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Veröffentlicht am 17.09.2018

One Dream

One Dream
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Inhalt:

Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender ...

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Inhalt:

Abby hat den perfekten Job gefunden, um ihren Studienkredit zurückzuzahlen: Sie ist die Nanny der hinreißenden kleinen Hayden. Deren alleinerziehender Vater Simon zahlt allerdings nicht nur ausgesprochen gut – er sieht auch einfach verdammt gut aus! Und sein liebevoller Umgang mit Hayden macht ihn nur noch attraktiver. Bald hegt Abby Gedanken, die definitiv nicht in der Job-Beschreibung vorgesehen waren. Und auch Simon scheint durchaus an ihr interessiert. Oder wie sonst soll sie deuten, dass Simon seit Neuestem so viel Zeit mit ihr, der Nanny, allein verbringen will? Als er Abby um Hilfe bittet, seine Französischkenntnisse für einen Businessdeal aufzubessern, kommt er ihr gefährlich nahe. Aber jeder weiß, dass der Boss tabu ist!
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Die Anziehung zwischen zwei Menschen ist eine seltsame Sache. Hat mit Chemie zu tun, nicht wahr?

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich sah es in der Buchhandlung und griff automatisch danach. Als mich dann der Inhalt auch noch überzeugen konnte, nahm ich es mit. Auf dem Cover haben wir Simon und Abby, ihre Gesichter sind jedoch verdeckt, dadurch kann man sich ein eigenes Bild von den beiden machen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön zu lesen, sie schreibt sehr gefühlvoll und auch bildlich, dadurch kann man sich die Personen, als auch die Umgebung sehr gut vorstellen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Simon und von Abby, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen und versteht auch die Seiten von beiden.

Zu Beginn lernt man Abby kennen, sie ist die Babysitterin für Hayden, die Tochter von Simon. Schon länger ist Abby in ihren Boss verschossen und als es Anzeichen dafür gibt, dass er auch etwas für sie empfindet, versucht sie ihre Gefühle im Zaum zu halten.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich hatte unglaublich Lust es zu lesen und ich war sofort begeistert. Es gibt zu Beginn keine langen Erklärungen, es ist einfach alles so, wie es ist und Ende. Abby mag ihren Chef schon länger und man spürt richtig die Funken zwischen den beiden, doch keiner will es sich eingestehen. Man liest also das Buch aus beiden Sichten und möchte die Charaktere einfach schütteln, weil sie nicht sehen, wie sehr sie einander wollen.

Auf der einen Seite hätten wir da Simon, den perfekten Vater und bestaussehendsten Kerl auf der ganzen Welt. Ich schmolz förmlich dahin, wenn er etwas mit seiner Tochter unternommen hat, da es einfach so süß zu lesen war. Immer wenn ich seine Gedanken las, dachte ich mir wie perfekt ein Kerl eigentlich sein kann. Mich stört sowas meist in Büchern aber hier passte es einfach dazu. Auf der anderen Seite haben wir dann Abby, sie ist rund 10 Jahre jünger als Simon und passt immer auf Hayden auf. Sie liebt Tiere und durch eine Adlercam kommen sie und Simon sich näher.

Hauptteil der Geschichte ist, wie sich die nähere Beziehung zwischen Simon und Abby aufbaut, es gibt keine wirklichen Spannungshöhepunkte und auch kein allzu großes Drama. Trotzdem fand ich es sehr schön zu lesen, wie die beiden mit sich selbst hadern. Immerhin würde die Nanny etwas mit dem Boss anfangen, sehr klischeehaft. Ich fand aber alle Punkte, die die beiden davon abgehalten haben, etwas ernstes draus zu machen, sehr verständlich und nachvollziehbar. Als sie sich dann endlich näher kommen, habe ich nur schon aufs Drama gewartet, doch das bliebt aus. Das Buch besteht einfach aus purem Glück und ich würde es jedem empfehlen, der etwas leichtes lesen möchte, das ihn glücklich macht. Gegen Ende gab es zwar einen peinlichen Moment, aber nichts gravierendes, ich mag es, wenn nicht das halbe Buch aus Drama besteht.

