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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2019

Nett für zwischendurch

Code Black
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Ich muss gestehen, dass ich &34;Code Black&34; wohl ohne seine wunderschöne Aufmachung nie entdeckt hätte. Die Optik hat mich so dermaßen angesprochen, dass ich der Kurzbeschreibung und somit auch dem ...

Ich muss gestehen, dass ich &

34;Code Black&

34; wohl ohne seine wunderschöne Aufmachung nie entdeckt hätte. Die Optik hat mich so dermaßen angesprochen, dass ich der Kurzbeschreibung und somit auch dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte. Für mich war das Buch am Ende zwar nicht unbedingt der spannendste Thriller aller Zeiten, aber dennoch wurde ich gut unterhalten.

Der Schreibstil hat mir zum Großteil gut gefallen. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, stellenweise recht spannend, aber auch manchmal nicht ganz authentisch. Die Dialoge sind oftmals recht nett, jedoch konnte ich mit dem Humor und den Gedanken von Kari nicht immer was anfangen, da mir dies zu aufgesetzt erschien. Dennoch mochte ich die Figuren zum Großteil, auch wenn ich zugeben, dass nicht eine einzige Figuren dabei war, die ich ins Herz schließen konnte, aber dies muss ja auch nicht bei jedem Buch der Fall sein. Was mich jedoch ein wenig gestört hat, ist die Tatsache, dass dieses Buch, obwohl es ein Thriller ist, nicht unbedingt mit seiner Spannung überzeugen konnte, was ich mehr als schade finde, denn die Geschichte hat riesengroßes Potential.

Dies merkt man schon allein an den Figuren, die vielseitig sind und mich meistens von sich überzeugen konnten. Die Geschichte dreht sich um die 16-jährige Kari und ihrem Bruder Charlie, die von ihren Eltern eine SMS erhalten haben, die auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich klingt, jedoch einen Code enthält, die beide zur Flucht treiben. Ihre Eltern arbeiten als Agenten bei der CIA und sind somit nie so ganz in Sicherheit, was sich somit auch auf Kari und Charlie überträgt. Diese gehen dabei jedoch mit den meisten Situationen erstaunlich locker um, was ich stellenweise sehr verwunderlich fand, denn von anfänglicher Sorge oder gar Angst um die Eltern, um sich oder andere Personen, war in diesem Buch nicht unbedingt viel zu spüren. Jedoch muss ich zugeben, dass sich dieses Verhalten im Laufe der Geschichte verbessert hat und ich mich dann doch in Kari hineinversetzen konnte. Auch Charlie ist ein recht erstaunliches Kind. Obwohl er deutlich jünger als seine Schwester ist, sieht er das verschwinden seiner Eltern als recht locker an und verwendet oftmals Wörter, die ein Kind in seinem Alter eigentlich noch gar nicht kennen sollte. Hierbei geht es aber nicht unbedingt um Flüche oder eine zu saloppe Aussprache, sondern vielmehr darum, dass er für sein Alter unglaublich altklug daherkommt, was der Geschichte nicht unbedingt einen Pluspunkt beschert. Auch die anderen Figuren, wie z.B. Luke oder auch Evan, sind von der Autorin nett durchdacht und konnten mich zum Großteil überzeugen.

Auch sonst verlief die Geschichte meiner Meinung nach nicht unbedingt rund. Ein roter Faden ist zwar erkennbar und auch die Geschichte selbst konnte mich unterhalten, aber dennoch fehlte mir die Besonderheit. Die Figuren sind zwar teilweise um ihre Eltern besorgt und müssen sich an eine neue Umgebungen und Gefahren gewöhnen, dennoch gibt es komischerweise immer Dinge, die wichtiger sind, z.B. Luke, für den Kari schon längere Zeit schwärmt. Gleichzeitig hat es mich ein wenig gestört, dass die Rollenverteilung bei dieser Geschichte schon recht früh zu erkennen war. Wären nicht schon von Beginn an viel zu viele kleine Hinweise in die Richtung gestreut worden, wäre die Suche nach ihren Eltern und somit auch die Suche nach der Wahrheit mit Sicherheit weniger vorhersehbar und somit spannender gewesen.

Allein die Aufmachung des Buches ist jedoch wunderschön. Der Buchschnitt ist pink und somit ein richtig schöner Hingucker. Hierbei sollte man sich jedoch nicht unbedingt von der Farbe verleiten lassen, denn dieses Buch ist garantiert nicht nur für Mädchen/Frauen gedacht. Das Cover ist schlicht und schwarz, passt aber dennoch gut zur restlichen Aufmachung. Auch die Kurzbeschreibung hat mich überzeugt, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.

