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Veröffentlicht am 11.03.2018

Das wahre im Leben

Dein perfektes Jahr
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Hannah ist eine aufgeschlossene und lebensfrohe, junge Erzieherin, die zusammen mit ihrer Freundin Lisa mit der Kinderbetreuung "Rasselbande" neu durchstarten möchte. In ihren Freund Simon ist sie glücklich ...

Hannah ist eine aufgeschlossene und lebensfrohe, junge Erzieherin, die zusammen mit ihrer Freundin Lisa mit der Kinderbetreuung "Rasselbande" neu durchstarten möchte. In ihren Freund Simon ist sie glücklich verliebt, wenn auch ihre sehnlichsten Träume, der Heiratsantrag und das Zusammenziehen, noch erfüllt sind. Jedoch wird das junge Glück und der Erfolg von Hannahs neuer Berufung, durch die Krankheit von Simon erschüttert. Hanna schreibt ihrem Freund für das neue Jahr einen Filofax voller Aufgaben, Lebensweisheiten und Fragen rund um das Thema Lebenssinn. Dieser liebevoll gestaltete Kalender landet jedoch durch unabsehbare Wege in die Hand des Geschäftsführers eines Buchverlags, Jonathan Grief. Er ist das genau Gegenteil wo der lebensfrohen und liebevollen Hanna. Nach seiner Scheidung lebt Jonathan nach seinen Regeln , diszipliniert aber ohne jegliche Wärme und herausragenden Freude.Auf der Suche nach dem Besitzer des Kalenderslernt Jonathan neue Seiten eines Lebens kennen, die er so nicht kannte und nicht erwartet hätte.

Dieses Buch habe ich spontan mitgenommen, da mich das farbenfrohe Cover und der Titel sofort angesprochen haben. "Dein perfektes Jahr", das klang für mich nach eine Wegweiser in ein neues, besseres Leben. So beschreibt auch der Klapptext um was es gehen soll, nämlich um die Sinnfrage des Lebens. Ich habe mich zunächst nur mühsam in die Handlung eingelesen. Zwei Erzählstränge, die zunächst nicht zusammenhingen, sorgten zu Beginn für eine leichte Verwirrung. Der einfache Schreibstil der Autorin und die lustigen Fragmenten, brachten mich jedoch zu schmunzeln. Auch schaffte es die Autorin weiter hinaus zu gehen und berührende Stellen auch gekonnt zu beschreiben, um mich so als Leser zu berühren.
Alles in einem, ein sehr gelungener Roman, der beweist wie wichtig es im Leben ist, Schicksale als solche hinzunehmen, zu akzeptieren und auch mal neues, ungewohntes zuzulassen um so näher an dem wirklich Wichtigen im Leben zu sein.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Seine Freunde sollte man sich gut aussuchen...

Das Mädchen im Dunkeln
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Auf die Psychiaterin Dr. Karen Browning wartet eine neue, eigentlich ungewöhnliche Patientin, Jessica, mit Kopfschmerzen und schlechtem Gewissen aufgrund einer Affäre. Jedoch geschehen im Laufe der Therapiesitzungen ...

Auf die Psychiaterin Dr. Karen Browning wartet eine neue, eigentlich ungewöhnliche Patientin, Jessica, mit Kopfschmerzen und schlechtem Gewissen aufgrund einer Affäre. Jedoch geschehen im Laufe der Therapiesitzungen komische Zufälle.Zum einen scheint die Patientin die Vergangenheit und Gegenwart von Dr. Browning genau studiert zu haben, zum anderen häufen sich negative Zufälle die die besten Freundinnen, Bea und Elanor, von Dr. Browning betreffen. Auf vermeintliche Bedrohung und Gefahren für die Freundinnen folgt die Aufdeckung von Geheimnisse aus der Vergangenheit der Freundinnen. Es entwickeln sich Streitigkeiten und Konflikte zwischen den so lange gut befreundeten Dreierteam Bea, Karen und Elanor. Jeder scheint sich in der Verwirrung der Zufälle verändert zu haben.Die Lösungen der vielen skurrilen Zufälle, die Dr.Browning auf ihre neue Patientin Jessica zu projizieren versucht, ist simple und unerwartet.

Ein wirklich fesselnder und intelligent umschriebener Psychothriller, der mir das Blut in den Adern gefrieren lies. Jede Seite packt mein Interesse und lässt mich nicht los. Die aus mehren Perspektiven erzählte Geschichte ermöglicht mir als Leser alle Seiten zu verstehen. Durch die Angabe des Namens von dem Protagonisten um den es in dem Kapitel geht, konnte ich mir ein gutes Bild der drei Hauptprotagonisten machen. Verwirrend waren die eingeschobenen Kapitel ohne Namensnennung. Diese liesen sich erst durch die unerwartete Wendung am Ende zu einem Puzzle zusammenfügen.
Ein Makel ist meiner Meinung nach das Cover. Es wirkt zwar passend zu einem Psychothriller kühl, jedoch etwas zu viel. Der Titel passt wie angegossen, wenn man das Ende der Thrillers und die vielen Umwege zur Lösung der Rätsels bedenkt.
Ein gelungenes, zweites Werk der Schriftstellerin Jenny Blackhurst, der für alle Fans von Undurchschaubarem passt.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Hochspannung

Spectrum
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Ein neuer Fall für das FBI unter der Leitung von Carter und Nic. Eine Geiselnahme in einer GoBox- Filiale hält das FBI auf Hochtrab. GoBox ist eine Firma die Tresore verleiht und angeblich mit dem CSI ...