Leider waren diese 260 Seiten sehr schnell gelesen und ich hätte gerne noch mehr Lesestunden mit Simon und Abby verbracht. Ihre Beziehung ist richtig schön und alles passte einfach zusammen. Das Buch hat in mir Glücksgefühle ausgelöst und ich bin froh, dass ich es in der Buchhandlung entdeckt habe.

Fazit:

Ein tolles, aber leider auch recht kurzes Buch. Ich hatte einige schönes Lesestunden mit den beiden Protagonisten und dieses Buch zeigt, dass das Genre auch ohne viel Drama auskommt. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Ich bin überwältigt

Die Tränenkönigin
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Inhalt:

„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines ...

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Inhalt:

„Und auch wenn ich der Trauer nachgeben möchte, ist es die Seele meines Bruders, die ich retten muss.“

Manchmal ist der Tod nicht nur das Ende eines geliebten Herzens, sondern besiegelt zugleich dein Schicksal. Das muss Nava schmerzlich erkennen, als ihr Zwillingsbruder nach dem Tod ihrer Eltern verstummt. Eine Flucht aus Marenna scheint ihr einziger Ausweg und nur der fremde Jayden ist bereit, sie auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Erst ein unglaubliches Angebot der Tränenkönigin gibt ihrem Weg eine Richtung. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Tränen, die nicht nur das Schicksal ihres Bruders, sondern das einer ganzen Welt für immer verändern könnten.

„Ich liebe den Regen, denn er macht deine Tränen unsichtbar.“

Meinung:

Was wir zu Grabe tragen, ist nur unser Erdenkleid, was wir lieben, bleibt für die Ewigkeit.

Das Cover ist ein wahrer Hingucker, ich habe mich sofort verliebt. Die Farben sind recht düster spielen aber gut zusammen und die Frau auf dem Cover ist auch toll gestaltet. Dies soll die Tränenkönigin darstellen, darum auch das Meer im Hintergrund und auch das Licht hat eine besondere Bedeutung in dem Buch. Ich finde das Cover wirklich toll gestaltet und auch passend zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr verträumt, man kommt schnell voran in dem Buch. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Nava geschrieben, ihre Gefühle sind ausdrucksstark beschrieben worden und auch die Welt an sich konnte ich mir gut vorstellen, auch wenn das Buch nur 240 Seiten hat.

Zu Beginn lernt man Nava kennen, die mit ihrem Bruder bei Fremden wohnt, denn ihre Eltern sind verstorben und beide noch nicht volljährig. Nava soll den Sohn ihrer Gastgeberin heiraten, doch sie kann ihn absolut nicht leiden. Als sie eines Tages Jayden trifft, ergibt sich ein riskanter Ausweg.

Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut und ich kann nicht einmal sagen warum. Bereits der Klappentext hat es mir angetan und als das Paket dann endlich ankam habe ich sofort zu lesen begonnen. Der Einstieg fiel mir sehr einfach, der Schreibstil war wirklich flüssig zu lesen und auch die Protagonisten mochte ich von Beginn an. Nava merkt man gleich an, dass sie viele innere Verletzungen hat, psychischer Natur und der einzige, der ihr helfen könnte, ist nicht mehr er selbst. Ihr Bruder, Nate, hat seit dem Unfall ihrer Eltern nicht mehr gesprochen und tut einfach nichts. Nava tat mir sofort sehr leid, da sie eine große Bürde zu tragen hat. Sie möchte einfach nur ein schönes Leben für sie und ihren Bruder.

