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Veröffentlicht am 17.04.2018

Revolution im Herzen

Revolution im Herzen
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Helena, auch genannt Lenchen, Demuth arbeitet als Dienstmädchen für die Familie Marx. Sie freundet sich schnell mit der Ehefrau Jenny an und wird kurz darauf auch eine enge Vertraute des Philosophen Karl ...

Helena, auch genannt Lenchen, Demuth arbeitet als Dienstmädchen für die Familie Marx. Sie freundet sich schnell mit der Ehefrau Jenny an und wird kurz darauf auch eine enge Vertraute des Philosophen Karl Marx. Sie ist begeistert und fasziniert von seinen Studien, die sie auch auf ihr eigenes Leben ummünzen kann. Eines Tages verliebt sich Lenchen in Karl Marx und erwartet ein Kind. Doch dadurch gefährdet sie sowohl die Freundschaft zu Jenny als auch das Werk von Karl Marx.

Claudia und Nadja Beinert ist es gelungen einen wirklich fesselnden Roman zu verfassen, der vor allem mit großen und authentischen Gefühlen überzeugen und begeistern kann. Den Schwestern ist es mit ihrem flüssigen Schreibstil gelungen einen wirklich lesenswerten Roman zu verfassen. Die Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Als Leser kann man sofort in die Handlung einsteigen und dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen. Mich konnte das Buch bereits mit der ersten Seite fesseln und mitreißen. Diese Begeisterung hat mich bis zum letzten Satz nicht losgelassen. Dadurch erschien das Buch sehr kurzweilig und lies sich schnell lesen.

Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und Wiederholungen vermieden werden können. Der Leser wird gleich zu Beginn von der Handlung in seinen Bann gezogen. Besonders gelungen finde ich die Verknüpfung der sehr interessanten und gut recherchierten historischen Fakten und den authentischen und liebenswerten Protagonisten.

Die Charaktere sind sehr authentisch und vielschichtig. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Vor allem die Hauptprotagonistin Lenchen wuchs mir sofort ans Herz, was zur Folge hatte, dass ich mit ihr mitfiebern und ach immer wieder mitleiden musste. Besonders gut gefällt mir, dass die Autorinnen viele historische Fakten geschickt in die Handlung einfließen lassen. Dadurch wirkt diese besonders authentisch und konnte mich ergreifen.

„Revolution im Herzen“ wirkt geschichtlich sehr gut und aufwendig recherchiert. Als Leser merkt man sofort, dass alle historischen Fakten Hand und Fuß haben. Geschichtliches Vorwissen ist für das Verständnis des Buches nicht erforderlich. Auch ohne ein solches kann man als Leser sofot in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen.

FAZIT:
„Revolution im Herzen“ konnte mich komplett mitreißen und begeistern. Die Autorinnen haben nicht nur eine fesselnde Geschichte mit gut recherchierten historischen Fakten verfasst, sie können auch große Gefühle transportieren. Aus diesem Grund vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 17.04.2018

Saukatz

Saukatz
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Hauptkommissar Steinböck wird nach München strafversetzt. Sofort gibt es einen Fall: ein wohnungslose Mensch und ein Autor mit finanziellen Problemen wurden ermordet. Gemeinsam mit seinen neuen etwas ...

Hauptkommissar Steinböck wird nach München strafversetzt. Sofort gibt es einen Fall: ein wohnungslose Mensch und ein Autor mit finanziellen Problemen wurden ermordet. Gemeinsam mit seinen neuen etwas ungewöhnlichen Kollegen beginnt Steinböck zu ermitteln. Doch auch Privat hat er einiges zu erledigen. So beispielsweise seine Wohnungssuche auf dem Münchner Immobilienmarkt. Unverhofft kommt er auch noch zu einer Katze namens Frau Merkel, die die gesamte Polizeistation kurz vor einen Nervenzusammenbruch treibt.

Kaspar Panizza ist es mit einem sehr flüssigen Schreibstil und einer gut durchdachten und logischen Handlung gelungen einen wirklich lesenswerten Kriminalroman zu verfassen. Der Autor schafft es die Spannung schnell aufzubauen und durch geschickt eingearbeitete Wendungen bis zum Ende aufrecht zu erhalten, wodurch das Buch sehr kurzweilig erscheint. Die einzelnen Kapitel sind kurz und gut durchdacht. Dadurch können unnötigen Längen und Wiederholungen komplett vermieden werden. Der einfache aber fesselnde Schreibstil ermöglicht zudem ein schnelles Lesen des Buches. Besonders gut gefällt mir, dass der Autor Humor und Spannung sehr gelungen verbindet. Ich konnte beim Lesen häufig Schmunzeln und Lachen.

