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Veröffentlicht am 22.07.2018

Küsse niemals einen Sizilianer!

Nie wieder Amore!
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Klappentext:

Seit sie Rentnerin ist, hat Moni Renner viel zu viel Zeit. Zeit zum Nachdenken über Vincenzo, ihre große Liebe von einst, und seinen plötzlichen Tod. Da erreicht Moni eine Nachricht von Lena, ...

Klappentext:

Seit sie Rentnerin ist, hat Moni Renner viel zu viel Zeit. Zeit zum Nachdenken über Vincenzo, ihre große Liebe von einst, und seinen plötzlichen Tod. Da erreicht Moni eine Nachricht von Lena, einer jungen Deutschen, die in Italien lebt. Von ihr erfährt sie Unglaubliches: Vincenzo ist gar nicht tot, sondern lebt als Orangenbauer auf Sizilien. Wie kann das sein? Moni ist empört und reist mit ihrem Enkel Jan nach Palermo. Gemeinsam mit Lena versuchen sie, Vincenzo zu finden und klappern jede Orangenplantage der Insel ab. Monis Engagement ruft aber nicht nur die Behörden, sondern auch windige Mafiosi auf den Plan. Doch zu Jans Überraschung kann Oma Moni es selbst mit dem furchteinflößendsten Mafiaboss aufnehmen ...

Leseeindruck:

Mit "Nie wieder Amore!" von Erfolgsautorin Tessa Hennig liegt dem Leser ein lustig leichter Sommer-Liebesroman vor. Der Roman ist aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst. Zum einen lesen wir über das etwas triste Dasein der noch recht rüstigen Rentnerin Monika Renner, die seit sie ihre Apotheke abgegeben hat, in einer trostlosen Seniorenresidenz ihr Dasein fristet, Zum anderen ist da Lena, die in Italien beim Umbau einer alten Villa in deren Keller alte Filmaufnahmen und Nachrichten findet. Darauf scheint sich eine Liebesgeschichte aus den 1970er abzuspielen, die sie tief berührt. Sie macht sich auf der Suche nach diesem Liebespaar, um das Material zu übergeben. Bei ihrer Recherche stößt sie auf Monika, die ein Teil des damaligen Paares ist. Der andere Teil des Paares ist Vincenzo, von dem Monika weiß, dass dieser bereits verstorben ist. Lena aber ist sich sicher, dass er noch in Italien als Orangenbauer lebt, wurde er doch kürzlich erst gesehen. So macht sich Monika in Italien auf die Suche nach er Wahrheit, mit dabei Enkel Jan und Lena....

Ich fand die Geschichte schön aufgebaut und empfand einen angenehmen italienischen Flair. Monika gefiel mir recht gut, außer, dass sie ihre Tochter Tanja mit der Kreuzschifffahrt versetzt, das fand ich nicht so gut. Einen Vincenzo nach dem anderen klappert das Gespann ab und jedesmal fiebert man mit, ob es nun endlich der richtige Vincenzo ist. Die Wahrheit klärt sich dann schlüssig und passend auf. Das Cover ist herrlich gestaltet, wie alle Cover der Autorin, auch wenn man sich die Figuren im Roman optisch so natürlich nicht vorzustellen hat, wie das Paar auf dem Cover. Insgesamt angenehm lesenswert, so dass sich die rund 380 Seiten wie im Fluge lesen ließen.

@esposa1969

Veröffentlicht am 11.07.2018

Gut aufgebauter Reiseführer

Marseille MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag
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Buchbeschreibung lt. Verlag:

Marseille mit seinem Vieux Port ist nicht nur die älteste und größte Stadt an der französischen Mittelmeerküste, sondern auch die schillerndste und lebendigste. Seit ihrer ...

Buchbeschreibung lt. Verlag:

Marseille mit seinem Vieux Port ist nicht nur die älteste und größte Stadt an der französischen Mittelmeerküste, sondern auch die schillerndste und lebendigste. Seit ihrer Wahl zur europäischen Kulturhauptstadt des Jahres 2013 hat die Millionenmetropole weiter an Attraktivität und Glanz gewonnen. Unser Frankreich-Spezialist Ralf Nestmeyer (u. a. Provence & Côte d'Azur, Paris, Normandie) führt Sie auf ausführlichen Stadtrundgängen durch die südfranzösische Hafenstadt, die als Südfrankreichs Tor zur Welt gilt. Dass es in diesem Reiseführer auch um viele versteckte Tipps und Orte geht, weiß, wer die Ausrichtung der Michael-Müller-Bücher kennt.

Leseeindruck:

Ein recht informativer Reiseführer auf rund 200 Seiten mit vielen Farbfotos, nützlichen Tipps und herausnehmbarer Karte.

Viele wichtige Informationen über diese sehenswerte Stadt, deren Sehenswürdigkeiten, sowie Wissenswertes. Die Abbildungen sind zahlreich, sind eher willkürlich gewählt und zeigen nicht immer das Hauptsehenswerte. Aber gerade das ist trefflich gewählt, da man so auch die weniger bekannten Stellen dieser Gegend kennenlernt. Im Anhang auch die wichtigsten franz. Vokabeln und Begriffe, sowie wichtige Adressen und Zeichenerklärungen.

Da ich Marseille immer schon besuchen wollte, es diesen Sommer vorhabe wird dieser Reiseführer mir nützlich und hilfreich werden.

Insgesamt bin ich zufrieden mit diesem Reiseführer, gerade für diejenigen, die diese Region noch nicht kennen ist dieses Buch eine gute Einführung dahin.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 11.07.2018

Reisen verbindet

In 8 Tagen um die Welt
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Klappentext:

Tobi hasst Alexandra! Sie ist hübsch, schlau, cool und war schon überall auf der Welt, weil ihr Vater Pilot ist. Und als würde das nicht reichen, spielt sie auch noch besser Fußball als er. ...

Klappentext:

Tobi hasst Alexandra! Sie ist hübsch, schlau, cool und war schon überall auf der Welt, weil ihr Vater Pilot ist. Und als würde das nicht reichen, spielt sie auch noch besser Fußball als er. Zornig brüllt Tobi nach diesem einen entscheidenden Spiel seinen Frust mitten in Alexandras Gesicht: Ihm doch egal, ob sie besser spielt oder es mit Papas Flugmeilen in 80 Tagen um die Welt schafft! Aber mit Alexandras Antwort hätte er niemals gerechnet: »Acht Tage. Ich reise in acht Tagen um die Welt. Wetten wir? Und du kommst als Zeuge mit.« Eh er sichs versieht, sitzt Tobi in einem Flieger nach Hongkong. Kurs: einmal um die Welt. Doch langsam dämmert es Tobi, dass hinter ihrer Wette mehr steckt als die reine Abenteuerlust. Alexandra verheimlicht ihm etwas – und das bringt die beiden in ganz schöne Schwierigkeiten …

Leseeindruck:

Mit "In 8 Tagen um die Welt" liegt dem jungen Leser (Altersempfehlung 10 - 12 Jahre) ein richtig kurzweiliger, lesenswerter Freundschaftsroman vor.

Tobi und Alexandra sind im selben Fußballverein Torwart. Sie die Nr. 1, er lediglich der Ersatztorwart, dazu noch ein miserabler. Überhaupt kann Alexandra alles besser, ist reicher, hübscher, eine super Schülerin. Deshalb kann Tobi sie auch nicht leiden. Nach einem kleinen Disput wettet sie mit ihm, dass sie es schaffen in 8 Tagen um die Welt zu reisen. Irgendwie bleibt ihm nichts anderes übrig als anzunehmen und so befindet er sich alsbald schon mit seiner Erzrivalin auf dieser sonderbaren Weltreise und so schlecht verstehen sich die beiden dann plötzlich doch nicht mehr, denn jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen....

Mein Sohn und ich sind schon seit Jahren absolute Fans des Autors. Insofern kann es alleine vom Schreibstil her gar kein Buch geben, das uns nicht gefallen könnte. Das Buch liest sich trotz der knapp 200 Seiten schneller, als die Kinde rum die Welt fliegen können. Die Figuren sind überschaubar, werden gut beschrieben. Ebensogut beschrieben ist die Atmosphäre ihrer Weltreise. Man erfährt viel und lernt viel. Irgendwie wünschen wir uns, dass sich deren neugewonnenen Kameradschaft weiter vertieft und es noch mehr Bände geben wird.

Das Cover ist herrlich bunt und vermittelt die Reisestimmung der Geschichte, auch wenn wir Alexandra und Tobi gerne etwas deutlicher auf dem Cover gehabt hätten. Für uns ist dieses Buch 5 Sterne wert.

@ esposa1969 mit Felipe

Veröffentlicht am 28.06.2018

Sanktus ermittelt wieder

Hopfenkiller
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Klappentext:

Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden ...

Klappentext:

Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden der Besitzer der größten Craftbier-Brauerei Münchens tot in der Isar aufgefunden, sein Konkurrent erschlagen auf dem Brauereihof entdeckt und im Münchner Bier unerlaubte Zutaten nachgewiesen. Steckt Vane hinter den Taten? Kommissar Bichlmaier bittet Alfred Sanktjohanser um Unterstützung. Ein Fall, der den Sanktus an seine Grenzen bringt.


Leseeindruck:

Mit "Altherrenjagd" und Brauerehre" liegt dem Leser mit "Hopfenkiller" ein uriger und auch sehr spannender Bierkrimi vor, in dem Alfred Sanktjohanser - liebevoll Sanktus genannt - wieder einmal in seiner bekannt liebenswerten urbayrischen Art ermittelt. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, geht es hier wieder einmal um Bier und jede Menge Opfer und Sanktus ganzer Spürsinn ist hier gefragt, den Fall zu lösen.

Da ich beide Vorgängerkrimis bereits gelesen hatte, war ich mit dem Schreibstil des Autors, so wie natürlich dem liebenswerten Sanktus noch bestens vertraut. Ich mag die vielen lebendigen Dialoge im Bayrischen Dialekt, die das Gelesene richtig lebendig machen, als wäre man fast mittendrin und dabei. Der Fall selbst ist wieder fesselnd und gut konstruiert.

Anstelle von Kapiteln findet der Leser hier Tagesangaben vor den jeweiligen Abschnitten, die den Fall chronolgische mitverfolgen lassen können. Am Ende des Krimis ein Bayern-Glossar und noch ein Rezept. Die rund 350 unterhaltsamen und kurzweiligen Kapitel lasen sich wie im Flug. Das Cover hat einen Wiedererkennungswert zu dieser Sanktus-Reihe und hätte treffender kaum gewählt sein können. Von mir gibt es wieder 5 Sterne!

@esposa1969




Veröffentlicht am 25.06.2018

(K)ein Liebes-Roman

Wie heiß ist das denn?
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Klappentext:

Früher war mehr Liebe? Von wegen!

Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. ...

Klappentext:

Früher war mehr Liebe? Von wegen!

Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass sich der Versöhnungssex mit ihrem Freund als Abschiedssex herausstellt, hebt ihre Laune auch nicht gerade. Warum gerät sie immer an die Falschen? Der Frust ist komplett, als Mutter Rosi, 64, und Tochter Mona, 19, mit neuen Liebhabern auftauchen – beide in Beas Alter. Geht gar nicht! Bea beschließt, erst mal männerlos glücklich zu werden. Aber dann steht mit Theo ein Mann vor ihr, der zwar definitiv der Falsche ist, ihr jedoch einen Hitzetsunami nach dem anderen beschert.

Drei Frauen aus drei Generationen suchen die Liebe – und finden sie dort, wo sie sie am wenigsten vermuten.


Leseeindruck:

Mit "Wie heiß ist das denn?" von Erfolgsautorin Ellen Berg liegt dem Leser ein flotter und witziger (K)ein-Liebes-Roman vor. Bea ist Mitte 40 und mitten in der Midlife-Krise. Bei Männern gerät sie immer an die Falschen. Als dann sowohl ihre Tochter Mona, als auch ihre Mutter Rosi beide mit neuen Lovern auftauchen, die altersmäßig eher in Beas Beuteschema passen würden, ist der Frust komplett. Gerade, als sie beschließt, dann doch lieber Single zu bleiben, taucht Theo auf und irgendwie kommt dann erstens alles anders und zweitens als man denkt....

Ich bin seit Jahren ein großer Fan der Autorin, kenne alle ihre Romane und auch dieser hier las sich wieder witzig, fesselnd kurzweilig und nimmt eine überraschende Wendung an. Die Charaktere sind sehr lebhaft beschrieben - ebenso wie die Dialoge - und auch alte Bekannte trifft man hier wieder. Das Cover ist wie immer ein typisches Ellen-Berg-Cover mit absolutem Wiedererkennungswert. Von mir gibt es volle 5 Sterne!!

@ esposa1969