Zuerst einmal zur Welt an sich. Nava lebt in der einzigen Stadt auf einer verwunschenen Insel, andere Leute kommen nie auf die Insel, also hat sich ein eigenes kleines System in dieser Stadt gebildet. Niemand geht in die Wüste, die sich neben der Stadt erstreckt und niemand weiß, was nach der Wüste kommt. Eine sehr interessant Welt, die eine gute Erklärung hat, warum es nur diese eine Stadt gibt und sonst nichts, das fand ich wirklich gut. Auch die gesellschaftlichen Schichten in der Stadt sind einmal anders. Es gib Edelhäuser, die viel Geld haben und dann eben die normalen Bürger. Die Häuser werden aber nur an die Männer in der Familie weiter gegeben, alles ziemlich mittelalterlich, aber trotzdem ein toller Aufbau und guter Ausgangspunkt für die Geschichte.

Nava ist in der Stadt stehlen, als sie Jayden trifft. Dieser bietet ihr einen Ausweg aus der Stadt und Nava ergreift diese Chance, da beginnt dann die eigentliche Geschichte und auch die Tränenkönigin wird eingebunden. Jayden mochte ich sofort, denn er vertritt nicht die Anstalten, die jeder in der Stadt für wahr hält, sondern hört sich zuerst alle Sichtweisen an, bevor er ein Urteil fällt. Außerdem ist er sehr sanftmütig und hilfsbereit, man merkt sofort, dass er Nava gut tun wird, da er eine beruhigende Art an sich hat.

Zusammen machen sich die beiden mit Nate im Gepäck auf die Reise durch die Wüste, denn Jayden vermutet, dass sich dahinter noch mehr befindet. Auf ihrem Weg lernen sie sich immer besser kennen und kommen sich auch näher, sodass sich bald eine tolle Freundschaft entwickelt. Es wird hier auch nichts überstürzt, was ich wirklich toll finde, alles passiert in einem angemessenen Tempo. Auf ihrer Reise lernen wir auch noch andere fantastische Wesen kennen und sobald die Tränenkönigin ins Spiel kommt wird alles noch magischer. Sie bietet Nava einen Weg um ihren Bruder zu retten. Von der Tränenkönigin erfährt man nebenbei noch andere Geschichten, was interessant zu lesen war und sich gut ins aktuelle Geschehen eingebunden hat, da alle Geschichten irgendwie mit jetzt zu tun haben.

Gegen Ende wird das Buch immer magischer, es gab zwar schon einige übernatürliche Dinge in der Wüste, aber nach ihrem Besuch bei der Tränenkönigin geht es absolut magisch weiter. Ich fand den ersten Teil ohne die viele Magie auch super, es war sehr verträumt geschrieben. Spannend wird es dann vor allem gegen Ende, es passiert nicht so unglaublich viel, aber dennoch baut sich ein kleiner Spannungsbogen auf, der den Leser bei Laune hält. Für mich gab es gegen Ende aber ein paar kleine Unstimmigkeiten im Verhalten von Nava. Oftmals wirkte sie sehr gefühllos, wo sie am Anfang noch sehr gefühlvoll war, das hat nicht mehr ganz zusammen gepasst. Doch auch trotz dieser nicht ganz passenden Reaktionen war das Ende für mich super, die Autorin hat keinen Cliffhanger eingebaut, aber es besteht trotzdem die Möglichkeit für einen zweiten Band. Ich finde aber es passt so, wie es ist.

Was ich noch erwähnen möchte, ist der Anfang eines jeden Kapitels. Man liest nur aus Sicht von Nava, doch am Beginn von jedem Kapitel steht ein kleiner Gedanke von Nate, dies sind oft philosophische Zeilen, aber auch welche, die zum aktuellen Geschehen passen. Eine wirklich tolle Aufmachung.

Fazit:

Meine Erwartungen an das Buch wurden zu 100% erfüllt, ich flog nur so durch die Seiten und habe Nava und Jayden auf ihrer Reise begleitet. Die Tränenkönigin hat hier eine sehr interessante Rolle eingenommen und auch die anderen fantastischen Elemente sind anders als in vielen Fantasybüchern. Mich konnte "Die Tränenkönigin" überzeugen und ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Ich liebe das Buch

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Inhalt:

The dark and thrilling sequel to Scythe, the New York Times sci-fi bestseller. The stakes are high in this chilling sci-fi thriller, in which professional ...

