Profilbild von SarMar

SarMar

Lesejury Star
offline

SarMar ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SarMar über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2020

Ein solider Auftakt, ich freue mich auf Band 2!

Midnight Chronicles - Schattenblick
0

Roxy ist eine Huntress, die innerhalb von 449 Tagen 449 Dämonen zurück in die Unterwelt schicken muss. Eine nahezu unmögliche Aufgabe. Eigentlich will Roxy ihren verlorenen Bruder wiederfinden. Er ist ...

Roxy ist eine Huntress, die innerhalb von 449 Tagen 449 Dämonen zurück in die Unterwelt schicken muss. Eine nahezu unmögliche Aufgabe. Eigentlich will Roxy ihren verlorenen Bruder wiederfinden. Er ist seit Jahren verschwunden, doch niemand glaubt, dass er noch lebt. Bis auf Roxy, denn sie spürt, dass er noch da ist, denn sie sind mit dem Schattenblick verbunden. Doch zuvor muss sie die 449 Dämonen zurück in die Unterwelt schicken.
Zu diesem Übel muss sie nun auch auf Shaw aufpassen. Diesen hatte sie zuvor fast umgebracht. Shaw hat dadurch sein Gedächtnis verloren und bleibt bei den Jägerinnen und Jägern. Jeden Tag versucht er herauszufinden, wer er ist und vertieft sich dabei immer mehr in die Welt der Hunter. Dabei kommen er und Roxy sich immer näher.

Das Cover ist ein totaler Hingucker, der die Aufmerksamkeit von jedem auf sich zieht und ich muss sagen, dass das Buch definitiv die Aufmerksamkeit verdient. Die Geschichte besitzt viel Potential! Ich bin schon jetzt auf die Handlungen in den nächsten Büchern gespannt!
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mir haben die beiden LeserInnen sehr gefallen! Sie haben die Geschichte spannend und emotional vorgelesen, sodass man sich die beiden Protagonisten Roxy und Shaw noch besser vorstellen konnte.
Die Charaktere werden einem nach und nach vorgestellt und man merkt sofort, dass diese Geschichte noch gut werden wird. Die Charaktere entwickeln sich bereits während Band 1 fort und zeigen ihre Stärken als auch Schwächen. Ich spüre jetzt schon, dass die Reihe mit jedem Band besser wird!
Mir hat die Beziehung zwischen Roxy und Shaw besonders gut gefallen. Sonst fallen die Charaktere immer viel zu schnell übereinander her und in diesem Buch merkt man, wie sie sich langsam, aber auch ehrlich, näher kommen. Ich bin neugierig, wie es in Band 2 weitergehen wird, nachdem Roxy später auch das ein oder andere Problem kennenlernt, das die Beziehung verkomplizieren würde.
Inhaltlich hat mir die Geschichte auch gefallen. Sie erzählt hauptsächlich von Roxys Alltag als Huntress und wie Shaw sein Gedächtnis wiedererlangen will. Auch notwendige Hintergründe werden dem Leser nähergebracht. Die Welt der Jägerinnen und Jäger wird immer wieder häppchenweise vorgestellt, sodass man nach und nach immer mehr in dieser übernatürlichen Welt versinkt.
Ich habe dieses Buch vor allem als Einleitung in die Hunterwelt gesehen. Spannungsmäßig war das Buch nicht so extrem, wie man es vielleicht erwarten würde, auch wenn es am Ende echt wirklich sehr spannend wird. Da konnte ich das Buch dann gar nicht mehr weglegen! Wenn es so in Band 2 weitergeht, wie es zum Ende von Band 1 war, wird mich das Buch komplett überzeugen.
Zwischendurch dachte ich mir, dass die Geschichte beziehungsweise genauer die Welt der Hunter und Huntress doch sehr starke Ähnlichkeiten zu der „Shadowhunters“-Reihe hat. Das ganze System der Jäger, wie sie jagen und trainieren, wie sie überall auf der Erde verteilt sind, … Ging es nur mir so? Klar, es ist mittlerweile auf dem Buchmarkt sehr schwer, dass sich Geschichten stark unterscheiden, aber doch habe ich hier für meinen Geschmack irgendwie zu viele Ähnlichkeiten der Welten gefunden.
Allem in allem ist dieses Buch ein guter Start. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht, aber es ist noch der erste Band einer langen Reihe, von daher bin ich geduldig
ABER: Wenn ihr das Buch gelesen habt, berichtet, was ihr denkt, was mit Shaw ist! Denkt ihr, er ist ein Hunter vor seinem Gedächtnisverlust gewesen? Oder doch etwas ganz anderes? Ich glaube nämlich, dass uns da auch noch die ein oder andere Überraschung erwartet!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2020

