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Veröffentlicht am 15.09.2016

Unverbrauchtes Thema, angenehm und leicht lesbar geschrieben

Der Glasmurmelsammler
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Auf Fergus Boggs kann leider das alte englische Sprichwort „He’s lost his marbles“ im wörtlichen wie übertragenen Sinne angewendet werden, denn nach einem Schlaganfall hat er einen Teil seines Verstands ...

Auf Fergus Boggs kann leider das alte englische Sprichwort „He’s lost his marbles“ im wörtlichen wie übertragenen Sinne angewendet werden, denn nach einem Schlaganfall hat er einen Teil seines Verstands verloren, seine Erinnerung ist nur noch bruchstückhaft vorhanden. Er ist „der Glasmurmelsammler“ im gleichnamigen Buch von Cecilia Ahern. Doch in seiner Murmelsammlung fehlen einige wertvolle Stücke.

Die bunten Punkte auf dem Cover symbolisieren nicht nur die Vielfalt von Murmeln, sondern auch das facettenreiche Leben von Fergus, der sich aus ganz kleinen Verhältnissen zum Verkaufsberater emporgearbeitet hat. Seit seinem Schlaganfall ist er in einem Pflegeheim in Dublin untergebracht. Eines Tages werden dort mehrere Kisten mit Murmeln abgegeben. Sabrina, Mitte 30, verheiratet, drei Söhne und Teilzeit als Bademeisterin beschäftigt, wird vom Heim darüber informiert. Für sie ist das der Beginn einer Entdeckungsreise hin zu den Geheimnissen im Leben ihres Vaters, der nie von seinem vielgeliebten Hobby, dem Murmelspiel, ablassen konnte. Schnell bemerkt Sabrina das Fehlen einiger wertvollen Murmeln in den Kisten. Sie begibt sich auf die Suche danach. An nur einem einzigen Tag entsteht für sie ein ganz neues Bild von ihrem Vater.

Cecilia Ahern greift mit den Glasmurmeln ein unverbrauchtes Thema auf. Im Laufe der Erzählung erfährt man einiges über Sorten und Farben, sogar Spielregeln beschreibt die Autorin in ihrem Buch. Fergus und Sabrina sind zwei sehr interessante Charaktere, die ihre guten und schlechten Seiten im Laufe der Geschichte zeigen. Beide erzählen in der Ich-Form. Während der Leser Sabrina über den Tag begleitet, angefangen bei ihrer Arbeit im Schwimmbad, ihrem Besuch beim Vater bis hin zur Suche nach den fehlenden Murmeln begegnet er Fergus zum ersten Mal als Kind, kurz nachdem er mit seiner verwitweten Mutter und seinen älteren Brüdern nach Irland gekommen ist. Mal erzählt er im hier und jetzt, sehr viel häufiger jedoch schwelgt er in Erinnerungen, in denen die Informationen, die Sabrina auf ihrer Suche nach den Murmeln über ihren Vater erhält, in ganze Szenen eingebettet werden. So offenbart sich nach und nach, was Fergus vor seiner Familie geheim gehalten hat. Nicht nur Fergus‘ Tochter, sondern auch ich war an einigen Stellen überrascht, wie leicht ihm das gefallen ist.

Die Kapitel hat Cecilia Ahern mit „Murmelspiel“ betitelt und entsprechenden Spielen oder Begriffen aus der Spielszene als Untertitel genutzt beziehungsweise mit „Badeordnung“ und untertitelt mit Baderegeln je nachdem ob Fergus oder seine Tochter erzählen. Ich finde das eine schöne Idee.

