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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2022

Gelungene Fortsetzung

Das Glück kommt in Wellen
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In "Die Liebe tanzt barfuß am Strand" habe ich das zauberhafte Dorf Lütteby kennen gelernt und ich habe mich gefreut mit Band 2 wieder einen Abstecher dorthin machen zu dürfen.

Dank des eingängigen und ...

In "Die Liebe tanzt barfuß am Strand" habe ich das zauberhafte Dorf Lütteby kennen gelernt und ich habe mich gefreut mit Band 2 wieder einen Abstecher dorthin machen zu dürfen.

Dank des eingängigen und bildhaften Schreibstils der Autorin konnte ich mich sehr schnell wieder in die Handlung vertiefen und habe weitere Facetten der Protagonisten entdecken können.
Ganz wichtig war mir, nach dem Cliff in Band 1 herauszufinden wie es weiter geht. Allerdings gab es auch hier wieder ein unbefriedigendes Ende, jetzt schnell der Griff zu Band 3 damit die Geschichte ein rundes Ende bekommt.

Es ist wieder turbulent und unterhaltsam, man kann das Buch gar nicht beiseitelegen. Hier habe ich besonders mit Lina und ihren "Ermittlungen" rund um Florence mitgefiebert.

Auch hier wieder absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Ein Gefühl von Freiheit

Der Salon
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Lenis Wandlung ist für mich das bestechenste des ganzen Buches. Wirklich beeindruckend, wie sie unbeirrt ihren Weg geht und für sich selbst einsteht! Die Zeit in London hat ihr so gut getan und ihr aufblühen ...

Lenis Wandlung ist für mich das bestechenste des ganzen Buches. Wirklich beeindruckend, wie sie unbeirrt ihren Weg geht und für sich selbst einsteht! Die Zeit in London hat ihr so gut getan und ihr aufblühen zu lesen hat mich richtig mitgerissen.

Ein tolles Porträt einer Zeit, über die ich bisher noch nicht so viel gelesen haben. Das Lebensgefühl und die sich ändernden Wert - und Moralvorstellungen der 60er Jahre sind sehr gut dargestellt.

Die Protagonisten habe ich alle sehr ins Herz geschlossen, vor allem den kleinen Peter. Der sehr bildhafte und lebendige Schreibstil hat mir alle ganz wunderbar vor Augen gezaubert und ich hoffe sehr auf einen dritten Band um alle erneut treffen zu können.

Einziges kleines Manko für mich war tatsächlich Leni und die Liebe, dieser Handlungsstrang hat sich für mich doch etwas gezogen, obwohl das Ergebnis zumindest für den Leser schon recht früh klar war.

Trotzdem ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Historische Auszeit

Liebe beginnt, wo Pläne enden
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Was macht man, wenn man beim Brötchen holen damit konfrontiert wird, dass der Mann eine Geliebte hat? So ziemlich alles, aber nicht das was Kristin gemacht hat.
Sie nimmt sich eine Auszeit in einem Living ...

Was macht man, wenn man beim Brötchen holen damit konfrontiert wird, dass der Mann eine Geliebte hat? So ziemlich alles, aber nicht das was Kristin gemacht hat.
Sie nimmt sich eine Auszeit in einem Living History Projekt und damit geht die wilde Gefühlsachterbahn erst so richtig los.
Für mich war tatsächlich das Setting der ausschlaggebende Grund zu diesem Buch zu greifen. Ich stelle es mir unheimlich spannend vor mal das Leben von anno dazumal tatsächlich erleben zu können.
Allerdings befinde ich mich ziemlich im Zwiespalt mit der Protagonistin, leider konnte ich mich vor allem Richtung Ende immer weniger identifizieren. Dafür waren für mich die eigentlichen Nebencharaktere die absoluten Stars.

Die Lebensweisheiten und ernsten Untertöne hat die Autorin genau richtig einfließen lassen und mich damit auch öfter mal zum Nachdenken gebracht.

