Nikes Vater Willi überrascht seine Tochter an seinem 60. Geburtstag mit einer Einladung zu einem gemeinsamen Urlaub in einem hübschen, friesischen Reetdachhaus auf der Insel Föhr und stellt ihr die Schachtel mit den vielen Gutscheinen, die Nike ihm im Laufe der Jahre geschenkt hat, vor die Nase. Er möchte mehr Zeit mit ihr verbringen und die Gutscheine jetzt alle einlösen während der gemeinsamen Zeit auf Föhr. Das Verhältnis zwischen Nike und ihrem Vater war bisher immer sehr distanziert, da beide nie viel Zeit miteinander verbracht haben und Willi als freischaffender Künstler immer viel Zeit für sich selbst gebraucht hat.
Schon bald genießt Nike die erholsame Nordseeatmosphäre auf Föhr und gewöhnt sich an die regelmäßigen Unternehmungen und Aktivitäten mit Willi. Bei einer Radtour lernt sie den sympathischen und attraktiven Handwerker Basti kennen und kommt ihm bald näher.
Dann offenbart Willi ihr, warum er diese ungewöhnliche gemeinsame Reise organisiert hat, was für Nike ein Schock ist, den sie erstmal verarbeiten muss. Eine große Hilfe ist ihr dabei auch Basti.

Nike war mir am Anfang des Buches nicht sehr sympathisch, da sie sich Willi gegenüber etwas oberflächlich verhalten hat, was natürlich auch an ihrem distanzierten Verhältnis zueinander lag. Aber auch Willi als Künstler machte einen etwas exzentrischen, eigentümlichen Eindruck mit seiner Art. Im Laufe des Buches nähern sich Vater und Tochter einander jedoch wieder mehr zwischenmenschlich und beide wirkten auf mich inzwischen weitaus sympathischer. Besonders als Willi seiner Tochter von seiner Krankheit berichtet, wird das Verhältnis zwischen ihnen wieder enger und Nike versteht so einiges, was ihr vorher nicht klar war.

Die verschiedenen Orte und Plätze auf der Insel Föhr werden sehr schön beschrieben und sind mir gleich vertraut und bekannt gewesen, da ich auch schon mehrmals Urlaub auf Föhr gemacht habe.

Ein lesenswerter Roman mit viel Nordseeatmosphäre von der Insel Föhr.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zunächst einmal muss ich begeistert anmerken, dass das Cover und die verschiedenen Pflanzenzeichnungen im Buch zu Beginn der jeweiligen Kapitel sehr schön illustriert sind, ebenso der Umgebungsplan vom Poison Garden am Anfang des Buches.

Das Buch ist der 1. Band einer neuen Trilogie von Gesa Schwartz, der von Ivy und ihren Freunden im Poison Garden handelt.
Ivy wird von ihrer Mutter, die beruflich sehr viel reisen muss, zu ihrem Großvater Richard Carlton geschickt, um dort zu leben. Kaum ist Ivy auf dem Landsitz Carlton Manor angekommen und hat sich ein wenig mit ihrem Großvater vertraut gemacht, verschwindet dieser vor ihren Augen im geheimnisvollen Poison Garden. Um ihren Großvater aufzuspüren und ihn wieder zurückzuholen aus dem geheimnisvollen Poison Garden, macht Ivy sich mit dem Nachbarsjungen Finn und dem Fuchs Gabriel auf in den Garten auf den Spuren ihres Großvaters.
Im Laufe des Buches macht Ivy eine unglaubliche Entwicklung durch und erlebt mit ihren Freunden zahlreiche Abenteuer, jede Menge Magie und lernt die verschiedenen Kreaturen und Lebewesen des Poison Garden kennen. In der zweiten Buchhälfte macht die sehr spannende Geschichte eine überraschende, unerwartete Wendung.

Mit ihrem sehr spannenden Schreibstil hat Gesa Schwartz eine bildhafte Erzählweise geschaffen, die sehr die Fantasie anregt und den Leser sofort in die magische Atmosphäre des geheimnisvollen Gartens eintauchen lässt.
Ich finde die Geschehnisse im Poison Garden an einigen Stellen ein bisschen zu intensiv geschildert. Die zahlreichen Gefahren erfolgen im weiteren Verlauf des Buches teilweise Schlag auf Schlag an verschiedenen Stationen des Poison Garden, was manchmal etwas zuviel ist.

