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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Die Familie Kings

Die Hummerkönige
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Cordelia gehört zur Familie der Kings, die sich als eine Art Königsfamilie auf Loosewood Island sieht, da sie sich vor dreihundert Jahren auf der Insel angesiedelt hat und seitdem in jeder Generation wieder ...

Cordelia gehört zur Familie der Kings, die sich als eine Art Königsfamilie auf Loosewood Island sieht, da sie sich vor dreihundert Jahren auf der Insel angesiedelt hat und seitdem in jeder Generation wieder einen Hummerfischer hervorgebracht hat. Da in Cordelias Generation ihr Bruder nicht zum Hummerfischen geboren ist und auch noch tödlich verunglückt, bleibt dieses Los an Cordelia hängen, die sich seit sie denken kann für diesen Job interessiert.

Sie fand es schon immer unfair, dass ihr Bruder mit dem Vater aufs Meer hinaus durfte und sie mit ihren Schwestern zu Hause bleiben musste. Auch wenn sie diesen doch sehr rauen Beruf gewählt hat, wird im Buch der Zusammenhalt der Familie sehr deutlich und dieser ist mir auch als das wichtigste in Erinnerung geblieben, als ich das Buch durchgelesen habe.

Cordelia hängt sehr an dem Vater, dessen Beruf sie ja auch gewählt hat, während die Schwestern kein Interesse hatten, auf das Meer hinaus zu fahren und da zu schauen, was die Hummer machen. Ich muss sagen, dass das Buch mich leider nicht durchgehend fesseln konnte, da es für mich doch einige Längen hatte. Aber es ist ein sehr interessantes Buch und ich konnte noch einiges über den Hummerfang lernen, was ich noch nicht wusste. Auch das Cover gefällt mir gut.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannender, kurzer Krimi

Dunkels Gesetz
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Dieser Krimi spielt in dem Ort Altglück und der Name des Ortes passt sehr gut zur Handlung und der Geschichte der Protagonisten. In dem Ort gibt es viel Arbeitslosigkeit und Armut und allgemein wird die ...

Dieser Krimi spielt in dem Ort Altglück und der Name des Ortes passt sehr gut zur Handlung und der Geschichte der Protagonisten. In dem Ort gibt es viel Arbeitslosigkeit und Armut und allgemein wird die Stimmung als ziemlich hoffnungslos beschrieben.
In diesem Ort arbeitet der ehemalige Soldat Dunkel für eine Securityfirma, um etwas Geld zu verdienen und dabei entdeckt er ein Drogenversteck. Achim ist der Betreiber einer Tankstelle und er hat auch noch seine Geliebte und deren Tochter Marie zu versorgen. Darum heuert er bei Drogendealern an und hofft so darauf, viel Geld zu verdienen.
Zu der Geschichte möchte ich gar nicht mehr schreiben, damit ich nicht zu viel verrate. Auf jeden Fall ist es ein besonderer Krimi, alleine schon von der Sprache, die allerdings nicht immer gut verständlich ist.
Aber die Sprache transportiert die Stimmung der Protagonisten schon sehr gut und so kann man sich als Leser gut in die Geschichte hinein versetzen. Teilweise hätte ich mir detailliertere Beschreibungen gewünscht, aber durch die Kürze des Buches und auch der einzelnen Kapitel hat man vielleicht noch mehr das Bedürfnis, es schnell zu lesen. Das Cover passt sehr gut zu dem Buch, weil es auch die Trostlosigkeit des Ortes ziemlich deutlich zeigt.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Interessante Familiengeschichte

Die Jahre der Leichtigkeit
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Die Familie Cazalet kommt alljährlich auf ihrem Wohnsitz in Sussex zusammen. Auch im Jahr 1937 treffen sich die vier Geschwister mit ihren Familien dort. Der erste Weltkrieg ist zu Ende, aber der zweite ...

