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Veröffentlicht am 26.05.2017

Eine Farm zum Verlieben! Oder liegt's am Farmer? ;-)

True North - Wo auch immer du bist
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Zum Inhalt:
Audrey versucht sich alleine durchs Lebens zu schlagen und Vitamin B außen vor zu lassen. Dies bringt sie in die unangenehme Situation Klinkenputzen zu gehen, statt den Kochlöffel zu schwingen.
So ...

Zum Inhalt:
Audrey versucht sich alleine durchs Lebens zu schlagen und Vitamin B außen vor zu lassen. Dies bringt sie in die unangenehme Situation Klinkenputzen zu gehen, statt den Kochlöffel zu schwingen.
So landet sie auf der Farm von Griffin – jemanden, den sie während des Studiums kennenlernte und seitdem nicht mehr gesehen hatte. Um ihren Job zu behalten muss Audrey Griffin dazu bringen Erzeugnisse seiner Farm an ihre Arbeitgeber zu verkaufen.

Meine Meinung:
Das Buch ist einfach toll.
Der Schreibstil ist super flüssig.
Man wird Schritt für Schritt an die Handlung rangeführt.
Auch werden Personen nach und nach eingeführt, sodass man alle in einem guten Tempo kennenlernen kann.
Die Charaktere waren mir auf Anhieb sympathisch. Sie werden nicht übertrieben dargestellt.
Klar gibt es eine Lovestory, aber das ist bei diesem Genre auch ein Muss.
Die andere Storyline, die mit Audreys Job zusammenhängt, ist auch gut gemacht. Sie spielt sich nicht aufdringlich in den Vordergrund, sondern passt einfach.

Aber lest am besten einfach selbst!

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  • Gefühl
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Veröffentlicht am 17.07.2022

Eine mitreißende Geschichte über den vielleicht gefühlvollsten Shipley!

Was niemand von uns weiß - Burlington University
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Sarina Bowen – Was niemand von uns weiß (Burlington University 3)


Eine mitreißende Geschichte über den vielleicht gefühlvollsten Shipley!


Meine Meinung / Bewertung:
Anfangs war ich ein wenig verwirrt, ...

Sarina Bowen – Was niemand von uns weiß (Burlington University 3)


Eine mitreißende Geschichte über den vielleicht gefühlvollsten Shipley!


Meine Meinung / Bewertung:
Anfangs war ich ein wenig verwirrt, da ich Kieran Shipley nicht sofort zuordnen konnte. Doch nachdem sich geklärt hatte, dass er der Cousin der „True North“-Shipleys ist, konnte ich mich ganz und gar auf die Geschichte einlassen.
Diese dreht sich um einen jungen Mann, dessen Familie ihn als Farmer sieht, der eine Frau an seiner Seite braucht. Kieran hingegen fühlt sich Farm und Familie gegenüber zwar verpflichtet, würde jedoch lieber studieren. Und wenn er auf jemanden ein Auge werfen würde, dann auf einen Mann – was aber niemand weiß.
Man merkt recht schnell, dass Kieran ein tiefgründiger Charakter ist. Er hat das Herz am rechten Fleck und nimmt sich selbst zugunsten seiner Familie zurück. Kein Wunder, dass er bei diesem täglichen Schauspiel oft mürrisch rüberkommt. Vielleicht fühlt er auch einfach zu viel, um alleine damit klarzukommen.
Es wird noch schlimmer, als Roderick Waites im Ort auftaucht. Er war auf der gleichen Schule wie Kieran und weiß als einziger davon, dass Kieran wie er selber sich von Männern angezogen fühlt.
Roderick stellt einen sanfteren und zeitgleich selbstbewussten Gegenpart zu Kieran dar. In erster Linie aus dem Grund, dass er im Gegensatz zu Kieran mit sich und seinen Gefühlen im Reinen ist und sich entschieden hat so zu leben, wie es für ihn gut ist.
Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten war für mich von Anfang an spürbar – selbst als Kieran noch versucht hat, nichts mit Roderick zu tun zu haben.
Je mehr Kieran sich mit sich selber beschäftigt, um so mehr ändert sich sein Verhalten. Er ist weniger mürrisch. Zwar freut es mich zu lesen, dass er das Positive nun mehr annimmt, allerdings geschah mir die Wandlung an manchen Stellen zu schnell und zu extrem. Ein absolut introvertierter Mann wird nicht von heute auf morgen zu einer Plaudertasche.
Aber das ist eigentlich auch das Einzige, was mir an der Charaktergestaltung nicht gefallen hat. Im Übrigen hat die Autorin es gewohnt überzeugend geschafft eine wundervolle Geschichte zu schreiben, in der man auf bekannte Charaktere aus vorangegangenen Büchern gibt.
Das Buch hätte für seine Story, für seine Charaktere und seinen Schreibstil fünf Sterne verdient. Allerdings kann ich die ihm nicht geben, da mich eine Sache doch etwas stört: Das Buch gehört zur „Burlington University“ Reihe. Und auch wenn der Klappentext verrät, dass Kieran dort gerne studieren würde – ergo dort nicht studiert – war mir der Bezug zu der Universität zu gering, um als Collegeroman durchzugehen. Bei dem Reihentitel darf man schon ein gewisses Maß an Collegeszenen erwarten.

