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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Cover ist noch das Beste

Ein Sommer ohne uns
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Ich finde das Cover wunderschön

Zu sehen ist auf der Vorderseite Verena und auf der Rückseite Tom. Der Buchrücken stellt eine Barriere zwischen den beiden dar und beide sind unglücklich, fast verzweifelt, ...

Ich finde das Cover wunderschön

Zu sehen ist auf der Vorderseite Verena und auf der Rückseite Tom. Der Buchrücken stellt eine Barriere zwischen den beiden dar und beide sind unglücklich, fast verzweifelt, weil der andere nicht bei ihm ist. Es passt richtig gut zu dem Buch!
Ich finde die Zeichnung richtig gelungen und habe mir Verena und Tom genauso vorgestellt, wie auf dem Cover!


Das Buch beginnt damit, dass ein paar Jahre zurückgespult wurde - zu Verenas 13. Geburtstag. Sie feiert zusammen mit ihrem Bruder, ihren Eltern und den Nachbarn, mit denen sich ihre gesamte Familie sehr gut versteht. Die besteht aus Tom und seinen Eltern. Bei den sieben merkt man nicht, dass es sich um zwei verschiedene Familien handelt; die Eltern verstehen sich blendend, sind beste Freunde und die Kinder spielen andauernd zusammen.

Doch an Verenas 13. Geburtstag ändert sich etwas: schon einige Wochen davor hat sie gemerkt, dass sie Tom plötzlich mit anderen Augen sieht. Dasselbe bei ihm. Dies ist der Tag, an dem die beiden ein Paar werden.

Fünf Jahre später: Verena und Tom bereiten sich auf das Abi vor. Beide sind immer noch zusammen und DAS Traumpaar. Doch dann wird Verena unsicher: wie kann sie wissen, dass Tom der Richtige ist, wenn sie keinen anderen kennt? Die beiden einigen sich auf eine Auszeit.

Nun muss ich sagen, der 13-jährige Tom hat mir viel besser gefallen, als der 18-jährige. Vielleicht liegt es an meinem Alter - 15 - oder daran, dass ich sowas generell nicht mag. Tom, Verena und seine Freunde gehen andauernd in eine Kneipe, betrinken sich völlig und ziehen dann die halbe Nacht umher. Bei allen geht es ständig um Sex und wer mit wem was hat. Und Tom - sobald er in der Kneipe ist, lässt er Verena links liegen und geht nur auf seine Freunde zu und vergisst sie. Aber andererseits würde er alles für sie tun.


Die Geschichte war ganz schön zu lesen, allerdings wurde es mir nach ca. 150 Seiten etwas langweilig. Und ungefähr dann einigen sich Tom und Verena auf die offene Beziehung; als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich gedacht, dass es die meiste Zeit darum gehen würde, deshalb hat mich das ein wenig überrascht.
Und bald darauf kommt auch der nächste "Höhepunkt"; es kommt nämlich zu mehreren Zwischenfällen bei den Eltern von Tom und Verena, die alles ins Chaos stürzen.

Insgesamt war das Buch nett zu lesen, wenn auch an einigen Stellen langweilig. Ich vergebe daher drei Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieser Auftakt ist leider definitiv nicht atemberaubend

Die Brücke der Gezeiten 1
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In dem Buch geht es vor allem um drei Personen: Elena, Alaron und Ramita. Sie alle haben unterschiedliche Lebensarten und generell sind sie sehr verschieden und sie kennen sich nicht. Die Kapitel erzählen ...

In dem Buch geht es vor allem um drei Personen: Elena, Alaron und Ramita. Sie alle haben unterschiedliche Lebensarten und generell sind sie sehr verschieden und sie kennen sich nicht. Die Kapitel erzählen abwechselnd von diesen drei Menschen, die alle ein auf ihre Weise schlimmes Schicksal haben: Elena lebt in großer Gefahr, Alaron fällt ungerechterweise durch seine Abschlussprüfungen und Ramita muss einen alten Greis heiraten, um ihm als "Zuchtstute" zu dienen.
Dies sind also die hauptsächlichen Protagonisten, allerdings gibt es noch sehr viele weitere Personen, was das Lesen ein bisschen erschwert. Von diesen weiteren Personen gibt es welche, die wichtiger sind und welche, die keine große Rolle in dem Buch spielen. Aufgrund dieses Reichtums an Personen sind einige nur flach ausgearbeitet, zu vielen erfährt man fast gar nichts, dafür aber gibt es viele Informationen zu den Hauptpersonen, und man kann sehr gut mit ihnen mitfühlen: ich habe Hass gespürt, Zorn und Verzweiflung.