Das Buch liest sich dank eines angenehmen Schreibstils leicht und schnell und überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen. Mir hat der Roman schöne Lesestunden beschert und daher empfehle ich ihn gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsame Begegnungen und Beschreibungen

Annäherung
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n seinem Buch 'Annäherung' hat Eugen Ruge seine Beobachtungen und Erfahrungen auf den Reisen festgehalten, die er zur Recherche für sein Buch 'In Zeit des abnehmenden Lichts' unternommen hat beziehungsweise ...

n seinem Buch 'Annäherung' hat Eugen Ruge seine Beobachtungen und Erfahrungen auf den Reisen festgehalten, die er zur Recherche für sein Buch 'In Zeit des abnehmenden Lichts' unternommen hat beziehungsweise um dieses Buch auf Lesungen vorzustellen. In 15 Kapiteln beschreibt er Menschen Situationen und Orte aus 14 Ländern in Europa, Asien und Nordamerika. Seine Texte sind mal länger, mal kürzer. Eugen Ruge liebt Worte und gern hinterfragt er deren Bedeutung. Er recherchiert auch schon mal einen Hintergrund im Internet oder sucht Rat und Sehenswürdigkeiten im Reiseführer.

Das Besondere an seinen Notizen ist vor allem die persönliche Note. Offen und ehrlich schildert er Begegnungen. Er berichtet über erfolgreiche, aber auch weniger gut besuchte Lesungen. Dabei ist er durchaus selbstkritisch und stellt auch mal seine eignen Ansichten und Handlungen in Frage. Immer wieder lässt er Teile seiner Familiengeschichte einfließen, denn die ihm von seinen Eltern und Großeltern übermittelten Erinnerungen kommen ihm vor Ort unwillkürlich in den Sinn, woraufhin er den Vergleich zur Gegenwart zieht. Eugen Ruge sucht in jedem Land, in jeder Stadt nach deren Einzigartigkeit. Manches verblüfft ihn, anderes verärgert ihn, vieles nimmt er mit Humor und unterlegt auch einige seine Schilderungen mit amüsanten Anmerkungen oder heiteren Begebenheiten.

Ich mochte den unverstellten Blick auf die vom Autor besuchten Länder. Wer gerne Reiseerzählungen liest, dem empfehle ich dieses Buch

Veröffentlicht am 15.09.2016

Durchgehend spannend

Freedom's Child
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Freedom Oliver ist keine alltägliche Protagonistin. Der Leser lernt sie kennen während sie vor einem Feld in Goshen, Kentucky steht und ihre Gedanken zu ihrer Tochter Rebekah schweifen. Nach ihrer eigenen ...

Freedom Oliver ist keine alltägliche Protagonistin. Der Leser lernt sie kennen während sie vor einem Feld in Goshen, Kentucky steht und ihre Gedanken zu ihrer Tochter Rebekah schweifen. Nach ihrer eigenen Aussage wurde Rebekah von ihr getötet und auf eben diesem Acker beerdigt. Unterdessen richtet der örtliche Sheriff seine Waffe auf sie. Mit dieser Szene beginnt das Buch „Freedom‘s Child“ von Jax Miller, dem Pseudonym einer New Yorkerin mit irischen Wurzeln, und bereits dieser Anfang zieht den Leser in seinen Bann, denn er möchte mehr über die Hintergründe von dem was Freedom da geschildert hat erfahren. In diesem Zusammenhang steht auch das Cover, auf dem die Silhouette einer Frau zu sehen ist, durchwirkt mit dem Bild eines Feldes. So undurchschaubar wie die ausgefüllten Umrisse der Frau, so wenig offen ist die Vergangenheit von Freedom, denn das Leben, das sie derzeit führt ist einem Zeugenschutzprogramm geschuldet.

