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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Die Idee stimmt

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Hannah staunt nicht schlecht, als sie bemerkt, dass sie mit Hilfe ihrer Gedanken Gegenstände und sogar Menschen manipulieren kann. Sie kann ihnen ihren Willen aufzwingen. Doch ihre Gabe nützt ihr nichts, ...

Hannah staunt nicht schlecht, als sie bemerkt, dass sie mit Hilfe ihrer Gedanken Gegenstände und sogar Menschen manipulieren kann. Sie kann ihnen ihren Willen aufzwingen. Doch ihre Gabe nützt ihr nichts, wenn ihr Schwarm in der Nähe ist. Bei Jan bekommt sie weiche Beine und ihr Herz fängt an zu rasen. Gerade als Hannah anfängt ihre Gabe zu entdecken, fängt Jan an sich für sie zu interessieren.

Die Geschichte wird uns von Hannah erzählt. Hannah ist wie die meisten Teenager unsicher und wenn es um ihren Schwarm geht eher schüchtern und zurückhaltend.
Ihr Schwarm Jan ist der zweite Protagonist dieser Geschichte. Kein Kapitel wird aus seiner Sicht erzählt, aber er nimmt eine wichtige Stellung ein. Jan ist an einigen Stellen sehr charmant, ein wahrer Gentelmann und in anderen Momenten jagt er Hannah eine riesen angst ein.

Hannah hat genug damit zu tun ihre Gabe besser kennen zu lernen und sie braucht jemand der für sie da ist. Dieser jemand ist Jan.
Der Anfang des Buches ist spannend, interessant und ich hatte überhaupt keine Ahnung, wo die Geschichte hinführt. Es bleibt spannend, denn Hannah entdeckt immer mehr ihre Gabe. Sie lernt, was sie alles machen kann. Spannend ist es auch, da man sich als Leser ständig fragt, was Jan eigentlich für eine Rolle spielt und wo das alles hinführt.

Schnell habe ich bemerkt, dass ich werde Jan noch Hannah mag.
Hannah ist wahnsinnig naiv und ich finde sie sogar richtig böse. Sehr unsympathisch und so war beim Lesen schell die Luft raus, weil ich die Protagonisten unglaublich anstregend fand.

Das Ende ist ganz anderes als ich erwartet habe und glücklich bin ich nicht damit.
Die Kapitel sind weder zu kurz noch zu lang. Schnell ist man in der Geschichte drinnen, den Benedicts Schreibstil liest sich sehr angenehm. Sie verwendet einen sehr großen Wortschatz und beschreibt das Geschehene mit viel Liebe zum Detail.
Auch wenn mir das Schreibstil gefallen hat, werde ich den zweiten Teil der Reihe nicht lesen. Hannah ist mir zu anstrengend.

Von mir gibt es keine Lesempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Naja

Die drei Magier - Geheimnis im Geisterwald
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Conrad, Mila und Vicky werden wieder gebraucht. Bei ihrer letzten Mission wurde ihnen klar, dass sie Magier sind und das Algravia sie dringend braucht.
Diese mal braucht vor allem Fia Feus ihre Hilfe. ...

Conrad, Mila und Vicky werden wieder gebraucht. Bei ihrer letzten Mission wurde ihnen klar, dass sie Magier sind und das Algravia sie dringend braucht.
Diese mal braucht vor allem Fia Feus ihre Hilfe. Sämtliche Geister aus dem Geisterwald haben in ihrer Mühle unterschlupf gesucht, denn im Geisterwald wütet ein schreckliches Ungeheuer. Als hätten die drei damit nicht genug zu tun, folgt ihnen auch noch Linus, der kleine Bruder von Conrad und Mila nach Algravia.

Dieses Buch ist der zweite Teil einer Reihe. Ich denke man kann ihn auch lesen, ohne das andere Buch zu kennen, aber mit Vorwissen ist es besser.
Vom Schreibstil ist das Buch genauso gut für Kinder geeignet wie das Erste. Die Sätze sind einfach, man kann sie als Leseanfänger lesen oder vorgelesen bekommen.
Es gibt keine komplizierten Wörter oder endlos langen Sätze. Als Zielgruppe werden Kinder ab acht genannt und ich denke, dass passt sehr gut.
Auch von pädagogischer Sicht ist an diesem Buch nichts zu meckern. Es wird kein totaler Schwachsinn getrieben. Es wird gezeigt, dass Mut belohnt wird und es wichtig ist zusammen zuhalten. Alles Werte, die ich gerne vermittle.

Allerdings dauert in diesem Buch, genau wie im Ersten, es ewig bis etwas passiert und das Interesse der Kinder lässt schnell nach, auch wenn die Bilder echt wieder gelungen sind.

Das ist sehr schade, aber meine Hortkinder hatten wenig Interesse an diesem Buch, weil sie einige Seiten lesen mussten, bis was passiert.
Auch finde ich es sehr schade, dass in einem Buch über Magier so gut wie nie gezaubert wird. Kinder lieben das, aber es passiert so gut wie nie und wenn nicht mit Absicht.

Wieder weiß ich nicht was ich von diesem Buch halten soll. Würde mich jemand nach guten Kinderbüchern ab acht Jahren fragen, würden mir zuerst eine Menge anderer Bücher einfallen. Ich mag die Drei aber und werde hoffentlich auch den dritten Teil zur Verfügung gestellt bekommen.

Wer geduldige Kinder hat, kann sich gerne mit ihnen das Buch angucken.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Konnte mich nicht mitreißen

Das Glück kurz hinter Graceland
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Cory verdient sich ihren Lebensunterhalt als Blues-Sängerin, besonders viel verdient sie mit ihrem Gesang nicht. Mit ihren 37 Jahren schlägt sie sich so durch.
Alles ändert sich für sie, als sie im Schuppen ...

Cory verdient sich ihren Lebensunterhalt als Blues-Sängerin, besonders viel verdient sie mit ihrem Gesang nicht. Mit ihren 37 Jahren schlägt sie sich so durch.
Alles ändert sich für sie, als sie im Schuppen der Familie einen Blackhawk findet, dises Auto gehörte Elvis. Ihre verstorbene Mutter war vor ihrer Geburt Backroundsängerin bei ihm und Cory hat es mehr als einmal nachgerechnet. Elvis Presley, the King, muss ihr biologischer Vater sein. Sie beschließt das Auto nach Graceland zu bringen und zwar auf der selben Strecke die damals ihre Mutter genommen hat um ihre Jugendliebe zu heiraten.

Das Buch startet recht vielersprechend. Cory ist schon 37 Jahre alt, als sie den Blackhawk findet, sofort ist sie davon überzeugt, dass Elvis ihr Vater sein muss, denn sie kam sieben Monate nach der Hochzeit auf die Welt. Der Leser fragt sich auch, ob es möglich ist.
Ich habe mich ab hier auf einen interessanten Roadtrip gefreut. Zu gerne möchte ich wissen, ob Elvis ihr Vater sein kann.

Die Geschichte wird von Cory und ihrer Mutter erzählt. Die eine versucht Graceland zu erreichen und die andere erzählt, wie es dazu kam, dass sie Graceland so überstürzt verließ.
Die beiden Seiten sind sehr interessant, aber schnell wird klar wie Corys Mutter, Honey, zu dem King stand. Das nimmt die Spannung aus der Vaterschaftsfrage und das Buch ist nur noch die Erzählung eines Roadtrips.

Cory trifft auf ihrer Reise Personen aus dem Leben ihrer Mutter und lernt diese besser kennen. Aber ihre Reise ist nicht spannend, das Buch ist nicht fesselnd. Es ist locker geschrieben. man kann es leicht lesen.

Einen Pluspunkt gibt es von mir, da man einiges über Elvis und die 70er-Jahre erfährt. Ich persönlich bin großer Elvis-Fan und kannte alles schon, aber ich freute mich über den Einbau der Fakten.

"Das Glück kurz hinter Graceland" ist die Geschichte von einer Tochter, welche sich mit ihrer Mutter versöhnt. Richtig fesselnd ist das Buch nicht.

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Ich weiß nicht

Am Ende der Welt gibt es Kaffee und Kuchen
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In diesem Buch werden drei schon vorhandene E-Books zusammen veröffentlicht.

Zur meiner Freude gibt es ein Wiedersehen mit dem Tod. Dieses ist sarkastisch, sentimental und leider viel zu kurz. Die Geschichte ...

In diesem Buch werden drei schon vorhandene E-Books zusammen veröffentlicht.

Zur meiner Freude gibt es ein Wiedersehen mit dem Tod. Dieses ist sarkastisch, sentimental und leider viel zu kurz. Die Geschichte mit dem Tod und Martin ist die erste der drei und sie hat mir sehr gut gefallen. Sie hat vieles, was ich an anderen Geschichten von Niedlich so mag.

In der zweiten Geschichte begleiten wir die drei Waisen auf dem Weg zum neugeborenen Jesuskind. In dieser Geschichte steckt eine Menge. Vor allem die Bibel bekommt ihr Fett weg und sowas gefällt mir.
Bei dieser Geschichte fand ich die Dialoge zweitweise ziemlich anstrengend.

In dem letzten und dritten Band trifft der Leser auf das Jüngste Gericht mitten im nirgendwo. Des Weiteren lernt man ein Alien namens Pfingstmontag und einen Pechvogel kennen. Diese Geschichten stecken voller Gesellschaftskritik. Allerdings weiß ich nicht, was sich von ihnen halten soll.

Ich fand den dritten Abschnitt, wie auch den zweiten, eher mittel. Nur der Erste konnte mich begeistern.
Begeistern konnten mich die Gedichte, es wird einem erklärt, warum es heute keine Einhörner gibt und das mit viel Witz.

Ich bin hin und her gerissen und weiß einfach nicht, ob und wie sehr mir die Sammlung gefällt. Für Fans von Niedlich ist es auf jeden Fall ein schön gestaltetes weiteres Buch für das Regal.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Naja

Die Rache der Polly McClusky
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Polly staunt schlecht, als sie ein Mann vor ihrer Schule anspricht. Er ist ihr kein Fremder, obwohl sie ihn ewig nicht mehr gesehen hat, es ist ihr Vater. Eigentlich müsste er im Gefängnis sitzen und eigentlich ...

Polly staunt schlecht, als sie ein Mann vor ihrer Schule anspricht. Er ist ihr kein Fremder, obwohl sie ihn ewig nicht mehr gesehen hat, es ist ihr Vater. Eigentlich müsste er im Gefängnis sitzen und eigentlich sollte Polly nach Hause zu ihrer Mutter, doch sie steigt zu ihrem Vater ins Auto. Nun sind beide auf der Fluch, denn ihr Vater Nate hat sich im Gefängnis mit einer Gang angelegt und Pollys Mutter wurde schon getötet. Auch auf Polly wurde für Vogelfrei erklärt und Nate ist bereit alles zu tun, um seine Tochter vor dem Tod zu retten.

Der Großteil der Geschichte wird aus der Sicht von Polly erzählt. Sie ist eher ein schüchternes Mädchen und sie ist mir eigentlich sehr sympathisch, auch wenn ihr denken und handeln nicht immer ganz mit dem einer elfjährigen übereinstimmt.
Auch der Charakter von Nate konnte mich nicht zu 100% überzeugen. Er ist an vielen Stellen der liebende Vater und leider auch der klischeehaft Knacki.
Neben den Kapiteln, die von Polly erzählt werden, kommen auch andere zu Wort, unter anderem auch Nate. Seine Vergangenheit wird erzählt. Durch die Kapitel aus den verschiedenen Perspektiven kann man sich gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzten.

Aus dem schüchternen Mädchen macht Nate ein Mädchen, welches es nach Blut dürstet. Es erinnert mich ein bisschen an den Film Leon der Profi.

Ihre Wandlung habe ich als recht unwahrscheinlich und unrealistisch wahrgenommen und deswegen hat es mir auch nicht so gut gefallen.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und es gibt auch spannende Stellen, aber der Autor bremst sich häufig selbst aus, wenn es mal so richtig spannend wird. Schade eigentlich.

Ich habe gehört, dass es einen Film dazu geben soll und ich kann mir die Geschichte als Film auch besser vorstellen. Wenn der Film sich nahe am Buch orientiert, werde ich ihn nicht gucken, da mir das Buch teilweise schon zu blutig und Schießereilastig war.

"Die Rache der Polly McClusky" ist mal was anderes. Das Buch konnte mich werder wirklich begeistern, noch fand ich es nicht so gut. Ich fand es halt so Mittel.

Ich habe das Buch im Rahmen von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.