Wie man an diesen Gefühlen erkennen kann, ist die Welt in dem Buch sehr grausam und hart, man könnte sie mit dem Mittelalter oder der Zeit der Keuzzüge vergleichen. Beispielsweise zählen die Frauen nichts und sind nur da, um Kinder zu gebären.

Wo wir aber bei Informationen sind: Da das Buch ein Fantasy-Roman ist, prasseln vor allem am Anfang jede Menge Informationen auf den Leser ein. Es wird vieles erklärt, die Religionen, die Lebensgewohnheiten, die politische Lage... alles. Das alles ist ziemlich verwirrend, vor allem auch deswegen, weil es unglaublich viele fremdländische Ortsnamen gibt, von Städten, von Gebieten, von allem möglichen! Auch bei den Religionen - die auf Urte übrigens eine ganz große Rolle spielen - gibt es so viele "Fachbegriffe"! Wenn man am Anfang nicht ganz genau liest und sich alles einprägt, dann hat man keine Chance. Zwar wird es mit der Zeit sehr viel besser, da man sich an diese Welt und die Lebensweise und Einstellung der Menschen gewöhnt hat, doch selbst am Ende wusste ich nicht, was jetzt wo war. Ganz am Ende gibt es ein ausführliches Glossar, in dem die Zeitrechnung erklärt wird und ganz viel anderes - allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht viel Lust hatte, diesen Anhang durchzulesen und es demnach auch nicht getan habe.

Was mir auch aufgefallen ist, ist das eindeutige Fehlen von Spannung. Es gibt zwar einige sehr spannende Stellen, allerdings viel zu wenige! Man merkt, dass es ein erster Band einer Reihe ist, in der es noch weitere Bücher gibt.
Der Schreibstil hat mir aber sehr gefallen, Er war flüssig und konkret, es gab keine "Witzchen" oder etwas ähnliches, aber das hat ihm nicht geschadet.

Die Handlung an sich hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen. Es ist was komplett anderes, als das was ich bisher gelesen habe. Gut, es ist nicht ganz so spannend und okay, es ist sehr kompliziert und es kommen unglaublich viele neue Wörter vor. ABER die Idee dahinter ist genial. David Hair konnte nicht anders, das Buch muss einfach so sein wie es ist, da so viele Handlungsstränge beinhaltet. Wobei mich das jetzt an Marissa Meyer, die Autorin der Luna-Chroniken , erinnert: sie ist ein Genie, was Handlungsstränge betrifft. Aber jetzt jetzt es um Herrn Hair.
Zum Ende hin wurde es natürlich wieder richtig interessant und das macht mir Hoffnung, dass diese Reihe wirklich der "atemberaubende Epos" ist, den viele diese Reihe loben.

Ich vergebe somit drei Sterne.

Veröffentlicht am 18.10.2017

Erste Hälfte war super

Im nächsten Leben vielleicht
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Obwohl es sich bei "Im nächsten Leben vielleicht" um ein Buch aus dem New Adult-Genre handelt, fand ich die Idee der Autorin, wie sie im Klappentext verdeutlicht wird, interessant und auch etwas anders ...

Obwohl es sich bei "Im nächsten Leben vielleicht" um ein Buch aus dem New Adult-Genre handelt, fand ich die Idee der Autorin, wie sie im Klappentext verdeutlicht wird, interessant und auch etwas anders als sonst, mit ernsterem Hintergrund.
In die Geschichte bin ich auch gut reingekommen, es wird abwechselnd aus Tanleighs und aus Kylands Perspektive erzählt, wodurch man einen guten Einblick in die Gedanken, Gefühle und auch die Umstände der beiden bekommt. So bekommt man auch sehr gut mit, wie Kyland wirklich ist: nach außen hin spielt er bisschen den Playboy, doch in Wirklichkeit ist er nur auf ein Ziel fokussiert: gute Noten. Auch wenn er es nicht unbedingt zeigt, ist er sehr gut in der Schule und strengt sich dafür auch sehr an, denn er weiß: seine einzige Chance aus dem jämmerlichen Kaff in dem er wohnt zu entkommen, ist ein Stipendium - und dafür muss er der Jahrgangsbeste sein.