Ein neuer Fall für das FBI unter der Leitung von Carter und Nic. Eine Geiselnahme in einer GoBox- Filiale hält das FBI auf Hochtrab. GoBox ist eine Firma die Tresore verleiht und angeblich mit dem CSI zusammenarbeitet. Dabei stößt das FBI auf immer skurrilere Enthüllungen und ein Tätertrio, das immer wieder neue Fragen aufwirft und die Ermittlungen mit Wendungen bereichert. Hilfe holt sich das FBi dann von einem an Asperg Syndrom leidenden Genie, der auf mehr als geniale Ideen und Zusammenhänge kommt und entscheidend bei den Ermittlung ist. Dazu kommt ein zunächst zusammenhangsloser Überfall auf ein Südafrikanisches Dorf, welches eine Polizisten persönlich betrifft und sie so an das Unmögliche denken lässt. Alles in einem geht es um Geheimnisse, eine Geiselnahme, skurrille Machenschaften und ein unfassbaren Zusammenhang.

Der Thriller ist mir gleich aufgefallen. Das Cover ist unscheinbar schwarz und mit der bunten Aufschrift "Spectrum" versehen. Allein das Cover versucht zu erklären, dass es hier um mehr geht, um Hochspannung. Ich fand den Thriller gut geschrieben, wenn auch an manchen Stellen die Spannung durch nicht ankommenden Humor gekippt wird. Trotzdem hat Ethan Cross es geschafft, die Spannung lange zu erhalten und immer neue Wendungen hereinzubringen. So konnte ich den Thriller fertig lesen, ohne die Lust daran zu verlieren. Ein Thriller für alle Hochspannungsfans, die nach etwas Neuem und Außergewöhnlichem suchen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Spannend und Überraschend

Ein finsterer Ort
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Zwei Leichen auf einem abgelegenen Hof in Cotswald, bringen die Ermittler Downes und Graves zu einem Rätsel, voller unerwarteter Überraschungen. Das Haus, in dem die Leichen gefunden wurden, wurde vor ...

Zwei Leichen auf einem abgelegenen Hof in Cotswald, bringen die Ermittler Downes und Graves zu einem Rätsel, voller unerwarteter Überraschungen. Das Haus, in dem die Leichen gefunden wurden, wurde vor dem Fall ganz gründlich untersucht. Dabei schienen die Täter auf der Suche nach ganz bestimmten Bildern zu sein. Auf diesen Bildern sind Jungen in einem sterilen Raum, in immer gleicher Pose zu sehen.Diese Jungs, so die Vermutung von Downes, scheinen nur entspannt in die Kamera zu schauen. Er vermutet ein altes, grausames Verbrechen an einem abgelegen Ort. Diese Vermutung reizt den Ermittler, all den alten Geschichten auf den Grund zu gehen und dabei auf eine unfassbare und schier unerreichbare Lösung zu stoßen. Parallel dazu wird der Ermittler Downes, durch den Tod eines Kollegens und seines Engagments vor seinem Abbleben an seine graue Vergangenheit in Lateinamerika erinnert und beschäftigt.

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Durch den gedeckten Himmel und die abgelegen "Burg" habe ich sofort etwas mystisches von dem Roman erwartet. Auch der Titel passt zu dem mystischen Cover. Der Schreibstil des Autors ist sehr ansprechenden. an den richtigen Stellen hab ich Spannung empfunden. Die Parallelhandlung, die den Ermittler Downes betrifft, gibt dem Roman ein persönlichen Touch. Ein wenig gestört haben mich die vielen Charaktere, die alle eine andere Geschichte und Verbindung zu dem Fall haben, Schnell kommt es dabei zu einer leichten Verwirrung. Jedoch waren diese vielseitigen Charaktere notwendig, um die Geschichte so spannend und trickreich zu schreiben.
Ein Werk für alle Fans von Spannung und mystischem, jedoch nichts für Leser die Grausamkeiten nicht ertragen können.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Ein guter Anfang...

Kalter Grund
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Der erste Fall für Pia Korittkis. Die Kriminalkommissarin wird noch nicht so richtig warm mit ihren neuen Kollegen, als sie mit dem Kollegen Unruh für einen Fall eingeteilt wird. Beide teilen zunächst ...

Der erste Fall für Pia Korittkis. Die Kriminalkommissarin wird noch nicht so richtig warm mit ihren neuen Kollegen, als sie mit dem Kollegen Unruh für einen Fall eingeteilt wird. Beide teilen zunächst keine große Freude an der Zusammenarbeit und es scheint ein schwieriges Arbeitsverhältnis zu geben. Das ist jedoch nicht sehr hilfreich ist bei einem Fall in dem fast alle Bewohner des Hofs "Grund" ermordet aufgefunden werden. Die Ermittlungen sind schwergängig und jeder zweiter Nachbar scheint ein Motiv gegen die unbeliebte, isolierte Familie zu haben. Als dann auch noch ein weiterer Mord geschieht und ein 16-jähriges Mädchen verschwindet, steigt der Druck vor allem auf das Ermittlerduo Pia Korittkis und Marten Unruh.

Der erste Teil der mehrteiligen Serie von Eva Almstädt. Ein spannender Krimi, auch wenn er nicht richtig rund ist. Ich kenne weitere Teile der Serie und finde den ersten Teil der Serieetwas schwergängig. Er liest sich nicht richtig fließend und weist teilweise eine undetaillierte und sprunghafte Erzählung auf. Es macht den Krimi schnell eintönig und ein wenig langweilig. Zu betonen ist aber, dass die Autorin sich in ihren weiteren Bänder besser auslebt und sehr gute Kriminalromane schreibt. Dieses Band scheint der Anfang und weist deshalb noch Unsicherheiten auf. Alles in einem macht es trotzdem Spaß, Teil der Ermittlungen zu sein und Grundlegendes über die Kommissarin zu erfahren.