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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2016

Auftakt der Zons-Krimi Reihe

Der Puzzlemörder von Zons
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Im Jahr 1495 verfolgt Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache einen Mörder. Auf den Leichen findet er einen eigenartigen Code, den es zu entschlüsseln gilt.
Über 500 Jahre später schreibt Emily eine ...

Im Jahr 1495 verfolgt Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache einen Mörder. Auf den Leichen findet er einen eigenartigen Code, den es zu entschlüsseln gilt.
Über 500 Jahre später schreibt Emily eine Reportage über den sogenannten Puzzlemörder und erhält so die Aufmerksamkeit des Kommissars Oliver Bergmann. Denn irgendwie scheint die aktuelle Mordserie eine Ähnlichkeit aufzuweisen...

"Der Puzzlemörder von Zons" ist der erste, in sich abgeschlossene Band der Zons-Krimi Reihe von Catherine Shepherd.
Der Aufbau des Krimis ist sehr interessant und ungewöhnlich. Die Autorin wechselt von Gegenwart zur Vergangenheit immer hin und her. Je nach Ermittlungsstand zieht sie die Parallele in der anderen Zeit. Ausserdem kommt dann auch noch zwischendurch die Darstellung aus Sicht des Mörders hinzu.
Diese Abwechslung machte das Ganze einfach megaspannend und ich wollte ständig weiterlesen.

Ein bisschen mystisch wird es , als Anna Visionen von Bastian hat und umgekehrt. Dieser "Fantasyanteil" passt eigentlich gar nicht in einen Krimi, aber ich fand es sehr aussergewöhnlich und gar nicht so schlecht um einen Bezug der Hauptpersonen zueinander zu ziehen.

Bis zum Ende konnte ich nicht enträtseln, wer denn nun der Mörder ist . Schön ist auch, das auch das Private der Personen nicht zu kurz kommt. Der Autorin ist, wie ich finde ,eine sehr gute Mischung zwischen Privatem und Fall gelungen !

Ich für meinen Teil möchte noch mehr Fälle aus Zons lesen und freue mich auf weitere Bände !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hobbydetektive ermitteln im Seniorenheim

Die Farben des Mörders
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Um ihre gegenseitigen Wettschulden einzulösen geben der Pfarrer Jasper und Ex-Tanzlehrer Colin im Senionenheim therapeutische Tanz- bzw. Malstunden.
Colin stolpert bei einer Pause über eine Leiche. Ist ...

Um ihre gegenseitigen Wettschulden einzulösen geben der Pfarrer Jasper und Ex-Tanzlehrer Colin im Senionenheim therapeutische Tanz- bzw. Malstunden.
Colin stolpert bei einer Pause über eine Leiche. Ist die Tote die aus dem Seniorenheim verschwundene Christine ? Colin und Jasper machen zusammen mit Colins Freundin Lucy und der Krankenschwester Norma Jagd auf den Mörder.

"Die Farben des Mörders" von Miriam Rademacher ist ein kurzweiliger Krimi und schon der zweite Fall mit Jasper und Colin in den Hauptrollen. Das Buch ist aber unabhängig lesbar und der Fall abgeschlossen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und auch sehr unterhaltsam. Auch wenn Leichen gefunden werden oder die Szenen recht spannend sind, musste ich trotzdem sehr oft schmunzeln.
Natürlich lag das auch an den beiden überaus sympathischen beiden Hauptpersonen Jasper und Colin und ihren gegenseitigen Kappeleien. Aber auch die Nebenfiguren Lucy und Norma tragen zu einer heiteren Gesamtatmosphäre bei.
Die skurillen Bewohner des Seniorenheims runden das Buch ab und ich habe mich wirklich amüsiert.
Wer einen leichten humorvollen Krimi mit Hobbyermittlern sucht, wird mit dem Buch auf jeden Fall Spaß haben !!
Mir hat es jedenfalls gut gefallen und ein paar heitere Stunden beschert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer sagt die Wahrheit ?

Verborgene Lügen
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Kate führt in dem irischen Ort Calglen ein kleines Hotel. Das Grundstück wurde damals von dem Grundbesitz des Eigentümers des Anwesens dahinter verkauft- mit der Zufahrt. Da nun die Erbengemeinschaft das ...

Kate führt in dem irischen Ort Calglen ein kleines Hotel. Das Grundstück wurde damals von dem Grundbesitz des Eigentümers des Anwesens dahinter verkauft- mit der Zufahrt. Da nun die Erbengemeinschaft das Haus verkaufen möchte, suchen sie einen potenziellen Käufer. Angus Murdock quartiert sich bei Kate ein und hat Interesse an dem alten Kasten. Auch warnt er sie vor seinem Bruder Aidan, der anscheinend auch interessiert ist. Wer von beiden wäre der bessere Nachbar ?

"Verborgene Lügen " ist ein eigenständiger, abgeschlossener Roman der Autorin Ricarda Konrad, von der ich schon drei weitere Bücher gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig, man kann sich alles gut bildlich vorstellen und auch die Landschaft und die Umgebung geben wieder ein sehr gutes Lesegefühl.
Es geht um Liebe, Geheimnisse, Verrat und Vertrauen.
Die Autorin ist bekannt für ihre super Verwirrtechniken. Es gibt normalerweise viele Wendungen und wenn man denkt, man hat ein Geheimnis gelüftet, war es dann doch anders.
In diesem Buch empfand ich es nicht so extrem wie ich es aus anderen Büchern kenne und nach ca. der Hälfte war ich schon bei einer Sache auf der richtigen Fährte.
Dies hat der Sache aber keinen Abbruch getan,es waren trotzdem noch einige Überraschungsmomente vorhanden und man weiß z.B. auch nicht welchem der Brüder man nun glauben soll .Wer sagt die Wahrheit ?
Am Ende fehlten mir noch ein paar Dialoge oder Hinweise zu oder mit Personen, die zwar nur Nebenfiguren waren, aber trotzdem Eindruck hinterlassen haben.