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Inhalt:

The dark and thrilling sequel to Scythe, the New York Times sci-fi bestseller. The stakes are high in this chilling sci-fi thriller, in which professional scythes control who dies. Everything else is out of human control, managed by the Thunderhead. It's a perfect system - until it isn't. It's been a year since Rowan went off-grid. Hunted by the Scythedom, he has become an urban legend, a vigilante snuffing out corrupt scythes in a trial by fire. Citra, meanwhile, is forging her path as Scythe Anastasia, gleaning with compassion. However, conflict within the Scythedom is growing by the day, and when Citra's life is threatened, it becomes clear that there is a truly terrifying plot afoot. The Thunderhead observes everything, and it does not like what it sees. Will it intervene? Or will it simply watch as this perfect world begins to unravel?
Quelle: amazon.de

Meinung:

How fortunate am I among the sentient to know my purpose. I serve humankind.

Das Cover gefällt mir von englischen Buch wieder sehr gut, darauf zu sehen sind zwei Scythe, welche Citra und Rowan darstellen sollen, das erkennt man an den Farben der Umhänge. Ich finde es ist eine tolle Gestaltung.

Der Schreibstil des Autors ist fesselnd. Anders kann ich es gar nicht beschreiben, denn wenn man die Gedanken des Thunderhead liest, bekommt man automatisch eine Gänsehaut. Der Autor versteht sich darauf, verschiedene Stilmittel für verschiedene Charaktere zu verwenden und ich las am liebsten aus Sicht des Thunderhead, da es einfach so packend geschrieben ist.

Dieser Teil fängt da an, wo der erste aufgehört hat. Citra ist nun ein Scythe und geht ihren Angelegenheiten nach, Rowan ist noch auf der Flucht und tut was er für richtig hält.

Ich war sofort wieder mitten im Geschehen, der erste Band hat mich so sehr mitgenommen, dass ich sofort diesen lesen musste, als ich ihn in den Händen hielt. Es werden haufenweise neue Charaktere eingefügt, aber auch sehr viele aus dem ersten Band sind wieder dabei. Neu ist vor allem Greyson Tolliver und ein Freund von Rowan. Beide spielen hier eine sehr große Rolle, vor allem aus Sicht von Greyson bekommt man viel zu lesen.

Die Handlung baut sich langsam auf und gegen Ende sieht man als Leser erst das große Ganze. Alles, was in dem Buch beschrieben wurde, war dieses grandiose Finale gedacht. Man denkt sich nicht viel dabei und plötzlich bricht die gesamte Welt zusammen. Ich mochte es sehr, die Entwicklung von Citra und auch Greyson zu beobachten, Rowan kam nicht so oft vor. Beide sind sehr interessante Charaktere und vor allem am Ende zeigt sich, wer auf welcher Seite steht.

Ich saß die letzten 20 Seiten mit offenem Mund da, der Thunderhead, Scythe Curie und auch Greyson sind am Ende Mitellpunkt des Geschehens und ich weiß immer noch nicht, was nun aus allen geworden ist. Der Thunderhead fängt in diesem Buch auch mehr an, einige Dinge seiner Programmierung zu hinterfragen, was ich super interessant fand. Am Ende zeigt sich dies nochmal deutlich. Allgemein gab es am Ende sehr viele Überraschung und ich konnte einige Dinge gar nicht glauben.

Ich saß da und suchte die verlorenen Seiten, denn so konnte das Buch einfach nicht aufhören, das konnte mir der Autor nicht antun! Jetzt muss ich wohl oder übel auf den dritten Band warten, der erst nächstes Jahr erscheint.