Die einzelnen Protagonisten sind wirklich authentisch beschrieben, was zur Folge hat, dass sie einem schnell mal mehr mal weniger sympathisch werden und der Leser mit ihnen mitzufiebern beginnt. Besonders die Katze Frau Merkel ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich musste immer wieder über ihre Sprüche lachen.

„Saukatz“ ist der erste von bisher zwei Teilen rund um Frau Merkel. Ich kenne bereits den zweiten Teil und war so begeistert, dass ich mir den Vorgänger auch noch kaufen musste. Auch dieses Buch ist richtig gelungen und der Autor findet erneut die perfekte Mischung aus Spannung und Humor.

FAZIT:
„Saukatz“ konnte mich vor allem durch den humorvollen Schreibstil in Kombination mit Spannung wirklich überzeugen. Zudem bin ich ein großer Fan von Frau Merkel und finde sie in diesem Buch wieder richtig gelungen. Ich vergebe daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Für immer ist die längste Zeit

Für immer ist die längste Zeit
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Nachdem Maddy vom Büchereidach gestürzt und dabei verstorben ist, landet sie nicht in jenem Himmel, den wir uns vorstellen sondern sie blickt aus der Höhe auf ihre Familie herab. Maddy beobachtet sowohl ...

Nachdem Maddy vom Büchereidach gestürzt und dabei verstorben ist, landet sie nicht in jenem Himmel, den wir uns vorstellen sondern sie blickt aus der Höhe auf ihre Familie herab. Maddy beobachtet sowohl ihre pubertierende Tochter Eve als auch ihren emotional unaufgeräumten Ehemann Brady. Ihre Familie scheint ohne sie einerseits sehr überfordert zu sein und andererseits drohen sie an dem Verlust zu zerbrechen. Maddy hat das Gefühl, dass sie etwas unternehmen muss, doch ihre Möglichkeiten sind begrenzt.

Abby Fabiaschis Schreibstil ist wirklich mitreißend und sehr flüssig. Obwohl die Autorin ein ernstes Thema behandelt schafft sie es immer wieder kleine humorvolle Aspekte einzubauen, die die Handlung immer wieder auflockern. Die Autorin konnte mich von der ersten Seite an begeistern und fesseln. Dies liegt nicht zuletzt an den authentischen Gefühlen, die sie transportiert.

Besonders gut gefällt mir, dass sich Kapitel rund um Maddy, Eve und Brad abwechseln. Dies ermöglicht es dem Leser jeden einzelnen Protagonisten besser kennen zu lernen. Zudem können durch die wechselnden Erzählweisen unnötige Wiederholungen und Längen gänzlich vermieden werden. Aus diesem Grund liest sich das Buch sehr flüssig und erscheint wirklich kurzweilig.

Die einzelnen Protagonisten sind sehr vielschichtig und authentisch beschrieben. Als Leser kann man sich vor allem durch die wechselnden Perspektiven schnell mit den Charakteren mal mehr mal weniger identifizieren und mitfühlen. Zudem ist es dem Leser schnell möglich Sympathie oder Antipathie zu entwickeln.

„Für immer ist die längste Zeit“ ist mein erstes Buch von Abby Fabiaschi. Ich bin wirklich begeistert und die Autorin konnte mich von der ersten Seite an mitreißen. Daher werde ich auch in Zukunft gerne zu Romanen von ihr greifen.

FAZIT:
„Für immer ist die längste Zeit“ ist ein wirklich gelungener Roman, der ein ernstes Thema und humorvolle Elemente geschickt verbindet. Zudem können die liebenswerten Protagnisten und der mitreißende Schreibstil sehr authentisch Gefühle transportieren. Mich hat das Buch wirklich begeistert und auch immer wieder berührt. Aus diesem Grund vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Die Eishexe

Die Eishexe
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Vor dreißig Jahren wurde in einem kleinen Ort in Schweden ein kleines Mädchen vermisst. Wenige Tage nach dessen Verschwinden wurde es tot aufgefunden. Die Polizei konnte den Fall nie lösen. Jetzt wird ...

