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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2018

Zu viele Hauptakteure und Perspektivwechsel lassen das Buch unruhig wirken

Das Strandcafé an der Riviera
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Nach dem Klappentext hatte ich nicht erwartet, dass neben Rosie mit Erica und GeeGee noch zwei weitere Frauen eine Hauptrolle in dem Buch spielen.

Für einen Sommer begleiten wir die drei Frauen auf einem ...

Nach dem Klappentext hatte ich nicht erwartet, dass neben Rosie mit Erica und GeeGee noch zwei weitere Frauen eine Hauptrolle in dem Buch spielen.

Für einen Sommer begleiten wir die drei Frauen auf einem Stück ihres Weges, was durchaus interessant war. Nur die gut 330 Seiten dieses Buches reichen dafür nicht aus und so ließen die ständigen Perspektivwechsel und Sprünge für mich das Buch unruhig wirken. Außerdem kam dadurch vieles zu kurz. Der Liebesgeschichte fehlte es an Zeit und dadurch an Schmetterlingen im Bauch und mehr Romantik. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen jeder der drei Frauen ein eigenes Buch zu widmen, denn der Grundstoff gibt das sehr wohl her.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Aufgrund der Landschafts- und Wetterbeschreibungen konnte ich den Sommer an der Riviera gut nachempfinden und die Sehnsucht jetzt genau dort zu sein, wurde geweckt. Auch die Welt der Reichen und Schönen wurde gut beschrieben.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Ein schöner leichter Sommerroman

Strandrosensommer
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Auf dieses Buch habe ich mich im Rahmen einer Leserunde aufgrund des wunderschönen sommerlichen Covers beworben. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht überrascht, denn es hielt was ich aufgrund ...

Auf dieses Buch habe ich mich im Rahmen einer Leserunde aufgrund des wunderschönen sommerlichen Covers beworben. Das Buch hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht überrascht, denn es hielt was ich aufgrund von Cover und Klappentext erwartet habe.

In einem sehr flüssigen Schreibstil erzählt uns die Autorin die Geschichte von Inga und ihrer Tante Ditte. Dabei nimmt sie uns mit in die wunderschöne Gegend von St. Peter Ording. Die Landschaftsbeschreibungen waren für mich auch ein Highlight in diesem Roman. Sie machten direkt Lust auf Urlaub an der nordfriesischen Küste.

Insgesamt hat das Buch alles was eine leichte Sommerlektüre haben soll. Als Zugabe gibt es noch Tante Ditte und ihre Damenrunde mit ihren Séancen. Ein Buch ideal für einen Sommertag im Garten oder am Strand.

Veröffentlicht am 22.09.2017

Nicht das, was ich erwartet hatte

Die Liebe, die uns bleibt
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Edwina lebt inzwischen alleine in ihrem Haus. Zwei Ehemänner sind verstorben und die Kinder haben das Elternhaus schon länger verlassen. Das Haus ist viel zu groß für die betagte Frau und sie beschließt, ...

Edwina lebt inzwischen alleine in ihrem Haus. Zwei Ehemänner sind verstorben und die Kinder haben das Elternhaus schon länger verlassen. Das Haus ist viel zu groß für die betagte Frau und sie beschließt, es zu verkaufen.

Bei ihrem Rundgang durch die einzelnen Zimmer kommen die Erinnerungen an viele Begebenheiten in ihr hoch und so erfährt man bereits einiges aus ihrem Leben. Edwina habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ihre Einsamkeit quillt förmlich aus jeder Seite des Buches und am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen und getröstet. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt was denn mit ihren Kindern ist, aber es werden immer nur Andeutungen gemacht und so blieb nur weiterlesen.

Plötzlich und für mich völlig überraschend wechselt die Perspektive und das nächste Kapitel widmet sich Fern. Ein völlig anderer Charakter, der mich aber nicht so sehr berühren konnte – vielleicht weil ich mittlerweile von dieser Generation altersmäßig weit entfernt bin. Nach und nach wird klar wie diese beiden Geschichten zusammenhängen.

Im dritten Teil rückt wieder eine andere Person in den Mittelpunkt und die Perspektive wechselt damit erneut.

Die abrupten Wechsel der Protagonisten und Perspektiven hemmten meinen Lesefluss erheblich. Außerdem war ich enttäuscht, dass Edwina in den beiden anderen Teilen keine große Rolle mehr gespielt hat, denn sie war für mich der am besten dargestellte Charakter in dieser Geschichte. Der Schluss hat mich dann etwas versöhnt, weil sich der Kreis schließt und alle offenen Fragen geklärt wurden.

An den etwas speziellen Schreibstil muss man sich vielleicht erstmal gewöhnen, aber ich empfand ihn nicht als störend. Mir gefielen der unterschwellige Humor und die gut eingesetzte Ironie.

Nach der Leseprobe hatte ich mehr und was anderes erwartet, daher bekommt das Buch von mir nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 12.09.2017

Ganz nett für zwischendurch

Ist das schön hier!
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Ich nahm dieses Büchlein in meinem Urlaub und versprach mir ein vergnügliches Leseerlebnis im Strandkorb. So richtig vergnüglich fand ich die Geschichten dann aber doch nicht. Fünf verschiedene Autoren ...

Ich nahm dieses Büchlein in meinem Urlaub und versprach mir ein vergnügliches Leseerlebnis im Strandkorb. So richtig vergnüglich fand ich die Geschichten dann aber doch nicht. Fünf verschiedene Autoren erzählen mehr oder minder interessante – oder gemäß dem Untertitel verrückte - Urlaubserlebnisse. So unterschiedlich die Autoren, so unterschiedlich der Schreibstil und die jeweilige Erzählung.
Die knapp 80 Seiten waren schnell gelesen und ich war froh, dass ich das Büchlein nicht käuflich erworben habe. Den Preis von 8,00 € finde ich nicht angemessen.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Das Beste kommt zum Schluss

Und draußen stirbt ein Vogel
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich auf einen mega-spannenden und Gänsehaut verursachenden Thriller gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Der Anfang und ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich auf einen mega-spannenden und Gänsehaut verursachenden Thriller gefreut. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Der Anfang und der mittlere Teil plätschern so vor sich hin und es passiert kaum was Spannendes. Viel interessanter ist ein Nebenstrang, den ich noch nicht so wirklich einordnen konnte. Zum Ende bleiben bei diesem allerdings viele Fragen offen.
Die Figur des Täters ist sehr stark und glaubwürdig gezeichnet wohingegen der andere Hauptcharakter mit Rina Kramer äußerst schwach und indifferent rüber kommt. Teilweise erscheinen Handlungen wenig glaubwürdig.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und zügig zu lesen.
Lediglich die letzten ca. 100 Seiten konnten mich fesseln. Allein diesem Teil und dem für mich überraschenden Ende verdankt das Buch die von mir vergebenen 3 Sterne.