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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2019

Eine gute Idee und ein wichtiges Thema, doch an der Umsetzung hapert es leider.

Nur du und ich und über uns die Sterne
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Die Geschichte:
Mia liebt ihren Freund Jonas. Zwar nicht mehr ganz so intensiv wie am Anfang ihrer Beziehung, aber das ist doch normal. Ihm zuliebe möchte sie die Beziehung nicht beenden, sondern es noch ...

Die Geschichte:


Mia liebt ihren Freund Jonas. Zwar nicht mehr ganz so intensiv wie am Anfang ihrer Beziehung, aber das ist doch normal. Ihm zuliebe möchte sie die Beziehung nicht beenden, sondern es noch weiter versuchen. Doch dann kommt dieses neue Mädchen in ihre Klasse. Luca stellt Mias Welt auf den Kopf und sie kann nur noch an ihre wunderschönen grünen Augen denken. Für Mia ist klar, dass sie dieses Mädchen näher kennenlernen möchte. Als Luca auf einer Party ein Mädchen küsst, ist der Aufruhr in der Klasse groß. Viele stellen sich gegen die Neue und verurteilen sie. Doch Mia stellt sich auf Lucas Seite und beginnt Gefühle für sie zu entwickeln. Nun weiß sie nicht mehr weiter. Sie muss sich entscheiden. Aber wenn sie auf ihr Herz hört, wird das nicht bei allen gut ankommen.

Meine Meinung:


Dieses Buch war von allem zu viel und gleichzeitig zu wenig.
Was ich damit meine: Mir hat es nicht gefallen. Ich hatte große Erwartungen an das Buch, weil ich Jugendbücher, die sich mit dem Thema Homosexualität auseinandersetzen, sehr wichtig finde. Ich bin mir sicher, dass es der Autorin ein großes Anliegen war, die Toleranz für Gleichgeschlechtliche Liebe zu stärken. Ich finde auch, dass dies in der Geschichte sehr deutlich geworden ist.
Aber es war leider alles viel zu gestellt und damit schon fast lächerlich. Die Handlung wirkte sehr stark konstruiert und die Figuren überhaupt nicht echt. Viele Charaktere haben sich meiner Meinung nach nicht der entsprechenden Situation angemessen verhalten, sondern so, dass am Ende möglichst schnell ein Friede-Freude-Eierkuchen-Happyend bei rumkommt.
Ebenfalls zu viel, waren dann die weiteren Probleme, die auf einmal, wie aus dem Nichts, Teil der Handlung waren. Ich glaube, die Autorin hat einfach zu viel gewollt.
Aber gleichzeitig hatte sie irgendwie nicht die richtigen Mittel, um das rüberzubringen. Der Schreibstil hat mir nicht gefallen, denn die Dialoge wirkten ebenfalls sehr gestelzt und damit einfach nicht echt. Deswegen konnten bei mir auch keine wirklichen Emotionen aufkommen, obwohl ich mir besonders für dieses Thema viel Gefühl gewünscht hätte.
Mein Fazit: Eine gute Idee und ein wichtiges Thema, doch an der Umsetzung hapert es leider ein bisschen.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Eine ziemliche Pleite

Moondust
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Die Geschichte:
Die 17-jährige Aggie lebt und arbeitet auf dem Mond. Zusammen mit vielen anderen Arbeitern von LunarInc. baut sie Lumite, die neue Energiequelle für die Erde ab. Doch Aggie ist nicht wie ...

Die Geschichte:


Die 17-jährige Aggie lebt und arbeitet auf dem Mond. Zusammen mit vielen anderen Arbeitern von LunarInc. baut sie Lumite, die neue Energiequelle für die Erde ab. Doch Aggie ist nicht wie jeder andere. Sie ist die Tochter eines der Gründungsmitglieder von LunarInc. Gehört sie also zu den berühmtesten Persönlichkeiten auf dem Mond? Ganz im Gegenteil: Niemand weiß, wer sie ist, sie lebt undercover, denn ihr Vater war für ein schlimmes Unglück auf der Erde verantwortlich. Er ist dabei gestorben und sie wurde zum Hoffnungsträger der Nation. Das Ganze ist nun zehn Jahre her und nun soll sie wieder als Engel der Hoffnung fungieren und für LunarInc. Propaganda machen.
Doch dann findet sie auf einmal heraus, dass das Unternehmen auch noch eine dunkle Seite hat, von der niemand etwas weiß. Und damit steht alles, woran sie vorher geglaubt hat, auf dem Kopf.

