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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Vollgepackter Auftakt

Bittersüße Leidenschaft
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Inhalt
Um ihren Abschluss zu machen, verlässt Summer London und damit ihren alkoholabhängigen Vater und zieht zu ihrer Tante nach Australien. Dort lernt sie sehr schnell Mitch kennen, der angeblich nichts ...

Inhalt
Um ihren Abschluss zu machen, verlässt Summer London und damit ihren alkoholabhängigen Vater und zieht zu ihrer Tante nach Australien. Dort lernt sie sehr schnell Mitch kennen, der angeblich nichts für sie übrig hat und ihr trotzdem tagtäglich begegnet. Irgendwann können beide die Anziehung zwischen ihnen nicht mehr leugnen…

Meine Meinung
Der Schreibstil von Kajsa Arnold ist sehr flüssig, ich habe die Geschichte fast in einem Zug durchgelesen.
Zu den Hauptfiguren zählen neben Summer und Mitch auch Summers Tante Jane, Mitchs Vater Keith sowie die Oberzicke der Schule Charlotte, die es Summer und Mitch nicht einfach macht, da sie selbst an Mitch interessiert ist. Dass der Leser sie nicht leiden kann, ist sicherlich gewollt und sehr gut gelungen. Die restlichen Hauptfiguren sind dagegen sehr sympathisch, auch wenn ich sie für einige Aktionen gerne geschüttelt oder irgendwo gegengeworfen hätte.
Die Spannung geht in der Geschichte nie ganz verloren, da immer irgendetwas passiert, was die Personen zum Handeln zwingt oder sie selbst eine entsprechende Entscheidung treffen.
Was mich etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass die Geschichte Teil einer Trilogie sein soll – bis zum Schluss wusste ich nicht, ob in den restlichen Teilen ebenfalls Mitch und Summer im Mittelpunkt stehen oder ob der Leser andere Protagonisten bekommt. Bei dem Schluss nehme ich aber ersteres an, weshalb ich den ersten Teil fast schon zu vollgepackt mit Ereignissen finde – ich habe die Befürchtung, dass weitere Vorkommnisse wie künstliche Dramen erscheinen könnten.
Aber ich lasse mich von der Fortsetzung überraschen.

Fazit: Ein schön geschriebener Auftakt in die Trilogie, der definitiv gespannt macht auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Schöne Geschichte ohne große künstliche Dramen

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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Inhalt
Jake ist ein gefeierter Rockstar – mit einer sehr schwierigen Vergangenheit. Auf der Hochzeit seines Bruders lernt er Casey kennen. Mit ihr schafft er es, diese Vergangenheit zwischenzeitlich hinter ...

Inhalt
Jake ist ein gefeierter Rockstar – mit einer sehr schwierigen Vergangenheit. Auf der Hochzeit seines Bruders lernt er Casey kennen. Mit ihr schafft er es, diese Vergangenheit zwischenzeitlich hinter sich zu lassen. Doch im Laufe der Zeit erkennt er, was Casey ihm bedeutet – und wird dabei immer wieder von seiner Geschichte eingeholt…

Meine Meinung
Als allererstes: Was mir besonders gut an dem Buch gefallen hat, ist, dass die Geschichte ohne die ganzen künstlichen aufgebauschten Dramen auskommt, die aus anderen Liebesgeschichten bekannt sind. Keine großen Eifersuchtsszenen, die die Protagonisten auseinander treiben oder Schicksalsschläge, die sie ereilen.
Für mich gibt es genug Dinge, mit denen die beiden zu kämpfen haben: Ihre Beziehung wird nicht nur dadurch komplizierter, dass Jake während der Kennenlernphase auf Tournee ist, seine Entführung in Kindestagen holt ihn immer wieder ein und distanziert ihn zwischenzeitlich wieder von Casey.
Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, was ich immer gut finde, wenn eine der beiden Personen recht verschlossen ist (bspw. über die Vergangenheit), da der Leser so meist früher als der andere Protagonist von bestimmten Ereignissen erfährt und außerdem auch einen Einblick in die Gefühlswelt anderer bekommt.
Den Großteil des Anfangs der Geschichte nimmt tatsächlich die Hochzeit von Jakes Bruder und Caseys Freundin ein, allerdings stört mich das nicht, weil es in den geschilderten Ereignissen hauptsächlich um Casey und Jake geht und sie mit verschiedensten Personen interagieren, wodurch wiederum die unterschiedlichsten Situationen entstehen.
Wie es während Jakes Tournee mit beiden weitergeht, will ich hier natürlich nicht vorwegnehmen – das einzige, was mich aber gestört hat, ist, dass Casey beginnt, sich so abhängig von Jake zu machen. Auch wenn sie Glück hat und er das nicht in schlechter Weise ausnutzt.
Beide Protagonisten sind mir sehr sympathisch, da beide ihre Fehler haben und damit umgehen müssen, gewisse Dinge aber auch einfach zu zweit durchstehen.

