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Veröffentlicht am 11.12.2024

Ein sehr guter Überblick mit Fakten und Daten zum Thema KI

KI in der Unternehmenspraxis
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Wie gut kennst du dich mit KI aus? Wie sehr interessierst du dich für ihre Verfahrensweise und Funktionalität? Und: bist du ein Befürworter oder ein Gegner der KI?

Seit einigen Jahren ist das Kürzel ...

Wie gut kennst du dich mit KI aus? Wie sehr interessierst du dich für ihre Verfahrensweise und Funktionalität? Und: bist du ein Befürworter oder ein Gegner der KI?

Seit einigen Jahren ist das Kürzel KI (Abkürzung für „künstliche Intelligenz“) in aller Munde. Was bereits in den frühen 1950ern begann, hat mit der Einführung von ChatGPT im Jahr 2022 ein Feuerwerk entfacht: ein hochmoderner KI-Chatbot, der mit Algorithmen für maschinelles Lernen nutzt, um uns Antworten auf die (beinahe unmöglichsten) Fragen zu geben. Auch ich habe mich an ChatGPT versucht und war beeindruckt, gleichermaßen aber auch beängstigt darüber, was eine KI in kürzester Zeit generieren kann.

In dem Buch des Herausgebers Prof. Christof Seeger erfahren wir so einiges über die KI. Beginnend bei den Grundlagen führt er uns langsam in die Welt der künstlichen Intelligenz ein, geht auf einige wissenschaftliche Arbeiten ein und zeigt auf, was die KI bereits heute in unserer Welt verändert hat. Während ich das Kapitel „KI wird Auswirkungen auf Arbeits- und Berufswelt haben“ durchlas, lief mir auch eine Gänsehaut den Rücken runter. Denn: ja, das hat sie bereits! Auch ich habe merken müssen, dass Texter / Copywriter es nun schwerer haben, da sie leichter zu „ersetzen“ sind (mir ist’s passiert). Doch nicht nur im Vergassen von Texten hat uns die KI überholt, auch in anderen Bereichen des Berufs ist sie auf dem Vormarsch und macht menschliche Arbeitskräfte teilweise obsolet - so meine Meinung.
Natürlich können wir jetzt eine Diskussion über das Für und Wider vom Einsatz der KI führen, aber das lasse ich jetzt mal dahingestellt.

Fasziniert hat mich auch die Entwicklung des Themas KI in der deutschen Unternehmenswelt. Wo vorher Skepsis gegenüber der KI herrschte, ist nun ein Vertrauen geboren, diese auch im eigenen Unternehmen einzusetzen. Dies wird anhand der veröffentlichen Prozentzahlen der Studie des Digitalverbandes Bitkom aus September 2023 deutlich gemacht, welche aufgeführt werden.
Doch mit dem Einsatz der KI tun sich auch neue Problemfelder auf: neben der neuen Gesetzgebung im Bezug auf die KI, muss auch die Ethik des Digitalen (= Teilgebiet der Ethik und praktischen Philosophie, das sich mit moralischen Fragen des digitalen Wandels beschäftigt) betrachtet werden. Ganz so einfach ist der Einsatz der KI also nicht (und sollte auch nicht ohne vorherige Prüfung genutzt werden).

Neben einem großen Grundlagenteil (Teil I im Buch), werden in Teil II die Anwendungsbereiche der KI dargestellt. Begonnen bei androiden Robotern, die bereits im TV oft gezeigt wurden, über den Einsatz der KI im Bereich der Bildung und Weiterbildung, bei Trendanalysen, der Unternehmenskommunikation bis hin zum Einsatz im Recruiting: die KI ist scheinbar überall zu finden und auch überall von Vorteil.

Für mich war es sehr interessant zu sehen, was mir Hilfe der KI alles möglich gemacht werden kann oder was diese möglich macht - für den Einzelnen und auch für Viele. Gleichermaßen habe ich nach wie vor Respekt vor dem Thema und sehe einige Aspekte kritisch. Ich persönlich stehe dem ganzen Thema mit einer gesunden Vorsicht gegenüber - insbesondere auch jetzt nach dieser Lektüre. Die Lektüre selbst ist sehr gut aufgebaut, die Daten darin alle nachvollziehbar und belegt und keinesfalls zu abgehoben, als dass man nichts verstehen würde. KI ist ein Thema, das uns - auf kurz oder lang - alle befassen und betreffen wird, denn sie wird immer mehr zum Alltag. Wie heißt es so schön in dem Buch:
„Fakt ist, dass die künstliche Intelligenz nicht wieder verschwinden wird, genauso wenig wie die Elektrizität oder das Internet.“ (S. 22, Teil I 6)
und genau das sollten wir uns alle zu Herzen nehmen. Auch damals gab es Veränderungen und einen Wandel, der viele aus der Bahn geworfen hat, aber jetzt zu unserem Leben dazu gehört und nicht mehr wegzudenken ist. Warten wir mal ab, wie (oder besser gesagt wann) es mit der KI soweit ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2018

