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Veröffentlicht am 27.03.2021

Zuckersüßer Roman

Das Leben braucht mehr Schokoguss
1

Worum geht´s:
Für die Studentin Mia geht´s für ein Praktikum bei einer Schokoladenmanufaktur für ein halbes Jahr in die Schweiz. Als leidenschaftlicher Chocoholic freut sich darauf natürlich sehr. Noch ...

Worum geht´s:
Für die Studentin Mia geht´s für ein Praktikum bei einer Schokoladenmanufaktur für ein halbes Jahr in die Schweiz. Als leidenschaftlicher Chocoholic freut sich darauf natürlich sehr. Noch dazu hat sie auch endlich Gelegenheit, ihre Halbschwester Annette besser kennenzulernen, bei der sie während des Praktikums wohnen wird. Doch schon der chaotische Flug in die Schweiz, auf dem Mia eine äußerst kuriose Begegnung hat, gibt einen Vorgeschmack auf Mias Praktikum. Nicht alles läuft nach Plan, die Schokoladenmanufaktur entpuppt sich als wesentlich unromantischer als erhofft und Mia muss auch noch schauspielerisches Talent beweisen und die Verlobte ihres Chefs spielen. Ob Mias Liebe zu Schokolade reicht, die Beschäftigten in der Schokoladenmanufaktur allen voran den attraktiven Junior-Chef von sich zu überzeugen?

Das Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es erinnert mich ein bisschen an eine Pralinenpackung. Die Farben finde ich sehr schön und harmonieren sehr gut miteinander. Die stolpernde Dame auf dem Cover lässt auf einen humorvollen Roman schließen. Es passt perfekt zu diesem Buch.

Schreibstiel:
Ella Lindberg schreibt in der ersten Person aus Sicht von Mia. Das tut sie klar, locker und sehr witzig. Über Mias amüsante Schilderungen bekam ich sofort einen Zugang zur Geschichte, fand mich recht schnell in Mias Leben zurecht.

Die Charaktere:
Mia ist eine chaotische junge Frau mit einer schwierigen Vergangenheit und lustigen, kreativen Ideen! Sie packt schnell an, wenn es nötig ist und schafft es mit ihrer unkomplizierten, lockeren Art, ihre schweizer Kollegen aus der Reserve zu locken.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch viele humorvolle Stunden beschert. Es bekommt von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Ihr solltet euch unbedingt Taschentücher zur Seite legen. Ihr benötigt sie auf jeden Fall, denn so viele Tränen habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Wer dieses Buch bis zum Ende durchliest und nicht zur Schokolade greift, hat meinen vollsten Respekt. Ich habe es nicht geschafft. ) Ich freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Humorvoller Liebesroman mit Happyend Garantie

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
1

Worum geht´s:

Hier handelt es sich um den ersten Roman der "Secret Book" Club Reihe. Als Thea von ihrem Mann Gavin die Scheidung will, bricht seine Welt zusammen. Er liebt sie mehr als alles andere und ...

Worum geht´s:

Hier handelt es sich um den ersten Roman der "Secret Book" Club Reihe. Als Thea von ihrem Mann Gavin die Scheidung will, bricht seine Welt zusammen. Er liebt sie mehr als alles andere und will sie auf keinen Fall verlieren. Um seine Ehe zu retten, schließt er sich dem "Secret Book Club" an, in dem Männer Liebesromane lesen, um herauszufinden was ihre Frauen wirklich wollen. Hierbei soll ihm die Lektüre "Die Verführung der Gräfin" auf dem Weg zu einer besseren Beziehung helfen.


Meine Meinung:

Meiner Meinung nach ist die Geschichte von Gavin und Thea ein gelungener Reihenauftakt. Die Idee dahinter hat mir gut gefallen und auch die Umsetzung konnte mich überzeugen. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig, locker und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Erzählt ist die Geschichte abwechselnd aus den jeweiligen Perspektiven unserer Protagonisten Gavin und Thea in der 3. Person. Lyssa Kay Adams verzaubert den Leser mit romantischen, aber nicht allzu kitschigen Szenen. Reale Probleme von Eheleuten werden aufgegriffen, witziger Schlagabtausch der Jungs in einer lockeren, humorvollen Art. Und man bekommt zwei Geschichten in einem, da auch aus dem Roman, den Gavin im Buchclub liest zitiert wird. Was es so witzig macht, ist dass es sich um einen Historien-Liebesroman handelt.
Und somit nicht Gavin oft den Lord aus dem Liebesroman zum Vorbild bzw. als Ratgeber.


Mein Fazit:

Wer eine Liebesgeschichte mit ausgefallenem Touch sucht ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein Versprechen. Zwei Herzen. Drei Regeln. Vier Wochen, um sie alle zu brechen.

Lost in a Kiss
1

Worum geht´s:

Als Aspens beste Freundin Bethany sie auf einen vierwöchigen Roadtrip zur Feier ihres erfolgreichen College-Abschlusses einlädt, hegt Aspen gemischte Gefühle. Dies liegt vor allem daran, ...