Mein Fazit:
Mitreißende Geschichte über zwei junge Männer, die vermeintlich an verschiedenen Punkten im Leben stehen und in der Hoffnung vereint sind, ihr Glück zu finden.
Mit einem anderen Reihentitel gäbe es volle Sternenzahl.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 02.10.2018

– Eine Kleinigkeit macht den Unterschied –

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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one small thing – Eine fast perfekte Liebe
von Erin Watt

– Eine Kleinigkeit macht den Unterschied –


Zum Inhalt:
Es sind die letzten Tage des Sommers, bevor Beth als Senior an die Highschool zurückkehrt. ...

one small thing – Eine fast perfekte Liebe
von Erin Watt

– Eine Kleinigkeit macht den Unterschied –


Zum Inhalt:
Es sind die letzten Tage des Sommers, bevor Beth als Senior an die Highschool zurückkehrt. Bislang hat sie daheim alles hingenommen. Und das war eine Menge. Denn seit ihre Schwester vor drei Jahren starb, ist ihr Leben durchorganisiert. Ihre Eltern versuchen sie zu beschützen, doch Beth möchte sich entfalten (angefangen damit nicht mehr Lizzie genannt zu werden). Ihre Rebellion beginnt mit dem Besuch einer Party in einer zwielichtigen Gegend. Dort trifft sie auf Chase, der die Party für sie zu einer echten Erinnerung macht. Zu Beginn des Schuljahres staunt sie nicht schlecht Chase auf dem Flur wiederzusehen. Doch wieso wird „der Neue“ von allen so komisch beäugt? Und warum schauen ihre Mitschüler Beth so besorgt an?

Zum Cover:
Das Cover ist in rot gehalten. Unten ist es dunkelrot und wird nach oben hin immer heller, sodass es in einem Rosaton endet. Draufgedruckt und teilweise ertastbar sind Regentropfen. Ganz so, wie wenn der Regen gegen eine Scheibe fällt.
Auch wenn ich das Cover ganz hübsch und vor allem ansprechend finde, so fehlt mir bis zum Schluss die Verbindung zu der Story.

Meine Meinung:
Nach den ersten paar Seiten war ich ein wenig enttäuscht. Ich war schon fast dabei mich über mich selbst zu ärgern, da ich die Leseprobe nicht gelesen hatte, sondern das Buch allein wegen der Autorin und der Inhaltsangabe gekauft habe. Der Start konnte mich also nicht überzeugen. Auch gab es einen Moment, an dem ich dachte: hier fehlen ein paar Seiten. Aber gut. Vielleicht wurde diese Szene übersprungen, um das Buch auch einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen.
Doch danach nahm die Story Fahrt auf. Im Klappentext heißt es: Chase hat ein Geheimnis, das mit dem Tod von Beths Schwester zu tun hat. Dieses Geheimnis wird recht schnell aufgedeckt, was ich persönlich sehr gut finde. Meistens ist es ja so, dass man sich – wie hier – von Anfang an denken kann, was das für ein Geheimnis ist, dieses aber erst im Finale aufgedeckt wird. Nicht so hier. Nach dem ersten Drittel weiß Beth wer Chase ist und umgekehrt. Nur so viel: Es gibt einen Grund, warum wir manchmal auf Spitznamen zurückgreifen. Spitznamen ermöglichen es einem jemand anders zu sein. Beide gehen unterschiedlich mit den neuen Erkenntnissen um. Doch was noch viel schlimmer ist: Beth wird von ihrem gesamten Umfeld eine Haltung aufgedrückt, die sie selbst nicht vertritt. Ihre beste Freundin Scarlett und der letzte Freund ihrer verstorbenen Schwester Jeff sind ihr dabei leider auch keine Hilfe.
Wir erfahren also, wie Beth alle Eindrücke und Meinungen, die auf sie einprasseln, zu verarbeiten versucht. Während dies geschah, hatte ich über einen Großteil des Buches Wasser in den Augen. Das Buch hat mich emotional total gepackt.
Beth ist eine junge, fast erwachsene Frau, die versucht die Vergangenheit zu verarbeiten und sich eine Zukunft aufzubauen. Verlust, Verrat und Vergebung sind die Stolpersteine, die ihr dabei auf den Weg gelegt werden.
Auch das schwierige Thema der Trauerbewältigung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erleuchtet. Ich fand es gut gemacht und nehme daraus mit, dass meine Tränen mir gehören, ganz gleich, was die Gesellschaft meint.
Das Buch hätte Chancen ein Lesehighlight zu sein, wenn da nicht ein paar Kleinigkeiten wären: der Anfang, zu dem ich oben bereits etwas geschrieben habe, das für mich am Ende nicht ganz nachvollziehbare Verhalten einzelner Personen und der Titel, der mir Kopfzerbrechen bereitet hat. Das Problem liegt darin, dass „one small thing“ ein Ausdruck ist, der im englischen Original innerhalb der Geschichte öfters vorkommt und von Bedeutung ist. Zumindest vermute ich das, da ein deutsches Pendant auftaucht: eine Kleinigkeit. Der eine Lichtblick am Tag. Ich hätte mir daher gewünscht, dass im deutschen Zusatztitel die Bedeutung übernommen wird. „Eine fast perfekte Liebe“ ist romantisierend und in meinen Augen ganz und gar nicht passend.