Nessa Delaney ist vor zwanzig Jahren dafür festgenommen worden, dass sie ihren Ehemann, einen Polizisten, erschossen hat. Den Tatverdacht konnte sie auf ihren Schwager umlenken, der dann dafür zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Doch bevor man die Schuld ihres Schwagers festgestellt hatte, kamen ihre beiden Kinder zu Pflegeeltern. Nachdem sie in den Zeugenschutz aufgenommen wurde konnte sie ihren Sohn und ihre Tochter nicht zurückerhalten. Sie hat ihren Namen in Freedom Oliver geändert und eine Stellung in einer Bar in Painter, Oregon angenommen. Die Entwicklung ihrer Kinder verfolgt sie seit einigen Jahren über das Internet. Jetzt ist es so weit, dass ihr Schwager aus dem Gefängnis entlassen wird. Er, drei seiner Brüder und seine Mutter wollen Rache nehmen für die angebliche Falschaussage von Freedom. Nun gibt es seit einigen Tagen keine Meldungen mehr von ihrer Tochter im Internet und das ausgerechnet, nachdem sie versehentlich im Alkoholrausch einen ihrer zahlreichen Briefe an sie tatsächlich abgeschickt hat. Sie fragt sich, ob da ein Zusammenhang besteht. Freedom sorgt sich gleichzeitig um ihre Kinder, ganz speziell ihre Tochter, und auch um ihre eigene Sicherheit.

Freedoms Jugend verlief ohne besondere Auffälligkeiten, bis sie sich in Matthew Delaney, dem Teenagerschwarm verliebte. Sie war hingerissen als er um ihre Hand anhielt und ahnte nicht, in welche Familie sie damit einheiratet. Viel zu spät erkannte sie, dass sie dort gesellschaftlich abdriftete. Scheinbar mühelos fügte sie sich später in ihr neues Leben ein. Doch ihre Selbstvorwürfe blieben, die sie regelmäßig mit Alkohol zu ertränken suchte. Ihr Alltag verläuft in engen Bahnen, da ihre Identität nicht aufgedeckt werden darf. Doch als sie ihr Kind in Gefahr glaubt, reagiert sie gefühlsmäßig als Mutter.

Die Erzählperspektive wechselt ohne bestimmte Reihenfolge zwischen den Kapiteln und immer wieder kommt Freedom selbst zu Wort, eingeleitet durch die Wortphrase „Mein Name ist Freedom Oliver“. Gerade diese Kapitel lassen den Leser an der Gefühlswelt von Freedom teilnehmen und legen offen, warum die Protagonistin wie handelt. Freedom ist ein Mensch mit vielen Ecken und Kanten, die sich bereits an einigen Eckpunkten ihres Lebens falsch entschieden hat. Mit der Zeit wird sie zwar nicht unbedingt liebenswert, jedoch beginnt man ihre Handlungen zu verstehen. Vor allem ihre Hilfsbereitschaft fand ich erstaunlich, da sie eigentlich nicht in das Bild passte, dass der erste Blick auf ihr Leben hergab. Glücklicherweise hat sie nicht nur Feinde, sondern Freunde, die ihr ungeahnt zur Seite stehen. Überhaupt birgt dieser Thriller einige unvorhersehbare Wendungen, die den Leser schließlich in ein so nicht erwartetes Umfeld führen, in dem es dann zu einem furiosen spannenden Showdown kommt.

Jax Miller hat eine ganz eigene Erzählweise und ist dabei an einigen Stellen nicht zimperlich. Manchmal spielte auch der Zufall mit, was aber die Spannung letztendlich noch steigerte und den Spannungsbogen bis zum Schluss hochhielt. Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Thriller lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ungewöhnliche Liebesgeschichte im London der 1930er und 1940er

Das Lied, das uns trägt
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Eine junge Frau, vielleicht in Erwartung der Musik zum nächsten Tanz, ziert das Cover des Buchs 'Das Lied, das uns trägt' von Alison Love. Denn die Autorin entführt den Leser im Roman in Londoner Tanzsäle ...

Eine junge Frau, vielleicht in Erwartung der Musik zum nächsten Tanz, ziert das Cover des Buchs 'Das Lied, das uns trägt' von Alison Love. Denn die Autorin entführt den Leser im Roman in Londoner Tanzsäle vor dem Zweiten Weltkrieg. Hier begegnen sich die Tänzerin Olivia, aus einer englischen Kleinstadt kommend, und der italienische Sänger Antonio Trombetta zum ersten Mal.
In einem Prolog stellt die Autorin heraus, dass die Geschichte eine tragische Wende nehmen wird, denn zunächst begegnet der Leser Antonio im Jahr 1940 während er vom Fenster aus zusieht, wie zwei Polizisten sich seiner Wohnung nähern, um ihn mitzunehmen. Die eigentliche Erzählung beginnt drei Jahre früher.

Antonio ist mit einer Italienerin aus seinem Heimatdorf verheiratet. Er hilft seinem kranken Vater im Kiosk und verdient zusätzlich ein wenig als Sänger in den Abendstunden. Gemeinsam mit ihm, seiner Schwester und seinem Bruder wohnt das Ehepaar in einer Wohnung. Nach alter Tradition werden in seiner Familie Ehen durch Absprache der Eltern mit Kindern von Freunden und Bekannten vereinbart. Bereits bei der ersten Begegnung mit Olivia merken beide, dass ein Funken zwischen ihnen überspringt, ohne dass sie sich das eingestehen.

Bernard Rodway, vermögend, Journalist und angehender Autor, lernt Olivia auf der Party eines Freunds kennen. Er umwirbt sie und hält um ihre Hand an. Olivia willigt ein. Als Unterstützer der schönen Künste lädt Bernard Antonio zu Gesangsstunden in seinem Haus ein. Obwohl Olivia und Antonio beide gebunden sind, scheint das Schicksal sie aufeinander zuzutreiben. Was wird stärker sein: die Gefühle zueinander oder die familiäre Gebundenheit? Unterdessen wirft der Zweite Weltkrieg seine langen Schatten voraus und verändert das Alltagsleben.

Neben einem kurzen Blick auf die Londoner Tanzsäle vor dem Zweiten Weltkrieg verbunden mit dem Leben der Frauen, die sich als Tanzpartner und mehr bezahlen ließen, beleuchtet Alison Love einen Aspekt der Geschichte, der wenig bekannt ist, nämlich dem der italienischen Einwanderer in London. Sie bildeten eine Gemeinschaft, die untereinander eng verbunden war und die sich untereinander weiterhin in ihrer Muttersprache verständigten. Politisch waren Sie in diesen letzten Tagen vor dem Weltkrieg besonders gefordert sich dem Faschismus anzuschließen.

Der Schreibstil der englischen Autorin ist leicht und dank der guten Übersetzung von Susanne Goga-Klinkenberg auch flüssig zu lesen. Die Charaktere handeln glaubwürdig, haben Ecken und Kanten. Bis in die Nebenfiguren hinein entwickeln sie sich teilweise anders als erwartet. Ihre Gefühle stehen den gesellschaftlichen Regeln gegenüber, so dass sich hieraus eine ständige Herausforderung für die Figuren ergibt, von denen manch einer sich über die an ihn gestellten Erwartungen hinwegsetzt. So bleibt die Erzählung bis zum Schluss spannend und nicht vorhersehbar.

Alison Love hat die geschichtlichen Details sehr gut recherchiert und gekonnt in ihren Text eingebettet ohne zu langweilen. Die Handlung schreitet zügig voran. Sie beginnt im Jahr 1937 und wir dürfen die Ereignisse mit einigen Zeitsprüngen bis zum Jahr 1947 begleiten.

Dieses Buch war so ganz nach meinem Geschmack und daher empfehle ich es gerne an Leser von historischen Romanen weiter, vor allem an diejenigen, die es wie ich besonders mögen, wenn die Geschichte im letzten Jahrhundert spielt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine der schönsten Liebesgeschichten des Jahres

Klar ist es Liebe
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Ein wunderschön gestaltetes Cover lädt zum Lesen der bezaubernden Liebesgeschichte „Klar ist es Liebe“ von Sandy Hall ein. Auch haptisch ist das Buch besonders ansprechend, denn wenn man es in die Hand ...

