„A Breath of Winter“ wurde von Carina Schnell geschrieben. Dabei handelt es sich um den Auftaktband ihrer prickelnden Enemies-to-lovers-Fantasy-Reihe. Das Hörbuch wird von Corinna Dorenkamp, Sven macht und Tim Gössler gesprochen.
Cover und Klappentext haben mich auf die Geschichte neugierig gemacht. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich habe etwas gebraucht, um in die Handlung reinzukommen, da sie direkt einsetzt. Hatte mich während des Hörens extra nochmal vergewissert, dass es sich dabei um den ersten Teil handelt, da ich die Situation zu Beginn auch gut zu einem zweiten Band gepasst hätte.
Es ist sehr gut gewählt, dass es für die drei Perspektiven auch drei Sprecher gibt. So wusste man direkt, aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Man verfolgt nämlich Smilla, Gent und den sog. Hexenschlächter, einen unbekannten und skrupellosen Killer, der es auf Hexen abgesehen hat.
Smilla ist Hexe und begibt sich auf einen Rachefeldzug, nachdem ihre ganze Familie diesem grausamen Mörder zum Opfer gefallen sind. Dabei lernt sie Gent und dessen Söldnertruppe kennen. Gent ist ein düsterer und dunkler Charakter, der gleichzeitig auch eine gute Seite hat. Diese zeigt er jedoch nur äußerst selten. Vor allem seiner Familie gegenüber. Ein interessanter Haufen, der sich da zusammengefunden hat.
Man merkt, dass die Funken zwischen Smilla und Gent von Anfang an überspringen. Trotzdem braucht es etwas, bis sie die frisch entstehenden Gefühle zulassen. Auch die Söldnergruppe braucht etwas Zeit, um sie in ihre Reihe aufzunehmen. Doch nicht jeder ist davon begeistert.
Eine mitreißende und fesselnde Geschichte, die durch die Sprecher umso realer wurde. Sie haben es geschafft, der Handlung Leben einzuhauchen und die Gefühle der Charaktere gut rüberzubringen.
Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen. Wie soll es denn danach weitergehen? Worum soll es im zweiten Band gehen? Ich bin auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung gespannt.

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„Wintertraum in Kanada“ wurde von Ruth Benneth geschrieben. Es handelt sich dabei um eine winterliche Wohlfühlgeschichte voller Familiendramen.
Das Cover passt, wie auch der Titel, perfekt zur Handlung der Geschichte. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Man kommt gut in die Handlung rein und kann der Geschichte von Sara und Paul auch im Verlauf problemlos folgen.
Die Beiden träumen davon ihre Heimat Hamburg hinter sich zu lassen und nach Kanada auszuwandern. Positiver Nebeneffekt – möglichst viel Abstand zur Familie und den damit verbundenen Dramen. Um nichts zu überstürzen, machen sie dort erst mal Urlaub und sind auf der Suche nach dem perfekten zuhause. Was sie auch kurze Zeit später finden. Jedoch unterscheiden sich Traum und Realität gewaltig, da nichts nach Plan verläuft. Zunächst sind ihre Koffer weg. Dann stellt sich das wunderschöne und idyllische neue Heim als renovierungsbedürftige Bruchbude heraus. Und dann kommt immer mehr unerwarteter Besuch. Kein Wunder, dass ihre noch frische Ehe auf dem Prüfstand steht.
Eine sehr unterhaltsame Geschichte, bei der sich besonders Saras Mutter und Pauls Ex-Freundin von ihrer besten Seite zeigen. Wer auf der Suche nach einer Geschichte voller Drama ist, wird hier voll auf seine Kosten kommen können. Mir war es stellenweise etwas zu viel.

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„Im Schatten der Wahrheit“ wurde von Merit Niemeitz geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer Dark Academia Dilogie Starling Nights.
Das Cover ist sehr gelungen und hat mich neugierig machen können. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch ich gut in die Geschichte reingekommen bin. Erzählt wird dabei aus den Perspektiven von Mabel und Blake/Cliff. Während man Mabel als kleinen Streber, clever, hartnäckig und eine großartige Freundin kennenlernt, braucht es etwas, um mehr über Cliffs Charakter zu erfahren. Was unter anderem auch an dem Geheimnis, welches er und seine Freunde teilen liegen könnte. Man rätselt mit Mabel mit, um was es dabei geht. Die Idee war mal was anderes und hat mich überraschen können.
So ein bisschen habe ich ab und an die Spannung vermisst, was unter anderem gelegen haben könnte, dass mir manche Szenen etwas zu lang vorkamen.
Es war schön, die Liebesgeschichte zwischen Cliff und Mabel mitzuverfolgen. Auch wenn Anfangs viele Geheimnisse und Hürden zwischen ihnen standen, wachsen sie zum Ende hin zu einem guten Team zusammen.
Ich bin schon gespannt, wie es bei ihnen weitergehen wird. Vor allem, ob ihre Suche erfolgreich sein wird.

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„Wenn Liebe zerstört“ ist der Abschlussband von Bianca Iosivonis Twisted Fate Dilogie, einer spannenden und romantischen Fantasy-Geschichte. Das Hörbuch wird überwiegend von Pia-Rhona Saxe gesprochen. Da es sich hierbei um eine Fortsetzung handelt, würde ich empfehlen, den Vorgängerband gelesen/gehört zu haben.
Das Cover passt optische perfekt zum Vorgängerband der Reihe. Der Schreibstil ist auch in diesem Teil locker und flüssig gehalten. Die Handlung setzt direkt nach Ende von Teil 1 ein. Es hat ein bisschen gebraucht, bis ich wieder in der Geschichte drin war. Faith und ihren Freunden steht in diesem Teil ein großer Kampf bevor. Nicht nur gegen den Orden, sondern auch den Dämon, dessen Kräfte sie besitzen. Erzählt wird wieder überwiegend aus Faiths Perspektive. Jedoch erhält man ab und zu auch Einblicke in die Pläne des Dämons, der versucht seine Kräfte wieder zu erlangen.
Als wäre der Kampf ums Überleben nicht genug, zeigt sich, dass auch Faiths Kräfte eine dunkle Seite besitzen. Außerdem steckt sie in einem Gefühlswirrwarr. Die Beziehung zwischen Nate und ihr scheint aussichtslos zu sein, ihr Bruder hat sie und ihre gemeinsamen Freunde verraten. Zudem scheint sich zwischen Jax und ihr etwas anzubahnen.
Vor allem die Entwicklung zum Ende hin hat mich überrascht. Mit vielen Wendungen habe ich gar nicht gerechnet. Zum Beispiel nicht mit der Tatsache, in welche Richtung sich Faiths Liebesleben entwickelt.
Die Sprecherin hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie hat eine angenehme Stimme, der ich gerne zugehört habe. Gelungen fand ich, dass es für Stellen aus der Dämonenperspektive einen männlichen Sprecher gab. So wusste man direkt, dass es sich dabei nicht um Faiths Perspektive handelt.
Ein gelungener Abschluss einer spannenden Fantasy-Dilogie.

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„Spirit Dolls“ wurde von Ria Radtke geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftakt ihrer Aconite Institute Reihe, bei der Dark Academia auf New Adult trifft. Das Hörbuch wird von Magnus Rook und Sabrina Scherer gesprochen.
Das Cover macht einen düsteren und mysteriösen Eindruck, was gut zur Handlung passt. Auch der Titel passt perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und wird aus den Perspektiven von Runa und Kyril erzählt. Ich habe ein bisschen gebraucht, um in die Handlung reinzukommen. Sobald die Handlung jedoch an Fahrt aufnimmt, war ich voll dabei. Runa möchte sich von ihrer Mutter nichts mehr sagen lassen und wagt am Aconite Institute den ersten Schritt. Doch dann merkt sie, dass an der Universität komische und nur schwer nachzuvollziehende Dinge vorgehen. Es stellt sich raus, dass Runa eine Schattenspringerin und Seelen von Sterbenden ins Jenseits leiten soll. Ihr Mentor wird Kyril.
Die Beiden sind anfangs nicht die besten Freunde. Doch das Schicksal hat geplant, dass sie mehr Zeit miteinander verbringen und irgendwann entwickeln sie tiefere Gefühle füreinander.
Die Sprecher haben mir gut gefallen. Sie haben Gedanken und Gefühle der Charaktere gut rüberbringen können. Durch einen weiblichen und männlichen Sprecher wusste man auch immer, aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Besonders die Hintergrundgeschichte hat mich neugierig gemacht. Das Ende hat mich ein bisschen überrascht. So richtig nachvollziehen, wieso man sich für einen solchen Weg entschieden hat, obwohl die Situation viel stärker hätte eskalieren können, ist mir schwer gefallen. Aber vielleicht wird dies im zweiten Band thematisiert. So viel über die Organisation konnte man bisher nicht erfahren. Daher hoffe ich, dass das Thema im Folgeband vorkommt.
An sich eine spannende und düstere Geschichte, die mich gut unterhalten konnte.

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