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Veröffentlicht am 19.02.2018

Divinitas

Divinitas
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Mein erstes Buch von der Autorin und ich habe es geliebt. Die Charaktere waren alle sehr liebevoll ausgearbeitet und ich schloss sie sofort ins Herz. Die Geschichte von Fye und Vaan ist schon sehr besonders ...

Mein erstes Buch von der Autorin und ich habe es geliebt. Die Charaktere waren alle sehr liebevoll ausgearbeitet und ich schloss sie sofort ins Herz. Die Geschichte von Fye und Vaan ist schon sehr besonders und durch die vielen kleinen Twists bietet die sie immer etwas neues.

Vaan ist der Prinz und verwandelt sich in der Nacht immer in einen Wolf, seine Schwester Giselle in einen Löwen. Als er dann auf die Halbelfe Fye trifft verändert sich alles. Sie ist zuerst noch ein schwaches Mädchen, was sich aber mit der Zeit sehr schnell ändert.

Die Charaktere sind alle abwechslungsreich gestaltet, sodass man immer einen Charakter hat, den man mag und einen, den man nicht mag. Hier war zum Beispiel Giselle, die Schwester von Vaan, mein Hasscharakter, da sie einfach nur überheblich und egoistisch wirkt. Vaan hingegen war mein Liebling, er hat ein gutes Herz und würde für Fye alles tun, was sicherlich auch mit dem Fluch zu tun hat, der auf ihm lastet. Der Fluch war ebenfalls eine tolle Idee und wie man in bricht auch. So etwas habe ich selten in einem Buch gelesen und ich war sofort gefesselt.

Der Schreibstil von Asuka ist wie immer unglaublich toll. Die Kapitel sind aus Sicht von Fye oder Vaan geschrieben, dadurch kann man beide Standpunkte und Geschichten gut verfolgen und ist nicht auf eine Hälfte fixiert. Ich finde das immer sehr gut, da man mehr Details mitbekommt und nicht nur von einem Protagonisten die Gedanken zu lesen bekommt.

Das Cover ist einfach wunderschön, wie auch alle anderen der Autorin, ist dies von ihr selbst gestaltet worden und zeigt Fye, darunter einen schwarzen Wolf, was Vaan sein soll. Ich finde es toll, dass dieser Teil und der zweite in der Reihe, Falkenmädchen, am Buchrücken zusammen passen, da hat sich Autorin etwas tolles überlegt.

Ein tolles Buch, das die Autorin hier geschaffen hat, sie hat sich damit definitv zu meinem Lieblingen gemacht!

Veröffentlicht am 06.02.2018

Eonvar

Eonvár – Zwischen den Welten
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Inhalt:

Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener ...

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Inhalt:

Nichts vermag die toughe Elisa zu stoppen. Weder die Hindernisse des Alltags noch das raue Leben in der Großstadt. Plötzlich taucht ihr lange verschollener Jugendfreund Gabriel auf – und mit ihm die Chance, in einer magischen Welt voller Abenteuer zu leben. Elisa steht vor einer schweren Entscheidung. Nur wer sich vollkommen von der irdischen Welt trennt, darf in Eonvár bleiben. Doch ist das Leben als Hexe und ohne Rollstuhl wirklich das, was sie sich wünscht? Kann sie die Menschen, die sie liebt, zurücklassen? Statt eine Wahl zu treffen, beginnt Elisa ein gefährliches Doppelleben zwischen den Welten.

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Ihr Tag begann in einem Traum."

Das Cover von dem Buch finde ich perfekt zum Inhalt. Darauf zu sehen ist eine Gasse, die mittendrin zersplittert und einen Blick in eine andere Welt freigibt. Genauso habe ich mir die Durchgänge in dem Buch vorgestellt und besser hätte man diese Atmosphäre nicht einfangen können. Auch die Farben sind super gewählt, die normale Welt in einem eher grauen Ton und Eonvar in bunten, leuchtenden Farben.

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich habe mich sofort zurecht gefunden. Der Satzbau wie auch die Wortwahl sind dem Buch angemessen und nicht zu komplex, dadurch kommt man ziemlich flott voran. Geschrieben ist es aus der allwissenden Erzählsperspektive, hier liest man meist von Elisa aber auch hin und wieder von Gabriel und verpasst somit keine interessanten Punkte der Geschichte.

