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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2018

Bei mir hat's nicht gefunkt

Idol – Gib mir die Welt
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Er ist ein Rockstar. Die Welt liegt ihm zu Füßen. Doch er will nur sie.

Ruhig, unaufgeregt, zurückgezogen - so würde Libby Bell ihr Leben beschreiben. Doch das ändert sich, als sie eines Morgens einen ...

Er ist ein Rockstar. Die Welt liegt ihm zu Füßen. Doch er will nur sie.

Ruhig, unaufgeregt, zurückgezogen - so würde Libby Bell ihr Leben beschreiben. Doch das ändert sich, als sie eines Morgens einen fremden Typ in ihrem Vorgarten findet. Killian ist sexy und charmant - und ihr neuer Nachbar. Obwohl Libby sich nach dem Tod ihrer Eltern geschworen hat, niemanden mehr an sich heranzulassen, berührt Killian ihr Herz auf eine ganz besondere Art und Weise. Was Libby nicht weiß: Sie ist drauf und dran, sich in niemand anders als Killian James zu verlieben - Leadsänger und Gitarrist der erfolgreichsten Rockband der Welt ...


Der Klappentext klingt wirklich super und nachdem ich neulich ein anderes Buch zum Thema Rockstar verschlungen habe war ich sehr gespannt. Leoder war die Enttäuschung groß.

Das Kennenlernen von Libby und Killian ist wirklich ungewöhnlich und hat mir auch sehr gut gefallen. Doch nach den ersten paar Kapiteln konnte mich das Buch einfach nicht mehr fesseln. Die Geschichte war mir zu platt und die ständigen Betonungen wie schön und sexy Killian doch ist haben einfach genervt. Die Nebenhandlungen waren da schon viel interessanter und sorgen auch dafür dass ich den nächsten Teil noch eine Chance gebe. Zum Schluss hin kam noch ein bisschen Bewegung in die Geschichte, aber vom Hocker gehauen hat es mich nicht.

Das liegt zum größten Teil auch daran dass mir die Protagonisten einfach nicht nahe gingen. Da war keine besondere Sympathie, geschweige denn Herzblut da. Ich konnte mit niemandem mit leiden und es wäre mir auch egal gewesen wenn das Buch ohne Happy End ausgegangen wäre. Denn leider kamen die Emotionen bei mir einfach nicht an.

Der Schreibstil war jedoch leicht und flüssig zu lesen so dass die doch 450 Seiten relativ schnell vorbei zogen.

Von mir gibt's hier leider keine Empfehlung.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Sehr enttäuschend

Immerwelt - Der Anfang
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Zuerst möchte ich mich bei Netgalley und Harper Collins für das Rezensionsexemplar bedanken, sich wenn mich das Buch leider gar nicht begeistern konnte.


Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, ...

Zuerst möchte ich mich bei Netgalley und Harper Collins für das Rezensionsexemplar bedanken, sich wenn mich das Buch leider gar nicht begeistern konnte.


Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Sie verliebt sich in einen der beiden. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?


Ich hatte mich so auf das Buch gefreut. Das Cover ist wirklich toll und der Klappentext verspricht so viel. Doch leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Alles war lange Zeit viel zu verworren und die Charaktere sind aich nicht wirklich sympathisch. Keiner.

Das Buch beginnt mit einem Nachrichtenaustausch und leitet so ganz nett ein. Aber schon da ging so langsam die Verwirrung los. Diese hat sich gut die Hälfte des Buches lang gehalten, erst dann hatte ich einen Durchblick und konnte mich besser zurecht finden. Doch dann hatte mich schon die Lust verlassen und ich habe einige Absätze nur überflogen. Tenleys andauerndes hin und her und ihre pubertäre Art haben mich einfach nur genervt. Die Frage Troika oder Myriad zieht sich durch das ganze Buch. Aber keinesfalls auf angenehme Art sondern auch das war eher nervig wie alles andere.
Ein großer Kritikpunkt der bei mir komplett auf Unverständnis stößt ist dass Tenley von ihren Eltern in ein Gefängnis gesteckt wird damit sie sich entscheidet welche Fraktion sie wählt. Dort wirf sie misshandelt und gefoltert und das wird von ihren Eltern erlaubt und gebilligt. Warum?!
Ich habe auch bis jetzt nicht verstanden warum es überhaupt so wichtig ist dass sich die Jugendlichen bis 18 entscheiden müssen. Das könnte man doch auch später tun?!
Die Liebesgeschichte war für mich quasi nicht existent. Denn da kamen überhaupt keine Emotionen rüber.

