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Veröffentlicht am 04.02.2018

Provenzalische Morde

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Isabell Bonnet ermittelt nun in ihrem fünften Fall.
Sie ist mit ihrer Freundin in eine botanischen Garten unterwegs, als dort am Fuße einer Klippe eine tote Nonne aufgefunden wird. Scheinbar ist sie beim ...

Isabell Bonnet ermittelt nun in ihrem fünften Fall.
Sie ist mit ihrer Freundin in eine botanischen Garten unterwegs, als dort am Fuße einer Klippe eine tote Nonne aufgefunden wird. Scheinbar ist sie beim Kräutersammeln verunglückt. Isabell ist diese Erklärung zu einfach und sie forscht etwas nach. Und siehe da, bei der Autopsie stellt sich heraus, dass die Nonne nach dem Sturz noch lebte und dann erstickt wurde.
Isabell macht sich auf die Suche nach dem Motiv, was nicht so einfach ist, da die Identität der Nonne vorerst im Dunkeln bleibt.
Der Fall bleibt bis zum Ende spannend denn erst nach und nach wird klar, was hinter dem Mord wirklich steckt.
Und als ob das nicht Arbeit genug machen würde, können Isabell und Apollinaire noch den Fall von EC-Kartendiebstählen auflösen.
Gesundheitlich machen sich die Nachwirkungen des Bombenanschlags bei Isabell bemerkbar, ihr linkes Bein macht plötzlich Zicken.

Mir hat dieser Band wieder gut gefallen, allerdings geht Isabell manchmal unnötige Risiken ein, was ihr durchaus auch selbst bewusst ist. Ihr Privatleben läuft auch nicht so ganz rund, hier drängt sich dann doch eine Entscheidung auf.
Schön waren wie immer die landschaftlichen Beschreibungen und die Beschreibung des dortigen Lebens. Man sitzt direkt mit Isabell und einem Glas Wein auf ihrer Dachterrasse und auch der zeitweilige Ausflug ins Kloster ist toll beschrieben.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf einen weiteren Band aus dieser Reihe, vor allem auch auf Apollinaire und seine zweifarbigen Socken.

Von mir eine volle Leseempfehlung für alle Liebhaber guter Regional-Krimis

Veröffentlicht am 01.02.2018

Schönes Buch für die Vorweihnachtszeit

Weihnachten kommt immer so plötzlich!
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Gleich mal vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von Netgalley und ars Edition als eBook bekommen, schon mal danke dafür!
Ich hatte das Buch also nicht in der Hand. Und trotzdem muss ich sagen, ...

Gleich mal vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von Netgalley und ars Edition als eBook bekommen, schon mal danke dafür!
Ich hatte das Buch also nicht in der Hand. Und trotzdem muss ich sagen, dass ich es wirklich sehr hübsch aufgemacht finde, am Tablet war es auch ein Spaß es durchzublättern und sich vor allem die vielen schnellen Bastelideen anzuschauen. Ich werde wohl tatsächlich etwas davon umsetzen, die Materialien habe ich hier.

Zusätzlich fand ich die kleinen witzigen Einschübe sehr nett und es war nicht das 95. Vanillekipferlrezept dabei. Wer Rezepte erwartet wird hier enttäuscht, ich habe sie kein bisschen vermisst.

Die To-Do-Liste am Anfang und auch die Listen, was man verschenken möchte sowie der Laune-Tracker kommt Menschen, die gerne Bullet Journaling machen sehr entgegen.

Die Ideen für die Adventskränze fand ich toll, da ist doch schnell eine schöne Lösung umgesetzt.

Alles in allem ist es für mich ein schönes Buch, dass man gerne auch zum frühen Adventskaffee verschenken kann.

Von mir eine volle Lese- bzw. Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Es geht weiter mit Frederikes Geschichte!

Die Jahre der Schwalben
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Nachdem sie kurz nach der Hochzeit erfahren hat, dass ihr Mann Ax schwer krank ist, muss sie nun das Gut ihres Mannes alleine bewirtschaften, da Ax in Davos im Sanatorium liegt.
Dank der Hilfe des Stiefvaters ...

Nachdem sie kurz nach der Hochzeit erfahren hat, dass ihr Mann Ax schwer krank ist, muss sie nun das Gut ihres Mannes alleine bewirtschaften, da Ax in Davos im Sanatorium liegt.
Dank der Hilfe des Stiefvaters und Tante Edels bekommt sie das Personal in den Griff und das Leben wird zwar nicht wirklich leichter, aber es läuft wieder.

Mich hat sehr beeindruckt, wie Freddy die Schwierigkeiten in ihrem Leben gemeistert hat, war sie doch noch sehr jung, als sie so viel Verantwortung übernommen hat.

Das Buch hat mich wieder sehr begeistert, ich war vom ersten Moment wieder mit dabei. Ulrike Renk gelingt es hier wieder ein genaues Bild dieser Zeit zu zeichnen, mit all den Unbillen, den genau diese Zeit so bringt.

