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Adelina

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Veröffentlicht am 19.10.2018

Tote haben kein Zahnweh

Tote haben kein Zahnweh
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Dr. Leocardia Huberta Kardiff ist Zahnärztin mit einer Spritzenphobie. Aufgrund dessen geht sie regelmäßig zu einem Therapeuten. Als sie gerade von einer Sitzung kommt, stolpert sie quasi über eine Leiche. ...

Dr. Leocardia Huberta Kardiff ist Zahnärztin mit einer Spritzenphobie. Aufgrund dessen geht sie regelmäßig zu einem Therapeuten. Als sie gerade von einer Sitzung kommt, stolpert sie quasi über eine Leiche. Es ist Hedda Kernbach, eine Patientin aus Dr. Kardiffs Gemeinschaftspraxis. Der Toten wurde eine Zahnbrücke brutal herausgerissen, zudem steckt eine aufgerollte Zeitschrift in ihrem Mund. Leos Neugier ist gleich geweckt, und so kann sie es nicht lassen, privat ein paar eigene Ermittlungen anzustellen.

Mein Leseeindruck:

Mit diesem etwas schrägen Krimi hatte ich sehr viel Spaß! Ich habe Dr. Leo Kardiff bereits in einem anderen Band kennengelernt und hatte mich gefreut zu erfahren, dass es weitere Bücher der Reihe gibt. Momentan sind es drei und ich hoffe sehr, dass es nicht bei einer Trilogie bleiben wird.

Leo ist eine sehr sympathische Protagonistin mit einigen kleinen Spleens (wie ihre Spritzenphobie und die große Neugier). Die Geschichte wird (zum Teil) aus ihrer Sicht erzählt auf eine sehr humorvolle Art, was mir sehr gut gefällt. Sowieso ist dieser Krimi gleichzeitig spannend und eben auch humorvoll mit einigen etwas schrägen Charakteren. Wenn man also Krimis mag, die ein bisschen anders sind, dann sind die Bücher mit Leocardia Kardiff als Protagonistin bestimmt einen zweiten Blick wert!

Auch der Schreibstil hat mir hier wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte wird sehr leicht und locker erzählt mit viel Witz und Spannung.

Nun hoffe ich sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird!

Veröffentlicht am 19.10.2018

Aus finsterem Himmel

Aus finsterem Himmel
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Herbie muss ganz dringend seiner Tante die bestellten Schnittchen für eine Feier bringen. Da er ein bisschen in Zeitdruck ist und eine Baustelle umgehen möchte, nimmt er eine Abkürzung über einen Privatweg. ...

Herbie muss ganz dringend seiner Tante die bestellten Schnittchen für eine Feier bringen. Da er ein bisschen in Zeitdruck ist und eine Baustelle umgehen möchte, nimmt er eine Abkürzung über einen Privatweg. Dort aber gerät ihm ein Rind vors Auto. Der Bauer verlangt von Herbie eine Entschädigung. Da er nicht zahlen kann, soll Herbie seine Schulden abarbeiten. Auf der sogenannten „Ranch“ geht es recht seltsam zu und auch der „Marshal“ und seine Mitarbeiter sind gewöhnungsbedürftig… Dann verschwindet ein junger Rucksacktourist…

Mein Leseeindruck:

Auf diese Geschichte muss man sich einlassen können, denke ich, denn sie ist schon sehr speziell. Die Figuren sind eigentlich durchgehend skurril, die Handlungen (für mich) nicht immer nachvollziehbar. Dennoch hatte ich Spaß mit diesem Buch, vielleicht auch gerade weil die Story mal so ganz anders ist und sich abhebt von anderen Regionalkrimis. So wirklich glaubhaft ist die Geschichte (für mich) nicht, trotzdem ist sie sehr unterhaltsam.

Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm leicht und locker, so dass sich das Buch flüssig und schnell lässt.

Ich kann das Buch Lesern empfehlen, die skurrile Geschichten und Figuren mögen oder vielleicht einfach mal einen etwas anderen Kriminalroman lesen möchten.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Blutwette

Blutwette
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Der Ex-Profiboxer Siggi Maurer wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch die Kommissarin Julia Durant hat Zweifel. Sie bleibt an dem Fall dran, und bald gibt es ...

