Ungewöhnlicher Thriller mit Tendenzen zur Satire - teilweise zynisch und brutal
Der siebte TodÜber den Inhalt informiert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich beschränke mich daher auf meinen persönlichen Eindruck:
Zwar ist der Plot als solcher - ein Serienmörder geht um - nicht gerade neu. ...
Über den Inhalt informiert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich beschränke mich daher auf meinen persönlichen Eindruck:
Zwar ist der Plot als solcher - ein Serienmörder geht um - nicht gerade neu. Ungewöhnlich ist aber, dass fast das ganze Buch aus Sicht eben dieses Serienmörders in Ich-Form geschrieben wurde. Nur kleinere Sequenzen sind in Erzählform aus einer zweiten Sicht heraus eingeschoben.
Was aber besonders und schon gleich von Beginn an auffällt ist die absolut aussergewöhnliche Schreibweise des Autors. So schwankt das Ganze zwischen recht brutalen Mordbeschreibungen bis hin zu einer fast satirischen Schreibweise. Das hat mir ausserordentlich gut gefallen, wenngleich man sich erst dran gewöhnen muss. Aber dann ist dies für meinen Geschmack schon ein Alleinstellungsmerkmal in dem sonst doch ziemlichen Einerlei der Thrillerliteratur. Für ein Erstlingswerk sehr beachtlich.
Mit einem kleinen Bonus für eben die Tatsache, dass es sich um das erste Buch des Autors handelt, habe ich mich für (wohlwollende) 5 Sterne entschieden. Mal sehen, ob der Autor das Niveau mit den nächsten Bänden der Christchurch-Reihe halten kann.