Fazit: Eine schöne Geschichte ohne zu viel Drama, bei der mir aber irgendwie trotzdem das gewisse Etwas gefehlt hat. Am Anfang war es vielleicht noch, konnte aber nicht bis zum Ende durchgehalten werden, daher ein Punkt Abzug.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.04.2024

Schattenprinz sucht Bodyguard

Fighting Fate
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Inhalt
Taru, Sohn des Hades, ist durch einen Fluch an sein Apartement in New York gebunden und kann dieses nicht verlassen, ohne von den Erinnyen gejagt zu werden. Zufällig trifft er jedoch auf die junge ...

Inhalt
Taru, Sohn des Hades, ist durch einen Fluch an sein Apartement in New York gebunden und kann dieses nicht verlassen, ohne von den Erinnyen gejagt zu werden. Zufällig trifft er jedoch auf die junge Rio und erkennt dabei, dass die Erinnyen ihn in ihrer Gegenwart nicht aufspüren können. Er wittert seine Chance, endlich den Fluch aufheben zu können und bietet Rio an, für ihn zu arbeiten. Gemeinsam begeben sie sich ihn die für sie unbekannte Welt der griechischen Götter und mystischen Wesen…

Meine Meinung
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand beide Sprecher:innen ganz angenehm, auch wenn mir Tarus Stimme an manchen Stellen zu alt vorkam – dann habe ich mir ins Gedächtnis rufen müssen, dass Taru bestimmt schon hunderte Jahre lebt und gar nicht mehr so jung ist, wie er vielleicht wirkt.
Den Schreibstil fand ich zum zuhören ganz angenehm, nur habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich mich zwischendurch öfter habe ablenken lassen, weil die eigentlich inhaltlich spannenden Stellen nicht so wirklich spannend geschrieben waren, dass sie meine Aufmerksamkeit komplett gefesselt hätten. Dafür haben mir die zwischenzeitlichen Anspielungen auf Popkultur wie Marvel oder Percy Jackson gut gefallen – besonders, dass einigen Wesen diese Interpretation der griechischen Mythologie nicht ganz so gut gefallen hat.
Rio als Hauptcharakter fand ich ganz sympathisch, auch wenn mir ab und zu etwas zu anstrengend war, wie sehr sie sich ausgegrenzt gefühlt hat. Ich habe auch nicht ganz verstanden, ob ihre Mitmenschen (besonders zu Schulzeiten) irgendwie merken konnten, dass sie kein gewöhnlicher Mensch ist oder woran das gelegen hat.
Taru mochte ich ebenfalls ganz gern. Seiner Vergangenheit geschuldet war natürlich auch sein Verhalten ab und zu etwas anstrengend. Seine Assistentin Dixie mochte ich ebenfalls gern. Offen bleibt bisher noch, ob jemand aus seinem Umfeld Verrat begangen hat oder jemand von außen Einfluss auf die Geschichte genommen hat.
Mir hat gefallen, verschiedene Wesen aus der griechischen Mythologie zu erleben, allerdings hat mir ab und zu etwas das „magische“ Etwas an ihnen gefehlt, sie kamen mir teils viel zu normal vor. Außerdem hätte ich gern mehr von den Göttern selbst erlebt, aber die halten sich wahrscheinlich wie so oft im Hintergrund.

Fazit: Tolle Idee, mit Schwächen in der Umsetzung.

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Etwas nachgelassen

A Night of Shadows and Betrayals
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Inhalt
Nach den Ereignissen im ersten Teil muss Winnie nun mit der neuen Realität klarkommen. Doch das fällt ihr nicht leicht und so wirklich wahrhaben will sie diese auch nicht. Und auf Grund ihrer Schuldzuweisungen ...

