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Veröffentlicht am 16.05.2018

positive Überraschung

Frostfluch
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Schreibstil:
Jennifer Estep schreibt locker, detailreich und doch packend. Hat man einmal angefangen zu lesen, lässt das Buch einen nicht mehr los. Immer wird der genaue Hergang einer Situation beschrieben, ...


Schreibstil:
Jennifer Estep schreibt locker, detailreich und doch packend. Hat man einmal angefangen zu lesen, lässt das Buch einen nicht mehr los. Immer wird der genaue Hergang einer Situation beschrieben, aber nie wird es zu langatmig. Sie schreibt sehr nah am Leben, erzählt jede Einzelheit mit geschickt gewählten Adjektiven.
Dämlich, dämlich, dämlich, Gwen! (Zitat: S.181, ivi-Verlag)
Ihre Protagonistin Gwen erzählt aus der Ich-Perspektive. Besonders interessant war es, Gwens kurze "Selbstgespräche" zu verfolgen, Gespräche die sie mit ihrem sprechenden Schwert "Vic" führt oder sarkastisch mit Freunden witzelt. Immer wieder hab ich schmunzeln müssen.
Meine Meinung:
Schon im ersten Band der Reihe "Mythos Academy" erschien mir Gwen sehr sympathisch. Die Protagonisten wirken gut ausgearbeitet und durchlaufen innerhalb des Buches eine Veränderung. Besonders im Vergleich zum ersten Band wirken sie entschlossener und erwachsener. Gwen erscheint vieles an der Mythos Academy klarer, sie weiß nun mehr mit dem "Kampftraining" anzufangen und kann sogar erste Erfolge verbuchen.
Nach dem ich den ersten Band gelesen hatte, war ich mir noch nicht sicher ob ich Lust habe auch den zweiten und eventuell sogar den dritten Band zu lesen. Da Fantasy eher nicht mein Genre ist und ich dachte, die nächsten Bände würden unrealistisch wirken. Diese Meinung änderte sich aber schnell, als ich den zweiten Band dann doch anfing zu lesen. Die Autorin schrieb auch im zweiten Band sehr realistisch und auch mir als "Fantasy-Muffel" hat das Buch gut gefallen. Viele schrieben in Rezensionen, dass ihnen der erste Band besser gefallen hätte. Dem kann ich nicht zustimmen, der Einstieg in die Charaktere im ersten Band war zwar sehr interessant, aber meine Ansprüche an den zweiten Band sind vollkommen erfüllt worden. Man wird direkt in die Handlung hineingezogen. Hat man den ersten Band gelesen, erkennt man jedoch meiner Meinung nach ein Schema im Aufbau der beiden ersten Bücher. Es geschehen eine Reihe an Vorfällen, dann am Schluss ein entscheidender Kampf, darauf folgt ein mehr oder weniger glückliches Ende und der Sprung zum nächsten Band wird durch weitere offene Fragen erschaffen. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn diese Folge an Dingen ein bisschen die Spannung der Handlung nimmt.
Das Cover ähnelt dem ersten Band der Reihe. Mir gefällt die Mischung aus dem weißen Untergrund und den Akzenten sehr gut. Die Augen schauen einen direkt an. Die in verschiedenen Lila-Tönen gehaltenen Schleier werfen Schatten und lassen das Buch geheimnisvoll wirken.
Autorin:
Jennifer Estep arbeitete nach ihrem Studium zehn Jahre als Journalistin, inzwischen ist sie hauptberuflich Schriftstellerin. Sie schreibt Urban Fantasy und Paranormal Romance für erwachsene und jugendliche Leser.
Fazit:
Letztendlich bin ich froh, dass ich auch den zweiten Band gelesen habe. Ich bin positiv überrascht worden und werde natürlich auch den nächsten Band lesen! Besonders gut hat mir die Entwicklung der Charaktere gefallen. Ich würde das Buch jedem ab ca. 13 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 16.05.2018

rasant, eingängig und unterhaltsam

Dark Inside
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Schreibstil: Jeyn Roberts Schreibstil ist sehr spannend, detailreich und real, trotzdem schreitet die Story schnell voran. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. In knappen Sätzen beschreibt sie die Situationen ...

Schreibstil: Jeyn Roberts Schreibstil ist sehr spannend, detailreich und real, trotzdem schreitet die Story schnell voran. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. In knappen Sätzen beschreibt sie die Situationen passend und lässt die Geschichte lebendig wirken. Sie versteht es immer wieder Spannung aufbauen zu lassen, immer ist man auf die nächste Katastrophe gefasst. Schon fast zu detailreich beschreibt sie, wie ihre Charaktere auf Leichenberge treffen und Massaker beobachten.

Meine Meinung: Das Buch "Dark Inside" wird aus vier, fast fünf Sichtweisen beschrieben. Die Protagonisten Aries, Clementine, Mason und Michael erleben diesen "Weltuntergang" jeweils aus einer anderen Sicht und gehen mit der Situation verschieden um. Ich habe insbesondere am Anfang etwas gebraucht bis ich die Hauptcharaktere auseinanderhalten konnte. Immer wieder habe ich auf der Rückseite des Buches nachgeschaut, wer nun was erlebt hatte. Auch hat es mich gestört, dass immer wenn ich gerade wieder in eine Perspektive eingefunden hatte, aus der Perspektive eines anderen Charakter erzählt wurde. Zwischendurch wurde aus der Perspektive des "Nichts" erzählt. In einigen Rezensionen wurde geschrieben, dass das insbesondere spannend war, da man nicht wusste wer oder was diese Perspektive erzählt, mich hat es jedoch eher verwirrt. Nach ca. 200 Seiten hatte ich mich aber daran gewöhnt und konnte das Buch erst so richtig "genießen". Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und sie sind mir auch ans Herz gewachsen.

