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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

600 Frauen auf einem Schiff

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Frances und viele andere Frauen sind mit einem Flugzeugträger auf dem Weg nach England zu ihren Ehemännern. Auf dieser Reise haben sie viele Herausforderungen zu meistern. Nicht zuletzt Frances, die gefallen ...

Frances und viele andere Frauen sind mit einem Flugzeugträger auf dem Weg nach England zu ihren Ehemännern. Auf dieser Reise haben sie viele Herausforderungen zu meistern. Nicht zuletzt Frances, die gefallen an einem mitreisenden Soldaten findet.

Genau wie bei allen anderen Jojo Moyes Büchern habe ich mich auch hier wieder auf eine schöne Liebesgeschichte gefreut. Sehr einfühlsam und gefühlvoll schreibt Jojo Moyes über die Liebe der Frauen zu ihren Ehemännern und ihren Familien.

Durch das Aufeinandertreffen von Frauen aus verschiedenen gesellschaftlichen Verhältnissen werden auch deren Einstellungen zueinander thematisiert. Das sorgt durch die unterschiedlichen Ansichten häufig nicht nur für sehr witzige sondern eher für sehr ernste und dramatische Situationen.

Der Fokus liegt auf den Geschichten von 4 Frauen, die sich eine Kabine teilen. Ich fand es sehr spannend zu lesen, was jede einzelne von ihnen erlebt hat und wie sie damit umgeht. Die Spannung wird auch dadurch hoch gehalten, dass man nicht direkt am Anfang alles erfährt, sondern erst nach und nach sich das Bild vervollständigt.

Ein paar musste ich auch schmunzeln, da schließlich 600 typische Frauen sich auf dem Schiff befinden und ein paae männliche Matrosen, was natürlich für einige unterhaltsame Momente sorgt (Haare zurecht rücken, Kreischattacken, Ohnmachtsanfälle).

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nash vs Cash?!

Atemlos
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Auf einem Junggesellinnenabschied warten alle auf einen den Stripper. Dann taucht ein verwegener Kerl auf und alle fordern die schüchtere Olivia auf ihn auszuziehen. Diese will keine Spielverderberin sein ...

Auf einem Junggesellinnenabschied warten alle auf einen den Stripper. Dann taucht ein verwegener Kerl auf und alle fordern die schüchtere Olivia auf ihn auszuziehen. Diese will keine Spielverderberin sein und zieht ihm deshalb das T-Shirt aus - das er unheimlich attraktiv ist gefällt Olivia das auch. Doch dann stellt sich heraus, das nicht der Stripper sondern der Barbesitzer Cash ist.
Peinlich berührt fährt Olivia nach Hause. Am nächsten Morgen sitzt dieser Kerl an ihrem Küchentisch. Er sagt er wäre der Freund ihrer Cousine. Sie glaubt ihm kein Wort, bis ihre Cousine bestätigt, dass es sich hierbei um Cashs Bruder Nash handelt.
Das schlimme daran: Olivia fühlt sich zu beiden hingezogen.

Ein sehr spannendes, kurzweiliges und abwechslungsreiches Buch mit zwei attraktiven Kerlen: ein Bad Boy und ein Musteranwalt.
Zwar sind die Charaktere eher oberflächlich gehalten, aber die Romantik und der Nervenkitzel bleiben erhalten.
Das Buch ist mehr als es zunächst erscheint. Man bekommt zwar, was man von dem Buch erwartet: eine Lovestory mit sogar zwei attraktiven Kerlen, allerdings steckt letzlich noch mehr hinter der Sache, sodass man nicht direkt aufhören sollte zu lesen, falls einem die Geschichte zunächst zu einfach erscheint.

Insgesamt also eher leichte Kost für zwischendurch, die sich allerdings zu einem echt spannenden Buch entwickelt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

sehr bewegend

Wenn ich bleibe
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Mia ist eine sehr begabte Cello-Spielerin. Sie steht vor der Frage, ob sie nach New York geht, um ihrer Liebe zur Musik zu folgen oder doch bei ihrer Familie und ihrer großen Liebe Adam bleibt. Doch das ...

Mia ist eine sehr begabte Cello-Spielerin. Sie steht vor der Frage, ob sie nach New York geht, um ihrer Liebe zur Musik zu folgen oder doch bei ihrer Familie und ihrer großen Liebe Adam bleibt. Doch das wird mit einem Mal unbedeutend, als ihre Familie einen Autounfall hat. Ihre Eltern sterben noch am Unfallort, ihr Bruder und Mia liegen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Mia ist nicht bei bewusstsein. Oder doch? Sie kann alles mit ansehen, wie sie ins Krankenhaus kommt, wie sie operiert wird und wie ihre Verwandten trauern. Doch das alles geschieht nicht aus der Perspektive der Mia, die operiert wird sondern so, als würde sie direkt neben sich stehen. Die einzige Frage die jetzt noch zählt ist: bleiben oder gehen?