Inhalt
Nach den Ereignissen im ersten Teil muss Winnie nun mit der neuen Realität klarkommen. Doch das fällt ihr nicht leicht und so wirklich wahrhaben will sie diese auch nicht. Und auf Grund ihrer Schuldzuweisungen an Jo lässt sie auch ihre große Liebe kaum an sich heran…

Meine Meinung
Was mir gleich zu Beginn der Geschichte aufgefallen ist, war, dass dieser Teil viel spannender und actionreicher ist, als ich den ersten Teil in Erinnerung habe. Das liegt zum einen daran, dass ich als Leserin nun den übernatürlichen Hintergrund der Geschichte kenne, aber auch daran, dass inhaltlich mehr in Hinblick auf die Geschichte passiert, während im ersten Teil viel bezüglich der Personen geschehen ist.
Leider hat mir in diesem Teil etwas von der eigentlichen Liebesgeschichte zwischen Winnie und Jo gefehlt, die anfangs auf Grund von Winnies Vorwürfen zunächst wie auf Eis liegt, dann aber später auch nicht wirklich mehr an Fahrt aufnimmt.
Dafür werden jetzt einige neue Figuren eingeführt und andere näher beleuchtet, was schon ganz spannend war.
Gespannt bin ich vor allem darauf, welche höhere Bedeutung die einzelnen Personen später im großen Ganzen haben werden und welche Fähigkeiten sie ggf. noch zeigen werden.

Fazit: Actionreicher als der Vorgänger, aber inhaltlich etwas nachgelassen.

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Spannung erst zum Schluss

Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1) Aufregende Urban-Fantasy-Dilogie über die Magie der Sterne und eine große Liebe – Buchumschlag mit Perlmuttglanzeffekt + Character Card in der 1. Auflage!
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Inhalt
Billie ist mal wieder die Neue. Beruflich muss ihr Vater öfter umziehen und so verschlägt es sie nun in das beschauliche Amber Lake. Umzüge und neue Leute ist sie schon gewohnt, daher geht Billie ...

Inhalt
Billie ist mal wieder die Neue. Beruflich muss ihr Vater öfter umziehen und so verschlägt es sie nun in das beschauliche Amber Lake. Umzüge und neue Leute ist sie schon gewohnt, daher geht Billie zuversichtlich in ihren ersten Tag an der neuen Schule – ohne zu wissen, dass sie mit ihrem Auto einen kleinen Unfall haben und einen Lichtblitz anfahren wird. In der Schule wird sie in einer Clique sehr schnell und gut aufgenommen. Einer davon ist Ash und merkwürdigerweise hat er eine Verletzung am Knie…

Meine Meinung
Die Geschichte habe ich als Hörbuch gehört und möchte daher vorab noch meine Meinung zur Sprecherin loswerden. An sich ist ihre Stimme ganz angenehm, allerdings fand ich furchtbar anstrengend, wie sie ständig englische oder englischsprachige Begriffe völlig übertrieben betont hat statt sie in ihrer normalen deutschen Aussprache zu verwenden.
Billie als Protagonistin fand ich anfangs etwas anstrengend. Ihre komplette Persönlichkeit bestand gefühlt nur daraus, dass sie immer überall die Neue ist. Es wurde immer wieder betont und hat fast in jeder Situation eine Rolle gespielt. Dass sie ausnahmsweise mal schnell Anschluss gefunden hat, hat sie dafür gern mal unter den Tisch fallen lassen.
Die Mitglieder der Clique waren (bis auf Carla und Ash) auch eher farblos und im Hintergrund gehalten. Carla ist eine etwas quirlige Zeitgenossin, die ich ganz sympathisch fand. Ash dagegen hat der ganzen Sache immerhin etwas Humor verliehen (gefühlt besonders in den Situationen, in denen Billie ihn arschig fand).
Der Fantasy-Anteil der Geschichte war gefühlt in der ersten Hälfte überhaupt nicht vorhanden, wurde dann aber zum Glück offenbart und hat dann in der zweiten Hälfte auch für mehr interessante Situationen und mehr Farbe in den Charakteren der Figuren gesorgt (auch wenn der Rest der Clique immer noch etwas zu kurz kam für meinen Geschmack).
Den Schreibstil an sich fand ich sehr angenehm und konnte dem gut folgen.
Zum Schluss kam dann noch ein netter Cliffhanger und im Hinblick darauf, dass in einer Fortsetzung der Fantasy-Anteil wohl durchgehend vorhanden sein wird, freue ich mich schon auf diese.

Fazit: Erste Hälfte der Geschichte ist relativ langgezogen und farblos, zweite Hälfte mit Fantasy-Anteil sorgt dann für mehr Spannung und macht neugierig auf die Fortsetzung.

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