Von den Charakteren war mir nicht ein einziger zu 100% sympathisch. Warum kann ich nicht einmal wirklich fest machen. Tenley ist mir einfach überhaupt nicht nahe gekommen und ihre pubertäre Art war sehr nervig. Kilian und Archer sind Nervensägen von denen einer blödere Sprüche bringt wie der andere.

Wie schon erwähnt ist das Cover till und auch die Grundidee finde ich sehr gut. Doch die Umsetzung ist definitiv nicht gelungen.

Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Langatmig und vorhersehbar

Tochter des dunklen Waldes
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Lilah wohnt in einem kleinen Dorf neben dem sich ein unheimlicher Wald befindet um den sich die schlimmsten und gruseligsten ranken. Die wichtigste Regel lautet nie den Wald zu betreten. Doch eines Tages ...

Lilah wohnt in einem kleinen Dorf neben dem sich ein unheimlicher Wald befindet um den sich die schlimmsten und gruseligsten ranken. Die wichtigste Regel lautet nie den Wald zu betreten. Doch eines Tages bricht Lilah diese Regel und wird genauso vom dunklen Wald verschluckt wie alle vor ihr...

Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen hatte wusste ich sofort dass ich dieses Buch lesen muss. Denn "Die silberne Königin" hat mich mit seiner speziellen Art verzaubert und ich hoffte hier auch auf so ein Erlebnis.Außerdem ist es noch nicht allzu lange her dasa ich ein Buch gelesen habe in dem es um einen "bösen" Wald geht, welches mich wirklich begeistert hat.

Aber kaum dass ich angefangen hatte hätte ich am liebsten wieder aufgehört. Der Schreibstil, der mir bei der Silbernen Königin noch so gut gefallen hatte war mir hier zu viel. Die ganzen Beschreibungen der Landschaft, des Waldes, Doreans... alles andauernd das selbe und dadurch wirklich überflüssig. Wer diesen verträumten und ausführlichen Stil mag wird auf seine Kosten kommen. Trotzdem hatte ich noch Hoffnung. Doch auch die verflüchtigte sich als ich merkte das lange Zeit einfach nichts vorwärts ging. Es hat eine ganze Weile gebraucht bis es ansatzweise spannend wurde und letztendlich war alles extrem vorhersehbar. Sobald man wusste was die wirkliche Bedrohung im Buch ist konnte man fir richtigen Schlüsse ziehen - inklusive der Lösung des Problems zum Schluss. Als Kurzgeschichte wäre das Buch vielleicht toll geworden, denn die Idee ist nicht schlecht, aber mir war es zu langwierig und vorhersehbar für ein spannendes Fantasybuch.

Auch die Charaktere konnten mich nicht begeistern. Lilah hat überhaupt keine Ecken und Kanten und war für mich nicht authentisch. Dorean empfand ich als noch weniger greifbar. Beide waren für mich keine Protagonisten an die ich mich erinnern werde. Ihre Lovestory war quasi nicht existent. Es konnten zumindest keine Gefühle transportiert werden. Von Emotionen war für mich überhaupt nichts zu spüren.

Letztendlich habe ich das Buch nur fertig gelesen weil ich wissen wollte ob ich mit meiner Vermutung richtig liege und weil es mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür nochmal vielen Dank an Bastei Lübbe und NetGalley. Ich kann keine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Leider überhaupt nicht mein Fall

Das Erwachen des Feuers
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Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen ...

Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu.

Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: dem weißen Drachen.