Meine Meinung:


Puh, dieses Buch? Leider ein totaler Fehlgriff. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und hörte sich interessant an. Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass dieser relativ wenig mit dem Inhalt zu tun hat.
Doch nicht nur deswegen bin ich von dem Buch enttäuscht. Irgendwie hat es vorne und hinten nicht zusammengepasst. Es gab viele Stellen im Inhalt, die sehr unschlüssig und unzusammenhängend waren und außerdem nicht zum Rest gepasst haben.
Die Grundidee war so cool. Ein Leben auf dem Mond, viele neue technische Erfindungen und neue Energiegewinnung in Form von Mondgestein. Auch das Ende hat mir gefallen. Es gab ein paar überraschende und auch spannende Elemente und einen recht guten Cliffhanger. Doch ob mich das dazu animieren wird den zweiten Teil zu lesen (wenn es einen gibt)? Ich fürchte nicht. Denn dafür war die Geschichte am Anfang zu ereignislos und die Charaktere waren mir zu farblos.
Also, meiner Meinung nach hat sich das Buch als Pleite entpuppt.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Hat mir leider überhaupt nicht gefallen

Die Wahrheit kennst nur du
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Die Geschichte:
Jill erwacht im Krankenhaus und kann sich an den letzten Monat nicht mehr erinnern. Sie war in Italien mit ihrer besten Freundin Simone. Sie hatten einen Autounfall und Simone ist tot. ...

Die Geschichte:


Jill erwacht im Krankenhaus und kann sich an den letzten Monat nicht mehr erinnern. Sie war in Italien mit ihrer besten Freundin Simone. Sie hatten einen Autounfall und Simone ist tot. Ein Schock für Jill. Doch es ist noch ein viel größerer Schock, als sie realisiert, dass sie unter Mordverdacht steht. Sie saß am Steuer und es gibt Zeugen, die sagen, dass sie sich vorher gestritten haben. Nun steht Jill im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sie bekommt ein neues Gesicht von der Presse: Das durchschnittliche Mädchen, das so neidisch auf ihre beliebte Freundin ist, dass es sie umbringt. Aber so war es doch gar nicht! Oder doch? Immerhin kann Jill sich an nichts erinnern, doch das macht die ganze Angelegenheit nicht einfacher. Denn auch die italienische Polizei ist von ihrer Schuld überzeugt.

Meine Meinung:


Ich war noch nie so unzufrieden mit dem Ende eines Buches, wie in diesem Fall. Ich will euch das Ende nicht vorwegnehmen, aber ich muss sagen, dass es mir überhaupt nicht gefallen hat. Die Handlungen der Protagonistin Jill sind für mich überhaupt nicht in Ordnung und sie ist mir am Ende total unsympathisch geworden. Doch genauso wenig konnte ich die verstorbene Simone leiden, von der in den Rückblenden berichtet wird. Die einzig coolen Charaktere sind zwei Nebenfiguren, die mich mit ihrer Art überzeugt haben. Das ist natürlich eine schlechte Voraussetzung für eine positive Meinung zu dem Buch. Und ich habe noch weitere Kritikpunkte: In der Geschichte ist nämlich so gut wie nichts passiert. Es geht hauptsächlich um Jills Leben im Krankenhaus und der Reha. Dadurch wurde das Lesen natürlich eher langweilig. Interessant waren die, zwischen die Kapitel geschobenen Beweissicherungen der Polizei, also zum Beispiel Verhörprotokolle. Dadurch hatte man immer wieder andere Ideen, wie der Unfall zustande gekommen sein könnte und konnte sozusagen miträtseln. Das hat mir gefallen. Der Rest der Geschichte konnte mich dafür überhaupt nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Leider überhaupt nicht mein Fall

Weißzeit
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Die Geschichte:
Vega lebt in einem ganz kleinen Dorf in Schweden. Zusammen mit ihrem Bruder Jakob erledigt sie für ihren Onkel Dan diverse Botengänge. Er besitzt eine Brennerei und sie liefern den Schnaps ...

Die Geschichte:


Vega lebt in einem ganz kleinen Dorf in Schweden. Zusammen mit ihrem Bruder Jakob erledigt sie für ihren Onkel Dan diverse Botengänge. Er besitzt eine Brennerei und sie liefern den Schnaps für ihn aus. Doch an einem Donnerstagabend ist alles anders als sonst. Seitdem ist ihr Bruder untergetaucht und die Polizei beginnt nach ihm zu suchen. Vega möchte herausfinden, was genau passiert ist und so macht sie sich selbst auf die die Suche nach Hinweisen und beginnt Fragen zu stellen.

Meine Meinung:


Ein großer Vorteil an dem Buch ist: Es lässt sich schnell durchlesen, weil es nur so wenig Seiten hat. Wirklich spannend ist es leider nicht, obwohl es ein Krimi sein soll. Die Geschichte ist zwar gut durchdacht und logisch nachvollziehbar, allerdings auch nicht sehr besonders und ab einem gewissen Punkt stark vorhersehbar. Der Schreibstil ist recht derb und hat mir nicht wirklich gefallen.
Vegas Charakter konnte mich leider auch nicht überzeugen. Sie scheint in dem Buch einen Wandel durchzumachen, zumindest wird das am Ende gesagt. Für mich war dieser Wandel allerdings nicht so offensichtlich. Die Figur hatte meiner Meinung nach keine wirkliche Tiefe.
Ich würde sagen: Man kann das Buch durchaus lesen und es ist nicht komplett schlecht, aber zu meinen Lieblingsbüchern wird es nicht gehören.