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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2020

traurig und wunderschön

Immer montags beste Freunde
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Laura wäre beinahe an ihm vorbeigegangen, aber dann dreht sie um und entscheidet sie sich dem kleinen, schmutzigen Jungen nicht einfach ein paar Münzen zu geben, sondern ihn in ein Schnellrestaurant einzuladen. ...

Laura wäre beinahe an ihm vorbeigegangen, aber dann dreht sie um und entscheidet sie sich dem kleinen, schmutzigen Jungen nicht einfach ein paar Münzen zu geben, sondern ihn in ein Schnellrestaurant einzuladen.
Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr über den kleinen Jungen, der in unglaublich deprimierenden Lebensumständen lebt und Laura, die auch keine einfache Kindheit hatte. Sie hilft ihm und seine Freundschaft tut ihr gut. Sie hat keine eigenen Kinder, aber mit dem Jungen Maurice, der die Hilfe, die sie ihm bietet wirklich umsetzen kann, hat sie einen Freund fürs Leben. Sie gibt ihm Einblicke in ein "normales Familienleben" und er ändert den Blickwinkel auf seine Möglichkeiten und gibt ihr Freundschaft und später auch einen Platz in seiner nun wunderbaren Familie.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Verstörend, aber wirklich fesselnd

Die fremde Tochter
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Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Ein Mann, der kaum dass er von einer Tochter von der Liebe seines Lebens erfahren hat, überall gegen Wände stößt, als er versucht sie wiederzufinden. Dabei ...

Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Ein Mann, der kaum dass er von einer Tochter von der Liebe seines Lebens erfahren hat, überall gegen Wände stößt, als er versucht sie wiederzufinden. Dabei findet er heraus warum die Mutter dieser Tochter nie zu finden war und was sie in den Jahren seit der Trennung durchmachen musste. Eine dominante (Groß-) Mutter, die eigentlich nur das Beste will und “Respektspersonen” die ihre Macht aufs Schändlichste ausnutzen... wie immer bei Anja Jonuleit fallen am Ende alle Puzzleteile zusammen.

Wunderbar gelesen von Nadine Heidenreich.

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Veröffentlicht am 06.04.2019

Was eine Düne so alles preisgeben kann

Dünengeister
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Im neusten Buch mit dem Ermittlerteam um John Benthien, Dünengeister, geht es um Morde bei der alt eingesessenen Familie Melander. Wie alteingesessenen die Familie ist, erfährt man gleich zu Anfang, in ...

Im neusten Buch mit dem Ermittlerteam um John Benthien, Dünengeister, geht es um Morde bei der alt eingesessenen Familie Melander. Wie alteingesessenen die Familie ist, erfährt man gleich zu Anfang, in den ersten beiden Kapiteln geht es um Familienmitglieder und zwei lang vergangene Begebenheiten, Eine aus dem 18. Jahrhundert und Eine Anfang des 20. Jahrhunderts.

Der Erste Mord scheint ein Versehen zu sein.. oder doch nicht? Im Laufe der Ermittlungen lernt man nach und nach die lebenden Personen der Familie Melander kennen, wenige davon mögen. Zudem gibt es noch einen unbekannten Stalker, gehört ER zur Familie? Man hört auch über traurige Schicksalsschläge, die in der Familie Melander erstaunlich häufig aufgetreten sind... und die große Düne am Rande des Melander Grundstückes gibt zwei alte Leichen frei.

Bei diesen ganzen Ereignissen und Wirrungen hat das Ermittlerteam natürlich richtig viel zu tun. Die Ermittlungen werden wieder von dem alten Kapitänshaus der Benthiens geführt und neben all der Arbeit gibt es wie immer zwischendurch ein wenig Zeit für gemütliche Essen und Gespräche, auch mit John Benthiens fleißig kochenden, bloggenden und rege am Inselleben teilnehmenden Vater Ben.

Der Roman hat mich von der Ersten Seite an gefesselt, ich habe mitgefiebert und auch mal geschmunzelt, den tatsächlichen Täter hatte ich lange nicht im Verdacht. Ein perfekter Krimi für mich. Nur Schade, dass ich wieder ein wenig warten muss, bis das Team um John Benthien wieder ermittelt.

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Veröffentlicht am 19.04.2018

Da müsste es doch noch Stoff für einen weiteren Band geben...

Das Lied des Nordwinds
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Das Lied des Nordwinds gehört zu den Büchern, bei denen ich am Liebsten gleich den nächsten Band anfangen würde... hoffentlich wird es einen geben!

Im Lied des Nordwinds werden einige Handlungsstränge ...

Das Lied des Nordwinds gehört zu den Büchern, bei denen ich am Liebsten gleich den nächsten Band anfangen würde... hoffentlich wird es einen geben!

Im Lied des Nordwinds werden einige Handlungsstränge vom Geheimnis der Mittsommernacht weitergeführt, aber es gibt auch neue Personen und Schauplätze, bei denen sich teilweise im Laufe des Buches ein Zusammenhang mit Geschehnissen aus dem Geheimnis der Mittsommernacht ergeben. Das Lied des Nordwinds kann aber auch alleine bestehen.

Christine Kabus erzählt vor dem Hintergrund der Landschaft und der Gesellschaft in Norwegen am Anfang des 20. Jahrhunderts. Man bekommt so nebenbei einiges über die Zeit und die Themen dieser Zeit (Dem Wandel der Rolle der Frau und dem Kampf um Wahlrecht und Unabhängigkeit, der streng protestantischen Moral, dem Konflikt mit Schweden, der Beziehung des deutschen Kaisers zum Land, sozialdemokratische Bemühungen....).

Immer im Wechsel zwischen zwei Protagonistinnen entwickelt Christine Kabus zwei Handlungsstränge, jeder der Beiden ist so gut, dass ich immer hin und hergerissen war zwischen der Freude zu dem einen Geschehen zurückzukehren und dem Bedauern die andere Protagonistin und was sie erlebt verlassen zu müssen.

Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, es hat mir großen Spaß gemacht, auch der Austausch mit den anderen Leseratten..die Pausen zwischen den Abschnitten waren nicht so toll, aber es war trotzdem super


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Veröffentlicht am 01.07.2023

Geruhsamer Krimi, der Lust auf Urlaub macht

Katalanisches Schweigen
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Mir hat die Geschichte um Xavi Puig und seine junge Kollegin Carlota Lozano gut gefallen, ich kann mir vorstellen, dass das eine Serie wird, die ich gerne verfolge. Sowohl das Umfeld der beiden Protagonisten ...

Mir hat die Geschichte um Xavi Puig und seine junge Kollegin Carlota Lozano gut gefallen, ich kann mir vorstellen, dass das eine Serie wird, die ich gerne verfolge. Sowohl das Umfeld der beiden Protagonisten (er hat noch seinen besten Freund und seine anhängliche Mutter in Sitges bei Barcelona, sie lebt sehr beengt mit vielen Geschwistern auch noch (bzw. auch wieder) im Hotel Mama. Wobe das bei Beiden nicht unbedingt freiwillig ist) als auch die Geschichte selbst haben mir gut gefallen.
Puig kehrt nach einigen Jahren in seine Heimatstadt zurück, aber da er sie einst wegen eines Korruptionsskandal verlassen musste, wird er nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Da die Geschichte zum Mord in der Vergangenheit spielt, gibt es immer wieder Rückblicke, wodurch der Leser mehr erfährt und sich zusammenreimen kann, als die Kommissare.
Ich mag die Art wie sich alles langsam klärt, gemütlich aber sehr unterhaltsam.

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