Ein wunderschön gestaltetes Cover lädt zum Lesen der bezaubernden Liebesgeschichte „Klar ist es Liebe“ von Sandy Hall ein. Auch haptisch ist das Buch besonders ansprechend, denn wenn man es in die Hand nimmt, kann man die Blätter und die Umrisse des Baumherzes sowie des am Baum lehnenden Pärchens fühlen. Außerdem glänzen gleichzeitig die erwähnten Elemente.

„Klar ist es Liebe“ sagen die Erzähler des Romans über die Beziehung von Azalea Fong, kurz Lea genannt, und Gabriel Cabrera, der Gabe gerufen wird. Beides sind Collegestudenten im ersten Semester und sie begegnen sich zum ersten Mal bei einem ungewollten Zusammenstoß kurz bevor das Seminar Kreatives Schreiben beginnt, das sie beide belegt haben. Schon ab diesem Zeitpunkt ist Maribel, eine Freundin von Lea die Augenzeugin des Zwischenfalls war, davon überzeugt, dass bei den beiden ein Funken übergesprungen ist.

Das Buch wird einzigartig durch die 14 Erzähler, die im Folgenden aus ihrer eigenen Sicht die Entwicklung der Beziehung mit all ihren Höhen und Tiefen zwischen Lea und Gabe schildern. Ich finde das eine sehr schöne Idee, die hervorragend von der Autorin umgesetzt wurde. Nur ganz kurz überschneiden sich, wenn überhaupt, die Erzählungen, so dass die Geschichte sich ständig weiterentwickelt. Es sind nicht nur die Menschen aus dem Umfeld der Protagonisten die hier zu Wort kommen, sondern auch ein Gegenstand und ein Tier. Lassen Sie sich/lasst euch überraschen!

Auch die Charaktere entwickeln sich in dem hier vorliegenden Zeitrahmen von September bis hin zum Mai des folgenden Jahres. Beide sind bemerkenswert höflich für ihr Alter, was auf eine gute Erziehung schließen lässt. Sie sind beide ruhig, Gabe sogar sehr schüchtern im Umgang mit Lea. Ohne Kenntnis darüber worum es sich handelt erfährt der Leser schon bald, dass Gabe ein Geheimnis mit sich trägt, das er nicht öffentlich machen möchte aber sein Verhältnis zu Lea beeinflusst.

Fast alle, die die beiden kennen, sind davon überzeugt, dass sie füreinander bestimmt sind. Auch mir wurden beide schnell sympathisch. Doch sowohl das Rätsel um Gabe als auch die falsche Annahme eines Kumpels von Lea in Bezug auf Gabes Suche nach Freundschaft lassen das Herz des Lesers pochen. Mehr oder weniger erschrocken verfolgt man, wie die Missverständnisse die beiden auseinander statt zueinander bringen. Man möchte beide gerne schütteln, damit sie sich aussprechen. Zum Glück verfügen beide über Freunde mit denen sie vertraut reden können und die auch mal korrigierend eingreifen. Doch letztendlich ist der Weg der Liebe steinig und so mancher ist schon darauf gestolpert. Ob es für Gabe und Lea ein Happy End geben wird, verrate ich hier nicht.

Diese Liebesgeschichte lässt sich locker und leicht lesen. Die ständig wechselnde Perspektive und kurze Abschnitte lassen die Zeilen nur so dahinfliegen. Obwohl es sich hier nur um eine einfache Liebesgeschichte im Collegemilieu handelt, entfaltet sie ihren ganz besonderen Charme eben genau dadurch, dass man sich mit diesen so normalen jungen Menschen sehr gut identifizieren kann. Die Erzählung könnte auch vor der eigenen Haustüre stattfinden. Das Buch ist nicht nur frür Jugendliche geeignet, sondern wird auch Erwachsene begeistern. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich vergebe daher eine uneingeschränkte Leseempfehlung.