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Veröffentlicht am 06.12.2018

Neues Lesefutter für Obsidian-Fans

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Lang lang ist es her, dass Opposition die Reihe um Katy und Daemon abgeschlossen hat, doch das heißt nicht, dass die Geschichte aufhört! Auch in der Welt der Lux, Origin und Hybriden sind einige Jahre ...

Lang lang ist es her, dass Opposition die Reihe um Katy und Daemon abgeschlossen hat, doch das heißt nicht, dass die Geschichte aufhört! Auch in der Welt der Lux, Origin und Hybriden sind einige Jahre vergangen und damit ist auch der beliebte Nebencharakter Luc erwachsen geworden, dem nun eine eigene Spin-Off-Trilogie gewidmet wird.

Auch wenn es nun fast zweieinhalb Jahre her ist, dass ich Opposition gelesen habe, waren mir die heißgeliebten Charaktere und Geschehnisse noch wohl bekannt und Luc hatte mit seiner wunderbaren Art - ein Hauch von Maffia-Boss in Kinderkörper und mir einer Vorliebe für Nintendo - schon immer ein Stein bei mir im Brett. Sehr gute Voraussetzungen für mich, Revenge anzufangen! Doch anders als ich erwartet hatte, wird die Geschichte aus Sicht von Evie erzählt, einer neuen Figur, und nicht von Luc. Trotz allem hat mich das Duo schnell von sich überzeugen können.

Mittlerweile haben sich die Lux mehr oder weniger in der Gesellschaft integriert und ihre Existenz ist allgemein bekannt, auch wenn sie streng überwacht werden und das Nicht-Regestriert-Sein illegal ist. Als Evie in Lucs Club landet, der bekannt für seine Offenheit für Lux und andere isr, ahnt sie schon, dass es nicht gut ausgehen wird und sich eine Kette von Handlungen anbahnt. Denn kurz darauf verschwinden immer wieder Mitschüler von ihr und werden mit ausgebrannten Augen gefunden. Alles scheint mit Luc zu tun zu haben und selbst hinter Evie selbst schein mehr zu stecken, als man vielleicht denkt...

Die Origins sind in der ursprünglichen Reihe erst relativ spät aufgetaucht, sodass man nicht allzu viel über sie weiß, zumindest nicht so viel, wie über die Lux. Auch Luc selbst ist immer nur am Rande aufgetaucht, sodass dieses Buch genau das Richtige für mich war. Wieder einmal hat Jennifer L. Armentrout ihren Status als eine meiner Lieblingsautorinnen verteidigt und es haushoch gewonnen. Dank des mühelosen, teilweise auch gewitzten Schreibstil und der schön inszenierten Beziehung von Luc und Evie hat sie einen Sog aufgebaut, der mich dazu trieb, das Buch weiterzulesen, kaum hatte ich es mal aus der Hand genommen. Selten hatte ich ein solches Buch gelesen, dass mich so abhängig gemacht hat. Ich würde sogar behaupten, dass es an Obsidian heranreicht! Und trotz einigen Parallelen ist es ein völlig neues Abenteuer und autonome Figuren.

Schon ab dem ersten Kapitel wird man direkt in das Geschehen hineingezogen, ein konstantes Level an Spannung bleibt. Ab einen bestimmten Punkt werden auch altbekannte Charaktere miteingearbeitet, doch Luc und Evie werden davon nicht in den Hintergrund gedrängt und bleiben unangefochtene Hauptfiguren.

Wurden also meine hohen Erwartungen erfüllt? Definitiv! Das Universum von Obsidian begleitet mich nun schon über viereinhalb Jahre und daher habe ich mir viel erhofft, zumal ich Luc als Nebenfigur schon immer interessant und charmant fand. Als erwachsengewordener Charakter hat er sich zwar schon verändert, doch im Inneren ist er immer noch derselbe. Genauso wie man es gewohnt ist, ist es locker luftig geschrieben und hat die für die Autorin typische Sogwirkung, der ich mich einfach nicht entziehen konnte. Wieso muss es jetzt noch so lange bis zu dem nächsten Band sein?

Veröffentlicht am 19.11.2018

Ein wunderbarer Aufakt einer spannenden Reihe

ELFENKRONE
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Mit Elfenkrone fängt Holly Black eine neue Elfen-Trilogie an. Bisher habe ich nur die Magisterium-Reihe gelesen, die siein Kooperation mit Cassandra Clare geschrieben hat, jedoch liebe ich Elfen- und Feenbücher ...