Der Ex-Profiboxer Siggi Maurer wird erhängt in seiner Wohnung aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch die Kommissarin Julia Durant hat Zweifel. Sie bleibt an dem Fall dran, und bald gibt es Hinweise auf einen Todesfall von vor zwei Jahren, der irgendwie in Verbindung mit Siggi Maurer zu stehen scheint. Damals ist eine junge Mutter von einer Brücke gesprungen. Auch damals wurde der Fall als Suizid zu den Akten gelegt…

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist der 18. Band einer Reihe, von der ich vorher noch nichts gelesen hatte. Ich hatte aber keine Schwierigkeiten, mich trotzdem in der Handlung und mit den Figuren zurechtzufinden.

Der Kriminalfall hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er für mich ein paar kleine Längen hatte. Die Handlung ist komplex bzw. es gibt viele lose Fäden, die erst im Laufe der Geschichte miteinander verknüpft werden müssen. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es sehr gerne, wenn ich ein bisschen miträtseln kann.

Über das Verbrechen an der jungen Mutter hätte ich gerne noch ein bisschen mehr gelesen.

Insgesamt kann ich sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen und ich auch noch weitere Bände der Krimi-Reihe lesen möchte.

Veröffentlicht am 11.10.2018

Boy in the park

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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Dylan arbeitet in San Francisco in einem Laden für Nahrungsergänzungsmittel. Seine Mittagspausen verbringt er immer im Botanischen Garten auf einer Parkbank, von der aus er fast täglich einen kleinen Jungen ...

Dylan arbeitet in San Francisco in einem Laden für Nahrungsergänzungsmittel. Seine Mittagspausen verbringt er immer im Botanischen Garten auf einer Parkbank, von der aus er fast täglich einen kleinen Jungen beobachten kann, der an einem Teich spielt. Eines Tages sieht Dylan, wie der Junge fortgerissen wird und verschwindet. Eine Entführung? Bei der Polizei nimmt man Dylans Aussage nicht ernst, und so stellt er selbst Nachforschungen an...

Mein Leseeindruck:

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten können und mir gut gefallen. Auch hat mich die Geschichte überraschen können, denn nichts scheint so zu sein, wie es auf den ersten Blick erscheint. Es gibt viele Wendungen in dieser Geschichte.

Es gibt zwei verschiedene Handlungsstränge. Einmal erzählt uns Dylan die Geschichte aus seiner Sicht, und dann gibt es zwischendurch immer wieder Gespräche einer Psychologin mit einem Mann namens Joseph, der seine Frau umgebracht haben will. Zunächst scheinen beide Handlungsstränge nichts miteinander zu tun zu haben, doch mit der Zeit gibt es immer mehr Zusammenhänge.

Der Schreibstil ist dabei sehr leicht und flüssig, die Kapitel sind angenehm kurz und die Spannung bleibt immer hoch, da man einfach wissen möchte, was es mit der Entführung und dem kleinen Jungen auf sich hat.

Ich hatte viel Lesespaß mit diesem Buch und schöne Lesestunden!

Veröffentlicht am 10.10.2018

Der Tote im Strandkorb

Der Tote im Strandkorb
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Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird aufgetragen, sich um einen Todesfall auf der Insel Amrum zu kümmern. Dort wurde am Strand die Leiche des Leiters des örtlichen Kinderheims gefunden. Ein natürlicher ...

Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird aufgetragen, sich um einen Todesfall auf der Insel Amrum zu kümmern. Dort wurde am Strand die Leiche des Leiters des örtlichen Kinderheims gefunden. Ein natürlicher Todesfall oder Mord? Lena, die auf Amrum geboren und aufgewachsen ist, nimmt die Ermittlungen auf.

Mein Leseeindruck:

Das Buch hat mich recht gut unterhalten; es hat sich flüssig und leicht lesen lassen. Die Hauptkommissarin Lena war mir nicht immer wirklich sympathisch, andererseits habe ich sie allerdings auch kaum wirklich kennenlernen können. Im Großen und Ganzen geht es in diesem Buch um die tatsächliche Ermittlungsarbeit, was ich ja eigentlich durchaus mag, aber ein klein wenig hätte die Geschichte für mich noch ausgebaut werden dürfen. Mir fehlte das gewisse Etwas; die Figuren blieben zu blass und die Rahmenhandlung fehlte mir auch.

Trotzdem bekommt das Buch vier Sterne von mir, weil mich die Geschichte trotz der Kritikpunkte gut unterhalten konnte.