Zu Beginn lernt man Elisa kennen, sie sitzt im Rollstuhl, ist dadurch aber nicht wirklich beeinträchtigt, sie lebt ihr Leben. Bis sie eines Tages ihren Kinderfreund Gabriel wieder trifft ist ihr Leben auch ziemlich ereignislos, doch mit ihm eröffnet sich für Elisa eine ganz neue Welt. Eonvar. Bald muss sie sich entscheiden, zu welcher Welt sie gehören möchte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, es gibt keine langen Einführungen und die Geschichte geht ziemlich schnell los. Schon bald trifft Elisa auf Gabriel. Zuerst dachte ich mir nicht viel bei ihm, doch das hat sich sehr schnell geändert. Die beiden verbringen immer mehr Zeit zusammen und als Elisa ihm einmal folgt, nachdem er sich verabschiedet hat, entdeckt sie Eonvar. Trotz der Tatsache, dass das schnell passiert, erfährt man trotzdem genug von Elisa und ihrem Alltag selbst. Welche Freunde sie hat, was sie in ihrer Freizeit macht und auch ihre Zukunftswünsche. Hier lernt man auch Lucy, ihre beste Freundin kennen, die sich immer um Elisa kümmert und ihr in der Wohnung hilft. Lucy mochte ich sofort, denn sie ist eine so herzliche Person, dass man gar nicht anders kann.

Elisa findet sich also bald wieder in Eonvar. Der Weg dahin war wirklich cool gemacht, das Portal habe ich mir wie auf dem Cover vorgestellt. In dieser Welt braucht sie keinen Rollstuhl, denn dort gibt es Magie und es gibt auch Magie in Elisa. Gabriel zeigt ihr diese Welt, von der ich zuerst etwas verwirrt war, denn hier gibt es eine Schule, die sich immer wieder verändert und Schränke besitzt, die sich den Wünschen von den Menschen anpassen. Zuerst konnte ich mir das alles gar nicht vorstellen, doch durch die Leserunde konnte man sich toll mit der Autorin austauschen und dadurch wurde mir dann alles klarer und schließlich war die Idee dann doch ziemlich cool.

Auch gibt es hier eine Erzählung in dem Buch, die ich sehr mochte. Wie Magie entsteht, welche Welten es gibt und alles, was damit zusammenhängt. Dies wird Elisa von der Schulleiterin erklärt und ich mag sowas ziemlich gern. Was mir hier allerdings nicht so gut gefallen hat war das Konzept, dass Kinder von der Erde, welche Magie besitzen, nach Eonvar gebracht werden. Zwar haben sie eine Wahl, ob sie bleiben oder gehen, doch ein Kind kann dies noch nicht entscheiden, sie sind noch beeinflussbar. Magie klingt für Kleinkinder besser als Verpflichtungen und Eltern, dies hat mir gar nicht gefallen und auch, dass die Lehrer hier nichts unternehmen, sondern das einfach so weiterführen. Über dieses Thema habe ich mich lange mit der Autorin ausgetauscht und es war auch ihre Absicht, dass die Leser dies hinterfragen und nicht einfach als gegeben hinnehmen. Ab da war alles gut, denn ich wusste, dass sie das selbst nicht gutheißt.

Dann gibt es noch Matt. Den besten Freund von Gabriel, den Elisa auch kennen lernt und er ist einfach toll. In der Leserunde war er der Liebling von allen und das, obwohl er nicht so viele Auftritte hatte und im Prinzip die männliche Elisa war. Matt war einfach witzig und liebenswert, von ihm würde ich gerne mehr lesen. Alles was mich an Elisa gestört hat, ihre sture Art, ihr egoistisches Denken, dass sie aufbrausend ist und alles nach ihrem Kopf gehen muss, all das fand ich bei Matt toll.

