"Der Traum von Freiheit" ist der dritte Teil dieser historischen Familiendynastie von Fenja Lüders, im Juni 2021 im Bastei Lübbe Verlag erschienen mit 448 Seiten.

Die Geschichte um die Kaffeehändler Hamburgs führt uns zeitlich bis zum Ende des 2 Weltkriegs. Die Speicherstadt mit ihren Handelsunternhemen ist arg gebeutelt und auch in der Familie um Mina gibt es schöne Ereignisse aber auch Schicksalsschläge wie in den meisten anderen Familien. Nur aufgeben,das Wort kennt Mina für sich nicht,

Der Roman ist flüssig geschrieben und zeigt neben der Familiengeschichte erschreckend wie der Nationalsozialismus um sich griff und die Folgen des Krieges.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

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"Ausweglos" von Henri Faber im DTV Verlag Juli 2021 erschienen mit 496 Seiten. Ein wirklich gelungenes,richtig spannendes Erstlingswerk des Autors.

Noah wird morgens in der Wohnung der Nachbarn wach,neben sich die ermordete Nachbarin. Er erinnert sich,das er auf dem Dachboden abends beim Wäscheabnehmen bedroht wurde und den Täter statt in die eigene Wohnung in die Wohnung der Nachbarn geführt hat,von denen er den Schlüssel zum Blumengießen in deren urlaub bekommen hat.

In sehr kurzen Abschnitten,immer aus vier unterschiedlichen Sichtweisen beschrieben, nimmt der Mordfall richtig Fahrt auf. Es kommmt zu immer neuen Erkenntnissen der Ermittler die vor einem großen Rätsel stehen. Warum schlägt der Ringmörder nach einigen Jahren plötzlich wieder zu? Was ist mit Noah,der als Zeuge immer unglaubwürdiger wird. Welche Probleme haben die Ermittler und davon reichlich.

Der Schreibstil mit den kurzen Kapiteln und dem Wechseln in den Ansichten gefällt mir sehr gut,dadurch kommen immer neue Aspekte zutage und die Geschichte geht schnell voran mit vielen Überraschungen, Spannungen, Wendungen und spannendem Ende.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und bekommt die volle Punktzahl.

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Der Morgen davor und das Leben danach von Ann Napoli ist 5/2021 im Diana Verlag erschienen mit 415 Seiten .

Ein Roman, der den Morgen der Passagiere vor einem Flugzeugabsturz zeigt und im kapitelweise Wechsel das Leben des einzigen Überlebenden ,des 12 jährigen Edward. Bei dem Absturz hat er schwer verletzt, seine Eltern und seinen großen Bruder verloren. Er findet nur schwer wieder in ein neues Leben zurück bei seiner Tante und mit Hilfe einer neuen Freundin.

Ein Buch,das sehr berührt , zwischen den traurigen Szenen aber auch immer wieder ein Lächeln hervorruft.

Ein Trauma zu erleben und danach irgendwie weiterleben zu müssen,das braucht viel Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen der Menschen die um einen rum sind.Das ist nicht einfach,auch dieser Aspekt kommt in dem Roman vor. Das der Schmerz zu dem Leben danach für immer gehört,ist sehr gut beschrieben.

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Renate Bergmann Fertig ist die Laube , mal wieder ein sehr humorvolles Buch unserer Online Oma,die mit 82 Jahren alles meistert und uns ihre Welt näher bringt.

Die 4 fache Witwe muss in diesem Frühjahr und Sommer nicht nur die Gräber ihrer verflossenen Ehegatten pflegen und gießen,nein sie hilft ihrer Freundin Gertrud noch den Schrebergarten ihres Lebensgefährten in Schluss zu bringen. Leider musste dieser an der Bandscheibe operiert werden und fällt für die Gartensaison komplett aus. So hilft Renate wo sie nur kann und erzählt nebenher dem Leser ihre Lebensansichten.

Ich habe zwischendrin immer wieder herzhaft gelacht und kann von den Büchern gar nicht genug bekommen. Ein sehr schöner Humor,der gezeigt und aufgeschrieben wurde. Vieles kennt man auch von der älteren Generation und und die Wiedererkennungswerte sind sehr hoch. Manches ist natürlich überspitzt dargestellt,aber das tut dem Lesevergnügen gut.

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"Mops und Fidel suchen ihren Papa" von Anja Fröhlich und Betina Gotzen-Beck aus dem Hummelburg Verlag, erschienen 2021 mir 12 Doppelseiten im DinA 4 Format.

Ein Bilder- und Vorlesebuch für die kleinen Kinder mit dünnen Papierseiten.

Die Illustrationen und das Cover des Buches sind sehr gut gelungen mit vielen líebevollen Details gespickt.

Fidel und Mops sind zwei Wildschweinjunge die mit der Mama im Wald leben. Die zwei haben viel Unfug im Sinn und sind von der meckernden Mama genervt. Daher und weil sie neugierig sind , machen sie sich auf die Suche nach ihrem Papa. Auf dem Weg begegnen sie einigen Waldtieren mit Streifen, Punkten oder auch ganz ohne. Zum Schluss findet sich die Familie wieder zusammen und der Vater verspricht sich mehr um Mops und Fidel zu kümmern.
Die kleine Geschichte ist sehr humorvoll geschrieben, immer mit einem Augenzwinkern versehen. Die kleinen Frischlinge erinnern oft auch an abenteuerlustige Menschenkinder die auch viel erleben wollen .

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