Die Familie Cazalet kommt alljährlich auf ihrem Wohnsitz in Sussex zusammen. Auch im Jahr 1937 treffen sich die vier Geschwister mit ihren Familien dort. Der erste Weltkrieg ist zu Ende, aber der zweite wirft bereits seine Schatten voraus. Trotzdem ist es ein recht unbeschwertes Leben, umgeben von vielen Dienstleuten, das die Familie führt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Anfangs ist es etwas zäh, aber als es dann einmal an Fahrt aufnimmt, ist es spannend und man möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Was am Anfang die Sache auch erschwert, ist die Tatsache, dass man bei den ganzen Protagonisten Probleme hat, den Überblick zu behalten.

Dabei ist aber die Liste der handelnden Personen sehr hilfreich, die man am Anfang des Buches findet. Da habe ich gerne immer wieder nachgesehen, wenn es auch im Verlauf des Buches immer seltener notwendig war. Auch das Cover gefällt mir gut. Es passt zu der Geschichte und fällt in der Buchhandlung sicher auch auf.

Veröffentlicht am 28.09.2018

Veränderung aus Sicht der Therapeutin

Scharfstellung
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Die Autorin, Dr. med. Heike Melzer hat eine eigene Praxis und genau dort erlebt sie auch die Geschichten, die sie zu ihrem Buch inspiriert haben. Dabei hat sie festgestellt, dass sich im Sexualleben der ...

Die Autorin, Dr. med. Heike Melzer hat eine eigene Praxis und genau dort erlebt sie auch die Geschichten, die sie zu ihrem Buch inspiriert haben. Dabei hat sie festgestellt, dass sich im Sexualleben der Menschen einiges geändert hat und das in doch recht kurzer Zeit nur. Im Klappentext heißt es, dass man zum Sex heute keinen Partner mehr braucht und dass sich das Thema nach und nach von der Partnerschaft entkoppelt.

Das fand ich schon recht erschreckend und im Buch wird das durch viele Beispiele und Themen untermauert. Ich muss sagen, dass ich es schon erschreckend finde, was die virtuelle Welt für einen Einfluss auch auf unser intimstes Leben hat und wie sich das alles entwickelt.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich das Thema schon erschreckend fand und darüber auch vorher nie so nachgedacht habe. Das Cover gefällt mir gut und durch die klare Schrift im Titel fällt es den Leuten in der Buchhandlung sicher auch schnell auf.

Veröffentlicht am 02.12.2023

Leider nicht nach meinem Geschmack

All dies könnte anders sein
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Sneha hat ihr Studium in einer schwierigen Zeit beendet. In Milwaukee findet sie aber einen Job und ist dafür sehr dankbar. Gerade sie als Migrantin, die zudem noch lesbisch ist, ist das Leben nicht immer ...

Sneha hat ihr Studium in einer schwierigen Zeit beendet. In Milwaukee findet sie aber einen Job und ist dafür sehr dankbar. Gerade sie als Migrantin, die zudem noch lesbisch ist, ist das Leben nicht immer leicht. Und genau darüber wird in dieser Geschichte geschrieben. Ich muss sagen, dass ich mit der Geschichte nicht ganz warm werden konnte. Das lag vor allem daran, dass mir die Hauptprotagonistin leider bis zuletzt nicht sympathisch wurde.
Vielleicht lag das auch mit an der Übersetzung, so ist es ja manchmal, dass der originale Witz nicht so rübergebracht werden kann. Aber leider hat das dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht so mochte. Ein weiterer Punkt war bei mir die wörtliche Rede. Ich weiß, dass es oft so ist, dass diese als Stilmittel nicht mehr gekennzeichnet wird und man kann im Buch auch immer erkennen, ob jemand wirklich redet und sich etwas nicht nur denkt, aber trotzdem hat es mich in meinem Lesefluss leider gestört.
Abschließend kann ich sagen, dass ich es verstehen kann, dass das Buch seine Fans hat, aber ich zähle mich leider nicht dazu.

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