Was nettes für zwischendurch, aber mehr leider auch nicht...

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
0

„Willkommen zum Spiel.
Entscheide dich zwischen Wahl, Wahrheit oder Pflicht.
Jede Aufgabe bringt dich deinem Ziel näher, die Spielleitung des kommenden Jahres zu übernehmen und die Geheimnisse aller bisherigen ...

„Willkommen zum Spiel.
Entscheide dich zwischen Wahl, Wahrheit oder Pflicht.
Jede Aufgabe bringt dich deinem Ziel näher, die Spielleitung des kommenden Jahres zu übernehmen und die Geheimnisse aller bisherigen Teilnehmer zu erfahren.“
Ivy zieht mit ihrer Familie nach New York. Die Heimat ihres Vaters. Vor Ort soll Ivy auf die St. Mitchell gehen. Vor dem neuen Schuljahr kommen sie und Heath sich näher. Sie verlieben sich- bis er am ersten Schultag Ivy ignoriert.
Die St. Mitchell hat eine Tradition. Jedes Jahr findet in den ersten drei Schulwochen eine Qualifikationsphase statt, in der jeder Schüler Punkte sammeln konnte. Derjenige mit den meisten Punkten würde für das nächste Jahr der Spielleiter werden.
Doch das Spiel besitzt auch dunkle Seiten. Es kennt von jedem Spieler Geheimnisse und erpresst sie damit. Ivy will nicht mitspielen, doch es dauert nicht lange, bis das Spiel auch von ihr Geheimnisse kennt und sie mitspielen muss. Währenddessen versucht sie herauszufinden, wer der Spielleiter ist.

„Secret Game“ entführt einen in eine Welt voll von Glamour, Drama und High Society!
Jedoch muss ich sagen: Wieso New York? Die Stadt selbst spielt hier wenig eine Rolle. Nur die höhere soziale Schicht, die man aus Serien wie Gossip Girl, welche auch in New York spielt) kennt, passt zum New Yorker Klischee. Allgemein ist die Geschichte sehr klischeebelastet. Ivy ist ein graues Mäuschen, welches auf eine neue Schule muss- natürlich ist sie dabei vorher mit dem beliebtesten Jungen zusammen. Natürlich wird sie deswegen das vom beliebtesten Mädchen gehasst. Ein bisschen zu viele Klischees für meinen Geschmack. Die Perspektiven ändern sich irgendwann und man lernt auch andere Seiten der Charaktere kennen, jedoch war auch das mir zu klischeehaft.
Ich habe bereits viele Bücher von Stefanie Hasse gelesen und auch bei diesem hat mich der Schreibstil definitiv nicht enttäuscht. Das Buch ließ sich leicht lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich war durchgehend neugierig, was als nächstes passiert.
Dennoch kann ich nicht bestreiten, dass ich die Handlungen etwas schwach fand. Auf dem Klappentext ist die Rede von einem düsteren und gefährlichem Spiel- aber wo ist es? Die krassen Aufgaben gibt es eher in der Vergangenheit und im jetzigen Spiel waren die meisten Aufgaben Küsse oder ähnliches. Etwas schade, denn das hätte mehr Potential gehabt. Mir war auch relativ früh klar, wer der Spielleiter ist. Ich war dennoch neugierig, wie die Geschichte ausgehen würde.
Es ist ein nettes Buch für zwischendurch. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2020

Viel Kritik, aber dennoch eine gute Message.