Mit Elfenkrone fängt Holly Black eine neue Elfen-Trilogie an. Bisher habe ich nur die Magisterium-Reihe gelesen, die siein Kooperation mit Cassandra Clare geschrieben hat, jedoch liebe ich Elfen- und Feenbücher schon seit klein auf und der Hype aus dem englischsprachigem Raum hat mich nochmals dazu verleitet, dieses Buch umbedingt lesen zu wollen.

Im Zentrum der Handlung steht Jude, ein normaler Mensch, deren Eltern umgebracht worden sind, als sie noch klein war und die mit ihren Schwestern daraufhin ins Elfenreich verschleppt worden ist. Sie ist mit Gefahren aufgewachsen, denn ihre Sterblichkeit ist eine Schwachstelle für sie und so musste sie stehts auf der Hut sein, hat aber auch den ein oder anderen Kniff gelernt, sich zu behaupten. Obwohl sie offensichtlich nicht in dieses Reich gehört, hindert es sie nicht daran, dazugehören zu wollen und das auch teilweise auf eine rabiate Art und Weise.

Generell gab es einige Szenen, die neben den bekannten Tücken die Idylle des Elfenreichs auch mit Brutalität unterbrachen. Für mich war es eine perfekte Mischung, die mich immer konstant am Lesen hielt. Jude ist ein wunderbarer Buchcharakter, der durchaus seine liebenswürdigen Macken hat und manchmal sogar etwas verkorkst ist. Von allen wird sie als schwach und sogar wertlos dargestellt, obwohl noch so viel mehr in ihr steckt und sie sich noch so anstrengt. Es ist also kein Wunder, dass sie ihrendwann einmal zurückschlägt...

Neben der Atmosphäre und den Figuren hat mir auch die Erzählweise wirklich gut gefallen. Anfangs ist man sich noch gar nicht so im Klaren darüber, was damals wirklich passiert ist, als ihre Eltern ermordet wurden und was es mit ihren Eltern generell zu tun hat, doch mit jedem Kapitel wird mehr darüber gesagt und es gibt dann noch Überraschungen, auch wenn man schon denkt, dass man nun schon alles wüsste.

Auch eine wichtige Rolle spielt in diesem Buch der Elfenprinz Cardan, dessen Beziehung zu Jude auf gegenseitigen Hass beruht. Schon zu Beginn ist klar, dass irgendwann einmal aus dem Hass Liebe werden wird, doch es läuft nicht so ab, wie man es schon aus zahlreichen Büchern kennt. Die Emtwicklung braucht ihre natürliche Zeit und es gibt keinen plötzlichen, unrealistischen Sprung von "Ich würde dich gerne töten" zu "Oh, aus uns könnte etwas werden". Mich persönlich gefällt diese schon ausgenutzte Strategie überhaupt nicht und jedes Mal, wenn ein solches Schema in einem Buhc zu finden ist, kann ich nur die Augen verdrehen, sodass dieses Buch eine wunderbare Abwechslung durch ihre Realität bietet.

Innerhalb kürzester Zeit habe ich dieses Buch durchgelesen und die Figuren und die Welt liebgewonnen. Es ist die perfekte Mischung aus Brutalität und Paradies, Hass und Liebe und Ehrgeiz. Jude ist in meinen Augen ein einzigartiger Charakter und auch die angeklungene Liebesgeschichte geht nicht unnatürlich rasant vonstatten, sodass ich trotz langem Überlegen keinen wirklichen Kritikpunkt bei diesem Buch finden konnte. Nur, dass ich jetzt noch so unglaublich lange auf den zweiten Band bzw. seine Übersetzung waren muss...

Veröffentlicht am 11.11.2018

Ein Kinderbuchklassiker wunderbar gesprochen

Alice im Wunderland
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Vorab möchte ich anmerken, dass ich bisher relativ wenige Hörbücher gehört habe, mich aber Alice´s Geschichte schon sehr lange begleitet, allein meine geliebte englische Ausgabe habe ich schon öfter gelesen, ...

Vorab möchte ich anmerken, dass ich bisher relativ wenige Hörbücher gehört habe, mich aber Alice´s Geschichte schon sehr lange begleitet, allein meine geliebte englische Ausgabe habe ich schon öfter gelesen, als ich aufzählen könnte. Ich habe mich also daher entschlossen, diesem Kinderbuchklassiker nun auch einmal "performt" zu erleben.