Vor dreißig Jahren wurde in einem kleinen Ort in Schweden ein kleines Mädchen vermisst. Wenige Tage nach dessen Verschwinden wurde es tot aufgefunden. Die Polizei konnte den Fall nie lösen. Jetzt wird ein weiteres Mädchen vermisst und der ganze Ort ist beunruhigt, dass sich der Fall von vor dreißig Jahren wiederholt. Die Polizei beginnt zu ermitteln. Dabei stößt der Kommissar Patrik Hedström auf eine alte Legende und befürchtet, dass noch weitere Mädchen in Gefahr sind. Gemeinsam mit seiner Frau, einer Schriftstellerin, versucht er die beiden Fälle zu lösen.

Camilla Läckbergs Schreibstil ist extrem fesselnd und die Autorin kann ihre Leser von der ersten Seite an mitreißen. Sie baut sofort Spannung auf und kann diese im Laufe des Buches sogar immer wieder steigern. Dies liegt nicht zuletzt an vielen unerwarteten Wendungen. Ich hatte bis zur Auflösung gar keine Idee bezüglich des Täters und tappte komplett im Dunkeln. Besonders gelungen fand ich die Geschichte mit der alten legende und deren Einbindung in die Handlung. Die Handlung war sehr authentisch und wirkte in keinster Weise konstruiert. Auch die Auflösung und das Ende konnten mich komplett überzeugen.

Die einzelnen Charaktere sind sehr authentisch und vielschichtig beschrieben. Wie auch schon in den Vorgängern konnten mich vor allem die Hauptprotagonisten Patrick und Erika überzeugen. Als Leser kann man sich von allen Personen schnell ein Bild machen und bis zum Ende mitfiebern.

„Die Eishexe“ ist bereits der zehnte Fall rund um Patrick Hedström und seiner Frau Erica. Ich kenne bereits mehrere Teile der Reihe und war bisher von ausnahmslos jedem restlos begeistert. Auch der aktuelle Teil steht den Vorgängern in nichts nach und konnte mich komplett überzeugen. Ich hoffe auf weitere Fälle und Ermittlungen des sympathischen Ehepaars.

FAZIT:
„Die Eishexe“ ist ein gelungener Thriller, der seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitreißt und nicht mehr loslässt. Ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen, da es mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Aus diesem Grund vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 05.04.2018

Summ, wenn du das Lied nich kennst

Summ, wenn du das Lied nicht kennst
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Robin wächst behütet in Südafrika im zwanzigsten Jahrhundert auf. Zur selben Zeit lebt die Witwe Beauty, welche alleine für ihre Kinder aufkommen muss. Die beiden unterschiedlichen Protagonisten treffen ...

Robin wächst behütet in Südafrika im zwanzigsten Jahrhundert auf. Zur selben Zeit lebt die Witwe Beauty, welche alleine für ihre Kinder aufkommen muss. Die beiden unterschiedlichen Protagonisten treffen durch Zufall aufeinander, als Robins Eltern getötet und Beauty nach ihrer Tochter sucht. Die beiden Protagonisten geben sich Geborgenheit und es entwickelt sich eine innige Beziehung. Doch Robin hat Angst, dass sich Beauty sobald sie ihre Tochter findet, von ihm entfernt. Verzweifelt trifft Robin eine folgenschwere Entscheidung.

Bianca Marais Schreibstil ist sowohl flüssig als auch fesselnd. Die beiden Handlungsstränge der Protagonisten wechseln sich ab und erscheinen zunächst sehr unterschiedlich. Im Laufe des Buches werden sie allerdings sehr gelungen zusammengeführt. Die Autorin spielt zu Beginn der Handlung mit Humor, allerdings wird die Geschichte immer ernster. Die Handlung wirkt in keinster Weise konstruiert und konnte mich sowohl fesseln als auch mitreißen. Obwohl das Buch relativ viele Seiten hat, kann die Autorin unnötige Längen und Wiederholungen komplett vermeiden.

Die einzelnen Protagonisten sind wirklich authentisch und vielschichtig dargestellt. Besonders gut gefällt mir, dass die Hauptcharaktere aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen und sich ihre Wege dennoch kreuzen.

Besonders gelungen finde ich die Darstellung des Rassismus und Hasses gegenüber dunkelhäutigen Menschen zur Zeit der Apartheit. Die Autorin hat es geschafft die damalige Stimmung sehr gelungen und anschaulich darzustellen und zu vermitteln.

FAZIT:
„Summ wenn du das Lied nicht kennst“ ist mein erstes Buch der Autorin. Es konnte mich vom ersten bis zum letzten Kapitel fesseln und begeistern. Besonders die Darstellung der damaligen Stimmung in der Gesellschaft konnte mich überzeugen. Daher vergebe ich 5 Sterne und werde auch in Zukunft gerne zu Büchern der Autorin greifen!