Freddy schafft es nach und nach ein wenig Glück in ihrem Leben zu finden, auch wenn es oft von Sorgen und harter Arbeit geprägt ist. Das Leben auf dem Gutshöfen der damaligen Zeit war wirklich nicht einfach. Und als der zweite Weltkrieg ausbricht gilt es nicht nur die eigenen Leute durchzubringen und zu schützen sondern auch noch die Kriegsgefangenen zu versorgen und dabei nicht die die eigene Menschlichkeit zu verlieren.

Ich freue mich bereits auf den dritten Band der Reihe, der uns dann hoffentlich Aufklärung darüber bringt, wie die Familie das Kriegsende und die darauf folgenden Jahre der Besatzung erlebt.

Auch dieses Buch gehört, wie der Vorgänger, zu meinen Lesehighlights diesen Jahres.

Von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Happy End für Eva?

Lichterzauber in Manhattan
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Sie bekommt den Auftrag die Wohnung von Lucas Blade weihnachtlich herzurichten, bevor dieser aus der Schreibklausur in Vermont nach Hause kommt.
Allerdings ist Lucas sehr wohl in seiner Wohnung, er hat ...

Sie bekommt den Auftrag die Wohnung von Lucas Blade weihnachtlich herzurichten, bevor dieser aus der Schreibklausur in Vermont nach Hause kommt.
Allerdings ist Lucas sehr wohl in seiner Wohnung, er hat sich dort versteckt, um die für ihn schlimmste Jahreszeit zu überstehen und um irgendwie über seine Schreibblockade hinweg zu kommen.
So werden die beiden zu Mitbewohnern wider Willen, denn Eva weigert sich den Auftrag nicht auszuführen.

Eigentlich passen die zwei ja überhaupt nicht zusammen, aber irgendwie funkt es doch. Und Lucas kann wieder schreiben.

Sarah Morgan liefert hier fast ein Kammerspiel, der Großteil des Buches spielt in Lucas‘ Wohnung, Nebenpersonen gibt es nur sehr wenige. Das Miteinander und Annähern ist toll geschrieben, die beiden Hauptpersonen sind durchaus komplex. Eva mag eine Romantikerin sein, verliert die Realität dabei aber nicht aus den Augen. Lucas hingegen versucht alles was mit Liebe ansatzweise zu tun hat, zu vermeiden.
Das es am Ende ein Happy End gibt, ist von vornherein zu erwarten gewesen, aber ich habe Eva und Lucas gerne auf den Weg dorthin begleitet. Alles in allem ist es ein schöner Abschluss für die drei Mädels von Urban Genie.
Wer die anderen Bände nicht kennt, hat hier trotzdem keine Probleme, eine Vorkenntnis der Vorgängerbände ist absolut nicht nötig.

Ich freue mich, dass es wohl weitere Bücher mit Protagonisten aus dem Umfeld von Urban Genie geben wird. Die werde ich sicher auch lesen.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Ein bisschen Yoga, ein bisschen Mord

Das bisschen Mord
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Keeley hat sich ein wenig in Belfrey eingelebt, ihr Yoga-Café läuft gut und die Beziehung zu Ben lässt sich auch gut an. Alles in allem könnte also das Leben so schön sein.
Doch dann taucht Keeleys Mom ...

Keeley hat sich ein wenig in Belfrey eingelebt, ihr Yoga-Café läuft gut und die Beziehung zu Ben lässt sich auch gut an. Alles in allem könnte also das Leben so schön sein.
Doch dann taucht Keeleys Mom Darla eine Woche zu früh auf und zu allem Überfluss wird auch noch der Bürgermeister ermordet, nachdem er sich am Tag vorher lauthals mit Raquel auf der Straße gestritten hat.
Keeley hat eigentlich nicht vor irgendwie zu ermitteln, aber Raquel bittet sie so flehentlich darum, dass sie es doch nicht lassen kann.
Nach einige unschönen Verwicklungen gelingt es Keeley dann aber doch den Mordfall zu lösen und auch ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen.
Mir hat dieser zweite Band der Belfrey-Serie ausgesprochen gut gefallen. Man trifft die bekannten Figuren wieder, die sich auch weiterentwickeln und die Schreibweise ist wie im ersten Band so lebhaft, dass man das Geschehen vor Augen hat.
Ich bin bis zum Schluss nicht wirklich auf den Täter gekommen, habe aber zwischendrin immer wieder gedacht, ich wüsste genau wer es war. Jedes Mal falsch gedacht
Auf ein nächstes Buch würde ich mich sehr freuen, das potenzielle Mordopfer wird am Ende ja auch schon erwähnt.
Nett sind die Anleitungen zu den von Keeley praktizierten Yoga-Übungen und am Ende die Rezepte aus dem Yoga-Café. Da ist da ein oder andere dabei, dass es sich lohnt auszuprobieren
Von mir also eine volle Leseempfehlung für diesen Cosy Krimi.

Herzlichen Dank an Netgalley und den Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.