V is for Virgin
0

„‚Du wartest?‘ Er hatte absolut keine Ahnung, was ich meinte.
‚Du weißt schon, ich will bis zur Hochzeit warten.‘“

Valerie möchte mit dem Sex bis zur Ehe warten. Ihre Mutter hat sie damals ungeplant bekommen ...

„‚Du wartest?‘ Er hatte absolut keine Ahnung, was ich meinte.
‚Du weißt schon, ich will bis zur Hochzeit warten.‘“

Valerie möchte mit dem Sex bis zur Ehe warten. Ihre Mutter hat sie damals ungeplant bekommen und deswegen zur Adoption abgegeben. Aus diesem Grund hat Valerie sich geschworen, dass sie selbst warten möchte.

Ihr Freund Zach ist darüber schockiert und sie trennen sich. Als er dann herumerzählt, dass Val schlecht im Bett wäre, klärt sie die Schule darüber auf. Diese Aufklärung hat jedoch auch jemand gefilmt und auf Youtube hochgeladen, sodass dies viral geht.

Währenddessen wird der Herbstball an der Schule geplant. Val ist mit ihrer besten Freundin Cara für die Musik zuständig. Cara ist ein Fan von Tralse, besonders, da der Leadsänger auf ihrer Schule war. Als sie die Band jedoch anfragen, lacht diese nur darüber und sie suchen nach einer Alternative.

Womit sie nicht gerechnet haben, ist Kyle, der dann doch noch auf Val zukommt. Jedoch hauptsächlich aus einem anderen Grund: Er möchte Val davon überzeugen, dass sie sich auf ihn einlassen sollte. Sein größtes Ziel: Sie zu verführen.

Diese Geschichte konnte mich bereits auf den ersten Seiten fesseln und ich wollte sie nicht mehr aus der Hand legen!

Die Charaktere sind alle individuell. Val ist eine freche Protagonistin, die eine gute Portion Schlagfertigkeit besitzt. Ihre Message hat mir sehr gefallen und auch, dass sie diese nie aus dem Auge verloren hat. Cara, ihre beste Freundin, gefiel mir mit am meisten, denn sie ist so authentisch und witzig, dass ich sie zu gerne in meinem Freundeskreis gehabt hätte.

Kyle mochte ich zu Beginn nicht. Er war arrogant, überheblich und schien in Val nur ein Objekt zu sehen. Er hat sie absolut auf ihre Weiblichkeit reduziert (allein über den Spitznamen „Legs“ könnte ich mich aufregen!). Meine Meinung hat sich eigentlich auch bis zum Ende nicht geändert. Natürlich durchlebt er eine Veränderung, aber die kam mir zu kurzfristig.

Allgemein muss ich sagen, dass die Charaktere im Fortlaufen der Geschichte immer blasser wurden. Durch Zeitsprünge und fehlende Dialoge konnte ich nicht immer alles den Charakteren abkaufen. Das beste Beispiel ist Isaac, der mir zu Beginn enorm sympathisch war, aber in manchen Szenen einfach nie auftrat. Ich möchte nichts spoilern, aber es hat mich sehr gestört, dass ihn viele Dinge scheinbar gar nicht interessiert haben.

Ich habe den Auftakt dieser Dilogie als etwas schwach empfunden. Es gab viel Potential, welches in manchen Szenen verschenkt wurde. Die Dialoge sind oft sehr amüsant und die Handlungen spannend. Manchmal hätte ich mir während der Gespräche mehr Einblicke in die Gefühlswelt der Protagonistin gewünscht.

Ansonsten kann ich nur noch sagen: Ich bin gespannt auf Band 2! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir „A is for abstinence“ viel besser gefallen wird, da Kyle bereits in der Leseprobe viel sympathischer wirkte. Ich bin auch neugierig, ob ich bei Band 2 mehr diese Spannung und das Feuer zwischen Val und Kyle spüre.

Das Cover von Band 2 ist genauso schön wie das von Band 1- Wahre Hingucker! Die werde ich mir gerne in meinem Bücherregal ansehen.

