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Kate_nte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2021

spannende Lektüre

Harzhunde
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Durch den Harzer Wald streift eine Bestie und töte alles was ihr in den Weg kommt. Nicht nur Schafe werden gerissen sondern auch Menschen regelrecht zerfleischt. Wer oder was ist diese unheimliche Kreatur ...

Durch den Harzer Wald streift eine Bestie und töte alles was ihr in den Weg kommt. Nicht nur Schafe werden gerissen sondern auch Menschen regelrecht zerfleischt. Wer oder was ist diese unheimliche Kreatur die hier ihr Unwesen treibt? Ist es gar ein Wolf? Die Wolfexpertin Maria Hübner grät ins Fadenkreuz des wütenden Mobbs. Ihr Freund, der Privatdetektiv Stefan Blume, der auf Grund seiner Vergangenheit eher ein zurückgezogeneres Leben im Harz bevorzugt, eilt ihr zur Hilfe. Dann taucht auch noch ein unbekannter Fremder in der Ferienhaussiedlung von Blume auf. Holt ihn nun seine Vergangenheit wieder ein. Will der Fremde ihm nach dem Leben trachten?

Dies ist schon das zweite Buch um den Privatdetektiv Stefan Blume. Wer das erste Buch nicht gelesen hat: keine Sorge, man kann das zweite Buch sehr gut auch ohne Vorkenntnisse lesen. Alles Wichtige zu Blume und seiner Vergangenheit, sowie zu seinen jetzigen Lebensgewohnheiten, wird in der Geschichte nochmals kurz angerissen sodass man seine Ängste und Nöte gut verstehen kann.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und vermittelt sofort eine düstere Atmosphäre und lässt einen sehr gut in die Geschichte eintauchen. Die Anspannung der Protagonisten ist fast spürbar und der Spannungsbogen wird immer hochgehalten.

Durch die verschiedenen Handlungsstränge lässt der Autor den Leser lange im Unklaren über die Hintergründe der Story. Dies lässt viel Raum für Spekulationen. Erst zum Schluss hin geben diese ein schlüssiges Bild.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

charmante Protagonisten

Prost, auf die Jugend
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Nach einer Abifeier auf einer Almhütte wird der Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwaltes tot abseits eines Forstweges aufgefunden. Augenscheinlich war er bei allen beliebt. Warum musste er trotzdem sterben? ...

Nach einer Abifeier auf einer Almhütte wird der Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwaltes tot abseits eines Forstweges aufgefunden. Augenscheinlich war er bei allen beliebt. Warum musste er trotzdem sterben? Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel.

Die Dialoge sind sehr authentisch gestaltet und es gibt jede Menge Stellen und Situationen zum Schmunzeln. Was zusätzlich auch dem eingebauten bayerischen Dialekt geschuldet ist.

Der Schreibstil ist witzig und schwungvoll. Er verspricht einige entspannte Lesemomente.

Die detailreiche Schilderung der Umgebung und der Charakter, gibt einem die Möglichkeit tief in das Geschehen einzutauchen. Dadurch gerät aber der eigentliche Mord anfangs etwas ins Hintertreffen, da man so verzückt ist von dem was alles drumherum passiert.

Es gibt viele Verdächtige. Bis kurz vor Schluss bleibt offen wer der Mörder ist.

Ich bin gespannt wie es in Brunngries weitergeht.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Krimi mit glaubwürdiger Handlung

Simsons Füchse
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Jedes Jahr an Mittsommer kommt es im Münsterland schon seit mehreren Jahren zu Brandanschlägen auf Bauernhöfe. Doch dieses Mal ist alles ganz anders. In der Brandruine wird eine verkohlte Leiche gefunden. ...

Jedes Jahr an Mittsommer kommt es im Münsterland schon seit mehreren Jahren zu Brandanschlägen auf Bauernhöfe. Doch dieses Mal ist alles ganz anders. In der Brandruine wird eine verkohlte Leiche gefunden. Die Person wurde allerdings zuvor erschossen. Die Jagd auf den Mörder beginnt. Je weiter das Team um Friedrich von Coes in die Geschehnisse und die Vergangenheit eintaucht desto mehr geraten sie in das Fadenkreuz rechtsextremistischer Gruppierungen.