Ich hatte das Buch eigentlich nur zufällig in einer Buchhandlung entdeckt und es gekauft, weil ich das Cover so außergewöhnlich fand und sich der Klappentext auch gut anhörte. Trotzdem war ich etwas skeptisch, weil mir eigentlich klar war, dass das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Ich habe es dann angefangen zu lesen und war zunächst eher verwirrt, direkt das erste Kapitel wurde aus der Sicht des "Nichts" geschrieben und ich verstand den Sinn nicht. Trotzdem habe ich weitergelesen und fand den Anfang auch gut, fand es spannend den Einstieg der einzelnen Protagonisten in die Geschichte zu erleben. Doch dann wechselten mir die Perspektiven viel zu sprunghaft, bis ich das Buch weglegte. Ich fing an ein anderes Buch zu lesen. Ein paar Tage später bin ich dann nochmals auf das Buch zurückgekommen. Ich hatte ein paar Rezensionen gelesen und viele Empfehlungen gehört. Und dann hatte mich das Buch plötzlich gepackt. Mir wurde der ganze Umfang des Buches bewusst und ich wollte wissen wie es weitergeht. Die letzten 200 Seiten habe ich verschlungen.

Cover: Mir gefällt die Aufmachung des Covers von "Dark Inside" sehr gut. Das Buch ist komplett weiß, durch das Cover zieht sich ein schwarzer Riss. Schaut man länger auf das Cover kann man die vier Gesichter der Hauptprotagonisten, als Schatten erkennen.

Autorin: Jeyn Roberts wurde in Kanada geboren. Mit 21 Jahren zog sie nach Vancouver und studierte dort Creative Writing und Psychologie an der University of British Columbia. Nach einem Studium in England verdiente sie ihr Geld als Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und einigen weiteren kleinen Jobs. Inzwischen lebt sie wieder in ihrer Heimat Kanada.

Fazit: Mir hat das Buch trotz Anfangsschwierigkeiten sehr gut gefallen und ich würde es allen ab ca. 14/15 Jahren weiterempfehlen! Besonders gut hat mir der Schreibstil der Autorin gefallen, der außergewöhnlich spannend, kurz und unterhaltsam ist

Veröffentlicht am 16.05.2018

Unterhaltung für zwischendurch

Blogging Queen
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Schreibstil: Die Autorin Jutta Profijt schreibt sehr klar. Ohne Schnörkel beschreibt sie die Situationen kurz und knapp. Öfters habe ich mir gewünscht sie würde eine Szene spannender beschreiben. Den Inhalt ...

Schreibstil: Die Autorin Jutta Profijt schreibt sehr klar. Ohne Schnörkel beschreibt sie die Situationen kurz und knapp. Öfters habe ich mir gewünscht sie würde eine Szene spannender beschreiben. Den Inhalt der Situation mehr ausschmücken. Besonders gut gefallen haben mir die Blogeinträge von Millie, diese konnte die Autorin sehr authentisch rüberbringen. Die Tipps und Ideen die Millie dort schreibt sind zwar, meiner Meinung nach, weniger hilfreich, jedoch passen sie gut in das Bild des Trendscout. Die Kapitel lassen sich flüssig lesen und ehe man sich versieht ist das Buch auch schon zum Ende gekommen.

Meine Meinung: Ich entdeckte das Buch bei Amazon und fand die Idee, die Geschichte einer Bloggerin zu erzählen direkt interessant. Als ich das Buch dann anfing zu lesen, war ich zunächst etwas enttäuscht. Die Autorin erzählte platt von der Protagonistin Lulu alias Millie. Zunächst erscheint einem Lulu sehr oberflächlich, besonders wichtig ist es ihr teure Marken zu tragen und auch andere Personen bewertet sie nach diesem Kriterium. Erst mit der Zeit, erkennt man wie Lulu "wirklich" ist, sympathisch ist sie mir jedoch nicht geworden. Teilweise waren Lulus Erlebnisse und Entscheidungen sehr unrealistisch und naiv. Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Doch leider wartete ich vergeblich auf eine überraschende Wendung. Auch das Ende konnte man vorhersehen, weswegen es aber nicht weniger schön war.

Das Cover gefällt mir persönlich nicht sehr gut. Die Farben sind meiner Meinung nach zu schrill, dass ist aber denke ich Geschmacksache. Ansonsten ist das Cover passend und ergänzt das Bild des Mode-Blogs von Lulu gut.

Autorin: Jutta Profijt wurde 1967 in Ratingen geboren. Nach dem Abitur ging sie ein Jahr ins Ausland als Aupairmädchen. 2002 fing sie an Krimis zu schreiben, 2006 machte sie ihr Hobby zum Beruf und wurde Autorin. Ihr Roman "Kühlfach 4" wurde 2010 für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte: Bester deutschsprachiger Kriminalroman nominiert.

Fazit: Trotz der Kritik hat mir das Buch gut gefallen und hat mich gut unterhalten. Es ist einfach und humorvoll geschrieben und lässt sich schnell lesen. Für einen netten Nachmittag oder für zwischendurch kann ich es euch durchaus empfehlen.