Fazit:

Ich liebe das Buch! Es passiert eher selten, dass mich ein Buch so mitreißen kann, doch Thunderhead hat es geschafft. Ich bin verliebt. Und dafür kann man nur 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Ich liebe das Buch

Heart Beat
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Inhalt:

»Hast du Gefühle für Beccie?«, wiederholte er geduldig. »Was? Nein!« Doch. Was? »Bist du dir sicher?« »Ja!« Nein. Fuck. Sam liebt Surfen und seine ...

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Inhalt:

»Hast du Gefühle für Beccie?«, wiederholte er geduldig. »Was? Nein!« Doch. Was? »Bist du dir sicher?« »Ja!« Nein. Fuck. Sam liebt Surfen und seine Musik, James liebt Bücher, Flirten und seine Schwester Beccie. Gemeinsam sind die drei besten Freunde unschlagbar – na ja, zumindest fast. Denn dieser Frühling hält einiges für sie bereit. Die scharfsinnige Roxy verdreht James den Kopf und gefährdet sein Bad Boy-Image. Sam kann mal wieder nicht Nein sagen und steckt plötzlich in einer viel zu ernsthaften Beziehung mit der süßen Felicity. Der nahe Abschluss und die Collegebewerbungen machen das Leben der Jungs auch nicht leichter. Und Beccie … ist eben Beccie. Dass Sam dann auch noch Gefühle für seine beste Freundin entwickelt, finden alle drei höchst bedenklich.
Quelle: eisermann-verlag.de

Meinung:

"Lauf!", keuchte Jay dicht hinter ihm.

Das Cover ist sommerlich und lebensfroh gestaltet, was einfach unglaublich gut zu diesem Buch passt. Man sieht darauf einige Beschäftigungen, denen man im Sommer nachgehen kann und was auch unsere Protagonisten in dem Buch machen. Es strahlt so viel Lebensfreude und Urlaubsfeeling aus, da passt es perfekt für den Sommer.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist wirklich super zu lesen, man merkt fast nicht, dass das Buch von zwei und nicht nur einer Person geschrieben wurde. Ich glaube aber zu wissen, welche Perspektive Marlen Grand geschrieben hat. Auf jeden Fall fliegt man als Leser nur so durch die Seiten und will immer wissen, was als nächstes mit Sam, Jay und Beccie passiert.

Zu Beginn lernen wir die Geschwister Jamie und Beccie, sowie ihren besten Freund Sam kennen. Die drei sind schon seit Ewigkeiten befreundet, doch in diesem Sommer scheinen Sam und Beccie mehr als nur freundschaftliche Gefühle zu haben. Und dann sind da noch die typischen Probleme von Jugendlichen.

Wie ihr vielleicht wisst bin ich supermegagroßer M.D. Grand Fan und liebe alles was sie schreibt, so habe ich auch ihr neuestes Werk, was nicht im Fantasy-Bereich angesiedelt ist, lesen müssen. Marlen und Sophie (S.M. Gruber) sind beide super nett, Marlen hab ich schon oft getroffen, Sophie dann beim Bücherquatsch, sie sind toll. Zum Buch gabs ein kleines Goodie-Paket, man würde den Inhalt verstehen, wenn man das Buch gelesen hat. In meinem war ein Kondom und dann war ich gleich noch gespannter, denn was sucht ein Erdbeer-Kondom in einem Goodie-Paket?

Die Geschichte ist in die Sicht von zwei Personen unterteilt, einmal Jamie und einmal Sam. Ich finde es sehr cool, dass zwei Frauen ein Buch aus Sicht von zwei Männern schreiben, das hat mir unglaublich gut gefallen und ich konnte mich auch schnell mit den Charakteren anfreunden, man muss sie einfach lieben. Jay ist eher der Draufgänger, so ungefähr stellt man sich jeden Aufreißer in einem Teenie-Film vor, gegenüber seiner Schwester Beccie ist er aber der Beschützer. Sam wirkt da besonnener, obwohl auch er gern ein Mädchen mit nach Hause begleitet. Beide haben aber Charaktereigenschaften, die einen unweigerlich dazu bringen, sich in die Jungs zu verlieben. Der Einstieg fiel mir daher auch sehr leicht, da ich die Charaktere ab der ersten Seite mochte.

