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Veröffentlicht am 15.09.2016

Deprimierendes Leben

Abschied von Chautauqua
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Ein altes Sommerhaus am Chautauqua See im Staat New York. Seit langer Zeit im Besitz von Emily Maxwell und ihrem Mann. Nun ist dieser gestorben und das Haus soll verkauft werden. Die ganze Familie kommt ...

Ein altes Sommerhaus am Chautauqua See im Staat New York. Seit langer Zeit im Besitz von Emily Maxwell und ihrem Mann. Nun ist dieser gestorben und das Haus soll verkauft werden. Die ganze Familie kommt dort noch einmal zusammen. Harmonie ist allerdings anders. Emilys Tochter ist Alkoholikerin, der Sohn steht beruflich vorm Aus.
Diese Geschichte hat mich interessiert, ich dachte an eine interessante Familiengeschichte, umrahmt von einer sommerlich, angenehmen Umgebung, neben einem gemütlichen Sommerhaus.
Doch ich habe dann aufgegeben. Von einem Ansatz von Sommerhausatmosphäre war für mich gar nichts zu spüren. Emily kam mir zu kurz und dass da eine Form von Trauer vorhanden war, konnte ich nicht erlesen. Ich weiß auch nicht, ob Emily das Haus überhaupt verkaufen möchte, sie wirkt seltsam fremd. Ihre Kinder, mitsamt dem Nachwuchs, alle voller Probleme. Das ist an sich nicht schlimm, in einer Familie hat wohl jeder seine Probleme, aber hier war es einfach nur extrem runter ziehend. Die Personen blieben mir fremd, auch der Schreibstil konnte sie mir nicht näher bringen. Selbst das Haus wirkte ungeliebt, ist vor Jahrzehnten stehen geblieben.
Ich habe das Buch abgebrochen, es konnte mich in keinster Weise irgendwie packen. Und Bücher, durch die ich mich nur quälen würde, lese ich dann doch nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Laue Gefühle

Between the Lines: Wilde Gefühle
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Die junge Emma bekommt tatsächlich die weibliche Hauptrolle in einem Spielfilm. Ihr Partner wird der bekannte Nachwuchsschauspieler Reid Alexander sein. Der ist allerdings schon sehr bekannt, und wo er ...

Die junge Emma bekommt tatsächlich die weibliche Hauptrolle in einem Spielfilm. Ihr Partner wird der bekannte Nachwuchsschauspieler Reid Alexander sein. Der ist allerdings schon sehr bekannt, und wo er auftaucht ist gleich ein Menge an weiblichen Fan. Schon bei den Probeaufnahmen merken Reid und Emma, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Doch bei Drehbeginn lernt Emma auch Graham kennen, der auch in dem Film mitspielt.
Emma und Reid erzählen abwechselnd aus der Ich-Perspektive, schildern ihren Tag und ihre Gedanken. Wobei für mich Emma dabei positiver wegkommt. Sie wirkt wie ein recht normales junges Mädchen, das so eher so nebenbei schauspielert und ohne großen eige-nen Wunsch nun eine Hauptrolle bekommen hat. Reid wirkt dagegen schon sehr abge-klärt, hat noch etwas an einer alten Beziehung mit einer Kollegen zu knabbern, und nutzt sein Starsein in Bezug auf die weiblichen Fans schon aus. Trotzdem fühlt er sich von Em-ma angezogen.
Die Geschichte ist recht einfach geschrieben, und fesselt allein durch den Schreibstil nicht besonders. Die Charaktere wirken für mich auch nach den ersten hundertfünfzig Seiten ziemlich oberflächlich. Ab und zu schimmert da mal etwas mehr Tiefgang durch, aber das war es dann auch. Dafür, dass die jungen Schauspieler zwischen siebzehn und zwanzig Jahre alt sind, fehlt mir da ein wenig, so etwas wie Verantwortungsbewusstsein von Seiten der Erwachsenen. Scheinbar ist die Arbeit der Schauspielerei nebensächlich, der Konsum von Alkohol aber wesentlich wichtiger. Eine klischeehafte und überzogene Darstellung der Eltern kommt auch noch dazu.
Die Hauptfiguren und/oder die Handlung konnten mich bis Seite 153 nicht fesseln, oder wenigstens ein wenig Interesse wecken. Ich habe das Buch dann abgebrochen. Mir fehlte an der Geschichte Tiefgang, eine Art von Spannung, und dass ich mehr mit wenigstens einer der Figuren mit empfinden konnte. Schade, denn die Idee dieses Buches gefiel mir.
Dass dies wieder mal ein Auftaktbuch zu einer Serie ist, macht es für mich nicht besser. Denn am Ende wird der Leser wieder ohne ein ansprechendes Ende zurück gelassen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