Mit der Zeit merkt auch Elisa, dass nicht alles in Eonvar toll ist. Dies sieht sie vor allem in einem Heim, in dem sie zufällig landet, als sie auf die Erde will. Diesen Abschnitt fand ich wahnsinnig interessant und hat mir auch eine Gänsehaut beschert. Langsam beginnt sie dann auch alles zu hinterfragen, doch sie will ihr Doppelleben nicht aufgeben, denn sie pendelt zwischen der Erde und Eonvar hin und her.

Ich habe von Beginn an gehofft, dass die Liebesgeschichte nicht eine zu große Rolle in dem Buch spielt und das hat sie auch nicht. Es war genau richtig, denn mehr hätte auch wirklich nicht hinein gepasst. Die Beziehung zwischen Gabriel und Elisa entwickelt sich eher langsam, was ich persönlich viel realistischer finde. Dass beide mit ihrem Gewissen zu kämpfen haben, vor allem gegen Ende hat mir gezeigt, dass sie auch nur Menschen sind und es hat die Charaktere für mich greifbar gemacht.

Kurz möchte ich auch noch etwas zur Magie in dem Buch sagen. Es gibt hier fantastische Wesen und auch Menschen mit Fähigkeiten, wie Elisa. Diese werden in der Schule trainiert und dann sucht man sich einen einfachen Job oder wird Lehrer an der Schule. Elisa hat hier einmal nicht die besten Kräfte von allen, sondern eher normale, was erfrischend ist, denn meist haben die Protagonisten die besten und mächtigsten Kräfte. Dass die Autorin sich nicht so sehr von den typischen Klischees beeinflussen lässt, finde ich toll.

Gabriel und Elisa erleben also vieles zusammen, die Schulleiterin Simone ist davon nicht immer begeistert und will, dass Elisa sich endlich für eine Welt entscheidet. Was ich von Simone halten soll, weiß ich bis jetzt nicht. Zuerst habe ich sie nur nicht gemocht, dann habe ich sie gehasst, dann hatte ich Mitleid mit ihr und dann konnte ich sogar irgendwie Sympathie für sie aufbringen. Sie ist auf jeden Fall ein Charakter, den ich so gar nicht einschätzen konnte. Wenigstens gab es eine gute Mischung von den Charakteren, man mochte nicht alle, hat aber auch nicht alle gehasst und sie waren wirklich unterschiedlich, dies findet man bei vielen Büchern nicht mehr, denn oft ähneln sich die Charaktere oder sind Stereotypen.

Etwa in der Mitte des Buches kamen Elisa und Gabriel in ein Dorf und diesen Abschnitt werde ich nicht so schnell vergessen. Da wurde es spannend und unschön und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe die letzten 130 Seiten an einem Tag verschlungen und wollte unbedingt wissen, wie es nun ausgeht. Gegen Ende wollte ich das Buch schon in die Ecke schmeißen, doch dann wurde nochmal alles anders, als ich dachte und ich fand das Ende einfach grandios! Ich liebe das Buch! Das habe ich schon früh gemerkt, denn ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und auch diese Rezension ging mir recht einfach von der Hand, was oft nicht der Fall ist. Die Autorin konnte mich damit auf jeden Fall für sich gewinnen.

Fazit:

Wow, einfach nur wow. Das Buch hat mich vom Hocker gehauen, ich habe keine Worte dafür, wie sehr ich es liebe. Ich muss es mir unbedingt nochmal als Print holen. Die Welt und die Charaktere waren anders, toll ausgearbeitet und die Geschichte selbst hat mich in ihren Bann gezogen. Ich hoffe, dass ich nichts in meiner Rezension vergessen habe zu erwähnen, doch dies ist eine der längsten Rezension die ich je geschrieben habe, einfach weil es so viel in dem Buch anzusprechen gab. Ich würde 10 Sterne vergeben, wennn es ginge, doch so vergebe ich volle 5 von 5.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Wunderschön

Disney Prinzessin: Arielle, die Meerjungfrau und Rapunzel - Neu verföhnt
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Inhalt:

Meerjungfrau Arielle rettet bei einem Sturm Prinz Eric das Leben und verliebt sich in ihn. Um ihn wiedersehen zu können, verpfändet sie ihre schöne ...

