eBook-Leserunde zu "Cake - Die Liebe zwischen Casey und Jake" von J. Bengtsson

Eine herzzerreißende Liebesgeschichte
Cover-Bild CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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J. Bengtsson (Autor)

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake

Michaela Link (Übersetzer)

Der perfekte Schmöker für den Herbst - eine herzzerreißende Rockstar-Romance, erzählt auf mehr als 600 Seiten!


Er ist ein gefeierter Rockstar - und ein verschlossener Einzelgänger. Von einem schrecklichen Verbrechen in seiner Kindheit traumatisiert arbeitet Jake McKallister wie besessen an seiner Musikkarriere. Denn Musik ist das Einzige, was ihn die Vergangenheit vergessen lässt. Als er auf der Hochzeit seines Bruders Casey Caldwell kennenlernt, funkt es augenblicklich zwischen ihnen, und das, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Casey ist fröhlich, laut und aufgeschlossen - und kann keinen einzigen geraden Ton halten. Doch bald muss Jake einsehen, dass sie vielleicht die Einzige ist, die es schaffen kann, ihn ein für alle Mal von seinen Dämonen zu befreien ...


"Die Bilder, die die Autorin mit ihren Worten heraufbeschwört, sind emotional und herzzerreißend. Es geht um die Macht der Liebe, aber auch darum, wie wichtig Familie ist." Smexy Books

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.07.2018 - 05.08.2018
  2. Lesen 13.08.2018 - 09.09.2018
  3. Rezensieren 10.09.2018 - 23.09.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 11.09.2018

Gut, aber nicht sehr gut

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Inhalt:
Auf der Hochzeit ihrer Freundin lernt Casey Jake kennen. Nicht irgendeinen Jake, sondern den Jake. Jake McKallister, von Beruf Rockstar. Doch bevor er mit seiner Musik durchstartete, tauchte sein ...

Inhalt:
Auf der Hochzeit ihrer Freundin lernt Casey Jake kennen. Nicht irgendeinen Jake, sondern den Jake. Jake McKallister, von Beruf Rockstar. Doch bevor er mit seiner Musik durchstartete, tauchte sein Name in einem ganz anderen Zusammenhang auf. Die Vergangenheit lässt Jake nicht los und physische und psychische Male erinnern ihn an diese Zeit. Vielleicht ist Casey, die das genaue Gegenteil von Jake zu sein scheint, die einzige, die ihm helfen kann mit all dem fertig zu werden.

Meine Meinung:
Ich mag Rockstargeschichten, auch wenn ich in der Realität nichts mit Musik anfangen kann. Und ich mag Verbrechen, auch in Liebesromanen. Gute Voraussetzungen für eine Geschichte, die mir gefallen könnte.

Leider bin ich nach den über 600 Seiten sehr zwiespältig und weiß überhaupt nicht, was ich über die Geschichte sagen soll. Die Charaktere haben mal gute, mal schlechte Momente, die Handlung ist mal unterhaltsam und mal weniger, selbst die Erzählweise ist mal gelungen und mal weniger. Im Grunde ist damit auch schon alles Wesentliche gesagt, denn für alles weiter muss ich ins Detail gehen.

Anfangs mochte ich Casey und Jake wirklich gern. Sie nehmen sich ständig auf den Arm, scherzen rum und verbreiten eine lockere und fröhliche Stimmung. Aber dann bekommt gerade Casey oft ihre fünf Minuten und sie erzählt irgendwelche Geschichten über vollgekotzte Klos oder sonstige Körperausscheidungen und man schüttelt als Leser nur fassungslos den Kopf.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass man von Anfang an weiß, was Jake erlebt hat. Keine Details, aber man muss nicht raten, ob der Vater alkoholkrank war, die Mutter die Familie verlassen hat oder der kleine Bruder in seiner Obhut gestorben ist. Allerdings haben mir später Details zu seiner Geschichte gefehlt. Es ist nicht so, dass man die Information noch zwingend braucht, aber da mich dieser Punkt der Geschichte am meisten interessierte, hätte ich sie gern gehabt.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Casey und Jake erzählt. Das mag ich in der Regel sehr gern, hier war es aber stellenweise anstrengend. Gerade zu Beginn werden Szenen aus beiden Sichten erzählt, was mir etwas zu langweilig war. Später war das besser. Dafür traten dann andere Probleme auf, zum Beispiel das viele Ereignisse zusammengefasst wurden. Bei manchen Erlebnissen ist man als Leser also nicht dabei, bei anderen dann sehr ausführlich. Nicht immer hat die Autorin meiner Ansicht nach das Gleichgewicht zwischen Erzählung und Zusammenfassung gefunden.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Titel der Geschichte, auch wenn dieser Punkt nicht in meine Bewertung einfließt. Ich habe nichts gegen Pärchennamen, benutze sie teilweise selbst, aber die gehören bitte nicht in den Titel/auf das Cover. Ich habe jahrelang exzessiv Fanfictions gelesen und da passt so ein Titel wunderbar hin. Aber für einen Roman finde ich „XX – Die Liebe von...“ nicht geeignet.