Kurze Bemerkung am Rande: Am Bücherquatsch hat Sophie aus dem Buch gelesen, nun hatte ich bei allen Dialogen ihre Stimme im Kopf, was sich manchmal ziemlich witzig anhörte (also in meinem Kopf).

Wir begleiten die drei Freunde in ihrem Sommer, Beccie hat sich das Bein gebrochen und muss das Bett hüten, Sam und Jay sind am feiern und wenn sie Beccie dann auch noch mitnehmen, wird es garantiert witzig. Wie alle Jugendlichen haben auch sie mit normalen Problemen zu kämpfen, wie etwa, was sie in Zukunft machen wollen, ob sie das Mädchen wirklich mögen oder nicht und wie man verbirgt, dass man auf die Schwester seines besten Freundes steht. Es gab in dem Buch so viele witzige Szenen, gut in Erinnerung geblieben ist mir als Beispiel das eine Mädchen, welches dachte, dass Sam nun ihr Freund ist, er aber nur einen One-Night-Stand wollte. Ich fand es so lustig, wie er einfach ihren Freund gespielt hat, obwohl es ihm sichtlich unwohl zumute war. Dann noch der Insider #1: Der Gärtner. Wie habe ich gelacht, als ich diese Stelle in dem Buch gelesen habe.

Es passieren so viele Dinge in dem Buch und ich weiß nicht, welche Story mir besser gefallen hat. Bei Jay dreht sich alles im Endeffekt um Roxy, ein Mädchen, welches in einem Plattenladen arbeitet und bei Sam dreht sich alles um Beccie und bei Beccie dreht sich alles um ... naja, Beccie. Ich hätte am liebsten für jeden der drei ein eigenes Buch. Was ich hier aber gut finde ist, dass nichts überstürzt wird, die Probleme und einige Situationen sind wie aus , dem echten Leben, man kann sich also mit den Charakteren identifizieren, mir kam nichts unrealistisch vor. Man spürt auch, wie tief die Freundschaft der drei geht, daher kann ich Beccie und auch Sam vollends verstehen. Beide wollen sich nicht eingestehen, dass sie mehr für den jeweils anderen empfinden, vielleicht haben sie einfach Angst, dass sie ihre Freundschaft dadurch zerstören. Es gibt dennoch genügend Situationen in dem Buch, in dem man als Leser eindeutig sieht, dass sie eifersüchtig sind, überhaupt Beccie hat es dann in sich, sie kann, wie alle Mädchen, dann richtig fies werden.

Gegen Ende wurde es dann immer eindeutiger, sogar ihre Freunde merkten es und ich habe nur gehofft, dass sie nun endlich zusammen kommen würden. Dann war das Buch aus. Einfach so. Diese 400 Seiten gingen weg wie nichts und ich hätte fast geheult, ich wollte die drei noch nicht verlassen, ich habe mich mit jeder Seite mehr in das Buch und die Figuren verliebt.

Es gibt aber auch wunderschöne Szenen in dem Buch, wie die, bei denen Sam und Beccie singen. Sie sind in einer Band und bei einem Auftritt habe ich richtig Gänsehaut bekommen. Es war alles so toll beschrieben und man konnte die Atmosphäre richtig fühlen. In diesem Buch gibt es so viele Stellen, die ich nicht mehr vergessen werde, weil sie einfach traumhaft sind, von den Beschreibungen, als auch von den Gefühlen.

Wie in anderen Büchern aus diesem Genre auch, gibt es aber auch hier kleine Dramen. Etwa will Sam nicht studieren und hat dies seinen Eltern nicht gesagt. Jay macht sich Sorgen um seine Schwester sobald sie einen Typen auch nur schief anschaut und Beccie verdrängt ihre Gefühle sehr gekonnt. Sie lässt sich aber dadurch auch mit den falschen Typen ein, was dann zu noch mehr Drama führt.