Fazit: Für mich im Vergleich nicht das allerbeste Buch der Autorin, aber trotzdem immer noch sehr gut und lesenswert !In den Geschichten von Ricarda Konrad fühlt man sich einfach wohl und ich lese gerne ihre Bücher !! Die vielen Wendungen und unvorhersehbaren Ereignisse machen es immer wieder spannend !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Blonder wird´s nicht

Blonder wird's nicht
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Die alleinerziehende Maja hat es nicht einfach. Ihr Friseursalon fordert ihren ganzen Einsatz, Sohn Willi hat sich das Kiffen angefangen und gerät in Schwierigkeiten mit der russischen Mafia, Majas Freund ...

Die alleinerziehende Maja hat es nicht einfach. Ihr Friseursalon fordert ihren ganzen Einsatz, Sohn Willi hat sich das Kiffen angefangen und gerät in Schwierigkeiten mit der russischen Mafia, Majas Freund Robin hält sich aus allem raus und nun hat Tante Ruth ihr auch noch Olga als Auszubildene vermittelt. Sofort verunstaltet sie den ersten Kunden und Maja versucht sich die Klage von Alexander von Hardenberg vom Hals zu halten....

"Blonder wirds nicht" ist der neue Roman von Ellen Berg. Der Schreibstil ist wieder mal sehr flüssig und die Geschichte strotzt vor humorvollen Weisheiten und Sprüchen wie z.B. Zitat:"ich dachte herrschtige Chefs trinken Leitungswasser, um ihre Leitungskompetenzen zu betonen".
Die Charaktere sind sehr sympathisch. Alle sind sehr bunt, haben ihren eigenen Charakter und sind alles andere als perfekt. Manchmal denkt man sogar einfach nur, das alle schon ein bisschen einen Knall haben, aber genau das macht das Buch ja auch irgendwie aus.
Trotz dem ganzen Schlamassel spürt man die Zuneigung der verschiedenen Personen untereinander.
Die Botschaft , das man erst mal hinter die Fassade gucken sollte und sich nicht vom äusseren Eindruck blenden lassen sollte wird hier besonders an Olga ersichtlich. Aber auch andere Themen wie Drogenkonsum , Jugendliche die an die falschen Leute geraten, Standesunterschiede , Heimleben usw. finden sich in diesem Buch wieder.
Trotz des sehr humorvollen Stils und Liebesgeplänkel kommen viele ernste Dinge einher über die der Leser nachdenken kann.

Fazit: Ich finde dieses Buch ist ein "ernsteres" Buch von Ellen Berg, wobei der Humor weiß Gott nicht zu kurz kommt! Vielleicht nicht mein absoluter Liebling, aber trotzdem wieder ein Hochgenuß zu lesen !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf die Pimpernell Lieblinge ist Verlaß

Pelle von Pimpernell, 1, Der Geisterhund
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Pelle von Pimpernell kann es kaum glauben: Da ist er gerade gestorben und erwacht auf einmal als Geist ! Aber sein geliebtes Frauchen Winnie nimmt ihn einfach nicht war.Er muss sich erst langsam an sein ...

Pelle von Pimpernell kann es kaum glauben: Da ist er gerade gestorben und erwacht auf einmal als Geist ! Aber sein geliebtes Frauchen Winnie nimmt ihn einfach nicht war.Er muss sich erst langsam an sein Geistdasein gewöhnen, aber zum Glück helfen ihm die anderen Pimpernelllieblinge. Als der böse Krispin o´Mystery sich Haus Sternenblick unter den Nagel reißen wll, müssen die Tiergeister zusammenhalten und um ihr Zuhause kämpfen !

"Pelle von Pimpernell" ist ein Kinderbuch von Claire Barker und ich würde sagen, das es ab ca. 9 Jahren geeignet ist. Ich habe das Buch mit meiner 8jährigen Tochter gelesen. Dabei ist mir aufgefallen das doch einige unbekannte Wörter (z.B. Trance, Seance, präparieren, Agentur, Lokalisator....) darin vorkamen.

Da wir zusammen gelesen habe, konnte ich aber immer rechtzeitig Erklärungen abgeben. Das Buch ist für sensible Kinder anfangs etwas traurig. Die Passagen , wo Pelle gestorben ist und Winnie trauert kann schon etwas aufwühlend sein.

Sowohl mein Kind, als auch ich fanden auch den Anfang etwas langweilig, dafür kam aber nach dem ersten Viertel richtig Fahrt auf und es wurde richtig lustig und auch spannend !!
Die Geschichte wird von einigen Skizzen unterbrochen, die das Ganze sehr auflockern. Die Überschriften sind in einem dicken Grünton gehalten und auch das Cover finde ich für Kinder der entsprechenden Altersstufe passend.


Die Themen Tod, Geister, Freundschaft Familie , Zusammenhalt und das eigene Zuhause sind hier die größten Themen !

Unser Fazit: Nach einem traurigen und langweiligen ersten Abschnitt hat uns das Buch dann doch sehr gut gefallen, da es sehr unterhaltsam und spannend wurde !!
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