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Inhalt:

Meerjungfrau Arielle rettet bei einem Sturm Prinz Eric das Leben und verliebt sich in ihn. Um ihn wiedersehen zu können, verpfändet sie ihre schöne Stimme an die böse Meerhexe Ursula. Mit Hilfe ihrer Freunde, der scheuen Flunder Fabius und der Reggae-singenden Krabbe Sebastian, versucht sie in einem Wettlauf mit der Zeit die Liebe des Prinzen zu gewinnen.

Seit sie als Baby von einer bösen Hexe entführt wurde, lebt die schöne Rapunzel eingesperrt in einem Turm. Doch eines Tages taucht überraschend ein junger Mann bei ihr auf. Er heißt Flynn Rider, ist Abenteurer, Dieb und ein verwegener Frauenheld. Mit seiner Hilfe befreit sich Rapunzel und macht sich auf den Weg, ihren sehnlichsten Traum zu erfüllen.

Gelesen von den Synchronstimmen Anna Carlsson (Arielle) und Alexandra Neldel (Rapunzel).
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover von der Box ist unterteilt, sodass man weiß, welche Geschichten sich darin verbergen. Die Aufteilung sieht gelungen aus und es passt farblich auch alles zusammen. Ich finde, dass Rapunzel etwas komisch aussieht, aber das ist nicht weiter schlimm. Die Gestaltung der Hülle ist insgesamt eher einfach gehalten, aber trotzdem schön anzusehen.

Die Sprecherin von Arielle hat eine wirklich tolle und angenehme Stimme, dadurch, dass sie auch Arielle im Film spricht, wirkt das ganze nochmal besser. Sie hat eine tolle Ausdrucksweise und betont die richtigen Stellen, dadurch, dass sie ihre Stimme dem jeweiligen Charakter gut anpasst, hat man hin und wieder auch etwas zu lachen und kann die Charaktere immer unterscheiden.

Die Sprecherin von Rapunzel hat ihre Sache genauso gut gemacht. Ihrer Stimme könnte ich ewig zuhören, ich habe in Gedanken immer Rapunzel vor mir gesehen. Auch sie hat ihre Stimme immer verstellt, wenn sie mit anderen Charakteren gesprochen hat, allerdings war sie hierbei nicht so emotional. Dennoch war es ein Spaß ihr zuzuhören und Rapunzel dadurch auf ihre Reise zu begleiten.

Jeder kennt die Geschichte von Arielle und auch die von Rapunzel, daher werde ich nicht genauer auf den Inhalt eingehen. Grob folgt die Story der aus dem Film, nur dass hier nicht gesungen wird.

Arielle habe ich aus dieser Box zuerst angehört, da es früher mein liebstes Märchen war. Danach kam dann Rapunzel und beide Hörbücher sind super um sie im Hintergrund laufen zu lassen. So habe ich nebenbei etwas für den Blog erledigt, oder den Haushalt gemacht. Die Sprecherinnen habe beide eine so angenehmen Stimme, dass ich ihnen ewig zuhören könnte, doch durch betonte Aussprache und die verschiedenen Stimmlagen, passend zu dem jeweiligen Charakter, wird es sie langweilig.

Die Geschichten selbst waren also nicht neu für mich, doch sie nochmal so zu hören schon. Ich konnte mir alle Szenen sehr gut vorstellen, meist spielte sich dann immer der Film in meinem Kopf ab, die Lieder habe ich aber etwas vermisst. Das hat man sehr bei Rapunzel gemerkt, dass hier die Lieder fehlen, denn es wurden öfter Anspielungen auf Dinge gemacht, die im Film gesungen wurden. Wenn man diese allerdings nicht kennt, kann man der Story trotzdem noch problemlos folgen.

Insgesamt ist die Box toll, da man alles in allem über 4h Hörvergnügen hat und sich so die Hausarbeit mit gutem Hintergrund versüßen kann.

Fazit:

Zwei Märchen, die mit den Synchronstimmen der Prinzessinnen wirklich toll umgesetzt wurden. Es fehlte nichts in den Geschichten und man kann seiner Fantasy beim zuhören freien Lauf lassen. Ich vergebe hierfür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Über das Versagen der Sterne

Über das Versagen der Sterne
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inhalt:

Der Vierte Weltkrieg ist vorüber und auf einer Waldlichtung, in einer stillen Sommerhütte, fristen Ludvig und Samantha schon seit über einem Jahr ...