Fazit:

Weder möchte ich von der Geschichte abraten, noch kann ich sie jedem empfehlen. Einiges war gut, anderes nicht so. Allerdings ist es nicht so, wie es häufiger vorkommt, dass ein Aspekt gut war und ein anderer nicht. Stattdessen war jeder Punkt (Figuren, Handlung, Erzählstil) mal gut und mal nicht. Das macht die Bewertung für mich sehr schwer. Ich denke, es ist kein schlechter Roman, aber leider auch keiner, der mir lang im Gedächtnis bleiben wird oder den ich ein zweites Mal lesen würde.

Reihe fortsetzen?
Auch hier bin ich unentschlossen. Ich möchte es nicht ausschließen, aber vermutlich werde ich mir das Buch nicht direkt am Erscheinungstag kaufen.

Aus Gründen der Transparenz: Mir wurde das Ebook im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt. Danke an die lesejury.

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Veröffentlicht am 10.09.2018

Gratwanderung zwischen Echtzeit und Lichtgeschwindigkeit

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Der Roman „CAKE - Die Liebe von Casey und Jake“ ist der Auftakt der neuen Reihe von der Autorin J. Bengtsson. „CAKE“ handelt von der Studentin Casey und dem Rockstar Jake. Die weiteren Bände handeln teilweise ...

Der Roman „CAKE - Die Liebe von Casey und Jake“ ist der Auftakt der neuen Reihe von der Autorin J. Bengtsson. „CAKE“ handelt von der Studentin Casey und dem Rockstar Jake. Die weiteren Bände handeln teilweise von anderen Personen, die einem in diesem Roman bereits begegnen.

„Er ist ein gefeierter Rockstar - und ein verschlossener Einzelgänger. Von einem schrecklichen Verbrechen in seiner Kindheit traumatisiert arbeitet Jake McKallister wie besessen an seiner Musikkarriere. Denn Musik ist das Einzige, was ihn die Vergangenheit vergessen lässt. Als er auf der Hochzeit seines Bruders Casey Caldwell kennenlernt, funkt es augenblicklich zwischen ihnen, und das, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Casey ist fröhlich, laut und aufgeschlossen - und kann keinen einzigen geraden Ton halten. Doch bald muss Jake einsehen, dass sie vielleicht die Einzige ist, die es schaffen kann, ihn ein für alle Mal von seinen Dämonen zu befreien.“

In dem mehr als 600 seitigen Roman passiert so Einiges. Die Geschichte fängt mit dem Kennenlernen von Casey und Jake auf der Hochzeit von Kate und Mitch, der Freundin von Casey und dem Bruder von Jake, an. Da Jake für die Hochzeit seine Europa-Tournee unterbrochen hat, bricht er zeitig nach der Hochzeit wieder nach Europa auf. Casey und Jake halten anfangs Kontakt via Facetime, bis Jake sie für ein Wochenende nach London einlädt. Nach dem Wochenende entschließt sich Casey dafür, Jake auf seiner Tournee weiterhin zu begleiten. Während sie sich auf der Hochzeit und in der Zeit bis London näher kennengelernt haben, werden die beiden letztlich ein Paar.

Casey ist eine sehr offene und witzige Person. Durch ihre lockere Art schafft sie es, dass Jake ihr gegenüber auftaut. Jake ist gegenüber Fremden nach einer Entführung im Kindesalter eher skeptisch und lässt diese nicht nah an sich heran. Vielmehr überlässt er es den Leuten sich ihre eigene Meinung durch Medien usw. zu bilden. Über die Entführung erfährt man Teilstücke, jedoch nicht die gesamte Geschichte. Dennoch ist diese immer präsent, da Jake u.a. an Albträumen und gesundheitlichen Einschränkungen leidet. Schön finde ich, dass Casey Jake nicht dazu drängt die Entführungsgeschichte zu erzählen, sondern ihm vielmehr die Wahl lässt, ob und wann er etwas erzählt.

Insgesamt ging mir die Story teilweise zu langsam voran, andere Szenen wurden hingegen viel zu schnell abgehandelt. Der Autorin fehlt hier in meinen Augen das Händchen für das richtige Maß zwischen „ausgeschlachtet“ und „durchgehetzt“. Die Hochzeit konnte der Leser beinahe in Echtzeit erleben, während das Ende der Geschichte im Schnellverfahren durchlief. Das finde ich sehr schade, denn gerade das Ende, in dem auch einige Aspekte der Entführung behandelt wurden, war interessant. Einiges fand ich auch recht unrealistisch, z.B. dass Jake die Beziehung zu Casey öffentlich macht, jedoch keinerlei Probleme mit der Presse vorhanden sind. Szenen, die potentiell Spannung hätten aufbauen können, werden recht flach abgehandelt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen, war jedoch auch nichts Besonderes. Die Geschichte wurde sowohl aus Caseys, als auch aus Jakes Sicht erzählt. Etwas unglücklich gestaltet finde ich, dass manche Szenen erst durch Casey miterlebt wurden und diese dann nochmal aus Jakes Sicht zusammengefasst wurden. Ein paar Mal habe ich mich dabei erwischt, dass ich die Seiten - ohne diese zu lesen - übersprungen habe. Das Cover gefällt mir jedoch sehr gut, es stellt Jakes Leben als Rockstar dar. „CAKE“ fällt dem Leser direkt ins Auge und auch in der Geschichte wird schnell die Verbindung zu „CAKE“ aufgebaut.