..sie konnten nicht zueinander finden

Zwei an einem Tag
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Emma und Dexter treffen sich am 15. Juli 1988 zum ersten Mal und sie merken schon, dass da ein wenig mehr zwischen ihnen ist. Doch ihre Wege trennen sich, jeder versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. ...

Emma und Dexter treffen sich am 15. Juli 1988 zum ersten Mal und sie merken schon, dass da ein wenig mehr zwischen ihnen ist. Doch ihre Wege trennen sich, jeder versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Ob das nun erfolgreich funktioniert ist so eine Sa-che. Sie bleiben in Kontakt, schreiben Briefe, treffen sich zu ihrem sog. Jahrestag. Dann gibt es da ein Brief, der nie abgeschickt wird.
Da dieser Roman so sehr gelobt wurde, habe ich ihn mir vor einiger zugelegt und bin nun zum Lesen gekommen. Ich gebe zu, ich habe mehr erwartet. Die ersten hundert Seiten konnten mich nicht packen. Emma hat einen super Abschluss und kommt nicht auf eigene Beine, Dexter reist durch Europa, finanziert von seinen Eltern und ist eigentlich nur am trinken und Sex haben. Dieses Verhalten ging mir eher auf die Nerven, als das es mich als Geschichte fesselte. Dazu kamen die Zeitsprünge, die ich eher hinderlich fand. Der Schreibstil ist in Ordnung. Fazit: Ich bin von diesem Roman enttäuscht, empfand ihn eher als langweilig und nicht die erwartete, ans Herz gehende Liebesgeschichte. Schade.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keine Leidenschaft für dieses Buch

After passion
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Frisch auf der Universität trifft Tessa durch ihre Mitbewohnerin auf Hardin. Er wirkt wie ein sog. bad guy und doch verschwindet er nicht aus Tessas Umfeld und Gedanken. Sie finden zueinander, doch am ...

Frisch auf der Universität trifft Tessa durch ihre Mitbewohnerin auf Hardin. Er wirkt wie ein sog. bad guy und doch verschwindet er nicht aus Tessas Umfeld und Gedanken. Sie finden zueinander, doch am Ende kommt ein Betrug von Hardin an Tessa zu Tage.
Ich habe mir doch recht viel von diesem Roman versprochen, immerhin ist er so hoch gelobt, hat so eine positive Resonanz. Doch ich bin in die Geschichte so gar nicht rein gekommen. Ich konnte keinen Bezug zu Tessa herstellen und Hardin hat mich als sog. böser Junge auch nicht angemacht.
Ich habe After passion nicht komplett gelesen, weil ich mit der Geschichte nicht warm wurde, da so gar keinen Bezug finden konnte. Vielleicht bin ich zu alt für diesen Roman, denn das Verhalten konnte ich nicht nachvollziehen, und auch am Ende fand ich das Verhalten für Studenten (es sind doch keine Kinder mehr) und das ganze Drama drum herum einfach nur seltsam.
Für mich kein Roman, da gibt es andere mit Romantik, Beziehungsdrama und Erotik die einfach für mich ansprechender sind.