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inhalt:

Der Vierte Weltkrieg ist vorüber und auf einer Waldlichtung, in einer stillen Sommerhütte, fristen Ludvig und Samantha schon seit über einem Jahr ein ruhiges Leben. Ob es den Rest der Welt noch gibt, wissen sie nicht. Tag für Tag warten sie auf ein Zeichen von anderen Überlebenden. Aber Strahlung und Schadstoffe durchdringen alles und langsam läuft ihnen die Zeit davon.

Die Kurzgeschichte steht in hauchzarter Verbindung zum »Kernstaub«-Universum, kann aber vollkommen unabhängig davon gelesen und verstanden werden.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"An einigen Tagen kommt es mir vor, als bräche das Flimmern der Lichter mein Genick."

Das Cover ist meiner Meinung nach einfach nur wundervoll. Darauf zu sehen ist ein Mädchen in einem Kleid, welches im Wald sitzt. Es verrät nichts über den Inhalt und zieht das Auge trotzdem auf sich. Ich denke, dass das Mädchen Sam ist und der Wald andeuten soll, wo sie wohnen. Persönlich finde ich das Cover sehr schön!

Der Schreibstil von Marie Graßhoff ist wie immer ziemlich poetisch und ihre Sätze öfter verschachtelt. Wenn man aber länger liest gewöhnt man sich daran und ich finde ihren Schreibstil wirklich sehr toll. Es kann manchmal anstrengend sein, doch insgesamt ist es ein besonderer Schreibstil, den man allerdings mögen muss. Geschrieben ist die Kurzgeschichte aus Sicht von Sam in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man hier Sam und Ludvig kennen, die nach Ausbruch des vierten Weltkrieges zusammen im Wald leben. Sam macht sich viele Gedanken um ihre Zukunft und wie es mit ihnen weitergehen soll, durch diese Gedanken begleitet man sie in dieser Kurzgeschichte.

Diese Rezension wird kurz ausfallen, da das Buch nur 20 Seiten hat und ich nicht alles verraten möchte. Seit ich "Die Schöpfer der Wolken" von Marie Graßhoff gelesen habe, juckt es mich in den Fingern endlich "Kernstaub" aus dem Regal zu nehmen, nur bis jetzt hat es sich noch nicht ergeben. Daher habe ich die Kurzgeschichte zu dem Buch gelesen und ich fand sie einfach toll.

Auf diesen wenigen Seiten lernt man die Protagonistin Sam gleich zu lieben und leidet mit ihr mit. Die Welt ist verstrahlt und sie und Ludvig müssen sich durchschlagen, wobei es beide nicht leicht haben. Man erfährt etwas über ihre Vergangenheit, was mit den anderen Menschen und ihren Freunden passiert ist. Durch den poetischen Schreibstil wirkt alles viel schlimmer, denn die Autorin umschreibt die schlimmen Dinge trotzdem so wunderschön, dass einem die Gänsehaut den Rücken runter läuft. Auf diesen wenigen Seiten konnte sie mich sofort von dem Kernstaub-Universum begeistern und mich von der Geschichte überzeugen. Ich habe mit den Figuren gelitten, gelacht und geweint, das Ende hat mich dann noch komplett zerstört, weil es einerseits so schön und andererseits so traurig war.

Sam und Ludvig sind beide vom Krieg gezeichnet, aber sie haben sich nicht unterkriegen lassen und leben ihr Leben weiter. Beide sind starke Persönlichkeiten, Ludvig wirkt allerdings mehr verbittert als Sam. Diese ist stark geblieben und hat die Hoffnung nicht aufgegeben.

Fazit:

Eine außergewöhnliche Geschichte in einem außergewöhnlichem Universum. Auf wenigen Seiten schafft es die Autorin den Leser für sich einzunehmen und die verschiedensten Gefühle in diesem hervorzurufen. Ich vergebe für diese schöne und gleichzeitig traurige Geschichte 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Löwentochter

Löwentochter
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Inhalt:

Es ist töricht, an Märchen zu glauben. Sie werden nicht wahr, auch nicht für Prinzessinnen.
Niemand weiß das besser als ich. Nachdem ich vom Zauber, ...