Genau das möchte Tenleigh aber auch. Sie hat sich sehr von ihren Mitschülern isoliert und ist eher ein Einzelgänger. Sie macht keinen Hehl daraus, das Stipendium bekommen zu wollen. Kyland nimmt sie zwar am Rande wahr, hat aber keine hohe Meinung von ihm.
Durch einige Zufälle kommen die beiden immer mehr ins Gespräch und freunden sich auch an. Obwohl sowohl Tenleigh als auch Kyland wissen, dass diese Beziehung nicht gut enden wird, denn einer von ihnen wird am Ende der Highschool den Ort verlassen, komme was wolle. Doch die beiden kommen nicht gegen ihre Gefühle an.

Ich fand vor allem die erste Hälfte des Buches sehr schön, die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten festigt sich und es gibt wirklich ein außergewöhnliches Setting. Auch Mia Sheridans Schreibstil hat mir gut gefallen, viele Dinge wurden schön beschrieben und ich konnte mir die Trostlosigkeit in den Bergen gut vorstellen.
Allerdings kam die Geschichte nach etwa der Hälfte des Buches nur noch schleppend voran und es passierte auch nichts neues mehr. Ich habe noch einige Kapitel durchgehalten, danach habe ich die Seiten nur noch schnell überflogen. Die Autorin hat plötzlich Dinge viel zu detailreich ausgeschmückt und beschrieben und auch zwischen Tenleigh und Kyland passierte mir zu wenig - oder vielleicht auch zu viel, denn andauernd wechselte die Beziehung zwischen den beiden.
Den Schluss fand ich zwar sehr süß, allerdings hat er mir nicht gepasst, ich kann gar nicht so genau sagen, warum. Zu viel Drama? Gut möglich.
Ich verstehe auch die Geheimnistuerei von Kyland am Ende nicht, auch Tenleighs plötzliche Blauäugigkeit hat mich gestört. Vorher war sie als toughes Mädchen aufgetreten, das weiß was es will und sich nicht unterkriegen lässt. Was blieb am Ende davon noch übrig? Auch die vielen Zeitsprünge fand ich unpassend.

Mein Fazit: die erste Hälfte des Buches war wirklich sehr schön, aber danach hat sich die Geschichte wie Kaugummi gezogen und hat mich auch nicht mehr angesprochen. Ich vergebe 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Am Anfang viel Humor, konnte mich aber nicht ganz überzeugen

Die letzten vier Tage des Paddy Buckley
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Zusammenfassung
Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter. Als eine attraktive Witwe seine Zuwendung braucht, gibt er sie ihr – doch sie stirbt auf dem Höhepunkt seines körperlichen Trostes. Geschockt ...

Zusammenfassung
Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter. Als eine attraktive Witwe seine Zuwendung braucht, gibt er sie ihr – doch sie stirbt auf dem Höhepunkt seines körperlichen Trostes. Geschockt von diesem Erlebnis, überfährt er auf dem Heimweg einen Fußgänger. Der Tote ist der Bruder des gefährlichsten Gangsters von ganz Irland, Vincent Cullen. Jetzt hat er eine tote Witwe und einen toten Gangster am Hals, für die er obendrein auch noch die Beerdigung auszurichten hat! Er muss also höllisch aufpassen, sich nicht zu verraten. Denn Cullen hat geschworen, den Tod seines Bruders zu rächen. Eine rasante Verfolgungsjagd durch Dublin beginnt. Zum Glück ist Paddy einfallsreich und kann sich auf seine Freunde verlassen … Ein höchst amüsantes Betrugsmanöver und ein ausgebufftes Verwechslungsspiel um einen Leichnam vollenden diesen köstlichen, makabren und warmherzigen Roman.

Cover
Das Cover ist recht einfach gehalten, jedoch sagt es mit seinen zwei Farben schon viel aus:
man sieht einen Sarg, der im Buch eine wesentliche Rolle spielt.

Sonias Meinung
Da sich der Klappentext sehr amüsant angehört hat, wollte ich das Buch gerne lesen und war auch sehr gespannt auf die Geschichte.
Die Story nimmt ziemlich schnell Fahrt auf und der Bestatter Paddy Buckley steckt in ziemlichen Schwierigkeiten; anstatt mit der Ehefrau eines eben verstorbenen Mannes die Beerdigung zu besprechen landet er mit dieser im Bett - wo sie plötzlich tot zusammenbricht.
Um das ganze noch etwas lustiger zu machen, steht plötzlich die überaus attraktive Tochter vor der Türe - der Paddy Buchley nun den Tod beider Elternteile vermitteln muss.
Und weil das noch nicht genug Pech für den armen Protagonisten ist, trägt er wenige Tage später schuld am Tod eines gefährlichen Gangsters - und prompt wird prompt mit dessen Beerdigung beauftragt.