Insgesamt ist &

34;Code Black&

34; ein interessantes und stellenweise auch spannendes Buch, welches mich unterhalten, aber nicht unbedingt fesseln konnte. Der Plot und die Figuren sind interessant und vielseitig, jedoch hat mir in gewisser Hinsicht das Besondere gefehlt. Dennoch: Wer Jugendbücher mit Thrillerelemente mag, sollte diesem Buch unbedingt eine Chance geben.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Nette Geschichte für zwischendurch

Mr Undateable
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Geschichten, in denen unglaublich reiche, schöne und unnahbare Männer die Hauptfigur spielen, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, von daher ist es da besonders schwer, die wahren Perlen herauszufischen. ...

Geschichten, in denen unglaublich reiche, schöne und unnahbare Männer die Hauptfigur spielen, gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, von daher ist es da besonders schwer, die wahren Perlen herauszufischen. nun, "Mr. Undateable" war jetzt vielleicht nicht der ganz große Kracher, aber immerhin eine nette Geschichte für zwischendurch.

Der Schreibstil liest sich flüssig, ist angenehm leicht, allerdings nicht anspruchslos, sodass man hier eine gut erzählte Geschichte mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren erhält. An sich kann man der Autorin hier auch nicht viel vorwerfen, das Problem an "Mr. Undateable" ist für mich nur, dass ich bereits zu viele Bücher aus dem Genre gelesen habe und ich somit hierbei nicht großartig überrascht werden konnte und die ganz große Besonderheit fehlt, um mich vollends an die Geschichte zu fesseln.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Blake und Andrea. Während Blake, steinreich und unglaublich sexy, fast schon fieberhaft nach der Frau fürs Leben sucht, ist Andrea seine sogenannte "Matchmakerin", die für ihn Frauen sucht, die zu ihm passen könnten und die Dates organisiert. Da Blake sich jedoch bei Dates alles andere als geschickt anstellt, verlaufen diese meistens im Sand oder in einer Katastrophe, sodass Andrea immer wieder bei ihm vorbeischauen und neue Treffen organisieren muss - bis Blake merkt, dass Andrea möglicherweise auch die Frau fürs Leben sein könnte...

An sich ist die Geschichte wirklich interessant und bietet mit Andrea als sogenannte Matchmakerin mal ein Element, das man in anderen Büchern nicht allzu häufig liest. Das Problem ist jedoch, dass die Geschichte dennoch auf weite Strecken sehr vorhersehbar ist und leider auch nicht auf typische Klischees verzichtet, sodass die Geschichte zwar an sich vollkommen in Ordnung und auch unterhaltsam ist, sich allerdings von anderen Büchern aus dem Genre leider nicht unterscheidet.

Die Covergestaltung gefällt mir dagegen mit seinen Quadraten sehr gut, auch das Model passt perfekt zu Blake Donovan, da ich ihn mir fast genauso vorgestellt habe. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt überzeugen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Mr. Undateable" ist zwar nicht der von mir erhoffte Kracher, konnte mich aber aufgrund interessanter Figuren und einem gelungenen Schreibstil überzeugen, sodass es für mich ein nettes Buch für zwischendurch ist.

Veröffentlicht am 26.11.2017

gelungene Fortsetzung

Diamond Men - Versuchung pur! Mr. Wednesday
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"Mr. Wednesday" ist der dritte Teil der siebenteiligen "Diamond Men"-Reihe. Hierbei beschäftigt sich jeder Band mit einem anderen Wochentag, bzw. mit einem Mann. Jede Geschichte ist dabei zwischen vierzig ...

"Mr. Wednesday" ist der dritte Teil der siebenteiligen "Diamond Men"-Reihe. Hierbei beschäftigt sich jeder Band mit einem anderen Wochentag, bzw. mit einem Mann. Jede Geschichte ist dabei zwischen vierzig und fünfzig Seiten lang, sodass diese in einem Rutsch durchgelesen werden kann. Nachdem mir bereits die ersten beiden Bände "Mr. Monday" und "Mr. Tuesday" sehr gefallen haben, konnte mich auch die Fortsetzung "Mr. Wednesday" überzeugen, auch wenn ich zugeben muss, dass dieser Teil etwas schwächer als seine Vorgänger war.

Shana Gray besitzt einen tollen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Auf den knapp fünfzig Seiten geht es ohne große Lücken direkt weiter, sodass man sich wieder direkt mittendrin im Geschehen befindet. Die Protagonistin Tess ist hierbei weiterhin gut ausgearbeitet und sie entwickelt sich stetst weiter. Auch neue Figuren werden in die Geschichte gut eingeführt, allerdings bleiben diese meistens auf ihre ganz eigene Art und Weise mysteriös. Die Dialoge sind dagegen ein kleines bisschen holprig, was man besonders bei den Gesprächen in der Limousine bemerkt, aber dennoch in gewisser Art und Weise unterhaltsam, sodass man hier eine gelungene Kurzgeschichte erhält.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Das Unternehmen Diamond Enterprises sucht eine neue Assistentin in der Führungsetage. Für Tess ist dies die Chance ihre Lebens, denn sie hegt bereits seit Jahren Rachegelüste gegen das Unternehmen, da ihr Vater vor vielen Jahren aus der Firma entlassen wurde und ihm dabei viele schlimme Dinge vorgeworfen wurden. Tess möchte somit unbedingt diesen Job, um der Firma eins auszuwischen und um die dunkelsten Geheimnisse aufzudecken, allerdings muss sie sich bis dahin an sieben Tagen wichtigen Prüfungen stellen.

