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Veröffentlicht am 12.06.2025

Viel Potenzial, zu viel Drama

Whitestone Hospital - High Hopes
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Ich hab mich wirklich auf High Hopes von Ava Reed gefreut – das Krankenhaus-Setting, die Atmosphäre, all das hatte für mich total Potenzial. Ich liebe Serien wie Grey’s Anatomy und war ready für Drama, ...

Ich hab mich wirklich auf High Hopes von Ava Reed gefreut – das Krankenhaus-Setting, die Atmosphäre, all das hatte für mich total Potenzial. Ich liebe Serien wie Grey’s Anatomy und war ready für Drama, Gefühl und Charaktere, die einen mitnehmen. Aber leider hat mich das Buch nicht so berührt, wie ich es mir erhofft hatte.

Geschichten, die im Krankenhaus spielen, ziehen mich total in ihren Bann - der Alltag, das Chaos, die vielen kleinen und großen emotionalen Momente. Das Setting war hier definitiv ein Highlight. Auch der Schreibstil war angenehm und ließ sich richtig gut lesen.

Womit ich aber echt Probleme hatte, war die Liebesgeschichte. Sie war mir einfach zu schnell und zu gewollt. Ich habe die Chemie zwischen den beiden nicht gespürt – es wirkte mehr wie erzählt als wirklich erlebt. Dadurch konnte ich auch keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen - vieles fühlte sich eher wie eine Aneinanderreihung dramatischer Momente an. Es gab zwar einzelne Szenen, die ich schön fand, aber insgesamt wirkte das Ganze eher distanziert.

Teilweise hatte ich auch das Gefühl, Szenen fast eins zu eins aus Grey’s Anatomy wiederzuerkennen. Und so sehr ich die Serie liebe – im Buch hat mir da einfach der eigene Ton gefehlt.

Ich hätte das Buch wirklich gerne mehr geliebt – das Potenzial war auf jeden Fall da. Aber irgendwie ist der Funke einfach nicht übergesprungen.

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Nicht mein Favorit

Berühre mich. Nicht.
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»Er hatte Licht in eine Dunkelheit gebracht, von der ich nicht gewusst hatte, ob sie jemals vergehen würde.«

Das Buch hat mich seit Wochen neugierig gemacht, weil ich es überall gesehen habe - ich wollte ...

»Er hatte Licht in eine Dunkelheit gebracht, von der ich nicht gewusst hatte, ob sie jemals vergehen würde.«

Das Buch hat mich seit Wochen neugierig gemacht, weil ich es überall gesehen habe - ich wollte es unbedingt auch lesen und den Hype hinter dem Buch verstehen.

Leider konnte es mich nicht so überzeugen wie erwartet. Die ersten hundertfünfzig Seiten ist nichts passiert und die Story war ziemlich langatmig - das hat mich sehr genervt, weil auch die Entwicklung zwischen Sage und Luca darunter gelitten hat.

Mit Sage bin ich leider absolut nicht warm geworden - ich hatte Mitleid aufgrund ihrer Vergangenheit und ihrer jetzigen Situation - aber ich habe sie teilweise einfach nicht verstanden.
Luca hingegen war großartig - sein Umgang und seine Geduld mit Sage waren einfach toll. Er war sehr sehr warmherzig und auch seine Beziehungen zu April und Gavin habe ich geliebt!

Die Liebesgeschichte zwischen Sage und Luca konnte mich demnach leider auch nicht wirklich abholen. Aufgrund der starken Verbindung der beiden konnte ich am Ende nicht nachvollziehen, warum sie Luca nicht einfach alles anvertraut hat - das Ende hat mich enttäuscht. Außerdem hat die Beziehung der beiden sich SO langsam aufgebaut, nur um dann am Ende wieder zu zerbrechen - Ernsthaft?

Laura Kneidls Schreibstil war unglaublich toll - es war alles total flüssig zu lesen und ich konnte auch hier durch die Seiten fliegen.

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