Man merkt schnell, wie viel Humor in der Geschichte steckt und man kann über die für Paddy Buckley sehr ungemütlichen Schicksalsschläge ziemlich lachen; von Anfang an ist schließlich klar, wie es für ihn enden wird.
Dennoch ist es sehr lustig zu lesen, wie der Protagonist versucht, sich zu retten.
Nachdem aber vor allem am Anfang der Geschichte viel passiert ist, hat mich das spätere Geschehen etwas gelangweilt; es kam einfach nichts Neues mehr und der Witz war irgendwann verschwunden. Auch die kleine Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz überzeugen.

Wofür ich den Autor aber loben muss, ist der Schreibstil. Da Jeremy Massey sowohl im Bestattungsgeschäft als auch als Drehbuchautor tätig war, konnte er einerseits viel Hintergrundwissen zu den Beerdigungen einbringen, wodurch die Rolle des Paddy Buckley sehr realistisch war, anderseits hat er es mit dem Fachwissen nicht übertrieben, sondern eine gute Mischung gefunden.

Mein Fazit: nach dem schönen Anfang mit viel Witz verliert die Geschichte im Mittelteil an Tempo und die Handlung konnte mich später auch nicht mehr ganz überzeugen.
Ich vergebe 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Hat mich leider enttäuscht!

Das Leben schmeckt nach Erdbeereis
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Kathas Meinung
Als ich letztes Jahr Manche Tage muss man einfach zuckern von Tamara Mataya gelesen habe, war ich am Ende doch sehr positiv überrascht. Denn anfangs haben mich die vielen negativen Rezensionen ...

Kathas Meinung
Als ich letztes Jahr Manche Tage muss man einfach zuckern von Tamara Mataya gelesen habe, war ich am Ende doch sehr positiv überrascht. Denn anfangs haben mich die vielen negativen Rezensionen etwas davon abgehalten, das Buch zu lesen. Und das war auch der Grund, warum ich den Roman Das Leben schmeckt nach Erdbeereis auch wieder trotz negativer Meinungen eine Chance geben wollte. Und schon beim ersten Kapitel wurde ich enttäuscht. Leider, denn was ich überhaupt nicht leiden kann sind mega kleine Buchstaben und zu viele Seiten. Ok, viele Seiten sind eigentlich gar nicht das Problem, aber die kleine Schrift hat mich wirklich beim Lesen gestört. Das ist schon mal ein großer Kritikpunkt bei mir, aber gut, ich gab der Geschichte, der ich anfangs doch tatsächlich noch gut fand, eine Chance. Die Thematik, eine heimliche und unerwiderte Liebe, ist nicht gerade neu, da sie sich doch dem ersten Roman bisschen ähnelte. Und hier haben wir schon ein weiteres Problem, man solle zwar Romane die an sich nichts miteinander zu tun haben, nicht direkt miteinander vergleichen, aber so what. Wo ihr erster Roman viel Geschichte und wenig Sex enthielt, war es hier genau umgekehrt, sehr viel Sex und ganz wenig Geschichte. Was mich mit der Zeit etwas gestört hat, immerhin bin ich nicht mit dieser Erwartung an dieses Buch rangegangen und unter diesen Umständen hätte ich es wohl auch nicht gelesen.

In der Geschichte geht es um Melanie, die mehr als gestresst ist, denn ihr neuer Chef hat ihre private Handynummer auf seiner Kurzwahltaste gespeichert und hat auch kein Problem damit, davon immer wieder Gebrauch zu machen. Auch nicht, als sich Melanie im Urlaub befindet. Und so beschließt sie, sich für einen Sommer eine Auszeit zu nehmen und tauscht kurzerhand ihr Apartment in New York gegen eins in Miami aus. Das neue Leben in Miami tut ihr sichtlich gut, denn plötzlich wird sie nicht nur mutig, sondern auch noch überaus sexy, was auch Blake zu spüren bekommt. Denn der Kumpel ihres Bruders taucht auf einmal unerwartet vor ihrer Tür in Miami auf und die Dinge nehmen ihren Lauf. Was Blake nicht weiß, Melanie ist seit fast 10 Jahren heimlich in ihn verliebt. Doch kann das alles gut gehen oder wird es Melanie am Ende doch alles zu viel mit ihrem neugewonnenen Leben?

Also wie gesagt, mich hat dieses Buch sehr enttäuscht. Es ging mir alles viel zu schnell, dann dauernd Sex und keine angenehme Geschichte zum Lesen.

Deswegen vergebe ich nur 2 von 5 Sternen.