Meine Bewertung:
Das Buch hat mich voll und ganz überzeugen können, mit Ausnahme von ein paar Kleinigkeiten.
Deshalb vergebe ich: 4,5/5 Sternen!


Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 29.03.2024

Psychothriller light

One Of Six - Vertrauen
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Kim Nina Ocker – One of Six. Vertrauen
(One of Six 2)


Psychothriller light


Meine Meinung / Bewertung:
Ich war nach Band eins schon sehr gespannt auf den Fortgang der Geschichte. Wichtig zu wissen ist, ...

Kim Nina Ocker – One of Six. Vertrauen
(One of Six 2)


Psychothriller light


Meine Meinung / Bewertung:
Ich war nach Band eins schon sehr gespannt auf den Fortgang der Geschichte. Wichtig zu wissen ist, dass Band zwei nahtlos an Band eins ansetzt – ohne eine Zusammenfassung der vorangegangenen Geschehnisse. Wenn man gedanklich nicht mehr im Geschehen ist, sollte man lieber noch einmal Band eins lesen.
Das Buch hat es wieder geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Ich war neugierig zu erfahren wer hinter all den Vorkommnissen steckt. Während des Lesens habe ich mehrfach meine Meinung geändert – was in meinen Augen ein sehr großes Lob an die Autorin und die Geschichte ist.
Doch davon abgesehen hatte das Buch für mich ein paar Längen und Szenen, deren Wert sich mir nicht ganz erschloss. Auch erschien mir ein Teil der Auflösung ein bisschen zu gewollt. Leider kann ich es nicht besser oder ausführlicher beschreiben ohne zu spoilern.

Mein Fazit:
Gelungene Fortsetzung, die nicht ganz an Band eins heranreicht.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Etwas weniger emotionaler Tiefgang, dennoch tolle Reihenfortsetzung

Move On - New England School of Ballet
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Anna Savas – Move On
(New England School of Ballet 4)


Etwas weniger emotionaler Tiefgang, dennoch tolle Reihenfortsetzung


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe mich sehr gefreut an die New England School ...

Anna Savas – Move On
(New England School of Ballet 4)


Etwas weniger emotionaler Tiefgang, dennoch tolle Reihenfortsetzung


Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe mich sehr gefreut an die New England School of Ballett zurückzukehren. Skye kennen wir bereits als Nebencharakter und ich war gespannt darauf zu lesen wie sie sich als Protagonistin macht. Und ich würde sagen: sie hat ihre Sache grundsätzlich gut gemacht! Sie ist eine starke und talentierte junge Frau, der einmal das Herz gebrochen wurde und die sich vorgenommen hat, dass dies nicht noch einmal passiert. Blöd nur, wenn plötzlich der Junge – bzw. jetzt: Mann – als Mitglied des Filmteams auftaucht und man ihm nicht entkommen kann.
Gabriel ist sehr grummelig. Nach und nach wird offen gelegt was ihn so hat werden lassen und was damals wirklich geschehen ist. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber irgendwie habe ich für Gabriel mehr Mitgefühl entwickelt als für Skye. Er konnte mich ein wenig mehr von sich überzeugen, da er sich in seiner Charaktergestaltung treu blieb. Skye hingegen wurde hin und wieder etwas wankelmütig – insbesondere in Situationen mit Gabriel. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sie nicht an Stärke verliert.

Mein Fazit:
Insgesamt ein wirklich gutes Buch, das mir etwas zu viel Theater zum Schluss war. Drei Sterne wären zu wenig, daher gibt’s einen mehr.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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