Dies ist der dritte Fall von Friedrich von Coes. Alle Bände haben in sich geschlossene Handlungen. Dennoch ist es von Vorteil die beiden vorangegangenen Bände zu kennen. Dadurch lassen sich die zwischnmenschlichen Beziehungen der Charaktere besser greifen. Gleich am Anfang wird man auch mit sehr vielen Personen konfrontiert. Was die ganze Geschichte zu Beginn etwas undurchsichtig gestaltet.

Der Schreibstil besticht durch viele Dialoge. Dies macht die Geschichte lebendig aber dennoch geradlinig.

Durch die sehr gut eingeflochtenen geschichtlichen Passagen wird man schnell in den Bann dieses Buches gezogen.

Alles in allem fließt sehr wenig Blut. Aber nicht jede Story braucht einen blutrünstigen Serienkiller um spannend zu sein. Je realitätsnaher ein Plot ist desto spannender wird das Buch. Was hier sehr gut geglückt ist.

Das Ende ist etwas überraschend, aber zum Teil auch schon vorhersehbar. Trotzdem ist dieser gut ausgearbeitet und logisch.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

solider Reihenstart

Der tote Journalist
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Der Polizeireporter Uwe Stolter wird selbst zum Mordopfer und seine Kollegin Gesa Jansen soll daraus eine Titelstory machen. Doch Gesa will nicht nur eine Story schreiben sondern vorallem den Mord aufklären ...

Der Polizeireporter Uwe Stolter wird selbst zum Mordopfer und seine Kollegin Gesa Jansen soll daraus eine Titelstory machen. Doch Gesa will nicht nur eine Story schreiben sondern vorallem den Mord aufklären und begibt sich mit ihrem neuen Kollegen auf Spurensuche durch die letzten Recherchen des ermordeten Journalisten.

Das Buch besteht hauptsächlich aus Dialogen, was mir ganz gut gefällt, aber nicht jedermanns Sache ist. Die Kapitellänge ist sehr angenehm.

Die Charaktere sind authentisch dargestellt und entwickeln sich im Laufe der Geschichte.

Eine gewisse Grundspannung ist vorhanden. Es fehlt allerdings am Anfang noch etwas der "Kick". Die Ermittlungen kommen nur schleppend voran.
Es gibt zwar viele Verdächtige aber leider keine heiße Spur.

Man muss sich bei diesem Buch darauf einlassen, dass eine Journalistin die Ermittlungsarbeit leistet und eigentlich nur mit guter Recherchearbeit ans Ziel gelangt. Wer sich darauf einlässt hat Freude mit dem Buch. Es muss nicht immer zwangsläufig noch ein Mord oder eine Entführung sein um ein Buch spannend zu gestalten.

Das Team hat auf jeden Fall Potenzial für noch mehr spannende Fälle.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

kurz und knackig

Der Todesschwur
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Zwei Menschen werden auf offener Straße hingerichtet. Ein kaltblütiger Killer treibt in Seattle sein Unwesen. Jeder Hinweis führt Special Agent Mila Lamont tiefer in ihre eigene Vergangenheit zurück. Schon ...

Zwei Menschen werden auf offener Straße hingerichtet. Ein kaltblütiger Killer treibt in Seattle sein Unwesen. Jeder Hinweis führt Special Agent Mila Lamont tiefer in ihre eigene Vergangenheit zurück. Schon bald gerät die junge Agentin selbst ins Fadenkreuz des Täters. Ihr Kollege Fred Bucannen ahnt nicht, dass dies ihr letzter gemeinsamer Fall sein wird. Achtung! Dies ist kein neuer Thriller. Sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, Leichengesang gelesen haben, kaufen Sie dieses Buch nicht. Sie kennen das Ende bereits. In Todesschwur wird die Geschichte des Täters eingehender beleuchtet.Alle anderen folgen mir bitte zu der Bushaltestelle in Seattle. Aber geben Sie acht auf Ihren Kopf. (Klappentext)

Aufgrund der geringen Seitenzahl ist dieses Buch sehr gut für zwischendurch geeignet. Man kann es gut in einem Schwung durchlesen.

Die kurzen Kapitel und Perspektivwechsel, auch in die Vergangenheit, sorgen für ein ordentliches Erzähltempo und ausreichend Spannung. Es wird nicht lange um den heißen Brei herum geredet sondern es geht direkt zur Sache.

Wer ein Fan von amerikanischen Krimiserie ist, ist hier genau richtig.

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