Ich kann euch das Buch trotz der Kritik empfehlen. Es ist eine nette Young-Adult-Geschichte, die eine wichtige Message vermittelt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 19.03.2020

Enttäuschend, vielleicht bin ich einfach zu alt

Tintenwelt 1. Tintenherz
0

Als ich dieses Buch begonnen habe, habe ich viel erwartet. Meine Freunde haben von dem Buch geschwärmt (als Kind habe ich das Lesen gehasst, deswegen habe ich es erst jetzt gelesen). Darum war ich wirklich ...

Als ich dieses Buch begonnen habe, habe ich viel erwartet. Meine Freunde haben von dem Buch geschwärmt (als Kind habe ich das Lesen gehasst, deswegen habe ich es erst jetzt gelesen). Darum war ich wirklich sehr gespannt.
Ich habe für dieses Buch überdurchschnittlich lange für meine Verhältnisse gebraucht. Wieso? Oft hat sich die Geschichte leider wie ein Kaugummi in die Länge gezogen und dadurch habe ich es öfter mal zur Seite gelegt.
Dabei ist die Grundidee so gut! Die Idee selbst gefällt mir auch weiterhin, nur haben mich manche überflüssige Szenen gestört.
Die Charaktere sind interessant, ohne Frage. Den Dialogen zu lauschen und manche Entwicklungen zu erleben, war sehr angenehm. Jedoch habe ich die Protagonistin als viel zu erwachsen empfunden. Als ich in ihrem Alter war, habe ich definitiv nicht so gesprochen, gedacht und gehandelt.
So manche Sätze lassen das Leserherz auch höher schlagen, denn die Autorin hat dem Leser oft aus dem Herzen gesprochen, wenn über Bücher geschwärmt wurde.
Leider konnte das Buch mich nicht überzeugen. Vielleicht liegt es daran, dass ich es nicht bereits als Kind gelesen habe? Wer weiß, aber enttäuschend war es definitiv.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Ist ganz nett

Hätte ich das mal früher gewusst!
0

Das Buch behandelt wichtige Themen, die man in der Schule nicht gelehrt kriegt. Darunter fallen Themen wie Finanzen und Banken, aber auch die Psyche und Verhaltensschemata, die man im Alltag kennt.
Ich ...

Das Buch behandelt wichtige Themen, die man in der Schule nicht gelehrt kriegt. Darunter fallen Themen wie Finanzen und Banken, aber auch die Psyche und Verhaltensschemata, die man im Alltag kennt.
Ich bin zwiegespalten. Die Idee des Buches finde ich sehr gut, keine Frage. Die Umsetzung des Buches? Da bin ich mir nicht so sicher, ob ich es wirklich gut finde. Der Titel „Hätte ich das mal früher gewusst- Was man wirklich im Leben braucht, aber in der Schule nicht lernt“ verspricht mir folgendes: Themen und Wissen, welche/s man wirklich im Leben benötigt und eben existential sind. Ich habe mir darunter Themen wie das der Banken vorgestellt, aber auch Themen wie das Bezahlungssystem Deutschlands und andere Themen.
Hier lag der Fokus eher darauf, wie man andere Menschen wahrnimmt, welche „Arten“ es gibt und worauf man achten muss, wenn man Menschen kennenlernt. Ich fand die Idee davon ganz nett, denn dadurch konnte man auch grübeln, welche Menschen aus der eigenen Umgebung zu diesen vorgestellten Arten passen.
Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen, jedoch mir manchmal eindeutig zu umgangssprachlich. Man hat zu sehr gemerkt, dass man stark die Jugendsprache verwenden wollte, aber das hätte nicht sein müssen. Jugendliche würden das Buch auch lesen, wenn es weniger umgangssprachlich wäre, weil es von ihren Vorbildern verfasst wurde oder weil sie das Thema interessiert.
Dementsprechend finde ich das Buch zusammenfassend gut. Nichts überragendes, aber es war ganz nett. Vielleicht beim nächsten Mal nur einen Titel wählen, der passender wäre und weniger umgangssprachlich schreiben, dann wäre ich noch zufriedener.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere