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Veröffentlicht am 14.12.2020

Leider gegen Ende mehr Karies-zuckersüß, als prickelnd

His Package – Schmutzige Geheimnisse
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》INHALT:
Alles beginnt mit einem vertauschten Päckchen.
In Liliths Briefkasten landet doch tatsächlich aus Versehen ein Paket das eigentlich für ihren verboten heißen Nachbarn Liam gedacht ist. Was ihr, ...

》INHALT:
Alles beginnt mit einem vertauschten Päckchen.
In Liliths Briefkasten landet doch tatsächlich aus Versehen ein Paket das eigentlich für ihren verboten heißen Nachbarn Liam gedacht ist. Was ihr, als sie es natürlich ganz versehentlich öffnet, in die Hände fällt verschafft ihr Genugtuung – schon normale Menschen kann sie nicht ausstehen, aber Liam mit seiner absoluten Perfektion ist die Höhe! Doch nun hat sie ihn in der Hand und hat vor dies mit vollen Zügen auszukosten…

》EIGENE MEINUNG:
In der Vorweihnachtszeit kam mir dieses Cover doch wie gerufen: Schlicht gehalten, zeigt es nur Titel, Name der Autorin und ein großes festlich-rotes Päckchen! Der Untertitel „Schmutzige Geheimnisse“ ist zum Glück nicht darauf zu sehen – für mich hätte es ihn auch gar nicht gebraucht. „His Package“ ist dabei der bereits 4. Teil einer der Guilty Pleasures-Reihe:
1. His Banana – Verbotene Früchte
2. His Cherry – Süße Verführung
3. His Treat – Sündiger Genuss
4. His Package – Schmutzige Geheimnisse

Zu Beginn lernen wir Lilith und ihre Sicht auf den scheinbar so perfekten neuen Nachbarn kennen. Sie ist frech, geradlinig, schadenfreudig und nimmt absolut kein Blatt vor den Mund. Es wirkt durchaus etwas aufgesetzt, aber es macht Spaß ihre Handlungen zu verfolgen. Liam ist sympathisch und es ist aufregend mehr über ihn zu erfahren – auch wenn seine Figur etwas blass bleibt. Der Inhalt des Päckchens konnte mich überraschen: Ich hatte, in Bezug auf den Titel mit etwas „Schmutzigem“ gerechnet. Der wahre Inhalt hat der Geschichte aber den nötigen Anteil an Spannung und Pepp verschafft. Wir bekommen dadurch eine Art Antagonist in die Erzählung, durch den es zu interessanten Situationen kommt und eine Lösung gefunden werden muss. Darum herum befinden sich einige, teils sehr skurrile und derbe Nebenfiguren, die Kenner der ersten Bände vielleicht mehr zu schätzen wissen. Ich für meinen Teil konnte aber auch gut bei Band 4 einsteigen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen.
Außerhalb der Handlung - rund um das Geheimnis des Päckchens - habe ich vorrangig prickelnde Gespräche, vereinzelt erotische Szenen und gegen Ende leider für meinen Geschmack zu viel Romantik bekommen. Ich finde es immer schade, wenn ein Mensch nicht einfach Ecken und Kanten haben darf, sondern es auf Erlebnisse in der Vergangenheit zurückgeführt werden muss und der richtige Partner dies dann natürlich ändert. Die Erotik war teilweise sehr explizit, aber durchaus auch ansprechend beschrieben, aber auch hier gab es einen kleinen Wermutstropfen: Warum ist es so sexy, wenn Frauen wenig Erfahrung haben und Männer dafür die Superhelden im Bett sind? Das war für mich völlig unnötig und passte nicht recht zu einer erwachsenen Frau wie Lilith.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, dabei aber spritzig und flott. Er bringt auch viel Humor und Sarkasmus ins Spiel, der mich auf kurzweilige Art gut unterhalten hat!

》FAZIT:
Eine prickelnd-erotische Erzählung, die durch den Handlungsstrang des vertauschten Päckchens auch noch einen Spannungsanteil außerhalb der Liebesgeschichte dazugewonnen hat. Gegen Ende war es mir dann jedoch etwas zu aufgesetzt und übertrieben romantisch.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2020

Mit viel Charme, Witz, Magie und einigen Morden geht es nach Schottland!

Hex Files - Wilde Hexen
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》INHALT:
Licht! Kamera ... und etwas Zauber-Action!
Ivy Wilde, die faulste Hexe von Oxford, befindet sich noch immer in den bürokratischen Fängen des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Was tatsächlich ...

》INHALT:
Licht! Kamera ... und etwas Zauber-Action!
Ivy Wilde, die faulste Hexe von Oxford, befindet sich noch immer in den bürokratischen Fängen des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Was tatsächlich nur noch so semi-schlimm ist, denn so kann Ivy ungehindert Zeit mit Raphael Winter, ihrem saphirblauäugigen Untergang, verbringen. Als er dann noch ihre Fähigkeiten benötigt, um für ihn am Set der Serie Verwünscht (Ivys absolute Lieblingsshow!) zu spionieren, ist Ivy sofort Feuer und Flamme. Denn wenn man etwas so sehr liebt, dann kann der Auftrag auch nicht schwer werden. Oder gefährlich. Oder etwa doch ...?
》EIGENE MEINUNG:
Normalerweise formuliere ich für meine Rezensionen den Klappentext in eigenen Worten. Doch bei dieser Reihe muss ich sagen: Der Originaltext ist einfach gut, passend und sehr aussagekräftig. Vor allem Humor und Schreibweise innerhalb des Buches werden hier bereits schön angedeutet!
Erneut kann mich auch bei Band 2 das Cover wieder begeistern. Einfach weil es so aus der Menge der magischen Cover hervorsticht und absolut stimmig wirkt. Die einzelnen Bände schmiegen sich gestalterisch aneinander an, sind modern und lassen doch einen Funken Magie erkennen.
Nachdem Teil 1 mich mit seinem Humor, der enthaltenen Magie, etwas Liebe und einer guten Geschichte wirklich begeistern konnte, habe ich mich sehr auf den Nachfolgeband gefreut. Ivy, Winter, Brutus und einige tolle Nebencharaktere sind uns bereits bekannt. Nun wechselt der vorrangige Handlungsort von Oxford nach Schottland. Der magische Aspekt des Ordens und des zugehörigen Geländes geht dadurch etwas verloren, aber es wird somit auch nicht vorhersehbar oder zu bekannt.
Durch die Handlung gibt es leider weniger Szenen mit Winter und Ivy zusammen. Und dabei müssten die Beiden, nach der gemeinsamen Nacht im letzten Teil, dringend mal miteinander reden – die Spannung bleibt also auch hier erhalten! Erotische Szenen finden sich nicht, aber man bemerkt eine feine Annäherung. Winter wirkt viel sanfter mit Ivy und diese wiederum durchaus zugänglicher. Zusammen schlittern sie in eine Reihe von Mordfällen mit magischer Beteiligung, die zum Miträtseln einladen. Es ist wieder herrlich den strukturierten und engagierten Winter in Kombination mit der unangepassten, bequemen Ivy zu sehen. Doch wieder wird klar: Sie ist auch mutig, schlau und absolut humorvoll!
Der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und macht diese Bücher zu einer tollen Wohlfühl-Hexen-Lektüre! Es wird erneut turbulent und das Ende dieses Romanes ist spannend und zieht weitreichende Konsequenzen für das Paar nach sich. Ich freue mich schon jetzt auf Band 3, da hier mit einem wagen Cliffhanger abgeschlossen wird! Für alle Neueinsteiger: Ich empfehle mit Teil 1 zu beginnen.

Hex Files:
1. Hexen gibt es doch
2. Wilde Hexen
3. Verhexte Nächte

》FAZIT:
Erneut eine humorvolle und spannende Hexen-Geschichte um Ivy, Winter und die Katze Brutus. Diesmal wechselt der Handlungsort und die Erzählung konnte mich nicht ganz so mitreißen wie in Band 1 – trotzdem war es wieder eine locker-leichte, kurzweilige Lesezeit und ich freue ich mich auf Teil 3!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2020

Sandmann, böser Sandmann…

Der Sandmann
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》INHALT:
„Aber die gräßlichste Gestalt hätte mir nicht tieferes Entsetzen erregen können, als eben dieser Coppelius. – Denke Dir einen großen breitschultrigen Mann mit einem unförmlich dicken Kopf, erdgelbem ...

》INHALT:
„Aber die gräßlichste Gestalt hätte mir nicht tieferes Entsetzen erregen können, als eben dieser Coppelius. – Denke Dir einen großen breitschultrigen Mann mit einem unförmlich dicken Kopf, erdgelbem Gesicht, buschigten grauen Augenbrauen, unter denen ein paar grünliche Katzenaugen stechend hervorfunkeln, großer, starker über die Oberlippe gezogener Nase. Das schiefe Maul verzieht sich oft zum hämischen Lachen; dann werden auf den Backen ein paar dunkelrote Flecken sichtbar und ein seltsam zischender Ton fährt durch die zusammengekniffenen Zähne.“

》EIGENE MEINUNG:
Vor vielen Jahren schon hat dieses kleine Reclam-Büchlein seinen Weg zu mir gefunden und wurde nun endlich zu meinem Halloween-Lesenacht-Buch 2020. Verbunden habe ich damit zuvor Horror, Grusel und den Namen E. T. A. Hoffmann. Mehr wusste ich tatsächlich nicht und habe entsprechend auch nur den Text auf dem Buchrücken als Inhaltsangabe hier übernommen, um auch anderen Lesern nicht vorzugreifen. Einzig noch der Hinweis, dass es sich dabei um eine „Erzählung in der Tradition des Kunstmärchens der Schwarzen Romantik (häufig auch als Schauerroman bezeichnet)“ handelt.
Das erste was sofort auffällt ist der Schreibstil dieser Geschichte – erstmals 1816 veröffentlicht (ohne bestimmte Autorenangabe in Berlin als erste Erzählung in dem Zyklus Nachtstücke). Die Sätze sind teils recht lang, die Wörter oft anders geschrieben als wir es heute gewohnt sind und einige waren mir sogar gänzlich unbekannt. Trotz dieser etwas erschwerenden Umstände konnte mich die Geschichte schnell gefangen nehmen. Sie ist auf ihre Art spannend und faszinierend.
Einen großen Anteil daran hat der Beginn der Geschichte, der aus 3 Briefen besteht, in denen Nathaniel – der Hauptcharakter – engen Freunden seine (Grund-)Lage schildert. Schnell wird man so mit den Charakteren bekannt gemacht und ebenso wie Nathaniel mit dem Mythos des Sandmannes in Berührung kam, welcher sein Leben für immer verändern sollte. Im Anschluss wird der Fortgang der Geschichte von einem fiktiven Erzähler weiter dargelegt.
Hier kann ich guten Gewissens und mit etwas Erleichterung sagen: Es ist ein schönes Buch für die Halloween-Nacht, ruhig einschlafen konnte ich im Nachgang trotzdem! Der Grusel und Horror dieses Buches liegt nicht in persönlichen Ängsten, sondern in der Frage nach Wahrheit, Täuschung und Wahnsinn. Nathaniel ist definitiv nicht als sympathische Hauptfigur angelegt, dennoch ist man gespannt, man rätselt mit und ist nah an seinen Erlebnissen.
Nach den 43 Seiten Haupthandlung schließt sich ein größerer Anhang an. Dieser enthält eine Editorische Notiz, ausführliche Anmerkungen, Literaturhinweise, sowie ein Nachwort. Spannend war für mich durchaus Letzteres, das viele Interpretationen, Hinweise und Motive des Autors darlegt, z. B. Kritik an Rollenbildern dieser Zeit. Die Erzählung ist derart vieldeutig, wie es auf den ersten Blick nicht den Anschein macht. Sie ist durchaus abstrus, aber trotzdem wohldurchdacht in ihrem Aufbau oder beispielsweise mit dem wiederkehrenden Augenmotiv, der Projektion einer Schauergestalt auf die Realität oder Schlüsselmomente einem traumatischen Erlebnis der Kindheit.

》FAZIT:
Diese faszinierende Erzählung hat einen tollen Aufbau und bietet vielfache Interpretationsmöglichkeiten, die es verdienen sich genauer mit ihnen auseinander zu setzen. Trotzdem ist es auch eine kurze Lektüre, wenn man sich mal wieder an einen Klassiker wagen möchte. Vor schlaflosen Nächten muss man, meiner Meinung nach, hier keine Sorge haben!

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2020

Impressionen zu Land und Küche!

Kochen wie in Portugal
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》INHALT:
Bem-vindo à Portugal – willkommen in Portugal, dem Land der Seefahrer, der saudade und einer großartigen Kulinarik, die es unbedingt zu entdecken lohnt! Machen Sie sich wie einst die descobridores ...

》INHALT:
Bem-vindo à Portugal – willkommen in Portugal, dem Land der Seefahrer, der saudade und einer großartigen Kulinarik, die es unbedingt zu entdecken lohnt! Machen Sie sich wie einst die descobridores auf und erkunden Sie die bunte Vielfalt der portugiesischen Küche von açorda alentejana über bacalhau à Bras bis hin zu baba de camelo – präsentiert vom Lisboeta Antonio Bras, der sich nicht nur in der Küche seines Landes bestens auskennt, sondern auch spannende Geschichten auf Lager hat: Warum sich etwa die Menschen aus Porto Kuttelesser nennen oder was die Waren der pastelarias mit Nonnentrachten zu tun haben Die besten Originalrezepte und die schönsten Storys: espectacular – wie die Portugiesen alles nennen, was großartig ist!

》EIGENE MEINUNG:
Ich liebe es zu Kochen und zu Reisen – die GU-Reihe „Kochen international“ bietet ein bisschen von Beiden, in diesem Fall landestypisch für Portugal! Die Cover zeigen die Zugehörigkeit zu GU, aber auch zum jeweils vorgestellten Land. In diesem Fall sehen wir eine Auswahl portugiesischer Speisen vor den typischen Azulejos ( [ɐzu'ɫɐjʒʊ] ).
Auch in diesem Band ist der Inhalt wieder gut strukturiert, enthält Informationen zum Land, Rezepte und ein abschließendes Register. Portugal wird einem durch das das persönliche Vorwort des portugiesischen Autors, einem Länderquickie, einer Portugal-Bucket-List und vielen, kurzen, erklärenden Abschnitte zur Kultur dieses spannenden Landes näher gebracht. Der Rezeptteil gliedert sich wie folgt:
- Petiscos e Entradas – Snacks und Vorspeisen
- Pratos Principais – Hauptgerichte
-Doces – Süßes
- Molhos e acompanhamentos –Saucen und Beilagen

Die Rezepte sind gewohnt ansprechend bebildert und zeigen nicht nur den deutschen, sondern auch den portugiesischen Namen des Gerichtes. Sie enthalten einen kurzen Einführungstext – oft mit sehr netten Informationen, Portions- und Kalorienangaben, Zubereitungszeit, eine Zutatenliste sowie ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Immer wieder sind am Ende passende Tipps eingearbeitet. Auch hier sind wieder einige sehr landestypische Zutaten vielleicht etwas schwerer erhältlich, aber ein Großteil ist im regulären Einzelhandel zu finden. Fisch- und Meersfrüchte-Liebhaber kommen hier sicher auf ihre Kosten. Die Vielzahl an Süßspeisen mit Kondensmilch konnten mich weniger begeistern. Viele Rezepte sind leider auch eher zeitintensiv und wirken eher bodenständig – lecker sind die sicher trotzdem!

》FAZIT:
„Kochen wie in Portugal“ bietet viele Anreize – sowohl kulturell als auch kulinarisch – zu diesem tollen Land! Stimmungsvolle Bilder sorgen für Urlaubsstimmung! Die gute Struktur im Buch lässt ein freies Kombinieren und Variieren zu. Die Rezepte sind teils durchaus zeitintensiv.

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  • Cover
Veröffentlicht am 05.10.2020

Kulinarik und Kultur Indiens

Kochen wie in Indien
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》INHALT:
Heißes Naan-Brot und krosse Pakora, Butter Chicken, das auf der Zunge zergeht oder Garam Masala, das duftet wie an den Streetfood-Ständen in Mumbai: So authentisch wie auf dem Subkontinent können ...

》INHALT:
Heißes Naan-Brot und krosse Pakora, Butter Chicken, das auf der Zunge zergeht oder Garam Masala, das duftet wie an den Streetfood-Ständen in Mumbai: So authentisch wie auf dem Subkontinent können jetzt auch Ungeübte indische Originalrezepte aus Topf und Pfanne zaubern – mit Zutaten, die es auch bei uns gibt. Kochen wie in Indien stammt von jungen Locals, die sich im Reichtum der indischen Küche bestens auskennen und viele Geschichten darüber auf Lager haben. Von Basics wie Ghee, Mango Chutney oder Raita über Streetfood und Gerichte mit Fisch und Fleisch, einer Vielfalt von Currys bis zu Broten, Dals und Süßem reicht die Auswahl ihrer Rezepte – so locker, frisch und farbenfroh präsentiert, dass man sich verbeugen muss: Namasté!

》EIGENE MEINUNG:
„Kochen wie in Indien“ ist mein neustes Kochbuch aus der GU-Reihe „Kochen international“. Die Cover dieser Reihe haben einen klaren GU-Wiedererkennungswert, spiegeln aber auch das jeweilige Land wieder – in diesem Fall mit einer leckeren Auswahl an Gerichten auf Magenta-farbener Seide. Da ist man doch sofort in Koch- und Reiselaune!
Und genau diese beiden Themen werden in „Kochen international“ zusammen gebracht. Neben den erwarteten Kochrezepten finden sich nämlich auch ein persönliches und sympathisches Vorwort der beiden indisch-deutschen Autoren (Youtube-Kanal: „Lucky Recipes“), eine Bucket-List für Indien, ein Länder-Quickie und eine Top-5-Zutatenliste der indischen Küche zur Einstimmung auf dieses tolle Land im Buch. Die Struktur bleibt dabei übersichtlich – am Ende findet sich ein Register.
Der Rezept-Teil gliedert sich in die Kapitel:
- Basics & Streetfood
- Fleisch & Fisch
- Vegetarisch & Dals
- Brot & Reis
- Süßes

Alle Rezepte sind mit einem deutschen, sowie schönerweise auch dem indischen Titel, versehen. Ich habe mich auch immer über kleine Infos oder Anekdoten zu Beginn des Rezeptes gefreut. Diese sind ansprechend bebildert und enthalten eine Zutatenliste, Portions- und Kalorienangaben, Zubereitungszeiten, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie an und ab einen passenden Tipp. Für mich waren sowohl einfachere als auch anspruchsvollere Rezepte im Buch enthalten. Allerdings hatte ich, trotz einigermaßen gut sortierter Küche, doch viele Zutaten (noch) nicht in meinem Vorrat. Zwei kleinere Fehlerchen habe ich auch entdeckt, die durch spätere Ausgaben sicher beseitigt werden.

》FAZIT:
Ein tolles Themenkochbuch, welches gerade auch mit einer Bucket-List für Indien, Länder-Quickie und Top-5-Zutatenliste begeistern kann. Die Zutaten sind, entsprechend der landestypischen Küche, speziell. Die Struktur ist top!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover