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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2017

Düster und spannend

Ascheland
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Meine Meinung: Die Geschichte um Zacharias Brandt und seine dreibeinige Hyäne Else gefällt mir sehr gut, denn sie regt zum Nachdenken an und es werden Fragen gestellt, die sich der Leser beantworten kann. ...

Meine Meinung: Die Geschichte um Zacharias Brandt und seine dreibeinige Hyäne Else gefällt mir sehr gut, denn sie regt zum Nachdenken an und es werden Fragen gestellt, die sich der Leser beantworten kann.
Die Charaktere: Zacharias, der Ich-Erzähler, ist ein außergewöhnlicher Charakter. Man kann ihn sehr gut verstehen, auch die Fragen, die er sich stellt. Seine Situation ist nicht leicht.
Seine Hyäne, die ihn immer begleitet, ist die Sorte Begleiter, die man sich nur wünschen kann: vertrauensvoll, sie beschützt ihn, und sie will nicht unbedingt Antworten von ihm haben, wie andere es vielleicht gewollt hätten.
Die beiden sind ein echt gutes Team.
Das Cover/der Titel: Cover und Titel passen gut zusammen und spiegeln den Inhalt sehr gelungen wider.

Fazit: Die Geschichte über die untergegangene Welt liest sich gut, und ich würde sie jedem empfehlen, den die düstere Atmosphäre nicht stört und der gerne und viel nachdenkt.

Veröffentlicht am 10.04.2023

bin leider nicht mehr in der Zielgruppe

Alea Aquarius 8. Die Wellen der Zeit
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3.5 ⭐
Ganz kurze Notiz: ich war in der Zielgruppe für die Alea-Reihe als der erste Teil rauskam - inzwischen nicht mehr. Das nur als Randinfo vor meiner Rezension.
Ich glaube, wenn ich die Reihe in einem ...

3.5 ⭐
Ganz kurze Notiz: ich war in der Zielgruppe für die Alea-Reihe als der erste Teil rauskam - inzwischen nicht mehr. Das nur als Randinfo vor meiner Rezension.
Ich glaube, wenn ich die Reihe in einem Stück gelesen hätte als ich 13 war, wäre meine Bewertung anders. Momentan lese ich die neuen Bände um mein inneres 13-jähriges Ich zu besänftigen, das endlich wissen will wie es weitergeht.
Die Themen in diesem Band finde ich größtenteils echt gut dargestellt, da habe ich auch weniger Bedenken als beim letzten Teil. Besonders auf die Idee, wovon man Hoffnung schöpft, hoffe ich dass an späterer Stelle zurückgekommen wird (again, 13-year old me would have needed that).
Auch mit Vertrauen und schwierigen Gesprächen in die Richtung wurde meiner Meinung nach ziemlich gut umgegangen.
Insgesamt ist mein größter Kritikpunkt, dass dieser Teil sich wieder zu sehr nach Exposition für den nächsten Teil angefühlt hat. Ja, ich sehe warum sich das alles etwas zieht und dass diese Entwicklungen nötig waren. Aber die großen Ereignisse, auf die ich gewartet hatte, verschieben sich wieder einmal auf den nächsten Teil.
Ich glaube, wenn ich alle bisher erschienenen Bände in einem Rutsch hätte lesen können, dann wäre ich noch um einiges tiefer drin und würde es spannender finden. Das wäre meine Empfehlung: die Bücher, falls möglich, alle hintereinander weg zu lesen. Vielleicht mache ich das irgendwann auch nochmal.
Die Fragen, die in der Alea-Reihe gestellt werden, finde ich nämlich echt wichtig und spannend, und die Welt, die erschaffen wurde, ist magisch. Ich will also trotzdem auf jeden Fall rausfinden, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

ein schönes Buch, hätte mir aber etwas mehr gewünscht

In Deeper Waters
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Rezension zu In Deeper Waters von F.T. Lukens - Rezensionsexemplar
Gesamtbewertung: 3 Sterne ⭐

Inhalt: In Deeper Waters folgt Prinz Tal auf seiner Volljährigkeitsreise durch das Land, auf der er den ...

Rezension zu In Deeper Waters von F.T. Lukens - Rezensionsexemplar
Gesamtbewertung: 3 Sterne ⭐

Inhalt: In Deeper Waters folgt Prinz Tal auf seiner Volljährigkeitsreise durch das Land, auf der er den mysteriösen Athlen kennenlernt.

Meine Meinung: Das Buch wurde als queere Fluch-der-Karibik-mäßige Geschichte gepitcht, was meiner Meinung nach etwas irreführend war: viel eher ist es eine von verschiedenen Märchen inspirierte Fantasy-Geschichte, die zu großen Teilen im und am Meer spielt.
Inhaltlich fand ich das Buch anfangs sehr interessant, allerdings wurde leider meiner Meinung nach nicht genug mit den spannenden Prämissen angestellt. Das Magiesystem hat mich besonders angesprochen, und ich mochte es, darüber mehr zu erfahren. Leider konnten mich die meisten Plot twists nicht so wirklich mitreißen, weil ich sie nicht so überraschend fand. An einigen Stellen habe ich mir auch einfach mehr Erklärungen gewünscht, oder einen etwas anderer Hergang der Tatsachen hätte logisch mehr Sinn ergeben. Insgesamt finde ich, dass In Deeper Waters ein Buch ist, welches ich eher als leichte Lektüre empfehlen würde. Mir fehlten einfach mehr Details über die Welt, die Magie, etc. Außerdem fand ich die Auflösung am Ende leider etwas zu kurz, und ich hätte gerne ein wenig länger Zeit gehabt, um die Geschichte ausklingen zu lassen.
Tal, dem man als Hauptcharakter folgt, fand ich sehr gelungen charakterisiert. Er kämpft mit sich selbst und dem, was er tun kann, und er ist sehr behütet aufgewachsen, sodass er auf dieser Reise das erste Mal wirklich die Welt kennenlernt. Es war schön zu sehen, wie er sich im Laufe des Buches entwickelt hat, und wie er sich nach und nach selbst akzeptieren gelernt hat.
Athlen fand ich von Anfang an interessant. Zwar erfährt man viel über seinen Hintergrund, aber ich hätte mir stellenweise noch etwas mehr gewünscht. Insgesamt finde ich, dass Tal von den beiden die klarere Charakterentwicklung hatte, und Athlen manchmal noch etwas mehr in den Fokus hätte rücken dürfen. Trotzdem ist er facettenreich und mir sehr sympathisch.
Tal und Athlens Verbundenheit, die von Anfang an da ist, ist meiner Meinung nach ebenfalls schön dargestellt, und durchläuft ebenfalls einige Entwicklungen im Laufe der Geschichte. Normalerweise finde ich solche direkten Verbundenheitsgefühle, die sehr plötzlich zu kommen scheinen, etwas schwierig zu akzeptieren, hier hat es für mich allerdings gut funktioniert. Stattdessen fand ich, dass sie am Ende noch etwas mehr Zeit miteinander hätten haben können und einiges, was ich mir an Klärung gewünscht habe, fand so nicht statt. Das hängt ein wenig mit der vergleichbaren Abruptheit des Endes auf sich, die ich bereits angesprochen habe.
Die anderen Charaktere, die wir so erleben - hauptsächlich Dara, ein Mädchen aus einem Dorf, und Tals Familie - fand ich ebenfalls gut dargestellt. Sie haben alle ihre Eigenheiten, und selbst bei denen, die wenig auftauchen, hatte ich am Ende ein gutes Verständnis von ihren Charakterzügen. Auch hier finde ich aber, ein wenig mehr Ausarbeitung hätte der Geschichte nicht geschadet, und die Nebencharaktere noch etwas mehr kennenzulernen hätte mich durchaus interessiert. Klar ist aber auch, dass der Fokus auf Tals Erlebnissen war, und somit natürlich die anderen nur Nebenrollen eingenommen haben. Ich hoffe jedenfalls auf weitere Bände über die Nebencharaktere hier, weil ich wirklich gerne noch über sie lesen würde.
Stilistisch fand ich das Buch durchgehend gut. Der Schreibstil des:der Autor:in ist sehr flüssig und einfach zu lesen, was für mich bedeutete, dass ich durch die Seiten nur so geflogen bin. Ich fand die Erzählweise echt angenehm und habe kaum Kritikpunkte. Dies ist eher ein Punkt, der sich auf die Übersetzung bezieht: Dass das Wort Coming-of-Age-Reise so aus dem Englischen übernommen wurde, hat meinen Lesefluss etwas gestört, weil es in der eher mittelalterlichen Welt sehr fehl am Platz wirkte. Allerdings ist mir auch keine komplett sinnvolle Alternative eingefallen; ich habe mir nur manchmal gedacht, dass es im Original vielleicht weniger aufgefallen wäre. Von den Formulierungen fand ich, dass manche relativ oft wiederholt wurden, was mich mit der Zeit auch ein wenig angefangen hat zu irritieren.

Fazit:
Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen. Wer auf der Suche nach einer schnell zu lesenden, etwas kürzeren aber trotzdem mitreißenden Geschichte ist, ist hier richtig. Der Plot und die Welt sind nicht so ausgereift, wie ich es mir gewünscht hätte, und die Geschichte ist relativ kurz, aber die Hauptcharaktere und ihre Entwicklung sind klar und der Stil zumeist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

coole Ideen, leider nicht so überzeugende Umsetzung

Infinity Son (Bd. 1)
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Ich habe diese Rezension auf Englisch verfasst, da ich das Buch auf Englisch gelesen habe.

3-3.5 stars

My thoughts:

This was pretty quick and easy to read. The world didn't take too much getting into, ...

Ich habe diese Rezension auf Englisch verfasst, da ich das Buch auf Englisch gelesen habe.