Worum geht´s:

Als Aspens beste Freundin Bethany sie auf einen vierwöchigen Roadtrip zur Feier ihres erfolgreichen College-Abschlusses einlädt, hegt Aspen gemischte Gefühle. Dies liegt vor allem daran, dass Bethanys überfürsorglicher, großer Bruder Bram dabei sein wird, mit dem Aspen immer wieder aneinandergerät und der scheinbar keine allzu hohe Meinung von ihr hat. Doch was tut man nicht alles, damit die beste Freundin glücklich ist. Doch dann springt Bethany in letzter Sekunde ab. Aspen tritt den Roadtrip mit Bram allein an. Als sich Aspens Gefühle für Bram mit der Zeit verändern und alles bisher Unausgesprochene zwischen ihnen ans Licht kommt, riskiert sie nicht nur, ihr Herz zu verlieren …


Meine Meinung:

Der Liebesroman „Lost in a Kiss“ von US-Autorin Kati Wilde war das erste Buch der Schriftstellerin für mich.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Sie schreibt mit einem angenehmen Humor und verleiht den Charakteren ein schöne Tiefe. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Aspen erzählt.

Lost in a Kiss ist eine wirklich angenehm humorvolle Liebesgeschichte über Aspen und Bram. Die beiden machen die Geschichte zu etwas Besonderem. Ich sag nur Gegensätze ziehen sich an. Ein bisschen Drama gibt es bei den beiden auch, sodass den Leser auch ein bisschen Spannung erwartet.

Die Charaktere:

Aspen ist ein wundervolles Mädchen. Sie besitzt nicht besonders viel Geld, jedoch kämpft sie sich durch das Leben. Für ihre Freundin Bethany würde sie einfach alles machen, denn sie ist treu und loyal. Außerdem liebt sie das Leben und hat einen herrlichen Humor. Sie lässt sich durch niemanden unterkriegen. Ich war echt beeindruckt von ihrem Mut.

Bram ist ein launischer Kerl und legt sich selbst starke Ansprüche auf. Er übernimmt für seine Schwester mehr die Vaterfigur, als die des Bruders, nachdem die Eltern der beiden vor gut 8 Jahren verstorben sind. Er urteilt schnell und oft auch falsch über Andere, gibt ihnen schnell Schuld, jedoch ist er in brenzligen Situationen auch sehr hilfsbereit.

Mein Fazit:

Eine klare Leseempfelung, für alle die romanische New-Adult Romane mit etwas Erotik lieben.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Klasse und absolut lesenswert!

Weit weg und ganz nah
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Worum geht´s:

Jess ist mit ihren 27 Jahren bereits alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Der Vater hat sich aus dem Staub gemacht und bezahlt keinen Unterhalt. Jess versucht ihre kleine Familie mit ...

Worum geht´s:

Jess ist mit ihren 27 Jahren bereits alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Der Vater hat sich aus dem Staub gemacht und bezahlt keinen Unterhalt. Jess versucht ihre kleine Familie mit Putzjobs und Kellnern über Wasser zu halten. Ihre kleine Tochter Tanzie ist wirklich begabt und ein kleines Mathegenie. Darum möchte sie unbedingt auf eine Privatschule gehen, bei der mathematisch begabte Kinder sehr gefördert werden. Aber diese Schule kostet Geld, was sich Jess nicht leisten kann. Plötzlich liegt da ein Bündel Geldscheine. Jess weiß, dass es falsch ist. Aber auf einen Schlag wäre ihr Leben so viel einfacher....

Auf den Weg zu einem Mathewettbewerb in Schottland, zu dem sie mit ihren Kindern unterwegs ist, um mit dem Preisgeld den Rest für die teure Privatschule zu bezahlen, hat ihr Auto auf einmal eine Panne. Per Zufall bietet ihr genau der Mann, dem der Bündel Geldscheine gehört, ihr an, sie und die Kinder mitzunehmen. Es startet ein verrückter Roadtrip, auf dem Jess immer wieder mit ihrem Gewissen handelt und sich ausgerechnet in diesen Mann verliebt.



Meine Meinung:

Wer bereit die Bestseller von Jojo Moyes, wie "Ein ganzes halbes Jahr" gelesen hat, wird dieses Buch auch lieben. Es ist so wunderbar echt geschrieben, als wäre man dabei. Jedes Kapitel wird aus Sicht eines anderen Protagonisten geschrieben, so kann man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen.



Die Charaktere:

Jess ist eigentlich zu gut für diese Welt. Für all das Unrecht, das ihr geschieht, versucht sie dennoch optimistisch zu bleiben. Dass sie das Geld mitgenommen hat, kann man sehr gut nachvollziehen, wenn man bedenkt, in welcher Notlage sie sich befunden hat.

Ed wirkt anfangs noch sehr steif und unsympathisch, aber nach und nach ist er mir wirklich ans Herz gewachsen. Er hat sich um die Kinder gekümmert, als wären es seine eigenen und auch zu Jess war er unfassbar lieb.