Ich vergebe „CAKE“ 3 von 5 Sternen. Es handelt sich hierbei um meine erste Rockstar-Story, wirklich vom Hocker gehauen hat mich diese jedoch nicht. Vieles lief einfach zu glatt, so kann ich mir ein Rockstar-Leben nicht vorstellen. Dennoch war es ein netter Roman für zwischendurch. Die weiteren Bände der Reihe werde ich jedoch nicht lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2018

Aschenbrödel 2018

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Casey studiert Finanzwirtschaft, jobbt als Kellnerin, um dieses Studium zu finanzieren, und hält sich für ein recht bodenständiges, eher unauffälliges Mädchen. Auf der Hochzeit ihrer besten Freundin, auf ...

Casey studiert Finanzwirtschaft, jobbt als Kellnerin, um dieses Studium zu finanzieren, und hält sich für ein recht bodenständiges, eher unauffälliges Mädchen. Auf der Hochzeit ihrer besten Freundin, auf der sie als Brautjungfer fungiert, wird ihr der Bruder des Bräutigams als Partner zugewiesen, und das ist ausgerechnet der berühmte Rockstar Jake. Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden verlieben sich Knall auf Fall ineinander. Da sind natürlich Turbulenzen vorprogrammiert, besonders weil Jake eine ganz schöne Last – ein traumatisches Erlebnis aus seiner Kindheit – mit sich herumschleppt.

Der „perfekte Schmöker für den Herbst“, als den der Roman angekündigt wird, erzählt auf 600 Seiten – so dick kam mir das E-Book gar nicht vor, da zählt anscheinend jeder anders – eine Art Aschenbrödel 2018, und zwar abwechselnd aus der Sicht einer der beiden Hauptpersonen, wobei die Beiträge von Casey überwiegen. (Das habe ich nicht nachgezählt, aber gefühlt gehören ihr mindestens zwei Drittel des Textes.) Eine ziemlich clevere Lösung, denn so erfährt man auch ein bisschen was vom Innenleben des Helden, der sich nach außen hin meistens nämlich schon ziemlich rockstarmäßig cool und verschlossen gibt. Ein Held eben.

Entsprechend leicht und flüssig liest sich der Text. Er lebt von den Dialogen. Casey führt ein recht lockeres Mundwerk und ist ziemlich schlagfertig. Für amerikanische Mädchen ist das offenbar eher ungewöhnlich. Auch dass innerhalb einer Familie, bei Tischgesprächen zum Beispiel, geflachst, gefrotzelt und liebevoll gestichelt wird, scheint dort etwas Besonderes zu sein, denn es wird mehrfach betont – gelegentlich auch zu Tode geritten.

Überhaupt beißt sich die Autorin an einzelnen Themen gerne fest, während sie andere, die mindestens genauso spannend, wenn nicht spannender wären, kurz anreißt, dann aber links liegen lässt. Dabei sprüht sie vor Ideen und hätte die Geschichte in alle möglichen Richtungen schicken können. Leider entscheidet sie sich beinahe immer für das Naheliegende – ziemlich frustrierend, finde ich.

Die Hauptcharaktere kommen sehr sympathisch rüber. Aber sie kriegen wenig Chance, sich zu entwickeln. Es gibt kein großes „Wir kämpfen für unsere Liebe“, keinen heldenhaften Verzicht zum (vermeintlich) Besten des anderen, es gibt wenig Widerstand aus den Familien, nicht viel, woran die beiden sich reiben oder woran sie wachsen könnten.
Als erotischen Roman kann man das Werk nicht bezeichnen. Klar, es kribbelt und prickelt – behauptet wenigstens die Heldin –, dber besonders viel kommt bei der Leserin davon nicht an. Die Sexszenen sind ziemlich explizit und wirken dadurch ziemlich kühl und technisch.
Dass man die 600 Seiten dennoch ganz angenehm durchkriegt, liegt zum einen daran, dass man ständig darauf hofft, dass jetzt noch der ganz große Überraschungscoup kommt, bzw. dass man problemlos ein paar Seiten querlesen kann.
Man kann „Cake“ lesen – zum Beispiel an einem verregneten Nachmittag im Herbst, wenn eine Erkältung im Anzug ist und der Sinn nach was ganz Leichtem steht. Wenn man den Roman nicht liest, hat man aber auch nicht viel verpasst. Entstanden ist das Buch, nachdem die Autorin einen – so steht es in der Autoren-Vita – „richtig schlechten“ Rockstar-Roman gelesen hat. Ob sie’s nach- oder besser machen wollte, muss die Leserin entscheiden.

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