Angefangen bei dem Äußeren - Allein die Illustration des Hörbuchdeckels ist bezaubernd! Wie man oben sehen kann, ist die Teegesellschaft abgebildet und das auf eine liebevolle und detailtreue Weise (auch wenn bei der Teegesellschaft natürlich zahlreiche weitere Geschire sind ;)).

Nun aber zum Wesentlichen. Schon nach den ersten Minuten war ich von Josefine Preuß´ Stimme verzaubert. Ihre Artikulation, Betonung und auch einfach der Klang ihrer Stimme hatte etwas Angenehmes und Magisches. Ich wage zu behaupten, dass sie jede einzelne Rolle meisterhaft umgesetzt hat. Jede noch so kleine Sprechrolle hat einen unverkennbaren Klang und versprüht Emotionen, sodass man sich schnell in die Geschichte - die man wahrscheinlich zwar schon kennt - vertiefen kann und ehe man sich versieht auch schon zur nächsten CD wechseln kann. Die einzelnen Kapitel sind nochmals in kleinere Tracks unterteilt und so kann man zwischendurch ruhig mal eine Pause machen, auch wenn man es nicht unbedingt wollen wird.

Bezüglich des Inhalts kann ich nicht viel Neues sagen, da wohl jeder die Geschichte in ihren Grundzügen kennt. Was ich jedoch sagen kann, ist, dass die Sprecherin für diese Geschichte wie eine Faust aufs Auge passt, da sie die verrückte und doch liebevolle Erzählung wunderbar umsetzt.

FAZIT

Ich habe wundervolle drei Stunden mit dem Hörbuch verbracht und Alices Geschichte noch einmal ganz neu inzeniert erlebt. Sie hält sich zwar an das Original, jedoch kam es mir vor, als würde ich das Abenteuer von Neuem lesen. Josefine Preuß hat in meinen Augen eine meisterhafte Arbeit bei diesem Hörbuch geleistet und die Stimmung der Geschichte und die Emotionen, sowie die Charakter der Figuren sehr gut rübergebracht. Für Kinder sowie Erwachsene geeignet, für alte Alice-Fans sowie Neueinsteiger!

Veröffentlicht am 26.10.2018

Ein würdiger Abschluss

Auf ewig uns
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Darf ich vorstellen? Der abschließende Teil der Timeschool-Reihe und das vermutlich letzte Buch um Anna und Sebastiano! Es wird noch aufregender und ereignisreicher, denn Annas Schwangerschaft ist nun ...

Darf ich vorstellen? Der abschließende Teil der Timeschool-Reihe und das vermutlich letzte Buch um Anna und Sebastiano! Es wird noch aufregender und ereignisreicher, denn Annas Schwangerschaft ist nun fortgeschrittener denn je, als Sebastiano auf ein neues entführt wird und sich Anna mit ihren Zeitreiseschülern in der Vergangenheit begeben muss, um ihm zu helfen. Eine offensichtliche Falle seitens Fitzjohns, um an ihr verheißenes Kind zu kommen und doch bleibt ihr nichts anderes übrig...

Es fängt alles ganz friedlich an: Anna und Sebastiano schmeißen eine Hochzeitsfeier, doch dann taucht auch schon ihr Feind Fitzjohn auf und eröffnet die Handlungskette dieses Buchs. Es folgt schnell eine Handlung auf der nächsten, sodass jedes Kapitel ereignisreich ist und schnell ein konstantes Spannungslevel herrscht. Und trotz der schnell voranschreitenden Geschichte werden auch nicht die liebevollen Details außenvor gelassen. Mich überrascht es immer wieder, wie flüssig die Autorin Verknüpfungen zu vorherigen Bänden zieht oder am Rande wichtige Infos einbaut, die man womöglich schon wieder vergessen hat. Der Einstieg war somit für mich alles andere als schwer und innerhalb weniger Seiten war ich wieder voll in der Geschichte drin.

Anders als bei den bisherigen Bänden spielt die Geschichte diesmal in Venedig selbst und es fühlte sich für mich wie eine Ehrenrunde zum Schluss an, bei der man noch einmal die ganze Portion venezianischen Flair mitzubekommen. Ein bisschen hat mich das Grundgerüst der Handlung erst an den ersten Band erinnert, da damals Sebastiano ebenfalls entführt wurde und Anna ihn zurückgewinnen musste. Doch schnell musste ich mich eines besseren belehren lassen, denn es kommen noch viele neue Aspekte hinzu, sodass dieser Band ebenso spannend wie die bisherigen ist.

