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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für mich der schwächste Teil

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Scarlets Grossmutter ist spurlos verschwunden. Als die Polizei ihr mitteilt, dass sie die Suche aufgeben werden, beschliesst sie, sich selbst auf den Weg zu machen und ihre Grand-mère nach Hause zu holen. ...

Scarlets Grossmutter ist spurlos verschwunden. Als die Polizei ihr mitteilt, dass sie die Suche aufgeben werden, beschliesst sie, sich selbst auf den Weg zu machen und ihre Grand-mère nach Hause zu holen. Scarlet ist überzeugt, dass sie entführt wurde, auch wenn sie scheinbar der einzige Mensch ist, der das glaubt. Unterwegs trifft sie auf den Strassenkämpfer Wolf, der gleichermassen sympathisch wie auch geheimnisvoll ist. Wolf will ihr helfen, Grossmutter zu finden doch langsam muss Scarlet einsehen, dass er wohl mehr ist, als nur ein normaler Typ.

Cinder indes gelingt gemeinsam mit Thorne, einem früheren Kapitän der amerikanischen Air Force, die Flucht aus dem Gefängnis. Sie fliehen ins All und schmieden Pläne, wie sie der Königin von Luna Einhalt gebieten können.

Mir hat der zweite Teil der Luna-Chroniken wieder sehr gut gefallen - er war aber nicht ganz so stark wie Band 1. Ich hätte gerne mehr über Cinder und ihre Reise gelesen. Scarlet indes war mir nicht ganz so sympathisch. Sie ist naiv und starrköpfig, ihr Teenagergehabe hat mich stellenweise ziemlich genervt. Ausserdem haben mir die detailliert geschilderten Zweikampfszenen nicht so zugesagt. Aber ich hab mich wahnsinnig gefreut, dass Iko wieder "zum Leben erweckt wurde", sie sorgt für den einen oder anderen Lacher.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Traurig, ernst und doch sehr schön

Der Anfang von Danach
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Laurel ist ein ganz gewöhnliches Mädchen mit einem ganz gewöhnlichen Leben - bis ihre Familie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommen. Ganz langsam versucht sie ins Leben zurückzufinden, doch ...

Laurel ist ein ganz gewöhnliches Mädchen mit einem ganz gewöhnlichen Leben - bis ihre Familie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommen. Ganz langsam versucht sie ins Leben zurückzufinden, doch das ist nicht ganz so einfach, wie denn auch, ist sie doch plötzlich fast ganz alleine in ihrer Welt. Nicht gerade einfacher macht es die Tatsache, dass sie eine Art traurige Berühmtheit, die Leute starren sie an und tuscheln - und manche wollen plötzlich mit ihr befreundet sein und sie überall einladen und begleiten.

An Laurels Seite stehen ihre Nana, die dauernd besorgt ist und es trotzdem nicht verheimlichen kann, wie schrecklich es ihr selbst geht, ihre beste Freundin Meg, die manchmal einfach nicht verstehen mag, dass Laurel Zeit braucht, und der süsse Joe, der irgendwie immer Angst zu haben scheint, dass Laurel wegen ihm zerbricht. Und David. David, dessen Vater den schrecklichen Unfall verursacht haben soll. David, der so anders ist, so unperfekt, so schrecklich ... toll.

Jennifer Castle's Schreibstil ist flüssig zu lesen und man findet sich schnell in die Geschichte ein. Für jemanden wie mich, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, ist es schon ziemlich harte Kost - gerade weil man so sehr mit Laurel mitfühlen, mitleiden, mitfiebern kann.

Für jeden, der auch mal über ein ernstes, trauriges Thema lesen möchte, ist "Der Anfang von Danach" zu empfehlen.

4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein süsser Zeitreiseroman

Zeitenzauber
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Anna verbringt die Sommerferien mit ihren Eltern in Venedig. Bei einem Gondel-Umzug wird sie in den Canal Grande gestossen - und von einem ziemlich attraktiven jungen Mann gerettet. Doch dann geschieht ...

Anna verbringt die Sommerferien mit ihren Eltern in Venedig. Bei einem Gondel-Umzug wird sie in den Canal Grande gestossen - und von einem ziemlich attraktiven jungen Mann gerettet. Doch dann geschieht etwas seltsames: die Luft flirrt, es gibt einen lauten Knall, und als Anna wieder zu sich kommt, muss sie mit Schrecken feststellen, dass sie eine Zeitreise ins Jahr 1499 gemacht hat.
Natürlich will Anna sofort zurück in ihre Zeit, doch leider ist das erst beim nächsten Mondwechsel möglich. Doch ihre Rückreise erweist sich als ein Ding der Unmöglichkeit, zumindest bis sie eine ihr bestimmte Aufgabe erfüllt hat. Zum Glück lernt sie ein nettes Mädchen kennen, das ebenfalls aus einer anderen Zeit stammt - und auch dem hübschen Zeitreisenden Sebastiano kommt sie langsam näher - was ihren Aufenthalt etwas erträglicher macht.

Eva Völler hat eine romantisch verträumte Geschichte geschaffen, voller Liebe zum Detail. Die Charaktere sind ihr wunderbar gelungen und ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen.
Alles in Allem hat mir ein bisschen die Spannung gefehlt, aber gefallen hat mir "Die magische Gondel" ansonsten sehr gut!

4.5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kleine Schwächen - sonst Top!

Phantasmen
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Zitat vom Klappentext:
"Eines Tages tauchten sie aus dem Nichts auf - die Geister der Toten. Millionen auf der ganzen Welt [...] Sie stehen da, bewegungslos, leuchtend, ungefährlich."

Rain und ihre ...

Zitat vom Klappentext:
"Eines Tages tauchten sie aus dem Nichts auf - die Geister der Toten. Millionen auf der ganzen Welt [...] Sie stehen da, bewegungslos, leuchtend, ungefährlich."

Rain und ihre kleine Schwester Emma wollen sie sehen - die Geister ihrer Eltern, die vor Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind. Gemeinsam reisen sie durch Europa bis zur Absturzstelle.
Doch etwas ist anders, die Geister tauchen auf, doch diesmal lächeln sie - ein bösartiges und angsteinflössendes Lächeln, das töten kann. Die beiden Mädchen fliehen, und dabei stossen sie auf Tyler, der sie kurzerhand mitnimmt. Gemeinsam mit dem irgendwie geheimnisvollen jungen Mann versuchen sie herauszufinden, weshalb die Geister auftauchen, was es mit den Smilewaves auf sich hat - und warum das Flugzeug damals abgestürzt ist.

Kai Meyer hat mit "Phantasmen" eine tolle Apokalypse herbeigeführt. Die Geschichte ist spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind tiefgründig und gut durchdacht, ihre Beweggründe nachvollziehbar und manchmal lässt der Autor die richtige Menge Humor einfliessen, was "Phantasmen" etwas leichter zu ertragen macht.
Einen Stern Abzug gibt es, weil mir der Teil in New York (ich will hier jetzt nicht spoilern) so gar nicht gepasst hat, da war's mit Rain's Phobie etwas zu viel des Guten.

Ansonsten ein Top-Buch, das mir sehr gefallen hat!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geisterlastiger als der Vorgänger

Totenlichter
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Wo im ersten Band um die Friedhofsrestauratorin Amelia Gray noch eine erschütternde Mordserie im Mittelpunkt stand, nimmt das Übernatürliche und Böse im zweiten Teil TOTENLICHTER überhand.

Amelia hat ...

Wo im ersten Band um die Friedhofsrestauratorin Amelia Gray noch eine erschütternde Mordserie im Mittelpunkt stand, nimmt das Übernatürliche und Böse im zweiten Teil TOTENLICHTER überhand.

Amelia hat einen neuen Auftrag an Land gezogen: Sie soll den Friedhof im abgelegenen Ort Asher Falls restaurieren. Doch schon bei ihrer Ankunft beschleicht sie ein beklemmendes Gefühl - und gleichzeitig spürt sie, dass ihr der Ort seltsam vertraut ist. Schon bald kommt sie einem dunklen Geheimnis auf die Spur, und der Nebel um ihre eigene Vergangenheit lichtet sich.

In TOTENLICHTER tauchen ein paar neue, sehr interessante und vor allem wahnsinnig gut beschriebene Nebencharaktere auf. Der Autorin gelingt es wunderbar, diesen Charakteren Tiefe zu geben, sie schafft freundliche wie auch geheimnisvolle und manchmal seltsame Personen ... und das absolute Böse.

Leider hatte ich mit einigen Stellen Mühe, denn es gab einige Wiederholungen und Rückblenden - nicht nur aus Band 1 sondern auch aus dem zweiten Teil selbst.

Aber alles in allem eine gelungene, wenn auch dieses Mal sehr geisterlastige Fortsetzung!