Mir hat das Buch direkt gut gefallen. Mia und ihre Familie wirken sehr sympathisch und Adam scheint ihr gut zu tun. Man schließt sie allesamt direkt ins Herz.
Nach und nach erfährt man durch Rückblenden, wie Mia und Adam zueinander gefunden haben. Eine wirklich schöne und gefühlvolle Liebesgeschichte.
Diese wird richtig emotional, als Adam mit allen Mitteln versucht zu Mia zu gelangen, um ihr zu zeigen, dass seine Liebe sie retten kann.
Durch den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist man hin und her gerissen, ob man mehr von ihrem Kennenlernen erfahren möchte oder doch lieber, wie es im Krankenhaus weitergeht. Dadurch kann man einfach nicht aufhören zu lesen und der Roman wird wirklich zu einer fesselnden Angelegenheit.
Besonders schlimm fand ich die Rückblenden, wenn die glückliche Familie gezeigt wurde, da man schon weiß, dass Mias Eltern tot sind. Da fließt dann auch mal das ein oder andere Tränchen.

Ein Wechselbad der Gefühle mit tollen und sympathischen Charakteren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Champagner, Charleston und die ganz große Liebe!

Charleston Girl
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Inhalt vom Umschlag:

Lara Lington könnte etwas Ablenkung gut gebrauchen: Ihr Freund hat sie verlassen, ihr Job ist ein Katastrophengebiet und ihre Familie ein Fall für sich. Dann taucht auch noch eine ...

Inhalt vom Umschlag:

Lara Lington könnte etwas Ablenkung gut gebrauchen: Ihr Freund hat sie verlassen, ihr Job ist ein Katastrophengebiet und ihre Familie ein Fall für sich. Dann taucht auch noch eine junge Frau auf, die Laras Leben restlos auf den Kopf stellt: Sadie Lancaster, ein Wirbelwind mit Federboa und einer Vorliebe für Charleston. Sadie hat nur ein Problem: Sie ist der Geist von Laras Großtante und gehört eigentlich in die Zwanzigerjahre. Nun ist sie ins London der Gegenwart geraten, wo sie nach einem Mann zum Flirten und nach einer verschwundenen Perlenkette sucht. Und für beides braucht sie Laras Hilfe ...

Meinung:

Zwar zunächst ein bisschen gewöhnungsbedürftig für einen Sophie Kinsella-Roman, da man es von ihr nicht kennt, dass plötzlich Geister in ihren Geschichten auftauchen, aber trotzdem nicht weniger komisch.

Ich fand die Kombination von Sadie und Lara einfach total toll und witzig. Der Wirbelwind Sadie, der sich einfach in Laras Leben geschmuggelt hat sorgt für eine gute Unterhaltung und Komik.
Beide versuchen natürlich herauszufinden, wie Sadie wieder verschwinden kann - Lara hat es da ein bisschen eiliger als Sadie - doch es ist sofort klar, dass das nicht so leicht ist. Sadie fehlt etwas bevor sie sich zu ihrer letzten Ruhe betten kann. Es beginnt eine spannende und witzig Reise, auf die der Leser die beiden begleitet.

Insgesamt macht es also viel Spaß dieses Buch zu lesen und für alle Sophie Kinsella-Fans trotz dem übernatürlichen Touch ein Muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer bin ich und warum kann mich niemand leiden?

Kennen wir uns nicht?
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Lexi hatte einen Unfall und wacht im Krankenhaus auf und stellt fest, dass sie 3 Jahre ihres Lebens vergessen hat. Nach und nach erfährt sie, dass sie Chefin eines Unternehmens ist, einen reichen Ehemann ...

Lexi hatte einen Unfall und wacht im Krankenhaus auf und stellt fest, dass sie 3 Jahre ihres Lebens vergessen hat. Nach und nach erfährt sie, dass sie Chefin eines Unternehmens ist, einen reichen Ehemann und all mit all ihren früheren Freundinnen Streit hat. Dann taucht auch noch ein attraktiver Mann auf, der ihr sagt, dass er ihr Liebhaber ist und sie eigentlich kein Interesse mehr an ihrem Ehemann hat.


Wie dem Leser sofort klar ist, hat Lexi sich in den 3 Jahren, die ihr nun fehlen, komplett verändert. Sie ist zu einem ganz anderen Menschen geworden, der ihr gar nicht gefällt. Besonders schockierend ist, dass keiner die Lexi leiden kann, die aus ihr geworden ist.
Mir hat es gefallen, dass Lexi nicht versucht, wieder sie selbst zu werden, sondern so bleiben möchte wie sie ist (bzw. vor 3 Jahren war). Mit zahlreichen komischen Szenen versucht Lexi nicht nur ihre Erinnerungen wieder zu bekommen, sondern auch alles wieder gut zu machen, was sie (in ihren Augen) in den letzten 3 Jahren verbockt hat.

Ein wirklich spannender Roman mit viel Witz und Humor.