liebesgeschichte :) zur Story möchte ich gar nicht so viel sagen, da ich vermute, dass ich hierbei nur spoilern würde - lasst euch lieber überraschen, aber was mich an dem Buch besonders fasziniert hat, war die Tatsache, wie die Autorin es schafft, ganz nebenbei über wichtige Themen aufzuklären.

Ein ganz großes Thema ist hierbei z.B. Shark Finning (Haien werden die Flossen abgetrennt, bevor sie rücksichtslos zurück ins Meer geworfen werden). Auch wenn man bereits wusste, wie grausam die Menschheit sein kann, wird dies einem hier noch einmal bewusst.

Die Autorin verbindet eine wunderschöne (Liebes)geschichte mit ernsten, sehr wichtigen Themen und zaubert daraus einen 5 Sterne Roman! Absolut empfehlenswert - vor allem, wenn man sich für das Meer und seine Bewohner interessiert :)

Veröffentlicht am 11.07.2018

Einfach perfekt zum Abtauchen!

Animant Crumbs Staubchronik
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England 1890. Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und ...

England 1890. Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen. Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt. Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.

Zuerst einmal: Das Cover ist ein Traum! Stimmig, märchenhaft und ein absoluter Eyecatcher, für alle Bücherliebenden – und einer der Hauptgründe, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Doch „Animant Crumbs Staubchronik“ überzeugt mit so viel mehr, als einem wunderschönen Cover.

Die Geschichte ist unglaublich gut erzählt, ich kam schnell in das Geschehen hinein und auch wenn es insgesamt eher weniger Handlung enthält, konnte die Autorin mich durchgehend mit ihrem lockeren, humorvollen Schreibstil fesseln. Animant, die Protagonistin, ist sehr sympatisch, bodenständig und vermutlich können die meisten Bücherwürmer sich mit ihr identifizieren. Außerdem macht Ani eine tolle Entwicklung durch, die bei mir einen gewissen Stolz hervorgerufen hat – ihr merkt schon; ich liebe sie und hätte noch tausend weitere Seiten aus ihrem Leben verschlingen können.
Mister Crumb hat mich (leider) total an Ebenezer Scrooge erinnert, weshalb ich das Bild eines älteren Herren nicht aus meinen Kopf bekommen habe, egal wie sehr ich es versucht habe. Dabei ist Mister Crumb noch ziemlich jung. :D Seine Entwicklung hat mich ebenfalls sehr gefreut – doch lest selbst.
Generell waren alle Charaktere toll ausgearbeitet, man wollte mehr über sie erfahren und hat sich über ihre Fortschritte gefreut. Falls es ein Spinoff zu Animants Bruder geben würde, wäre ich defintiv die erste, die es kaufen würde.

Das Setting des Buches war traumhaft. Größtenteils spielt die Geschichte in der Bibliothek in London und welcher Leser würde sich in diesem Setting nicht zu Hause fühlen?

Insgesamt war die Geschichte unglaublich stimmig, genial erzählt (Humor kam hier nicht zu kurz) und einfach perfekt zum abtauchen!