Emily Bones - ein toughes Mädchen und eine fantastische Geschichte!

Emily Bones
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Emily Bones ist noch jung, als sie sich mit dem Thema Tod konfrontiert sieht. Doch nicht irgendwer ist gestorben, sondern sie selbst – ausgerechnet zu Halloween in ihrem Kostüm und in der Welt der Geister ...

Emily Bones ist noch jung, als sie sich mit dem Thema Tod konfrontiert sieht. Doch nicht irgendwer ist gestorben, sondern sie selbst – ausgerechnet zu Halloween in ihrem Kostüm und in der Welt der Geister „lebt“ es sich nicht leicht, wenn man stets als Grufti herumrennt und sich auch nicht den Normen und Gesetzen der Geister anpassen möchte. Doch wem bitteschön würde das auch leicht fallen? Tot, von jetzt auf gleich und das auch noch nicht mal auf natürlichem Weg, sondern durch Mord. Emily kann nicht anders: sie muss zurück in die Welt der Lebenden und sich Rächen, sie will ihr Leben zurück!

Für mich ist es das erste Buch der Autorin Gesa Schwartz, doch ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, dass es nicht mein letztes Buch gewesen sein wird!

Das Mädchen Emily Bones hat mich von den ersten Seiten an fasziniert und ebenso anziehend und spannend war ihre Geschichte. Ich habe schon einige Bücher gelesen und doch bin ich noch nie – gemeinsam mit der Protagonistin – im Sarg aufgewacht und habe mich durch die Erde aus dem Grab nach oben gekämpft. Dies war mein Beginn mit Emily. Man ist als Leser also direkt mitten in der Geschichte drin und ehe man sich versieht, begegnet man all den geisterhaften und gruseligen Gestalten auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris. Ob es nicht zu gruselig war? Im Gegenteil! Die Autorin hat sämtliche Bewohner des Friedhofs und der Anderwelt so liebevoll herausgearbeitet, dass es mir stets ein Vergnügen war, neuen Bewohnern zu begegnen und gemeinsam mit Emily deren Bekanntschaft zu machen. Aber jetzt erst mal zu Emily.

Emily ist ein Mädchen, das leider schon einige Schicksalsschläge erleben musste. Noch in jungen Jahren verliert sie ihre Mutter und danach auch ihren Vater. Gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester muss sie nun bei ihrem Onkel bleiben. Natürlich ist ihr Onkel ein netter Mann und kümmert sich um die Beiden und doch schafft er es nicht, so zu ihnen durchzudringen, wie er es möchte. Eines Abends geschieht dann das nächste Unglück: Emily ist gemeinsam mit ihrer Freundin auf einer Halloweenparty unterwegs, doch kehrt nicht mehr lebend von dieser zurück.

Diese ganze Geschichte erfahren wir jedoch von Emily selbst erzählt, denn – wie ihr schon oben gelesen habt – beginnt für uns alles in ihrem Grab. Im Verlauf der Geschichte stellt sich jedoch heraus, dass Emily ein wirklich toughes Mädchen ist und sich nicht so einfach unterkriegen lässt. Natürlich lässt auch sie der eigene Tod nicht kalt und sie hat sehr damit zu kämpfen, insbesondere damit, dass sie ihre jüngere Schwester zurücklässt, aber sie weiß auch, dass ihr Tod ein großes Unrecht war und möchte sich rächen.

Rache von so einem jungen Mädchen? Ja, der Gedanke ist wirklich etwas fremd, wenn nicht sogar abwegig, aber Gesa Schwartz kann die Emotionen von Emily so gut in der Geschichte verpacken, dass man einfach mit ihr mitfühlen muss und tatsächlich auch mit ihr mitfiebert. Mir ging es zumindest so. Schon bald merkt man auch als Leser, wie sehr Emily sich verändert, wie sie wächst und ihre Angst in Stärke wandelt. Sie glaubt an sich und an das Licht in ihr – ihre Liebe zu ihrer Schwester – und damit kann sie einfach alles erreichen.