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Inhalt:

Es ist töricht, an Märchen zu glauben. Sie werden nicht wahr, auch nicht für Prinzessinnen.
Niemand weiß das besser als ich. Nachdem ich vom Zauber, der meine Erinnerungen weggesperrt hat, befreit wurde, stehe ich vor den Trümmern meiner Existenz: Der Mann, den ich mein Leben lang geliebt habe, ist mit der Frau zusammen, die ich aus tiefstem Herzen verabscheue.

Für mich gibt es keinen Platz. Ruhelos lebe ich von einem Tag zum anderen, ertrage den Fluch, der auf mir lastet und der ein normales Leben undenkbar macht.

Die Hoffnung auf Glück und Liebe für mich habe ich bereits vor langer Zeit verloren, und auch der Waldelf Ayrun, der sich beharrlich in meiner Nähe aufhält und in mir Gefühle weckt, die ich für unmöglich hielt, vermag daran nichts zu ändern.
Als die Zukunft des Königreichs in Gefahr ist, bin ich die Einzige, die den drohenden Krieg verhindern kann.
Doch das geht nicht ohne Ayruns Hilfe …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

"Ihr stechender Blick folgt jedem meiner Schritte, den ich durch die große Halle mache, während ich die Gäste begrüße."

Das Cover ist, wie auch schon bei den anderen Bänden der Reihe, so gestaltet, dass man weiß, welches Tier eine Rolle spielt. Hier ist Giselle zu sehen und darunter ein Löwe, da sie sich in einen solchen verwandeln kann. Ganz in schwarz-weiß gehalten und nur durch goldenen Sprenkel verziert sieht das Cover nicht zu überfüllt, aber trotzdem sehr schön aus. Dadurch, dass keine Farben verwendet wurden, sticht der Titel nochmal hervor.

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist wie immer fesselnd und sehr bildlich. Die Kapitel sind meist aus Sicht von Giselle, aber manchmal auch aus Sicht von Ayrun geschrieben, sodass man sich in beiden gut hineinversetzen kann. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, Satzbau und Wortwahl sind einem Jugendbuch angemessen, obwohl ich denke, dass die Autorin auch intimere Szenen super in diesem Buch verpacken hätte können.

Das Buch spielt nach den Ereignissen von Divinitas, Vaan und Fye haben ihr Kind und Giselle ist immer noch eine unausstehliche Prinzessin. Schon seit längerer Zeit fühlt sie, dass sie ihren Gefährten in Ayrun, einem Gesandten der Waldelfen gefunden hat, doch sie will ihm aus dem Weg gehen und nicht abhängig werden. Als aber eine Bedrohung auf sie zukommt, muss sie sich für ihre Freiheit oder ihre Familie entscheiden.

Endlich wieder ein Buch von Asuka Lionera. Ich habe es schon länger hier, aber habe einen Tritt in den Allerwertesten von Asuka gebraucht, um es endlich zu lesen, dann ging es aber flott und ich war in vier Tagen durch, da mich das Buch so gefesselt hat.

Ich fand ziemlich schnell in die Geschichte zurück, auch wenn ich nicht mehr alles von den ersten beiden Bänden wusste. Man muss zum Glück auch nur die wichtigsten Dinge wissen. Giselle mochte ich in den anderen Büchern nicht, daher war ich auch unsicher, ob mir dieses Buch gefallen würde, doch schon zu Beginn war klar, dass ich sie in diesem Buch mögen würde. Sie ist aufsässig, gemein und sehr oft egoistisch, doch das ändert sich im Laufe des Buches noch. Ich fand es erfrischend, dass sie kein typisches, liebes Prinzesschen ist, sondern schon auf sich selbst aufpassen kann. Dadurch und durch die Tatsache, dass sie in ihrer Löwengestalt ziemlich beeindruckend ist, mochte ich sie gerne.