Dieser Klappentext hat mich wahnsinnig neugierig auf das Buch gemacht und ich habe mich sehr gefreut dass ich es dank NetGalley lesen darf. Erwartet habe ich ein fesselndes, spannendes und episches High Fantasy Buch dessen Drachen mit den Atem verschlagen. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich muss auch gestehen dass ich das Buch nach rund 100 Seiten abgebrochen habe, da ich gemerkt habe dass das mit uns einfach nichts mehr wird.



Im Prolog trifft man gleich auf einen Drachen und das ist der Grund warum mir dieser mit am besten gefallen hat. Der Drache war toll beschrieben und ich war noch neugierig auf das weitere Buch. Die Neugier wurde mir jedoch schnell genommen als ich merkte dass das Buch nicht dem von mir gewohnten High Fantasy entsprach. Durch die vielen Technisch versierten Abschnitte hat es für mich eher etwas von Steampunk. Damit kann ich leider gar nichts anfangen. Auch die Drachen vermisste ich nach dem Prolog schmerzlich und ich könnte mir gut vorstellen dass sie auch im Rest des Buches nur nebenbei erwähnt werden.



Lizanne die Protagonistin konnte mich nicht erreichen. Natürlich habe ich noch nicht viel gelesen und es bräuchte vielleicht noch Zeit, aber bis hierhin ist sie mir eher unsympathisch.

Clay blieb für mich auch farblos und ich konnte keinerlei Tiefe spüren.



Als besonders störend empfand ich auch die langen, verkästelten Sätze. Das liest sich nicht flüssig und so stockte ich immer wieder wodurch die Lust am weiter lesen flöten ging. Schade fand ich auch dass sehr viele Begriffe in den Raum, bzw den Leser an den Kopf, geworfen wurden, aber nicht erklärt. Das meiste konnte man sich zwar zusammen reimen, trotzdem ist es angenehmer genau zu wissen was der Autor vermitteln will.



Ich möchte das Buch nicht schlecht machen, immerhin habe ich nur einen kleinen Teil gelesen. Deshalb auch zwei Sterne, denn wenn es jemandes Geschmack trifft kommt es bestimmt auch gut an. Die vielen anderen Rezensionen beweisen es ja. Meinen Geschmack hat es nur überhaupt nicht getroffen und deshalb habe ich abgebrochen.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nicht perfekt...

Die Perfekten
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Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk ...

Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!

Da ich ein großer Fan von Dystopien bin habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Leider wurde ich arg enttäuscht. Anfangs hat mir das Buch noch gefallen, aber irgendwann hat es mich einfach verloren. Ich habe extrem lange für das Buch gebraucht, normalerweise brauche ich längstens eine Woche für ein Buch, dieses habe ich seit Dezember gelesen. Irgendwie war es immer ein auf und ab. Mal ging es ganz gut und ich bin einen Schwung voran gekommen, mal konnte es mich überhaupt nicht fesselnd und ich bin nur um zehn Seiten vorwärts gekommen. Dazu hat auch der Perspektivenwechsel innerhalb der Kapitel beigetragen. Ich hasse es wenn plötzlich von einem Protagonisten zum anderen gewechselt wird ohne irgendwie darauf hinzuweisen. Das Ende ist noch offen, es gibt auch eine Fortsetzung, allerdings werde ich die nicht lesen.

Rain war mir anfangs sehr sympathisch. Sie schien wie ein toughes Mädchen mit dem man mitfiebern kann. Doch im Laufe der Geschichte verlor sie an Authentizität, sie entglitt mir immer mehr und konnte mich nicht berühren.

Genau so erging es mir mit Lark. Zuerst hat mich sein Schicksal noch berührt, doch auch ihn verlor ich immer mehr bis ich keine Verbindung mehr zu ihm hatte.

Es ist wirklich schade dass mich das Buch nicht begeistern konnte. Die Grundidee ist zwar nicht neu, aber doch vielversprechend und ich war sehr gespannt. Aber leider war der Stil zu abgehackt und die Charaktere nicht greifbar genug. Ich kann keine Empfehlung geben.