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ConnyS

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer war Alice von T. R. Richmond

Wer war Alice
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Alice Salmon ertrinkt in einem Fluss in Southampton. Die Polizei geht aufgrund des hohen Alkoholwertes in ihrem Blut von einem Unfall aus. Doch ist dies die Wahrheit? Und wer war Alice eigentlich wirklich?
Diese ...

Alice Salmon ertrinkt in einem Fluss in Southampton. Die Polizei geht aufgrund des hohen Alkoholwertes in ihrem Blut von einem Unfall aus. Doch ist dies die Wahrheit? Und wer war Alice eigentlich wirklich?
Diese Fragen stellt sich ihr ehem. Professor (und Jugendfreund ihrer Mutter) Jeremy Cooke. Er möchte diese Fragen klären und sammelt daher Informationen über Alice. Einige erhält er in den sozialen Netzwerken, andere über Fotos und SMS-Nachrichten von ihren Freunden.
Alice Familie ist davon nicht begeistert, das geht aus E-Mails ihrer Mutter an den Professor hervor.
Als Leser fragt man sich die ganze Zeit über, welche Beweggründe der Professor hat, um diese Informationen zusammen zu tragen?
Und was ist mit Luke, ihrem Freund, von dem sie jedoch eine Auszeit genommen hat, nachdem sie erfuhr, dass er sie betrogen hat?
Hat er etwas mit ihrem Tod zu tun? Schließlich schreibt er in seinen Notizen selbst, dass er an dem Abend ihres Todes bei Alice am Fluss war...

Die Geschichte in dem Buch wird anhand von Briefen, E-Mails, Tagebuch- und Blogeinträgen sowie Zeitungsartikel und SMS-Nachrichten erzählt. Diese Art finde ich super, dadurch ändert sich auch jeweils die Sichtweise auf die Geschichte.
Leider hat mich das Buch nicht so gefesselt, wie ich es mir erhofft hatte. Den Schreibstil finde ich nicht sehr flüssig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sex, Drugs und Kunst?

Maestra
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Maestra ist ein Roman von der Autorin L. S. Hilton, in dem es auf den ersten Blick um die englische Kunst-Schickeria geht.

Protagonistin in „Maestra“ ist Judith Rashleigh. Sie arbeitet in einem bekannten ...

Maestra ist ein Roman von der Autorin L. S. Hilton, in dem es auf den ersten Blick um die englische Kunst-Schickeria geht.

Protagonistin in „Maestra“ ist Judith Rashleigh. Sie arbeitet in einem bekannten Londoner Auktionshaus. Nebenher beginnt sie auch noch als Hostess in einem Nachtclub zu arbeiten. Ab und an besucht sie auch Sexparties.
In ihrem Job im Auktionshaus kommt Judith mit kostbaren Kunstwerken in Kontakt. Ein Gemälde wird von ihr als Fälschung bewertet, landet jedoch im nächsten Auktionskatalog. Als sie ihren Chef Rupert darauf hinweisen möchte, wird sie – mal wieder – nicht ernst genommen. Sie verliert sogar ihren Job, als sie Nachforschungen zu diesem Bild anstellt. Judith versteht die Welt nicht mehr. Hat sie sich tatsächlich getäuscht und das Bild ist ein Original? Oder steckt dahinter womöglich ein Plan? Doch wer könnte dem Auktionshaus Schaden zufügen wollen, falls es doch eine Fälschung ist?
Um sich abzulenken fährt sie zusammen mit Leanne (einer früheren Jugendfreundin und Kollegin aus dem Nachtclub) und einem Kunden aus dem Club nach Nizza. Lange hält es sie nicht und so angelt sie sich einen Yachtbesitzer und verbringt so mehrere Wochen und Monate im Mittelmeerraum.

Das Buch wird als Krimi beworben, jedoch ist es den Großteil über mehr ein Softporno und die Geschichte einer jungen Frau, die nach mehr strebt und unbedingt (und dafür ist ihr jeder Kerl und jedes Mittel recht…) zur High Society gehören will. Den Hauptcharakter finde ich stellenweise mal sehr naiv und dann wieder total eingebildet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Möchtegern-Miss-Marple

Verflixt und unsichtbar
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„Verflixt & unsichtbar – Mission Undercover“ ist ein Detektivroman von Jana Himmel (ist das Pseudonym der Autorin), in dem es um eine Möchtegern-Miss-Marple geht.

Hauptperson in dem Roman ist Laura Sand, ...

„Verflixt & unsichtbar – Mission Undercover“ ist ein Detektivroman von Jana Himmel (ist das Pseudonym der Autorin), in dem es um eine Möchtegern-Miss-Marple geht.

Hauptperson in dem Roman ist Laura Sand, sie ist eine Dessous-süchtige Privatdetektivin, die eine besondere Gabe hat. Sie kann sich unsichtbar machen. Richtig gelesen, unsichtbar. Der Haken dabei ist jedoch, dass nur sie selbst dabei unsichtbar wird. Keine Kleidung, kein Lippenstift und auch nicht ihre geliebten Dessous. Diese Gabe hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Sie hat Laura eingebläut, es nie jemanden zu verraten. Ihr Chef Paul hat es durch Zufall vor Jahren herausgefunden und sie so zu dem Job als Detektivin gebracht.
In der Detektei, in der Laura arbeitet, ist sie Spezialistin für Ehebrecherfälle. Dies hat sie hauptsächlich ihrer Fähigkeit des Verschwindens zu verdanken. Als sie den Verlobten ihrer besten Freundin, ohne deren Wissen und Einverständnis, ausspioniert ahnt sie noch nichts von den Problemen, die auf sie zukommen. Denn der Verlobte wird ermordet und sie gilt als Hauptverdächtige, da sie kein Alibi für den Zeitpunkt des Todes hat und noch dazu ihre Fingerabdrücke in seiner Wohnung sind.
Nun heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Kurzerhand beschließt Laura den Täter auf eigene Faust zu ermitteln. Was nicht so ganz einfach ist. Sie bekommt aber Hilfe von ihrem Chef Paul und ihrem Kollegen Erik, den sie kurzerhand in ihr Geheimnis einweihen muss, da sie ihn bei einem großen Fall unterstützen soll.

Die Geschichte ist ganz nett geschrieben, allerdings haut sie mich persönlich nicht vom Hocker. Der Charakter von Laura ist mir viel zu unkonzentriert, naiv und chaotisch. Außerdem nervt mich ihre Dessous-Sucht, die, wie ich finde, eigentlich total unnötig ist und mir „aufgesetzt“ vorkommt. So als ob noch irgendwas Interessantes für den Charakter gemacht werden musste.