Schon ziemlich zu Beginn taucht unser Love-Interest auf, dieser trägt den Namen Ayrun und ist das genaue Gegenteil von Giselle. Endlich einmal ein lieber und aufmerksamer Mann, der alles für seine Herzensdame machen würde. Ehrlich, ich bin die Bad Boys satt. Es war süß zu lesen, wie er sich um Giselle bemüht, vor allem die Kapitel aus seiner Sicht haben mir hierbei gefallen, da man dadurch seine Gedanken liest und weiß, wie gern er sie wirklich hat. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war etwas holprig, da Giselle sich nicht eingestehen will, dass sie Ayrun mag, doch mit der Zeit wird sie einfach nur süß und ich liebe die Autorin für die Szenen von den beiden zusammen, sie sind perfekt.

Hierbei fällt mir gleiche eine Szene im Wald ein, bei der ich fast schon lachen musste, weil sie so genial geschrieben ist. Hier sind sich Giselle und Ayrun schon näher und Giselle möchte mehr und Ayrun ist so schüchtern, dass er sie abweist. Diese Szene war göttlich und sicherlich meine liebste Stelle in dem Buch, dicht gefolgt von der super schnulzigen Liebeserklärung.

Wie man es von Asukas Büchern gewohnt ist, dreht sich die Haupthandlung um die Liebesgeschichte, der Rest ist eher nebensächlich. Hier war der Spannungsteil aber sehr gut aufgebaut und hat sich in den Rest der Geschichte nahtlos eingefügt. Die Waldelfen führen schon fast Krieg mit den Dunkelelfen und Fye verweigert Kriegshilfe, sondern möchte die Singe diplomatisch klären. Von diesem Standpunkt aus bildet sich also ein Netz aus Überraschungen, Intrigen und Bedrohungen, alles spielt aber so gut zusammen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht und was alles noch passiert. Es gab also nicht zu wenig Action, vor allem das letzte Drittel des Buches war richtig spannend.

Wir treffen auch altbekannte Charaktere, wie Vann und Fye wieder, welche inzwischen Eltern sind. Vaan war immer noch mein Liebling, obwohl Ayrun ihm diesen Platz jetzt streitig gemacht hat. Die beiden sind allerdings ganz anders als in Divinitas, was auch am Elterndasein liegen kann. Sie wirkten beide sehr verweichlicht auf mich und nicht mehr so stark und unabhängig wie im anderen Buch. Dies macht allerdings nichts, da sich dieser Teil ja um Giselle dreht.

Es gibt immer wieder Stellen, bei denen ich nur die Augen verdrehen konnte, da Giselle so aufmüpfig war, wie bei dem Ball, bei dem sie Vaans Kind nicht einmal ansehen oder halten wollte. Und obwohl sie immer wieder Dummheiten anstellte, die falschen Entscheidungen getroffen und Menschen, die ihr wichtig sind, weggestoßen hat, habe ich sie doch in mein Herz geschlossen (das schafft aber auch nur Asuka).

Auch die Dunkelelfen spielen hier eine große Rolle und man erfährt viel über diese. Gegen Ende war ich dann nur schockiert, zu was diese im Stande sind. Nichtsdestotrotz sind es aber sehr interessante Geschöpfe, die mir irgendwie schon ganz gut gefallen haben.

Das Ende war durchtränkt von Spannung und Action und ich flog nur so durch die Seiten, in der Hoffnung das alles gut ausgehen würde. Dann dachte ich mir, dass alles überstanden ist, aber NEIN, das wars noch nicht, die Autorin hält noch eine Überraschung für uns bereit und will uns Lesern das Herz noch ein bisschen mehr zerquetschen. Manchmal hasse ich sie. Ich hatte ungefähr drei Herzinfarkte auf den letzten 100 Seiten, weil es immer so knapp war. Ich wollte nicht das jemand stirbt. Ich wollte, dass alles gut wird. zum Glück war dann nichts so schlimm wie es schien und der Epilog hat alles wieder grade gebogen.

Fazit:

Für mich der beste Teil der Divinitas-Reihe, und das obwohl ich Giselle in den anderen Bänden gar nicht mochte. Sie hat sich hier zu einem tollen Charakter entwickelt und auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, da Ayrun ein Traum von Mann ist. Die ganze Geschichte hatte etwas sehr fesselndes an sich und ich konnte das Buch nicht weglegen, daher vergebe ich volle 5 von 5 Sterne.