Insgesamt kann ich aber sagen, dass mich das Buch regelrecht umgehauen hat. Ich habe Beccie, Jay und Sam sofort in mein Herz geschlossen und warte nun sehnsüchtig auf den zweiten Band. Selten kann mich ein Buch so fesseln.

Fazit:

Dieses Buch ist nicht nur eine Sommerlektüre, man kann es immer und überall lesen. Man läuft dann zwar Gefahr, dass man doof angeschaut wird, weil man plötzlich einen Lachanfall bekommt, aber das ist es wert. Die Gefühle in dem Buch werden so gut transportiert, dass man gar nicht anders kann als mit zu fiebern und die Jungs zu lieben. Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung und bekommt 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Tolles Werk

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Inhalt:

Princess Lira is siren royalty and the most lethal of them all. With the hearts of seventeen princes in her collection, she is revered across the ...

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Inhalt:

Princess Lira is siren royalty and the most lethal of them all. With the hearts of seventeen princes in her collection, she is revered across the sea. Until a twist of fate forces her to kill one of her own. To punish her daughter, the Sea Queen transforms Lira into the one thing they loathe most—a human. Robbed of her song, Lira has until the winter solstice to deliver Prince Elian’s heart to the Sea Queen or remain a human forever.

The ocean is the only place Prince Elian calls home, even though he is heir to the most powerful kingdom in the world. Hunting sirens is more than an unsavory hobby—it’s his calling. When he rescues a drowning woman in the ocean, she’s more than what she appears. She promises to help him find the key to destroying all of sirenkind for good—But can he trust her? And just how many deals will Elian have to barter to eliminate mankind’s greatest enemy?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

I have a heart for every year, I've been alive.

Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Ich gehöre zu den wenigen 2% der Bevölkerung, die das deutsche Cover schrecklich finden und das englische wunderbar. Es zeigt so viel, das in dem Buch eine wichtige Rolle spielt, allem voran das Meer. Dann die Tentakel, die auf die Königin hinweisen, den Dolch und die Krone. Es passt einfach alles sehr gut zusammen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr schön zu lesen, die Kapitel sind einmal aus Sicht von Elian und dann von Lira geschrieben, was sich immer dadurch zu erkennen gibt, dass zu Beginn des Kapitels der Name steht. Die Beschreibungen waren sehr bildlich, dadurch kann man sich als Leser alles sehr gut vorstellen und auch die restliche Sprache war angemessen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Lira kennen, sie ist die Tochter der Seekönigin und muss dadurch irgendwann ihren Platz einnehmen. Dann ist da noch Elian, ein Pirat und Prinz, der es sich zum Ziel gemacht hat, die Tochter der Seekönigin zu töten.

Dieses Buch habe ich wieder zusammen mit Ney gelesen. Wir beide lieben Piratengeschichten und waren daher sehr gespannt, wie uns dieses Buch gefallen wird. Der Einstieg fiel mit sehr leicht, man beginnt aus Sicht von Lira zu lesen und erfährt, was sie ist und wie ihr Leben als Sirene aussieht. Das Konzept mit den Herzen war interessant, man erfährt auch, warum sie nur Prinzen tötet und wie das Verhältnis zu ihrer Mutter aussieht. Hier tat mir Lira bereits etwas Leid und man merkte, dass sie doch ein paar Gefühle haben muss. Weiter gings dann mit Elian, unserem Prinzen. Er war in dem gesamten Buch mein liebster Charakter, da er vielschichtig war. Man konnte immer wieder neue Seiten von ihm kennen lernen und er war einfach perfekt, in dem Sinne, dass er anders als alle anderen Männer in dem Buch war.