3-3.5 stars

My thoughts:

This was pretty quick and easy to read. The world didn't take too much getting into, because it is quite similar to ours, minus the celestials and powers. There are parallels that make orienting oneself within the world easy. However, I have some thoughts regarding what did and didn't work for me and why I can't really say I loved this book.
The first thing that just didn't work for me was an aspect of the writing style: this thing where the author introduces almost any comparison that a character makes with "like". "Like when xyz" or "like the time xyz". It's in every POV and it was so frequent that it just took me out of the story. I can see that one character might have that particular word choice, but all of them?
Another stylistic choice I occasionally questioned were the POVs. The two main ones, I get, and I liked that they were there, because they had a clear purpose and advanced the story. But there were POVs of other characters that were so rare and spread out through the book, that I'm wondering why they were there at all. I don't think they added all that much - in certain places, I think they even took away from the suspense. I think I would've preferred it if the author had made more of a choice - to have these POVs there, it would've been nice for them to feel more primary, not just pop up whenever there was a point to be made about characters who weren't on screen in that moment. And if they hadn't been there, I think this book still would've worked just as well.
Let's talk plot. If you want to read this book, don't read the blurb. The one on the back of the book isn't even long - but having read it, none of the plot twists felt like they actually twisted anything. I was just waiting for them to happen, because I knew they would. This also concerns the way the characters develop - from the beginning, I could sort of tell where they'd end up, and their views just become more cemented over the course of the story. It just didn't really feel very surprising. I get that people are rarely surprising and usually don't change their tune all that much, but I still would've liked an occasional moment of not thinking "yeah, of course".
On the other hand, many of the ideas/general plot lines or tropes if you will are ones that I enjoy, and I also enjoyed them here. Sibling rivalry is a big one, and I'm curious to see how that develops further on in the story. I won't name the others because of potential spoilers, but I think those ideas and plot bits were the most interesting to me because they showed the characters' natures more deeply. Because in them were the moments that felt very real.
With the magic system, I was actually really intrigued from the start. I liked the idea of there being multiple ways people can get powers and how the way they got their power had ripple effects through their lives. However, in my opinion the opportunity was missed to show the reader how those powers are used on-page, especially while one of the main characters is learning to use his. It's shown more clearly later on in the story though.

All in all, I think this is a nice story, but it didn't blow me away. There are aspects that I wish would've been more developed, there are aspects I think could've been left out, and there are aspects that I liked and enjoyed just as they are. I'm still not sure if I'll keep reading the series but I really hope some things are expanded upon or done in more depth in the next book because this has the potential to be a four star read at least and I'm a little sad that it isn't for me.

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Veröffentlicht am 18.03.2018

Nett, aber doch noch einiges an Luft nach oben

Das dunkle Archiv
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Rezension: Das dunkle Archiv von Genevieve Cogman

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Inhalt: Irene wird wider Willen in einen Machtkonflikt der Drachen verwickelt, der die Bibliothek zerstören könnte...

Meine ...

Rezension: Das dunkle Archiv von Genevieve Cogman

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Inhalt: Irene wird wider Willen in einen Machtkonflikt der Drachen verwickelt, der die Bibliothek zerstören könnte...

Meine Meinung: Auch im vierten Abenteuer um die unsichtbare Bibliothek bleiben meine Kritikpunkte eigentlich dieselben. Vieles, was Irene erlebt, geht ein wenig zu glatt.
Abgesehen davon mag ich ihre sarkastische, witzige Art echt gerne. Ihr Lehrling Kai gefällt mir auch gut, auch seine Art und Entscheidungen lassen sich gut nachvollziehen.
Cover und Titel passen zum Inhalt, und auch der Klappentext verrät nicht zu viel.
Cogmans Schreibstil mag ich, allerdings nutzt sie manchmal sehr komplizierte oder lange Sätze, die schwieriger nachzuvollziehen sind. Das erschwert das Verständnis der Geschichte und wirkt sich negativ auf den Lesefluss aus.
Die Geschichte ist durchaus spannend. Es dauert allerdings ein wenig, bis diese Spannung sich wirklich aufgebaut hat, und zwischendurch wird der Spannungsbogen von zu ausführlichen Beschreibungen der Umgebung unterbrochen. Insgesamt gelingt es der Autorin leider nicht, die Balance zu finden.

Mein Fazit: Trotz einiger Kritikpunkte ist Das dunkle Archiv eine nette Geschichte, die sich insgesamt gut lesen ließ. Ich kann nur bedingt eine Leseempfehlung geben, denn oftmals ist wirklich der individuelle Geschmack der ausschlaggebende Punkt. Wer es nicht abkann, dass der Lesefluss unterbrochen wird, sollte dieses Buch zum Beispiel nicht unbedingt lesen.

Angaben zum Buch:
Titel: Das dunkle Archiv
Autor: Genevieve Cogman
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 9783404209033
Erscheinungsdatum: 29.03.2018
Seitenzahl: 432
Preis: 16€

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