Nachdem sie die ersten beiden Tage erfolgreich gemeistert hat und dabei bereits Mr. Monday und Mr. Tuesday kennenlernen durfte, muss sie nun an ihrem dritten Tag einen Entwurf vorbereiten, wie man es den Mitarbeitern im Unternehmen einfacher machen kann. Zur Unterstützung erhält sie dabei den geheimnisvollen, aber durchaus sympathischen Mr. Wednesday zur Zeit gestellt, der Tess' Herz höher schlagen lässt. Gleichzeitig ist aber auch Mr. Monday weiterhin allgegenwärtig, sodass dieser auch weiterhin in Tess' Kopf schwirrt und sie nicht so schnell loslässt, was für jede Menge Chaos sorgt.

"Mr. Wednesday" ist hierbei eine unterhaltsame, spannende und prickelnde Geschichte. Die Stimmung zwischen Tess und Mr. Monday wird weiterhin bestens beschrieben, sodass man einen guten Einblick ins Tess' Gedankenwelt erhält. Aber auch Mr. Wednesday lässt Tess nicht ganz kalt und hat ordentlich Eindruck hinterlassen, sodass die Gefühle hierbei schnell überlaufen, was meiner Meinung nach jedoch nicht gänzlich gezündet hat, da mir manche Szenen zu als zu gewollt erschienen sind. Tess muss jedoch weiterhin feststellen, dass es in dem Unternehmen nicht nur viel aufzudecken gibt, sondern auch zahlreiche interessante Männer dort arbeiten, die ihr Herz höher schlagen lassen.

Das Cover ist gelungen und hat mich direkt angesprochen, da es bestens zur "Diamond Men"-Reihe passt. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich überzeugen und blieb trotz allem geheimnisvoll, sodass der Verlag definitiv mein Interesse wecken konnte.

Kurz gesagt: "Mr. Wednesday" ist eine gelungene und vielversprechende Weiterführung der "Diamond Men"-Reihe, die zwar insgesamt etwas schwächer als seine Vorgänger ist, mich aber dennoch begeistern konnte. Ich freue mich bereits auf die weiteren Bände und hoffe, dass Tess dabei noch einiges erleben wird.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Unterhaltsames Abenteuer

Constance Verity
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Superhelden gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, da ist es besonders schwer, die interessanten Perlen für sich herauszupicken, von daher war ich schon sehr gespannt, wie mir "Constance Verity", der erste ...

Superhelden gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, da ist es besonders schwer, die interessanten Perlen für sich herauszupicken, von daher war ich schon sehr gespannt, wie mir "Constance Verity", der erste Band zur gleichnamigen Trilogie, gefallen wird. Hier hatte ich zunächst ein paar kleinere Bedenken, allerdings war ich am Ende dann doch sehr angetan von der Geschichte.

A. Lee Martinez besitzt einen oftmals recht eigenwilligen, aber dennoch angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt und gleichzeitig mit jeder Menge Wortwitz und schrägen Momenten überzeugen kann. Die Figuren sind vielseitig und gut ausgearbeitet und mit Connie, alias Constance Danger Verity, bekommt man hier eine tolle Superheldin, die trotz kleinerer Schwächen überzeugen konnte.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Connie, die als Constance Verity die Welt rettet und als Superheldin die Schurken bekämpft. Obwohl sie eigentlich mit dieser Rolle zufrieden sein müsste, sehnt sie sich nach einem normalen Leben mit den normalen alltäglichen Problemen, doch dies wird ihr vergönnt, da sie von einer Fee verzaubert wurde, die sie zur Superheldin gemacht hat. Für sie gibt es nur eine Lösung: Die Fee finden, sie umbringen und dadurch den Fluch brechen, doch auch Connie muss feststellen, dass man seinem Schicksal oftmals nicht entgehen kann. Gleichzeitig bekommt es Constance auch wieder mit einigen Superschurken und Geheimbünden zu tun, die sie stets auf Trab halten, die Constance jedoch wie immer mit einem flotten Spruch und ihrem Können aufhalten möchte.

Neben ihrem aktuellen Abenteuer und der Hoffnung auf ein normales Leben, wird in diesem Band auch in die Vergangenheit geschaut, sodass man auch ältere Fälle von Constance erleben darf. Gleichzeitig konnte mich der Autor auch mit tollen Nebenfiguren, wie z.B. Connies beste Freundin Tia überzeugen. Ich bin somit schon sehr gespannt auf viele weitere Fälle von Constance und hoffe, dass diese mindestens genauso spannend und unterhaltsam sein werden.

Das Cover ist toll anzusehen, ist im Comic-Stil gehalten und passt bestens zu einer Superheldin, die gut getroffen ist. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Constance Verity" ist ein spannendes Superhelden-Abenteuer mit jeder Menge Wortwitz, interessanten Figuren und einer starken Heldin, die mich bestens unterhalten konnte. Ich freue mich bereits auf die weiteren Bände.

Veröffentlicht am 06.09.2024

Da wäre mehr drin gewesen

Death TV
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"Death TV: Dein Tod steht im Programm" ist momentan auf Instagram und Co. in aller Munde und somit wollte auch ich mehr über das Buch wissen und habe es spontan und ohne allzu hohe Erwartungen gekauft ...

"Death TV: Dein Tod steht im Programm" ist momentan auf Instagram und Co. in aller Munde und somit wollte auch ich mehr über das Buch wissen und habe es spontan und ohne allzu hohe Erwartungen gekauft - und das war letztendlich auch gut so. Die Geschichte ist zwar insgesamt nicht schlecht, allerdings gibt es auch etliche kleinere Kritikpunkte, über die ich nicht hinwegsehen kann.

Wer hier einen knallharten und besonders blutigen Thriller erwartet, wie der Buchtitel und das Cover zunächst denken lassen, der wird enttäuscht sein. "Death TV: Dein Tod steht im Programm" ist zwar durchaus spannend und hat seine Wendungen und Überraschungen, allerdings handelt es sich hier nicht wirklich um einen Thriller.

Der Schreibstil selbst gefällt mir aber sehr gut. Bryan Johnston hat einen sehr angenehmen Stil, der sich leicht und zügig lesen lässt, ohne dabei an Spannung zu verlieren. Auch wenn ich die Figuren nicht immer sympathisch und teilweise auch sehr unangenehm empfand, sind diese doch gut gezeichnet und erhalten nicht nur Tiefe, sondern auch ordentlich Profil, sodass man diese phasenweise gut kennen lernt.

Erzählt wird die Geschichte von Frankie, einer Mentalistin, die auch nach Jahren immer noch auf ihren großen Durchbruch wartet. Ihre Eltern sind verstorben, ihre beste Freundin verbringt nur Zeit mit ihr, weil sie diese dafür bezahlt und ihr Bruder leidet nach einem schweren Unfall unter starken Gehirnschäden, die sein Leben erschweren. Um ihn zumindest finanziell zu unterstützen, beschließt Frankie an der TV-Show "Death Warrant" teilzunehmen, in der pro Show jeweils ein Mensch zur Unterhaltung anderer Menschen umgebracht wird. Da Frankie nach ihrem Casting jedoch unter Drogen gesetzt wird und somit unter kurzzeitigem Gedächtnisverlust leidet, kann sie sich weder an ihrer Bewerbung erinnern, noch daran, ob sie ausgewählt wurde, sodass der Tod jederzeit auf sie lauern könnte.

An sich ist das doch mal ein interessanter Stoff, der teilweise an "Menschenjagd" von Stephen King erinnert, was ich aber gar nicht mal als schlimm empfunden habe. Was ich allerdings gar nicht mochte, war Frankie, denn ich empfand sie als sehr von oben herab, als selbstverliebt und ich mochte es gar nicht, auf welche Art und Weise sie über ihre Mitmenschen dachte. Dabei betont sie trotz all ihrer Denkweisen immer wieder, dass sie komplett normal ist und nichts an ihr als "schön" bezeichnet werden könnte. Das hat für mich nicht gepasst und auch sonst war sie für mich voller Widersprüche. Man kann sie sicherlich mögen, wenn man sich drauf einlassen kann, allerdings konnte ich dies leider nicht.

Ohne zu viel zu verraten, muss ich leider auch das Ende als großen Kritikpunkt erwähnen, denn dieses hat mich komplett enttäuscht zurückgelassen. Ich kann zwar auch hier verstehen, dass viele dieses als gut durchdacht empfinden, aber für mich war es dann doch etwas zu sehr gewollt und teilweise auch leider nicht nachvollziehbar, zumal über manche Figur am Ende sehr viele Informationen gefehlt haben.

Dennoch ist "Death TV: Dein Tod steht im Programm" gar nicht mal schlecht, wenn auch in meinen Augen kein Meisterwerk. Wer sich jedoch für ausgeklügelte Bühnenshows und Mentalisten interessiert, der soll dem Debüt von Bryan Johnston definitiv eine Chance geben.

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