Bald schon merkt man, wohin sich die Geschichte entwickelt. Elian und Lira müssen sich zwangsläufig kennen lernen und wie das geschieht erinnern sehr an "Die kleine Meerjungfrau". Dies ist ja auch eine Märchenadaption, daher kann man die Parallelen gut ausmachen und somit kleine Vergleiche ziehen. Die Darstellung der richtigen Meerjungfrauen in dem Buch aber, haben mir besonders gefallen. Hier sind sie keine lieben und schönen Kreaturen, sondern recht beschränkte, hässliche und gemeine Lebewesen. Gemein sind auch die Sirenen, allerdings sehen sie den Menschen ähnlich und haben, wie es beschrieben wurde, mehr Verstand.

Aber zurück zur Geschichte. Nachdem sich die beiden Protagonisten begegnet sind, entwickelt sich das Buch nicht zu einem Liebesroman, sondern bleibt spannend, die Liebesgeschichte spürt man kaum und sie ist fast nicht vorhanden. Das fand ich einfach nur klasse. Gute Bücher brauchen keine Liebesgeschichte und die Autorin hat hier bewiesen, dass Protagonisten nicht zwangsläufig übereinander herfallen müssen. Auf jeden Fall will Elian ein Artefakt finden, mit dem er die Seekönigin vernichten kann. Lira begleitet ihm auf diesem Weg, verfolgt aber ihre eigenen Ziele. Auf ihrer Reise betreten sie fremde Königreiche und schlagfertig wie Elian ist, gibt es hier immer wieder recht witzige Momente.

Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es noch einen Haufen anderen Personen, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Die Crew von Elian ist witzig und er hat sogar eine Frau dabei. Ich hätte gerne mehr von ihnen gelesen, aber vielleicht kommt das dann bei den Kurzgeschichten vor. Auch gibt es eine Prinzessin, die einen tollen Charakter hat, sie ist stur, stark und hinterlistig ist. Ihre Geschichte hat mich am Ende total fasziniert, da sie dann eine Frau heiratet. Dieses Thema wird in Fantasy-Romanen nie aufgegriffen, doch hier scheint es das Natürlichste der Welt zu sein. Sowas müsste öfter der Fall sein, denn auch wenn die Welt eher mittelalterlich angelegt ist, kann man Beziehungen zwischen Frauen und Männern einbauen, es ist immerhin Fantasy, da kann man tun und lassen was man will. Die Autorin hat mit ihrer bunten Mischung an Charakteren eine solide Grundlage für ein aufregendes Buch geschaffen, dies hat sie dann noch mit einer tollen Adaption von "Die kleine Meerjungfrau" ausgebaut und schon haben wir ein kleine Meisterwerk.

Gegen Ende wird es dann immer spannender, denn Lira verstrickt sich immer mehr in ihre Lügen, doch die Zeit mit den Menschen hat sie verändert. Man merkt dies als Leser nicht so sehr, da sie keine komplette Verwandlung durchmacht, aber es fällt einem dann schon irgendwie auf. Ebenso Elian. Ich finde es gut, dass sich ihre Charaktere nicht sonderlich verändern, sondern einfach ihren Horizont erweitern. Lira beginnt ihre Mutter und die Führung unterm Meer zu hinterfragen, ebenso ihre eigene Mission. Das Setting für den letzten Kampf fand ich gut gewählt, es gab keine Ungereimtheiten und es wurde alles sehr gut beschrieben. Das einzige was mich gestört hat war, dass die Seekönigin immer als so stark und was weiß ich beschrieben wurde, aber als sie dann die Chance hatte, das zu zweigen, viel zu wenig getan hat. Ihre Lakaien haben für sie gekämpft, es wirkte fast so, als hätte die Autorin diesen Charakter einfach vergessen. Das ist aber auch schon alles, was ich an dem Buch bemängeln kann.

Fazit:

Ich war wirklich begeistert, ich habe nicht mit so etwas gerechnet und dann hat mich das Buch einfach komplett überrascht. Es gibt keine nervige Liebesgeschichte und die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet. Ich konnte die Geschichte richtig genießen und vergebe dafür 5 von 5 Sterne.