Wer mit diesem Roman ein seichtes Mädchenbuch oder aber ein Mädchenabenteuer erwartet, der irrt. Tatsächlich haben wir es hier mit einem Gruselbuch zu tun, in dem zwar ein junges Mädchen vorkommt, welches aber tatsächlich nicht jung bleibt, sondern über sich hinaus wächst. Wir begleiten Emily auf ihren Weg vom Kind hin zum Teenager, der trotzig seinen eigenen Weg geht und sich durch nichts aufhalten lässt. Natürlich kommen auch hier die Abenteuer- und Gruselelemente nicht zu kurz, Spannung ist auch garantiert, ab und an auch ein Lacher oder mal ein Kopfschütteln – doch alles in einem kann ich sagen: wirklich eine tolle Lektüre und es ist auch ganz egal, wann ihr das Buch lest! Es muss nicht unbedingt zu Halloween sein (obwohl die Leseatmosphäre dann viel viel besser wäre!), es bietet sich einfach immer an.

Einziges Manko für mich war allerdings, nachdem ich in der Geschichte gefangen war, dass es für mich absolut kein Buch für Kinder ab 10 Jahren ist. Das Lesealter würde ich tatsächlich höher ansetzen.

Aber: das Cover ist ein absoluter Hingucker, insbesondere die Goldolfierung!

Alles in einem: Für mich eine klare Leseempfehlung an euch!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Biene ermittelt wieder und wir sind dabei!

Tote machen Träume wahr
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Zum Inhalt:

Bienes Traum ist es, Detektivin zu sein. Doch niemand nimmt sie ernst. Die Menschen in ihrem Heimatort belächeln sie, ihr Freund Jochen hätte es lieber, sie würde zu ihm ziehen und einem ...

Zum Inhalt:

Bienes Traum ist es, Detektivin zu sein. Doch niemand nimmt sie ernst. Die Menschen in ihrem Heimatort belächeln sie, ihr Freund Jochen hätte es lieber, sie würde zu ihm ziehen und einem ruhigen Bürojob nachgehen, und ihre Oma ist ständig in Sorge um sie. Und als wäre das nicht schon genug, geht dann auch noch ihr erster Auftrag als Detektivin grandios daneben. Haben alle recht, sollte sie wieder als Steuerfachangestellte arbeiten? Biene bleibt keine Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Denn es gibt einen neuen Mordfall. Der mürrische Rentner Hans Tönnies soll vergiftet worden sein. Biene verschiebt ihre Zukunftsgedanken auf später und begibt sich erneut auf Mörderjagd. Kann sie den Mörder finden und ihre Zweifler zum Verstummen bringen? Und welche Rolle spielt der süße Straßenmusiker Basti dabei? Hält ihre Beziehung zu Jochen das aus?



Über die Autorin:

Vera Nentwich ist lustig und irgendwie ungewöhnlich. Ob das daran liegt, dass das Jahr 1959, in dem sie geboren wurde, ein ganz besonders gutes Weinjahr war? Die Autorin ist Entertainerin durch und durch; sie eroberte die Theaterbühne, macht Musik und schreibt seit Jahren erfolgreich humorvolle Krimis und Romane. Lesungen können da schon mal zu einer wahren Bühnenshow ausarten und Gästen zahlreiche neue Lachfalten bescheren. Vera Nentwich lebt intensiv. Mit ihren Büchern will sie inspirieren, Hoffnung geben und Traumschlösser bauen. Und sie liebt Eierkuchen. Eierkuchen steht für den Spaß und für all die Dinge, die nicht in ein festes Raster passen. Also Themen, die so sind wie sie. Anders eben.

Ich hatte das Vergnügen, Vera Nentwich bereits auf der Frankfurter Buchmesse 2016 zu treffen und sie ist genauso spritzig und quirlig, wie man von ihren Romanen her vermutet! ♥
Wenn ihr noch mehr über sie erfahren wollt, dann schaut doch einfach mal auf ihrer Homepage oder auf Facebook vorbei!