Insgesamt ein wirklich gelungenes Buch, welches ich auf jeden Fall noch ein zweites Mal lesen werden.

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Auf neuen Wegen...

Der Friesenhof
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...haben sich die Protagonisten auf jeden Fall bewegt.

Mit hat der Einstieg in die Saga wirklich gut gefallen. Vor allem der flüssige und klare Schreibstil von Fenja Lüders hat mich durch die Seiten fliegen ...

...haben sich die Protagonisten auf jeden Fall bewegt.

Mit hat der Einstieg in die Saga wirklich gut gefallen. Vor allem der flüssige und klare Schreibstil von Fenja Lüders hat mich durch die Seiten fliegen lassen.

Durch die friesischen Begriffe und auch durch das Teethema hat man sich sofort auf dem Friesenhof und der Umgebung wohl und zu Haus gefühlt.

Mir haben besonders die starken Frauen, bzw. auch deren Entwicklung dahin gefallen. Das ist ja unter anderem ein wichtiges Nachkriegsthema gewesen, dass die Frauen oft alleine und ohne Mann ihr Leben meistern mussten. Hierauf zielen auch die neuen Wege ab, jede Frau im Buch findet ihren eigenen und damit neuen Weg in dieser Zeit.

Einen Stern ziehe ich ab, da mit das Ende dann doch zu viele lose Fäden enthält. Klar, es ist ein Auftaktband und es wird sicher noch im Folgeband einiges geklärt, aber für mich wäre es schöner gewesen, zumindest einen Teil bereits abgeschlossen zu haben.

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Veröffentlicht am 16.01.2018

Gefühlsachterbahn

Das Erbe der Rosenthals
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Der Roman wird zweigeteilt erzählt. Einmal die Vergangenheit, in welcher Hannah die Protagonistin ist und dann die Gegenwart, hier erfährt man alles was passiert aus der Sicht von Anna.
Hannah nimmt einen ...

Der Roman wird zweigeteilt erzählt. Einmal die Vergangenheit, in welcher Hannah die Protagonistin ist und dann die Gegenwart, hier erfährt man alles was passiert aus der Sicht von Anna.
Hannah nimmt einen mit auf ihre Odyssee nach der Flucht aus Berlin und ihre Reise auf der St Louis.
Mit Anna macht man sich auf die Suche nach ihrer Geschichte, ihrer Familie und ihrem Vater.
Das Buch beschreibt sehr bewegend anhand eines einzelnen, wenn auch fiktiven Schicksals wie grausam mit den Juden zur Zeit des Nationalsozialismus umgegangen wurde und welche Demütigungen sie erfahren mussten.

Der Schreibstil des Buches war, trotz des schweren Themas sehr angenehm und so konnte man das Buch sehr zügig lesen.
Was mich sehr angesprochen hat, war die Parallele zwischen Hannah und Anna. Da beide am Anfang des Buches etwa gleich alt sind, konnte man ihre Entwicklung gut vergleichen und das feststellen, was beide erst am Ende erkennen können: Wie ähnlich sie sich sind. Auch in der Hannah im hohen Alter konnte man noch gut das junge Mädchen erkennen.
Die Figuren, insbesondere Hannah und Anna haben mir sehr gut gefallen.
Die verschiedenen Zeitebenen und der Perspektivwechsel haben die Geschichte aufgelockert und dadurch noch interessanter gestaltet.
Gelungen fand ich, dass am Ende noch einige geschichtliche Fakten dargestellt wurden und man sich mit den Fotografien der Reisenden ein noch genaueres Bild von der St. Lous und den Begebenheiten machen konnte.

Fazit: Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Das Buch hat mir Zugang zu einem Teil der Geschichte der Judenverfolgung/Kubas gewährt, dem ich vorher noch keine Beachtung geschenkt habe. Daher für alle zu empfehlen, die einen Einblick in möglicherweise weniger bekannte Details erhalten wollen.

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