Die nun mittlerweilen vertrauten Nebenfiguren wie Ole, Fatima, Jerry, Walter, Barnaby und Co. kommen dabei auch nicht zu kurz. Es gibt viele Szenen, die sich schwerpunktmäßig nur um Ole und Fatima drehen, was ich sehr schön zur Abwechslung und Erfrischen fand, zumal ich die beiden zusammen sehr mag - trotz ihrer gelegentlichen Zankereien. Doch man sollte trotzdem nicht meinen, dass man die vermeidlich vertrauten Figuren schon in und auswenig kennt! Es waren noch einige Überraschungen, sowohl positive, als auch negative auf einen und ich selber hätte mir diese niemals erahnen können.

Zum Schreibstil kann ich mich nur hinsichtlich meiner bisherigen Rezensionen zu Titeln der Autorin wiederholen: Ich liebe den Schreibstil von Eva Völler und das hat sich bei diesem Band auch nicht verändert. Neben den wunderbar Flüssigem an den Schreibstil bewundere ich auch das mühelose Einbinden von historischem Hintergrundwissen und Auffrischungen von vergangenen Ereignissen.

FAZIT

Ich bemühe mich stets bei Rezensionen immer beide Seiten zu beleuchten und kritisch zu bleiben, doch bei diesen Buch ist es mir wahrhaftig schwer gefallen Bemängelnwertes zu finden. Auf ewig uns ist meiner Meinung nach ein würdiger Abschluss dieser Reihe und steht seinen Vorgängern in nichts nach. Trotz der schon vielen Ereignisse kann man mit einigen Überraschungen rechnen, die sich die Autorin noch aufgehoben hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 12.10.2018

Ein furioses Ende

Talon - Drachenschicksal (5)
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Alle guten Dinge müssen irgendwann ihr Ende finden und so ist es nun leider auch bei dieser Reihe. Die Talonreihe begleitet mich nun schon seit fest drei Jahren und ich habe die Figuren wirklich lieb gewonnen ...

Alle guten Dinge müssen irgendwann ihr Ende finden und so ist es nun leider auch bei dieser Reihe. Die Talonreihe begleitet mich nun schon seit fest drei Jahren und ich habe die Figuren wirklich lieb gewonnen und mag sie mir gar nicht mehr wegdenken. Nun geht der Kampf gegen Talon in die Endrunde - und das nicht ohne Verluste!

Dem dynamische Trio steht der große Showdown bevor, der nicht abzuwenden ist. Doch zuvor gibt es noch viel anderes zu tun. Die Brutweibchen sind immer noch gefangen und auch die Hüllen sind noch unter der Kontrolle von Talon - bereit, jederzeit alles und jeden zu töten. Und so folgt in diesem Buch eine Actionszene auf der nächsten, und das noch mehr als man es schon von den bisherigen Bänden kennt. Denn nun heißt es Zusammenarbeiten für Rileys Einzelgänger, die Georgsritter und auch die asiatischen Drachen, nur so können sie den gemeinsamen Feind besiegen. Jedoch verläuft dies nicht reibungslos: Gerade zu Beginn kommt es zu Misstrauen und Konflikten zwischen den eigentlich verfeindeten Drachen und deren Jägern.

Es herrscht eine konstante Spannung in diesem finalen Band, denn es folgt Handlung auf Handlung, Kampf auf Kampf. Einige Überraschungen sind garantiert, wiederum haben ich mir vielen auch schon vorher zusammengereimt. Besonders jetzt sieht man, wie alles ineinander greift und zusammengeführt wird, was mir immer ein zufriedenstellendes Gefühl beim Lesen gibt.

Von Anfang an war ich im Team Riley und das hat sich bis jetzt auch nicht verändert. Doch nun ist es endgültig: Ember hat sich für Garret entschieden, aber was soll man machen? Schön fand ich daher auch, dass er nicht außen vor gelassen wurde, sondern auch weiterhin den selben Stellenwert wie die anderen beiden hat. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, nur, dass er auch sein Happy End findet!

FAZIT

Noch furioser als die bisherigen Bände - so findet die Pentalogie um Ember ihr glorreiches Ende. Meine Erwartungen sind eindeutig erfüllt worden, denn mich hat erneut eine unglaubliche Sogwirkung in dem Buch gefasst und es herrschte ein ständiges Verlangen, Weiterzulesen, auch wenn es das Ende der Reihe bedeutete. Hiermit endet auch diese Reihe auf eine würdevolle Art und Weise.