Mein Fazit und meine Rezension:

Biene ist wieder zurück! Und ich freue mich tierisch darüber, denn mit ihren ersten beiden Geschichten hat sie mich direkt um ihren Finger gewickelt - ihre tollpatschige, aber liebenswürdige und quirlige Art haben mich einfach nicht mehr los gelassen. :)

Also: JA! Biene ist zurück und vielleicht sogar mit einem neuen Fall! Nur ist das nicht so einfach, wie sie sich das vorgestellt hat. Die Detektei ist gegründet, Jago ist als Partner mit dabei, doch die eigentliche Arbeit bleibt an Biene hängen, was nicht weiter schlimm wäre, wenn es tatsächlich auch Arbeit geben würde. Denn in dem kleinen Städtchen Grefrath ist niemand begeistert von Bienes fixer Idee, eine Detektei zu eröffnen und so den Menschen hinterher zu spionieren. Die Detektei steht also unter keinem guten Stern und so kommt es auch, dass sie einem Auftrag nach dem anderen nachjagen muss. Tja, Glück in der Liebe, Pech im Spiel ... oder aber Pech im Beruf. Das Glück in der Liebe ist aber tatsächlich vorhanden, denn Jochen und sie haben es geschafft. Langsam aber sicher nähern sich die beiden wieder aneinander an und die jetzige Beziehung dauert nun schon mehr als vier Monate an (länger als die Beziehungen mit ihm davor). Doch Biene fühlt sich nicht wohl, sie fühlt sich eingeengt, braucht ihre Freiheit und da bewirkt ein Jochen, der sie darum bittet, doch endlich bei ihm einzuziehen, genau das Gegenteil ... noch schlimmer ist allerdings, dass niemand an sie glaubt. Noch nicht einmal ihre Oma! Die ist nur in Sorge, dass ihr was passieren könnte - also, Biene, zurück zu den Wurzeln und zurück in die Kanzlei des Steuerberaters mit dir! Doch wenn ihr denkt, Biene wäre so leicht unter zu kriegen, dann habt ihr falsch gedacht ...

Ihr seht schon, auch diese Geschichte verspricht viel Spannung, Witz und Abenteuer und auch jede Menge Fettnäpfchen sind garantiert.

Vera Nentwich hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich mit Biene in eine Welt eintauchen zu lassen, die ich nicht mehr so einfach hergeben möchte! Biene ist einfach ein Charakter, der polarisiert. Sie möchte ihren Traum verwirklichen und nicht nur das tun müssen, was alle von ihr erwarten. Biene will mehr von ihrem Leben und erwartet auch mehr und dafür ist sie bereit, die ein oder andere Gefahr einzugehen. Diesen Mut und diese Tatkraft schätze ich sehr an Biene! Sie wagt es, sich gegen die engstirnigen Bewohner Grefraths (im Buch, ansonsten kenne ich dort niemanden! also bitte NICHT als Angriff verstehen!) zur Wehr zu setzen und ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn dieser anfangs steinig zu sein scheint.

Das Hin und Her zwischen Biene und Jochen hat auch ein Ende, denn jetzt sind sie ein Paar. Anfangs dachte ich zunächst, dass jetzt die Luft etwas raus wäre - immerhin haben gerade diese Wortgefechte die Geschichte zusätzliche angeheizt! Doch ich habe mich geirrt und ich bin sehr froh darum. Denn Biene ist und bleibt einfach Biene. Sie lässt sich nicht verbiegen und verfolgt ihren Traum weiterhin und dass, trotz dem die Bewohner über sie reden, all ihre Fehler in der Öffentlichkeit wie ein Lauffeuer verbreiten und breit treten und einfach nicht an sie glauben. Wie soll man auch schon in so einer Gemeinschaft ein neues Unternehmen eröffnen, wenn direkt alle als Antagonisten agieren?

Biene hat es also nicht gerade leicht und auch ihr Partner Jago ist keine große Hilfe für sie. Der gut aussehende Argentinier hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Werbetrommel außerhalb Grefraths zu rühren und dort neue Klienten zu gewinnen - leider mit mäßigem erfolgt. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Als sich dann aber ein Todesfall ereignet und wenig später auch die Polizei bei ihr vorspricht, ist Biene ziemlich schnell klar, dass dieser Todesfall keines natürlichen Ursprungs ist. Also auf in den Sattel und angefangen mit den Ermittlungen! Natürlich ganz zum Missfallen von Jochen und ihrer Oma ... doch nicht nur die beiden haben es auf Biene abgesehen. Sie begibt sich in Gefahr und weiß nicht, auf was sie sich da einlässt ...

Vera Nentwichs Schreibstil hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Flüssig und witzig schafft sie es, mich nach Grefrath zu entführen und zu einer Kollegin und Freundin von Biene zu machen. Am liebsten wäre ich in einigen Stellen auch in die Geschichte gesprungen und hätte den Leuten da den Marsch geblasen! Aber ... ruhig Blut g Biene wäre nicht sie, wenn sie das auf sich sitzen lassen würde und so überrascht sie auch in dieser Geschichte mit ihrem Witz, ihrem Einfallsreichtum und beweist auch gegen Ende, dass sie doch einen guten Riecher für ernst zunehmende Verbrechen hat. Ich bin mir sicher, dass es nicht Bienes letzter Fall war!

Veröffentlicht am 27.05.2025

Eine tolle Fortsetzung

Café Seelenzauber am See | Liebe auf Umwegen (Band 2)
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Bereits Band 1 hat mich in seinen Bann gezogen. Und das war mit diesem Teil nicht anders. Sandra Diemer hat eine besondere Art zu schreiben. Sie erzählt nicht nur Geschichten, sie erschafft eine eigene ...

Bereits Band 1 hat mich in seinen Bann gezogen. Und das war mit diesem Teil nicht anders. Sandra Diemer hat eine besondere Art zu schreiben. Sie erzählt nicht nur Geschichten, sie erschafft eine eigene Wohlfühlwelt und lässt den Leser mitten in sie eintauchen und sich selbst auch wohlfühlen und wiederfinden. Die Bücher von ihr werden nicht umsonst „Wohlfühlromane“ genannt. Mit ihnen fühlt man sich wohl, beim Lesen hat man ein Gefühl von „Zuhause ankommen“ und wenn die Geschichte beendet ist, bekommt man regelrecht Heimweh und Sehnsucht nach mehr (oder See).
Von der Geschichte will ich nicht so viel erzählen, die muss man einfach gelesen haben. Was aber auffällt ist, dass ebenso wie im ersten Band die Protagonisten nicht nur bloße Figuren in einem Roman sind, sondern einem innerhalb kürzester Zeit und weniger Zeilen direkt ans Herz wachsen.
Sarah kennen wir schon aus Band 1, bereits da hat sie einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ich mochte sie sehr gern, obwohl ich nicht immer ihrer Meinung war und auch nicht alles nachvollziehen konnte. Aber sei’s drum. Auch in Band 2 hat sich das nicht geändert. Sie ist nach wie vor eine authentische und liebevolle Person, die Höhen und Tiefen erlebt und erlebt hat und daraus das Beste macht. Man kann merklich ihre Entwicklung sehen oder besser gesagt lesen und sie miterleben.
Es war auf jeden Fall sehr erfrischend, Julia und ihr geliebtes Café aus der Perspektive von Sarah zu sehen.
Eine wundervolle Geschichte, die auch wieder mit viel Gefühl und Inspiration für den Leser besticht.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Wieder einmal gute Unterhaltung

Sündiges Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 6)
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Der letzte gemeinsame Fall unseres beliebten Ermittlerduos Ina Drews und Jörn Appel hat es nochmal in sich. Die Leiche eines jungen Mädchens wird auf dem Jahrmarkt entdeckt und stellt unser Ermittlerteam ...

Der letzte gemeinsame Fall unseres beliebten Ermittlerduos Ina Drews und Jörn Appel hat es nochmal in sich. Die Leiche eines jungen Mädchens wird auf dem Jahrmarkt entdeckt und stellt unser Ermittlerteam nicht nur vor Herausforderungen, sondern auch vor ein weiteres Ermittlerduo, das deren Nachfolge antreten soll. Wieder mal ein gelungener und spannender Fall für mich als Leserin.

Thomas Herzberg gehen die Ideen nicht aus! So kann er auch dieses Mal mit einem neuen Fall überzeugen und Spannung aufbauen. Wirklich spannend ist aber nicht der neue Fall, sondern die neuen Ermittler! Zunächst konnte ich mich nicht wirklich mit ihnen anfreunden, was an ihrer Art und den Reibereien mit Ina und Jörn gelegen hat, aber auch ihre eigenen Konflikte waren manchmal einfach zu viel des Guten. Letzten Endes bin ich noch nicht wirklich überzeugt von dem neuen Duo, werde ihnen aber wohl eine Chance geben.

Alles in einem ein toller Krimi mit einem spannenden Fall von einem Autor, der sich auf sein Handwerk versteht!

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