Die Altersempfehlung ab 10 Jahren ist etwas unpassend; ich würde Kindern in diesem Alter das Buch nicht zum Lesen geben, sondern eher Kindern, die ein paar Jahre älter sind. In diesem Buch wird während der Geschichte auch viel geflucht, was ich nicht so schön finde. Beim Lesen des Buches können Kinder ab 10 Jahren somit erleben, wie man richtig flucht.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Fantasy

Wieder einmal ein gelungener Karen Swan-Roman mit Glamour, interessanten Romanfiguren und einer interessanten Story.

Der Schreibstil war sehr flüssig und verständlich, so dass man sehr schnell in die Geschichte eintauchen konnte, die Kapitel waren jeweils nicht zu lang.

In dem Roman geht es um die sympathische Kunstagentin Flora Sykes, die für einen geheimnisvollen Auftrag nach Paris reist auf das Anwesen der Familie Vermeil, um die Hintergründe zu enthüllen, weshalb ein Apartement voller wertvoller Kunstschätze und Gemälde seit 70 Jahren nicht mehr betreten wurde und für lange Zeit unentdeckt blieb. Im Laufe ihrer Recherchen findet Flora heraus, dass die Familie Vermeil mehrere Geheimnisse hat und sie mit ihren Untersuchungen in ein Wespennest gestochen hat. Flora muss im Laufe der Story mehrere unerfreuliche Hindernisse und Barrieren bezwingen, lässt sich aber mit ihrer cleveren, kompetenten Art nicht unterkriegen und behauptet sich intelligent gegen ihre Widersacher.

Der Roman war im großen und ganzen spannend, hatte aber mehrere Längen an verschiedenen Textpassagen, die dadurch etwas zäh waren und verkürzt weitaus besser gewesen wären.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der 2. Band der Villa Amalfi ist ebenfalls wieder eine wunderbare Sommerlektüre, die sich lohnt. In diesem Roman sind auch wieder alle vertrauten Charaktere rund um die Heldin Ida dabei, die man bereits in Band 1 kennengelernt hat.

Wer den 2. Roman der Villa Amalfi aufschlägt, ist gleich wieder mittendrin im Geschehen in dem zauberhaften Küstenort Amalfi und kann das ganz besondere süditalienische Flair miterleben, das ganz typisch für die Amalfiküste ist. Es geht weiter mit Ida und ihrem Hotel Villa Amalfi in diesem Buch. Wieder gibt es tiefe Gefühle, Intrigen, Highlights und Tiefschläge bei Ida und ihren Freunden und Gegenspielern. Ida lässt sich nicht unterkriegen und geht mutig ihren Weg. Sie versucht, das Hotel Villa Amalfi auf bestmögliche Weise am Laufen zu halten und allem gerecht zu werden, was nicht immer einfach ist. Dabei steht ihr durchaus das eine oder andere Hindernis im Weg, das die Situation nicht einfacher macht. Aber Ida wäre nicht Ida, wenn sie dafür nicht eine passende Lösung finden würde.

Auch der 2. Roman der Villa Amalfi hat wieder viel Lesefreude gemacht.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Atmosphäre

Der 3. und letzte Band der "MS Kristiana"-Reihe war sehr unterhaltsam und sehr schön zu lesen. Man konnte schnell ins Geschehen eintauchen und dabei ein bisschen Kreuzfahrt-Flair erleben auf der Island-Rundreise.
Wer bereits in Island gewesen ist und einige der Sehenswürdigkeiten kennt, die die Passagiere auf ihren Ausflügen gesehen haben, wird sicher in schöner Erinnerung schwelgen.

In diesem spannenden Roman treffen so einige Paare, Ex-Paare oder Paare, die es noch werden wollen, aufeinander und an Bord herrscht ein turbulentes, geselliges Miteinander, das sehr amüsant ist während des Lesens.

Etwas unsympathisch war mir im Buch die Schiffsärztin Eva, deren Ehe mit dem Kapitän Adrian inzwischen gescheitert ist und die ihren Mann noch nicht loslassen kann. Sie ist verletzt und wütend darüber, dass Adrian mit Jasmin eine neue Frau an seiner Seite hat, und lässt ihre schlechte Laune teilweise an ihren Patienten aus in der Krankenstation, was unprofessionell ist. Aber am Ende des Buches findet auch sie wieder inneren Frieden.

Sympathisch sind mir einige andere Charaktere an Bord gewesen, wie z.B. der neue isländische Hoteldirektor, der Kapitän Adrian und Jasmin, die Hotelmanagerin, mit der er eine Beziehung hat.

Auch die lustigen Verwechslungen mit den Zwillingsschwestern Julie und Valentina waren sehr amüsant.

Alles in allem ein sehr schöner Urlaubsroman, der Lust auf eine Kreuzfahrt nach Island macht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere