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m_angyy

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2018

Gruselig, düster und blutig - ein absolut grandioses Buch

Lost Souls
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Meinung:

Wenn man ein Buch mit „Ach du Scheiße“ und „ich will mehr“ beendet kann das nur heißen, dass es einem ziemlich gut gefallen hat, oder?

Und genauso ging es mir hier mit Thomas Finns Horror-Thriller.

Viel ...

Meinung:

Wenn man ein Buch mit „Ach du Scheiße“ und „ich will mehr“ beendet kann das nur heißen, dass es einem ziemlich gut gefallen hat, oder?

Und genauso ging es mir hier mit Thomas Finns Horror-Thriller.

Viel habe ich erwartet von diesem Buch, dass so laut nach mir geschrieben hat, dass ich beim Verlag sogar direkt ein Rezensionsexemplar angefragt hatte, viel hat es mir aber auch gegeben.

Ich habe Seite um Seite verschlungen und mich durch den eindringlichen, atmosphärischen Schreibstil von Thomas Finn mitten in der Geschichte gefühlt. Ich habe nicht nur gelesen was da in abnormes, spannendes in Cobbebrügge passiert, nein ich habe es richtig gefühlt, mich gegruselt und mir immer wieder gedacht „scheiße nein das kann doch nicht wahr sein“ und wollte den Protagonisten immer zu entgegen rufen „Schaut das ihr da wegkommt – das sieht nicht gut aus für euch, das ist nicht normal“.

Dabei habe ich sowohl Jessica als auch Leonie gleichermaßen in mein Herz geschlossen obwohl mir Leonie gerade zum Ende hin etwas zu naiv bei dem ganzen Grauen, welches um sie rum herrschte, vorkam.

Trotz diesen klitzekleinem Manko habe ich diese Geschichte absolut genossen und fand auch die historischen Begebenheiten die Thomas Finn in das Buch mit einfließen lies hoch spannend.

Und obwohl ich mir schon ein bisschen was zur Lösung selbst zusammen reimen konnte hat mich das Ende dann doch überrascht und mich etwas fassungslos zurück gelassen.

Eine Warnung noch vielleicht Vorweg: Für zartbesaitete Gemüter ist das Buch nichts, denn es wird stellenweise ganz schön blutig.

Ich fand es aber gut und keineswegs zu viel oder unangebracht denn so lies sich für mich das Grauen noch greifbarer werden.


Fazit

Ja zugegebener Maßen man muss sich auf dieses Buch komplett einlassen. Man muss die verrückten, okkultuen und für den Verstand nicht unbedingt rationale Begebenheiten zulassen ansonsten glaube ich, dass man schnell an seine Grenzen gerät.

Wenn man sich aber auf das Thema des Buches voll und ganz eingelassen hat, steht einem ein wundervolles, spannendes, ja auch grausiges Lesevergnügen bevor, dass einem Gänsehaut schauer über den Rücken jagt.

Ich persönlich habe dieses Buch absolut genossen und mit den Protagonisten bis zum vielleicht nicht ganz überraschendem aber doch gut konstruiertem Ende, mitgefiebert.

Mir persönlich hat es auch sehr gefallen wie Thomas Finn historische (mehr oder weniger) wahre Begebenheiten mit in das Buch einfliessen lassen und diese Geschickt zu einer dichten story verknüpft hat, die für mich am Ende sehr logisch erschien.
Ich denke ich werde mir definitiv auch sein anderes Werk zu Gemüte führen, da er absolut meinen Buchgeschmack getroffen hat.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Eine wunderschöne Märchenadaption

Die Nacht der fallenden Sterne
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Meinung:

Ich liebe Mächenadaptionen egal zu welchem Märchen, so musste ich bei dieser auf jeden fall zugreien, denn eine mit Sterntaler als Thema hatte ich tatsächlich noch keine gelesen.


So habe ich ...

Meinung:

Ich liebe Mächenadaptionen egal zu welchem Märchen, so musste ich bei dieser auf jeden fall zugreien, denn eine mit Sterntaler als Thema hatte ich tatsächlich noch keine gelesen.


So habe ich mich also ans lesen gemacht und bin dank Jennifers wunderschönem Erzählstil als bald tief in die Geschichte um Luna und ihren Kampf um ihre Krone und ein selbst bestimmtes Leben abgetaucht.


Ich muss sagen, dass Luna ein Charakter war, der mir schnell ans Herz gewachsen ist. Sie ist gütig und freundlich, kümmert sich um ihre Mitmenschen und versucht sich nicht auf dem Stand als Prinzessin auszuruhen. Anfangs erschien sie mir sehr naiv in ihrem Verhalten aber als es dann zum Sturz ihres Vaters kommt entwickelt sie sich immer mehr zu einer kämperfischen Frau die ihr Schicksal und das ihres Volkes versucht in die eigene Hand zu nehmen. Dabei zweifelt sie immer wieder an sich selbst und zerbricht fast an der aufgabe – ein Umstand der sie mir noch sympathischer und realer erscheinen lässt.

Dann lernen wir zusätzlich zu Luna noch ihre Gegenspieler Macauly und seinen Nevven Hayes kennen. Wobei ich sehr schnell feststellen musste, dass Macaula ein absolut bösartiger Weiderling ist. Was Jennifer ihn alles anstellen läst ist wirklich fies und lies mich ein ums andere mal etwas schaudern. Hayes dagegen bleibt lange ein Buch mit sieben Siegeln: ist er Gut oder böse? Ist er Freund oder Feind?


Tja ich werde es euch nicht verraten dazu müsst ihr schon selber lesen


Fazit:

Hach das war eine Märchenadaption nach meinem Geschmack. Alles war dabei was für mich eine gute Adaption ausmacht: eine sympathische Prinzessin, die Gott sei Dank zur Mitte des Buches hin eine schöne, nachvollziehbare Entwicklung macht, ein fieser Bösewicht dem so schnell keiner das Wasser reicht, geheimnisvolle magische Wesen und nicht zu letzt natürlich einstrahlender Prinz der hier aber gott sei Dank gar nicht so strahlend ist, sondern auch Ecken und Kanten hat die ihm gut stehen und das Buch um einiges aufwerten.

Ich habe auf jeden Fall schöne, vergnügliche und spannende Lesestunden verbracht.

Das einzige kleine Manko war für mich ein kleines ..hmm naja Logikproblem war es nicht aber es gab da eine Sache die mich etwas stutzig gemacht hat (ich kann es leider nicht verraten ohne zu spoilern)

Veröffentlicht am 11.05.2018

absolut lesenswert - ich bin begeistert

Die Legende von Enyador
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Meinung:

Ich bin eine absolute Coverliebhaberin, das ist kein Geheimnis. Ich liebe Cover, die mit satten Farben, wunderbaren, versteckten kleinen Details bezaubern und genau, dass haben wir hier bei Miras ...

Meinung:

Ich bin eine absolute Coverliebhaberin, das ist kein Geheimnis. Ich liebe Cover, die mit satten Farben, wunderbaren, versteckten kleinen Details bezaubern und genau, dass haben wir hier bei Miras Buch definitiv. also schon mal ein großer Pluspunkt hier.

So ist es kein Wunder, dass das gute Stück sofort auf meiner „Will ich haben Liste“ gelandet ist. Von dort war es dann auch nur einer kleiner Sprung zur „Muss ich lesen Liste“, denn als ich den Klapptext zu lesen bekam war ich gefesselt: Elben, Drachen, Dämonen und eine Uralte Prophezeiung, dass klingt doch ganz nach meinem Geschmack!

Also habe ich mir das Buch geschnappt und mich damit auf eine wundervolle, magische und spannende Reise begeben. Ich bin eingetaucht in die grausame Welt von Tristan die beherrscht wird von gefühllosen Elben, die die Menschen unterjochen und zu ihren Sklaven machen. Habe Tristans Ziehbruder Kay kennen gelernt, der trotz aller Verbote brüderliche Gefühle für Tristan entwickelt hat und als Sklave der Elben entführt wird. Musste lesen wie Kays Schwester der Hexerei bezichtigt wird. Und bin dann wieder mit Kay über Stock und Stein durch unwegsames Gelände gewandert um einen ebenso seltsamen wie wundervollen Reisegefährten – die Ziege – kennen zu lernen und mit dieser weiterzuziehen um seine Geschwister zu retten.

Das schöne an Miras Buch ist, dass dadurch das sich die Wege der Protagonisten zwangsläufig früh trennen, jeder seinen eigenen Erzählstrang erhält und so die Geschichte abwechslungsreich und spannend bleibt. Oft bleiben uns so Dinge zunächst verborgenen um dann in den nächsten Kapitelen für einen Aha-Effekt zu sorgen und uns als Leser ein ganze Stück weiter in die Geschichte zu treiben.

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Fazit: Nach langer Zeit habe ich mal wieder ein High-Fantasy Buch zur Hand genommen und es nicht bereut.

Ja ich musste erst in die Geschichte hinein finden, wie das eben so ist bei mir und High- Fantasy, und ja ich habe eine kleine Weile gebraucht bis ich die ganze komplexe Welt der Protagonisten und die verschiedenen wichtigen Aspekte dieser vollständig erfasst hatte aber so bal dies geschehen war befand ich mich auf einer wundervollen Reise und war ganz in der Geschichte gefangen. Ich habe mitgefiebert, mit gelitten und auch ab und an herzlich gelacht – wirklich gut gemacht Mira!

Ich persönlich finde auch, dass Miras bildlicher Schreibstil sehr gut dazu beiträgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen will. Sie schafft eine Atmosphäre die in einem Augenblick düster, spannend und manchmal beklemmend ist um dann auch wieder mit blumigen Worten aus dieser heraus zu helfen indem sie ab und an sehr witzige Begebenheiten und Dialoge einstreut. Und obwohl die Geschichte komplex ist hatte ich nie das Gefühl von unangenehmen Längen oder ähnlichem, da macht das Lesen doch Freude.

Ich für meinen Teil habe die Reise durch Enyador auf jeden Fall sehr genossen und freue mich bald wieder dahin aufbrechen zu können um mit Tristan, Kay, der Ziege und dem Rest der Bande weiter zu maschieren, denn der zweite Teil wartet schon auf meinem Kindle auf mich.

Fünf von Fünf absolut verdienten Sternen für Mira

Veröffentlicht am 11.05.2018

Ein wundervolles, lesenwertes Buch

Die Wächter von Enyador
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Meinung: Diesmal werde ich euch nicht so viel über das Buch und meine Meinung dazu verraten, es besteht einfach zu viel Gefahr euch aus versehen zu spoilern und das möchte ich tunlichst vermeiden den ihr ...

Meinung: Diesmal werde ich euch nicht so viel über das Buch und meine Meinung dazu verraten, es besteht einfach zu viel Gefahr euch aus versehen zu spoilern und das möchte ich tunlichst vermeiden den ihr MÜSST diese Geschichte einfach selbst erleben!

Nur so viel sei gesagt Mira hat es geschafft noch eine ganze Schippe an Abenteuer, Spannung und Mystik drauf zu legen. Sie schreibt so wortgewaltig, dass ich von Anfang an wieder mitten in Enyador und bei unseren Reisenden war. Und die haben bei mir für ein ganz schönes Wechselbad der Gefühle gesorgt, denn sie sind allesamt sehr vielschichtig und keiner von ihnen lässt leicht hinter die Maske blicken. Das macht die Reise mit ihnen so spannende und unvorhersehbar.

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Fazit: Teil ein war gut, Teil zwei war der Hammer!

Zu sehen wie unsere Wächter voran kommen, wie sie sich dann doch immer wieder verirren und in ihren eigenen Gefühlen verstricken war wundervoll spannend und unterhaltsam zugleich. Ich habe es geliebt mit ihnen zu reisen.

Jede Figur ist so vielseitig und man weiß nie was einen hinter der nächsten Ecke erwartet und wie sich entscheidet, verändert und welche Karten sie ausspielen wird. Das macht diese geschichte so lebendig und für mich zu etwas sehr besonderem. Ich bin so gespannt was mich in Band 3 erwartet.

Liebe Mira was hast du bloß getan?? Ich bin total angefixt und du hast ab heute einen neuen ganz großen Fan in mir

Aber kannst du dich bitte beeilen und ganz fix weiter schreiben? Geht das? Ich brauch unbedingt Nachschub!

P.s ja ja ich weiß gut Ding will Weile haben aber ich bin angefixt...Hilfe!!!


Fünf wundervolle Sterne für Mira und eine Sonder-Stern weil sie mich echt angefixt hat und ich das nie, nie erwartet hätte bei High-Fantasy

Veröffentlicht am 25.10.2017

wow was ein Buch - emotional und wundervoll

Über alle Grenzen
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erst einmal danke Maya und dem Sternensandverlag ganz herzlich dafür, dass ich diese wundervolle Buch lesen durfte.

Ich bin fix und alle. Dieses Buch hat so viel von mir gefordert und mir aber auch so ...

erst einmal danke Maya und dem Sternensandverlag ganz herzlich dafür, dass ich diese wundervolle Buch lesen durfte.

Ich bin fix und alle. Dieses Buch hat so viel von mir gefordert und mir aber auch so viel gegeben. Es hat mich zum Nachdenken, reflektieren meiner eigenen Meinung und ja auch zum heulen gebracht.

Dieses Buch hat mich von einem Gefühl zum anderen geschubst. Ist man noch ganz euphorisch, weil Anna und Yasin sich endlich näher kommen, kippt Maya im nächsten Kapitel einen Kübel Eiswasser über einen aus, weil sie unglaublich intensiv über Yasins Flucht berichtet.

Durch Mayas außergewöhnlichen Schreibstil, der mich an das Buch geradezu gefesselt hat, habe ich in jeder Sekunde mit Anna und Yasin mitgefiebert. Jeder Emotion wurde irgendwie zu meiner eigenen und ich habe intensiv mitgefiebert.

Die Charaktere waren gut gezeichnet und sehr authentisch dargestellt, ihre Handlungsweisen verständlich, wenn ich sie auch nicht immer gebilligt habe und teilweise unglaublich wütend wurde, weil ich nicht verstehen kann wie dumpf manche Menschen sein können.

Fazit:

Was mich noch viel mehr als andere fasziniert hat, war dass es Maya mit diesem Buch geschafft hat, dass ich meinen eigenen Motive, Überzeugungen und Handlungsweisen überdenke. Das ich auch lange nachdem ein Kapitel beendet war noch darüber nachgedacht habe „Was wäre wenn ich das wäre? „Wie wäre es, wenn meine Komfortzone so bedroht werden würde?“ Wäre ich dann auch noch so weltoffen?“

Das sind Fragen die mich auch jetzt noch beschäftigen und ich hoffe inständig ich wäre genauso mutig, offen und kämpferisch wie Anna.

Liebe Maya danke dir für eine wundervolles Buch, dass ganz sicher zu meinen Jahres-Hghlights gehört. Danke dir, dass du dich einem solch schwierigem Thema so feinfühlig annimmst und uns auf eine Reise mit nimmst die hoch emotional und trotz allem Grauens auch wundervoll war.