Mein Fazit:

Einfühlsam und spannend geschrieben, wie die anderen Bücher von Jojo Moyes auch. Klasse und absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Keine typische "Zeitreisegeschichte " - sondern ein bis zum Schluss spannendes und interessantes Buch

Wie man die Zeit anhält
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Worum geht´s:

In dieser Geschichte geht es nicht, wie man vermuten könnte, um einen Zeitreiseroman. Es handelt es hierbei um eine ungewöhnliche Veranlagung, die Tom Hazard hat: Er altert extrem langsam. ...

Worum geht´s:

In dieser Geschichte geht es nicht, wie man vermuten könnte, um einen Zeitreiseroman. Es handelt es hierbei um eine ungewöhnliche Veranlagung, die Tom Hazard hat: Er altert extrem langsam. 15 Jahre lassen ihn körperliche nur um ein Jahr älter wirken. Somit ist er schon über 400 Jahre alt!
Vom Klapptext her könnte man meinen es geht hauptsächlich um eine Liebesgeschichte zwischen Tom und Camille, aber es geht um viel mehr als das!
Wir begleiten Tom in Rückblicken vom Jahr 1599 an bis heute. Es geht um die Zeit der Hexenverfolgung, er lernt Shakespeare kennen, segelt mit Captain Cook um die Welt, spielt in den "goldenen 1920 Jahren" Klavier in einem angesagten Club Frankreichs.....
Hört sich eigentlich ganz toll an, oder? Aber um nicht bei seinen Mitmenschen aufzufallen muss er alle acht Jahre seine Identität wechseln. Und dann sucht er auch noch verzweifelt Marion.


Meine Meinung:

Die Welt von früher und heute steht in einem starken Kontrast zueinander und ich habe mich oft gefragt, wie es sich für jemanden anfühlen muss, der die wichtigsten Ereignisse der letzten Jahrhunderte miterlebt hat. Ich habe mir viele Gedanken zu dem Leben von Tom gemacht. Ich kann seine Gefühle nachvollziehen und habe Mitgefühl für Tom entwickelt. Das sich jemand mehrere Jahrhunderte vor sich selbst verstecken muss... Und wie wäre es für uns, wenn wir wüssten das wir uns nicht verlieben sollten? Denn es ist nicht vermeidlich das die Liebe nach ein paar Jahrzehnte sterben wird.


Cover und Schreibstiel:

Das Cover beeindruckt durch das Bild des liegend in der römisch bezifferten Uhr, wartenden Tom Hazard von seinen Erinnerungen, die als lose Seiten umherfliegen. Die kurzen Kapitel sind mit Ort und Jahrhundert überschrieben. Die Schriftarten für Überschriften und Seitenzahlen erinnern sehr stark an das Ziffernblatt einer alten Taschenuhr. Die Aufteilung des Buches in fünf Teile ist sehr gelungen.


Die Charaktere:

Tom:
Er ist melancholisch, schwermütig und wird von den Erinnerungen getragen, die meist schmerzlich an ihm nagen. In seiner langen Lebenszeit hat er schon einige Verluste erlebt. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzten, er hat mir wirklich leid getan und ich musste wirklich mitfühlen, als seine Mutter vor seinen Augen ermordet wurde.

Hendrich:
Wer in seinem Sinne agiert, kann an immer wieder neuen Orten ein schönes Leben führen. Angst und Misstrauen werden von ihm geschürt, damit niemand aus seinem goldenen Käfig ausbricht. Für ihn konnte ich kaum Verständnis entwickeln.

Rose und Camille:
sind die beiden Frauen in Toms Leben. Rose, seine erste große Liebe, ist mit ihm den gefährlichen Weg einer Beziehung gegangen. Sie ist leider viel zu früh verstorben. Nachdem sich Tom für lange Zeit Gefühle für einen anderen Menschen verboten hat, ist Camille die erste, die wieder sein Interesse weckt. Beides sind starke, beharrliche Frauen, die mich beeindruckt haben.

Omai:
ist Tom mehrmals in seinem Leben an unterschiedlichen Orten unter verschiedenen Identitäten begegnet. Zwischen ihnen herrscht eine große Freundschaft, die auch ohne durchgehenden Kontakt Jahrhunderte übersteht. Er ist es, der ihm schlussendlich die Augen für das Wesentliche im Leben öffnet. Auch wenn Omai weniger Kapitel gewidmet sind, fand ich seine Rolle sehr wichtig für den Gesamtzusammenhang.


Mein Fazit:
Dies war das erste Buch des Autoren für mich. Und ich muss sagen, es hat mich wirklich beeindruckt. Was ich toll fand, waren die vielen geschichtlichen Hintergründe, die total spannend verpackt waren. Auch der Epilog am Ende war wirklich schön.
Einen halben Punkt muss ich allerdings abziehen, weil am Ende der Geschichte es doch noch sehr ins Unwirkliche abrutscht und ich den Eindruck hatte, der Autor wollte zum Schluss noch mal richtig Spannung aufbauen, hatte aber nicht mehr genügend Seiten zur Verfügung.
Nichts destotrotz ein seeeehr lesenswertes Buch, welches spannend und interessant zugleich war!

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